Schmerzen durch neues Ridebecken?

  • Hallo zusammen,


    ich spiele seit Jahren Schlagzeug und hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Schmerzen (abgesehen von Muskelkater hin und wieder). Daher denke ich mal, dass meine Technik halbwegs stimmen dürfte??

    Jetzt hab ich nach vielen Jahren mein 20" Ride Paiste 2002 durch ein Masterwork Resonant 22 ersetzt und spüre jetzt fast nach jedem Spiel ein Ziehen rund ums Handgelenk. Nicht besonders schmerzhaft aber eben unangenehm.

    Habt ihr vielleicht Tipps ob der Beckenwechsel tatsächlich die Ursache sein kann und was man dagegen unternehmen kann?

    Vielen Dank schon Mal!

  • Schon mal an neue Topflappen gedacht? :)


    Ich könnte mir vorstellen, das Du vielleicht den Klang des neuen Becken ausloten willst und es etwas anders anspielst wie gewohnt und das Handgelenk sich an evtl. neue Belastungen/Bewegungen "gewöhnen" muß.

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!

    Einmal editiert, zuletzt von Berliner ()

  • Schei

    Hat den Titel des Themas von „Schmerzen durch neues Ridebacken?“ zu „Schmerzen durch neues Ridebecken?“ geändert.
  • Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie....


    Demnächst ein Beipackzettel beim Erwerb neuer Ridebecken.

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Ja, die Untreue, gegenüber den guten alten Paiste 2002, kann schlimme Folgen haben. 8o

    Spaß beiseite: Ich kann mir nicht vorstellen, das so etwas von einem Beckenwechel kommt...


    Gruß vom Fürst

  • Ich hoffe, Deine Frage ist jetzt kein Scherz. Wenn es im Bereich des Handgelenks anfängt zu „ziehen“, bahnt sich bei Missachtung eine Sehnenscheidenentzündung an. Das liegt meist an einer „ungesunden“ Technik. Nicht am Becken. Es sei denn, man möchte eine Panzerplatte zum Klingen bringen.

  • Hallo

    Hast du das andere Becken noch? Wenn ja, könntest du zum testen schauen, ob es am Becken liegt.

    Ich kann dir leider nur Vermutungen anbieten, über die man mal nachdenken kann woran es liegen könnte.


    Manchmal können kleine Änderungen in der Haltung schon dazu führen, dass es Auswirkungen auf einen selbst hat.

    Hast du die Becken einfach nur getauscht oder hast du das Becken der Größe entsprechend angepasst aufgehängt.

    Ist deine Arm-Haltung die selbe? Jedes Becken ist nun mal anders. Es sind nur 2 Zoll unterschied, aber möglicherweise spielst du das Becken auch anders an.

    z.B. Arm etwas mehr gestreckt...

    So wie du schreibst hast du an deiner Spieldynamik nichts geändert, jedoch kann sich das Becken etwas anders verhalten z.B. Schwingverhalten

    Kleine unbemerkte Schläge, die sich auf deine Hand übertragen und sich nach der Probe durch leichte Probleme bemerkbar machen.


    Ich habe meine Haupt-HiHat von 13" auf 14" gewechselt...war sofort etwas angenehmer zu spielen...hatte jedoch vorher keine Probleme, sondern nur das Spielgefühl hat sich geringfügig geändert.


    Wie lange sind diese Schmerzen den von Dauer? Seit wann hast du die Probleme? Erst danach oder merkst du auch während du spielst, dass da was nicht stimmt? Hast du es auch, wenn du mal ne längere Pause einlegst?

    Wenn du dir nicht sicher bist, dann geh vorsichtshalber mal zum Arzt. Informier dich vorher, ob der Arzt sich mit sowas auskennt. Vielleicht schiebst du auch was vor dich her, was sich nach einer Spielsession immer wieder verschlimmert. z.B. eine Entzündung, die sich in der Spielpause etwas erholt, sich aber nicht auskurieren kann.

    Hör dir auch andere Meinungen dazu an und mach dir ein Bild. Unerklärliche Schmerzen sind immer gemein. Auf jeden Fall nicht ignorieren, auch wenn sie, wie du sagst, nicht so schlimm sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ich kenne das Masterwork Resonant nicht, aber ich kenne sowas tatsächlich, wenn ich trockene Becken in lauter Umgebung oder mit Kopfhörer ohne Drums-Monitoring spiele. Mir scheint, dass mir dann die Höhen fehlen, vielleicht habe ich sogar einen dezenten Hörschaden.., und ich versuche es zu kompensieren. Zudem sind manche Rides im Mix auch sehr dezent im Vergleich zu den Crashes und HiHat und man versucht das durch härteres Spiel zu kompensieren. Das müsste man aber dann schon beim Spielen merken und nicht erst hinterher.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

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  • Vielen Dank schon mal für die schnellen und plausiblen Antworten. Ich werd mal genauer drauf achten, ob ich das neue Becken (unter)bewusst tatsächlich anders anspiele.

    Auch die Position checke ich noch mal, da ich in der Tat das neue Becken einfach getauscht habe ohne groß darüber nachzudenken.

  • Schau auch mal auf deine Handhaltung.

    Wenn du beim neuen Becken den gleichen Abstand zwischen "Anspielpunkt" und Beckenrand nimmst wie beim alten, kann es sein, dass du dein Handgelenk nach innen verdrehst oder einknickst, weil du die Position des Beckenständers nicht angepasst hast.

    Das neue Becken hat zwar nur 1" mehr Radius (also 2,54cm), aber das kann reichen, um die Handhaltung zu verändern. Das kann dann dazu führen, dass du das Gelenk gleichförmig überlastest und dadurch das Gewebe im Karpaltunnel anschwillt und der Mittelnerv abgedrückt wird. Das kann zu einem Karpaltunnelsyndrom führen.

  • Willkommen im Reich der Esoterik.


    Sei dir sicher, dass das Becken selber garantiert keine Schuld trägt.


    Evtl. Psychosomatik? Bereust du den Kauf und ärgerst dich? Verkrampfst du, um das neue Becken zu hätscheln? Verkrampfst du, weil du es anders spielst als sonst? Hast du die Position geändert?

  • Fernab jeder Esoterik und Psychodynamik kann man das auch ganz handfest (muha) damit erklären, dass sich so ziemlich jedes Ride anders spielt. Eine dicke Pingschleuder hat einen ganz anderen Rebound, als ein dünner Rauscher. Das macht viel aus. Ähnlich dem Unterschied zwischen Tom und Snare, muss man bei manchen Rides viel mehr "arbeiten", z. B. jeden Schlag mehr als sonst aus dem Handgelenk holen. Dann noch Unterschiede in der Form (Wölbung), der Bell (Größe, Höhe) und der schon erwähnten Größe, dann vllt. noch anderer Neigungswinkel - alles ganz reale Unterschiede, die ganz real die Hand-/Armhaltung, Technik und damit auch Muskelbeanspruchung verändern (können).

  • Ich hoffe, Deine Frage ist jetzt kein Scherz. Wenn es im Bereich des Handgelenks anfängt zu „ziehen“, bahnt sich bei Missachtung eine Sehnenscheidenentzündung an. Das liegt meist an einer „ungesunden“ Technik. Nicht am Becken. Es sei denn, man möchte eine Panzerplatte zum Klingen bringen.

    Oh ja, davon kann ich ein sehr langes Lied singen.

  • Genau und um noch einzuhaken, eventuell kann es auch etwas mit der Vibration im Stick zu tun haben die ein Schlag auf das Becken auslöst. Auf manchen Oberflächen mit manchen Sticks fühlt sich das im Handgelenk einfach nur unangenehm an.


    LG

    Das interessiert mich jetzt aber auch. Hab es noch nicht ausprobieren können, aber frage mich ob das dann unangenehmer wird, wenn man z.B mit 5A auf nem Heavy Ride spielt?

  • Ich konnte da noch kein Muster feststellen, ich merke nur hin und wieder das für mich Vater 5B auf dem Real Feel Practice Pad mit der grauen Oberfläche teilweise "komisch" in der linken Hand tut. Die Vibration fühlt sich unnatürlich in der Hand an. (Dann wechsel ich teilweise auf Traditional Grip, da spüre ich die Vibration dann nicht)

    Ähnlich hatte ich das zuerst beim 2002 Megabell Ride. Ich wollte den ähnlichen Rebound wie beim Power Ride und spielte vermutlich zu hart, und das war dann unangenehm in der Hand und sie ermüdete auch schneller.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das vielleicht auch auftritt wenn man den Stick zu fest hält, oder nicht richtig aufgewärmt ist, oder was weiß ich. Und das kann (glaube ich, ich habe keinen Beweis), doch irgendwas in der Hand anstellen wenn sich es schon nicht gut anfühlt.


    Ich versuche einfach auf meinen Körper zu hören.

  • Da geht`s aufs Ende zu , das sind Demineralisierte Knochen, wo Resonanzfrequenz des Beckens, die "morschen Knochen" (Trockene Knochematrix")zum "Schwingbruch" bringt. :) ;) ;)

    Mehr Trinken (h2O) und Gut Ernähren


    IMHO: Kann aber mitunter sicherlich auch an einigen Erwähnten der Vorposts liegen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich konnte da noch kein Muster feststellen, ich merke nur hin und wieder das für mich Vater 5B auf dem Real Feel Practice Pad mit der grauen Oberfläche teilweise "komisch" in der linken Hand tut. Die Vibration fühlt sich unnatürlich in der Hand an. (Dann wechsel ich teilweise auf Traditional Grip, da spüre ich die Vibration dann nicht)

    Ähnlich hatte ich das zuerst beim 2002 Megabell Ride. Ich wollte den ähnlichen Rebound wie beim Power Ride und spielte vermutlich zu hart, und das war dann unangenehm in der Hand und sie ermüdete auch schneller.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das vielleicht auch auftritt wenn man den Stick zu fest hält, oder nicht richtig aufgewärmt ist, oder was weiß ich. Und das kann (glaube ich, ich habe keinen Beweis), doch irgendwas in der Hand anstellen wenn sich es schon nicht gut anfühlt.


    Ich versuche einfach auf meinen Körper zu hören.

    Also das Pad hab ich auch (nur leider nicht da wo ich bin, aber das is ein anderes Thema) und ich hab da schon mit 5A, 5B und sogar 2B drauf gespielt. Unangenehm war da, seit ich den Rebound nutzen kann wegen Vibrationen nichts mehr, was ich aber gemerkt habe, is dass ich immer gedacht habe, dass ich mit den jeweiligen Sticks gut klarkomme und nach einiger Zeit fand ich dann 2B zu schwer, dann wieder 5B gehabt, war für einige Wochen gut, dann waren mir die auf einmal zu schwer, 5A gehabt, selbes Prinzip und 7A wäre mir zu dünn. Ich zumindest halte die Sticks aber auch nicht zu fest, da mir die auch hin und wieder aus der Hand fliegen.


    Ist zwar offtopic, aber seltsam ist es.

  • Eine dicke Pingschleuder hat einen ganz anderen Rebound, als ein dünner Rauscher. Das macht viel aus.

    Das ist die Kurzform von dem, was ich umständlich zu beschreiben versucht habe.

    Aber wie gesagt bin ich der Meinung, dass der TS eigentlich schon beim Spielen merken müsste, dass etwas anders ist.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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