Fame Hybrid Pro

  • Mag sein, es gibt aber einen Haufen (andere) Aspekte bei denen der Spieler mit A-nahem eHihat-Triggeranspruch sehr bald merkt, was alles Unzulänglichkeiten bei solchen Geräten sind ;) .

    Ein Beispiel will ich nennen: Bow-Trigger-(Pad-Piezo)-Crosstalk-Unterdrückung bei Pedal-Steps. Möglich mit Modulen wie TD-27 und eDRUMin. Es nervt nämlich völlig total, bei ausreichend kräftigen "Pedal-Chicks" eine Hihat-BOW-Sound-Überlagerung zu haben... Die würde man nur wegkriegen mit Gate, was aber wiederum leise Pad-Schläge nicht durchläßt... Lauter so Scherze halt.

  • Realer Feld-Rapport was heute bislang vor dem ersten Schüler (und beim anderen Modul während des ersten Schülers) passierte. Um sicher zu gehen: ich verabscheue ALK/Drogen und untenstehendes ereignete sich vor wenigen Stunden/Minuten so wie ich es beschreibe. Um nochmals sicher zu gehen: es ist kein Ironie-Beitrag.


    Ich schalte "mein" Hybrid Modul (Lehrer-Set) an, jenes wo die Abstürze beim editieren auftreten. Keine 60 Sekunden an der Hihat-Triggereinstellung editiert, bzw. man braucht ja durchaus ein paar Sekunden um in jene Menüs zu kommen (nicht mit Stöcken getrommelt) ABSTURZ! Auch hier, nach Ein- und Ausschalten ging es wieder.

    Nicht zu früh frohlocken...

    Nun begann nach kurzer Verschnaufpause der Unterricht.

    Keine 20 Minuten im Unterricht getrommelt: Absturz des Schülerset-Moduls (also das 2. Hybrid Pro). Kein Sound mehr nach 20 Minuten. Nichts mehr. Nach Aus- und Einschalten ging es wieder.


    Dies bedeutet: beide Module machen bei mir (auf verschiedenen Ebenen) massive Absturzprobleme. Seit ich sie habe. Beide haben Betriebsssystem 1.40.


    Das ist für mich sehr schlecht. Wenn ich 2 Komplettpakete kaufe, und beide Module haben massive und zu häufige Abstürze, das ist für mich der beruflich unterrichtet: ganz großer Mist.


    Man verzeihe mir die Worte "großer Mist" aber ich bin maßlos enttäuscht, über die Absturzhäufigkeit.


    Detail am Rande, aber mir ist so etwas wichtig: Mal schnell Aus- und Einschalten bedeutet unter anderem in Corona-Zeiten bei ganz jungen Schülern selbst zum Schülerset zu gehen und das Aus-Einschalten bei dem stecknadelkopf"großen" On-Schalter des Hybrid Pro selbst! vorzunehmen. Ich achte normalerweise höllisch auf massig Abstand und! Maske.


    Sicher nicht sehr konstruktiv, aber ganz ehrlich: ich bin extrem enttäuscht. Umtausch-Procedere sind für mich ganz schweirig, da ich nicht weiß ob 2 neue Hybrid Pro Module dann wirklich fehlerfrei sind...?

  • Das ist natürlich sehr ärgerlich.

    Umtausch-Procedere sind für mich ganz schweirig, da ich nicht weiß ob 2 neue Hybrid Pro Module dann wirklich fehlerfrei sind...?

    Ich würde wohl trotzdem den Verkäufer kontaktieren und das Gespräch suchen. Im Idealfall telefonisch. Da erfährt man oft deutlich ehrlichere Antworten als in Emails. Und dann würde ich einfach mal schauen, was die Kollegen meinen und ob ihnen eine Lösung einfällt.

    Und der Austausch von Modulen ist ja am Ende noch der kleinste Aufwand. Das würde ich zumindest probieren, bevor du das Set komplett als Fehlkauf abschreibst.

    Bei einer solch günstigen Kiste muss man natürlich mit einigen Einschränkungen und Kompromissen rechnen und oft leben. Man bekommt meistens genau das, was man bezahlt. Das kann man sich ja vorher überlegen und für einen selbst abwägen. Dauerhafte Abstütze gehören aber sicher nicht zu den Kompromissen, die man eben eingehen muss. Das sollte sicher nicht sein.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Das tut mir leid zu hören. Ich sehe es wie Korki: ein Drummodul sollte m.E. überhaupt nie abstürzen, das ist für ein Musikinstrument inakzeptabel. Anschlagsensitivität, Klang und mechanische Stabilität darf bei entsprechend niedrigem Preis ja ein Kompromiss sein, aber das geht einfach nicht.

    Nix da.

  • Zitat

    Kann es sein, daß die Module (am Rack montiert) durch Vibrationen vom Spielen irgendwie Wackelkontakt haben und deswegen quasi abstürzen (Das = ganz kurz mal Strom verlieren)? Hab sowas schon mal bei klumperten Power-Schaltern gesehen, oder bei Netzteil-Buchsen.

    Das ist ein konstruktiver Hinweis, denn genau so etwas kann man fast nie kategorisch ausschließen und sollte so was immer mit prüfen.


    Bei meinem "Lehrerset" kann ich es ausschließen weil die Abstürze im Moment! des Veränderns eines Parameters kommen, also "nur" beim editieren. Heute sogar ohne! irgendeinen Schlag auszuführen beim Versuch "Gain R" zu verändern im Status. Da gab es als Vibration nur die Hand am Modul, ich kam gar nicht zum ausführen eines Schlages. Es gab vorher aber auch Tage/1-2 Wochen mehrere Abstürze wo ich etwas editierte, 2-3 Kontrollschläge parallel mit der anderen Hand auf der Snare machte und es genau da abstürzte. Aber ohne Parameter zu verändern, stürzte es bislang nie ab, selbst bei energetischem Drumming nicht! Bezüglich Editieren, das wäre schon ärgerlich: es muß! erlaubt sein die Wirkung einer Editierung im Moment des Änderns zu prüfen mit einem Schlag. Ein Workaround hingegen "verändere den Wert, verlasse das Editmenü und höre erst danach was sich wie verändert hat", ist für mich benutzerergonomisch nahezu inakzeptabel. Aber heute gab es einmal definitiv nicht mal einen ausgeführten Schlag.


    Beim Schülerset wo bei Abstürzen einfach die Audioausgabe beendet wird, ist das Absturzprocedere ja irgendwie ein anderes. Da wurde und wird von Schülern nichts editiert. Insofern kann ich bei den Abstürzen "aus dem nichts" da gegenwärtig wirklich garnichts ausschließen (Vibration, Temperatur, Spannungsinstabilitäten, Zug am Kabel, nur wie?). Es ist genau in der Halterung montiert wie vorgesehen.

    Spannend wird es für mich ob, wenn ich beim Schülerset mal anfange viel zu editieren, ob dann auch die Editierungs-Abstürze (des Lehrersets) kommen, denn dann spräche diese Absturzart für einen Bug.

  • So, gestern stieg mein Lehrerset während! des Spiels (ohne Editierung) aus. Absturz! Ich hatte mich etwas eingetrommelt und im Verlaufe der Unterrichststunde (somit etwa 50 oder 60 Minuten Netto-Spielzeit) keine Audioausgabe mehr. Modul blieb beleuchtet aber nichts ging mehr. Also wieder aus- und Einschalten.


    Dies muß also ein Bug sein, denn genau! dieses Phänomen hatte das Schülerset schon mehrfach (wie vorab im Thread beschrieben).


    Somit hoffe ich auf eine neue Software-Version. So wie es jetzt ist, würde ich meine 2 Hybid Pro nicht kaufen, aber es dürfte ja nicht so schwer sein, solche Bugs in einer neuen Softwareversion zu fixen.

  • Da würde ich keine Minute zögern und die Teile umtauschen - neues Spiel, neues Glück ;)

    Und wenn das auch nichts bringt, nochmal umtauschen. Man muß den Händlern, glaube ich, nur zweimal die Möglichkeit geben, etwas zu verbessern - danach kann man auch sein Geld zurückverlangen. Und das ist ja auch nicht gerade wenig bei zwei Geräten.

    Dann kann man lieber zwei preiswertere, aber funktionierende Geräte (mit evtl. schlechterem Klang) kaufen - die Schüler merken es in den meisten Fällen eh nicht.

    Ich hasse solche Bananen-Geräte (also Geräte, die erst beim Käufer reifen). Die Hersteller sparen sich damit doch nur die Endkontrolle, und die wenigsten Hobbyisten würden diese Defekte innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung merken, und dann ist der Zug abgefahren.

    Ich halte auch nichts von Software-Updates, meistens funktionieren die eh nicht sofort (ausser man hat den elektronischen Durchblick) - als Normal-User hat das Gerät zu funktionieren, auch ohne Studium der IT-Technik.

  • Dies muß also ein Bug sein, denn genau! dieses Phänomen hatte das Schülerset schon mehrfach (wie vorab im Thread beschrieben).


    Somit hoffe ich auf eine neue Software-Version. So wie es jetzt ist, würde ich meine 2 Hybid Pro nicht kaufen, aber es dürfte ja nicht so schwer sein, solche Bugs in einer neuen Softwareversion zu fixen.

    Womit auch klar sein dürfte, daß diese Module softwareseitig nicht wirklich DrumIt3 sind, denn sowas gab's da nicht.


    Ich würde auf jeden Fall eine Frist der Nachbesserung setzen bzw. aushandeln, denn ein behebendes Update sollte angemessen zeitnah sein, nicht daß die dir sagen, Update kommt dann irgendwann (in 'nem halben Jahr...oder so).

  • Abstürze müssen nicht zwangsläufig auf einen Software-Fehler hinweisen, defekte Hardware kann auch Abstürze hervorrufen.

    Dann wär's aber eher systemisch/konstruktionsmäßig fehlerhafte Hardware, ansonsten heftig seltsam wenn bei 2 gleichen Geräten der selbe Hardware-Fehler auftritt (das wäre ähnlich wie die Meldung aus dem Cockpit eines zweistrahligen Jets "Auch das zweite Triebwerk ist soeben ausgefallen".)

  • Moin, in meiner Zeit als Reparateur von Audio-Customer Zeugs hatten wir hatten wir regelmässig Geräte eines Typs das immer den gleichen Fehler aufwies. Das Gerät „fror“ quasi ein und eine Bedienung war nicht mehr möglich. Strom aus und wieder an behob den Zustand für eine Weile aber es trat in relativ kurzen Abständen wieder auf.

    Abhilfe schuf in in dem Fall immer die Entfernung und Wiedereinsetzung eines (des selben) Flachbandkabels. Was der eigentliche Fehler war haben wir nicht untersucht (Zeit, Geld, Garantiereparatur mit Pauschalvergütung), das Problem war damit aber dauerhaft behoben.

    Ich möchte hier nicht zur Eigenreparatur ermutigen sondern nur aufzeigen, dass tatsächlich ein Hardwareproblem vorliegen könnte.

    Grüsse

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Gib die Dinger zurück und verlange dein Geld zurück. Die Dinger sind einfach Schrott, auch wenn du das nicht hören möchtest.

    Ich finde, du hast deinen Schülern gegenüber dei Pflicht, mit ordentlichen Unterrichtsmaterialien aufzutreten, die zuverlässig funktionieren.
    Auch finde ich, dass du deine Schüler nicht zu Probanden deiner "wissenschaftlichen" Untersuchungen machen solltest.

    Warum investierst du nicht in Geräte namhafter Hersteller?
    ...du willst damit deinen Lebensunterhalt verdienen ;-D

    Müssen ja nicht neu sein, wenn es zu teuer ist.

    Als Schüler würde ich mir einen neuen Lehrer suchen, wenn mein Lehrer so einen Schrott auffahren würde, muss ich ganz ehrlich sagen.

  • Moin, in meiner Zeit als Reparateur von Audio-Customer Zeugs hatten wir hatten wir regelmässig Geräte eines Typs das immer den gleichen Fehler aufwies. Das Gerät „fror“ quasi ein und eine Bedienung war nicht mehr möglich. Strom aus und wieder an behob den Zustand für eine Weile aber es trat in relativ kurzen Abständen wieder auf.

    Abhilfe schuf in in dem Fall immer die Entfernung und Wiedereinsetzung eines (des selben) Flachbandkabels. Was der eigentliche Fehler war haben wir nicht untersucht (Zeit, Geld, Garantiereparatur mit Pauschalvergütung), das Problem war damit aber dauerhaft behoben.

    Ich möchte hier nicht zur Eigenreparatur ermutigen sondern nur aufzeigen, dass tatsächlich ein Hardwareproblem vorliegen könnte.

    Grüsse

    So etwas ähnliches kann ich von HP Laptops ebenfalls berichten. Eine gewisse Charge hatte regelmäßig Bluescreens, was daran lag, dass das Kabel vom Mainboard zum Bildschirm locker war. Das wurde sogar von HP bestätigt, das diese Kabel einfach nur einen "Wackler" hatten weil sie nicht richtig eingerastet waren. Es gibt nichts was es nicht gibt. ;)


    lg

  • Zitat

    Ich finde, du hast deinen Schülern gegenüber dei Pflicht, mit ordentlichen Unterrichtsmaterialien aufzutreten, die zuverlässig funktionieren.

    Zitat

    Als Schüler würde ich mir einen neuen Lehrer suchen, wenn mein Lehrer so einen Schrott auffahren würde, muss ich ganz ehrlich sagen.

    Dein Unterrichtsgesuch ist hiermit abgelehnt! Wieher! ;)


    Im Ernst, wissenschaftlich oder "wissenschaftlich" untersuchen kann ich bei den Kisten garnichts. Ich war erst einige Stunden in den Räumlichkeiten habe die Renovierung gerade abgeschlossen, die Geräte aufgebaut, Sounds editiert und in wenigen Spielstunden sind kuriose Phänomene aufgetreten. Letztmalig erlebte ich dies bei der Erstauslieferung des seligen und buggeplagten Alesis D4. Schon gefühlte 5000 Jahre her, deswegen tippte ich auf Softwarebugs. Damals kam dann aber sehr bald der Rückruf in die Erwerbsstätten, Chip bzw. Software wurde getauscht und die Bugs waren dann schonmal deutlich weniger.


    Die Kollegenhinweise, "manchmal kann auch Hardware kuriose Phänomene auslösen" sind für mich spannend. Diese hatte ich bislang immer als möglich, aber als viel unwahrscheinlicher eingestuft.


    Ich hatte mir aber auch noch erhofft, dass vielleicht andere Nutzer sich hier melden (sowohl das Modul als auch das Komplettpaket wurden ja schon einige Male verkauft), das kann ja noch kommen.


    An die naheliegende Option des Umtausch/Austauch denke ich bereits seit den ersten 2 Abstürzen bei meinen Editierungen von Trigger- und Soundeigenschaften. Solange allen Beteiligten aber der Unterricht so viel Spaß macht, bin ich aktuell nicht wirklich im Zugzwang, aber werde wohl bald eine Entscheidung fällen.

  • An die naheliegende Option des Umtausch/Austauch denke ich bereits seit den ersten 2 Abstürzen bei meinen Editierungen von Trigger- und Soundeigenschaften. Solange allen Beteiligten aber der Unterricht so viel Spaß macht, bin ich aktuell nicht wirklich im Zugzwang, aber werde wohl bald eine Entscheidung fällen.

    Aber bedenke, nach 6 Monaten mußt du nachweisen, dass die Teile von Anfang an defekt waren! Alles Andere wäre Kulanz des Händlers. Soviel zur tollen Gewährleistung in Deutschland.

  • Ich bewundere deine Engelgeduld. An deiner Stelle würde ich 2 neue Module einfordern und, wenn geliefert, die Alten zurück schicken. Sollten die Bugs dann auch noch auftreten, dann alles zuück.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Zitat

    Ich bewundere deine Engelgeduld.

    Früher mußte sowas bei mir Zack-Zack gehen. Heute habe ich soviel Trubel parallel um die Ohren, dass dieser Mist der Ausfälle mich nicht mehr aufhält. Am Donnerstag bin ich wieder in der Räumlichkeit und will wenn es die Zeit erlaubt, schon mal die wichtigsten Parameter einsehen, da ich an einem Kit recht schöne Klangeditierungen vorgenommen habe und die nicht für die Katz gewesen sein sollen.

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