Produktneuheiten 2022

  • Aha, anscheinend wohl knapp unter 500 Euro ... Mit schrottigen UT Fellen und einem 08/15 Teppich. Also... Kann man anbieten, muss man aber nicht kaufen. Für das Geld und/ oder weniger bekommt man - so schätze ich - deutlich besseres von anderen Herstellern.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ludwig ist ja nun nicht gerade dafür bekannt, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben, milde ausgedrückt ;)


    Man vergleiche nur mal die Tama Starphonic Aluminum mit einer Ludwig Supraphonic. Ob letztere den fast doppelten Neupreis wert ist, muss am Ende jeder für sich entscheiden.

  • Man vergleiche nur mal die Tama Starphonic Aluminum mit einer Ludwig Supraphonic. Ob letztere den fast doppelten Neupreis wert ist, muss am Ende jeder für sich entscheiden.

    Das exakte Pendant zur Ludwig Supraphonic aus dem Hause Tama war die S.L.P. Super Aluminum LAL145, die kostete noch weniger und ist großartig.
    Ich mache um chinesische Instrumente normalerweise aus Prinzip einen Bogen, aber manchmal bestätigen Ausnahmen eben die Regel. EInen 12-spiraligen Puresound Concert Teppich druntergeschnallt, und das Gerät klingt wie ne 5er Supra aus den 70ern. Irgendwie haben die Tama-Buben aber nach relativ kurzer Zeit bemerkt, dass die Snare zu billig ist und haben sie durch ein einfacheres Modell ersetzt. :Q

    Das ist fein beobachtet!

  • Ganz ehrlich sprechen mich die neuen Ludwigs durchaus ein wenig an, wenngleich natürlich in dieser Preisklasse Markenfelle Pflicht sein sollten. Glücklicherweise sehen die Badges so billig aus, dass ich sie an keiner teuren Snare haben wollte.

    Ansonsten bin ich bei 500 Euro schon lange in einer Preisregion angekommen, wo die Vernunft in meinen Augen nichts mehr zu suchen hat, ob nun Ludwig, Canopus, Dunnet oder Meiermüller draufsteht. Eine Snare für 500 Euro braucht man nicht, man will sie. Und das ist keine Frage der Qualität, man findet für 300 Euro mit Sicherheit Snares, die keinen Deut schlechter sind. Der Rest ist persönlicher Geschmack.


    Liefe mir eine gebrauchte Starphonic über den Weg, käme ich definitiv in Versuchung.

  • Die Starphonics sind allerdings tatsächlich immer noch Made in Japan (auch wenn das wahrscheinlich nur bedeutet, dass F. Miyamoto die Endmontage in Japan durchführt).

    Nee, die werden wirklich noch ganz in Japan gebaut, von Grund auf. Aber besser als die SLP sind die von der Konstruktionsqualität nicht unbedingt. Weil... Die SLP legen die Messlatte fast durchweg schon sehr hoch. Am Ende zahlt man für Renommee, japanische Lohnkosten und noch akribischer Endkontrolle den Aufpreis.


    Und da bin ich gespannt, wie gut die Ludwigs bautechnisch sind. Die ersten ernsthaften Testberichte werden es zeigen...

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Die Starphonics sind allerdings tatsächlich immer noch Made in Japan (auch wenn das wahrscheinlich nur bedeutet, dass F. Miyamoto die Endmontage in Japan durchführt).

    Nee, die werden wirklich noch ganz in Japan gebaut, von Grund auf. Aber besser als die SLP sind die von der Konstruktionsqualität nicht unbedingt. Weil... Die SLP legen die Messlatte fast durchweg schon sehr hoch. Am Ende zahlt man für Renommee, japanische Lohnkosten und noch akribischer Endkontrolle den Aufpreis.


    Und da bin ich gespannt, wie gut die Ludwigs bautechnisch sind. Die ersten ernsthaften Testberichte werden es zeigen...

    Daran kann man dann aber durchaus sehen, was diverse Materialien und deren notwendige Bearbeitung an unterschiedlichen Kosten verursachen kann.


    Man nehme die Starphonic Aluminium (die bei mir noch auf der Wunschliste steht, das tun aber eigentlich alle Starphonics), die neu für knapp über 400 € zu bekommen ist am einen Ende, sowie die Starphonic Bell Brass für 2000+ € am anderen Ende und alles dazwischen.


    Hardware- und Montagekosten sind bei allen wohl so ziemlich die gleichen. Hier sind die Preisunterschiede also tatsächlich im Kesselmaterial zu suchen.

  • Hier sind die Preisunterschiede also tatsächlich im Kesselmaterial zu suchen

    Na ja, oder bei irgendwelchen "tradierten" Kosten aufgrund der Beliebtheit unter Drummern. Ich erinnere mich, dass Drumcraft damals eine Bellbrass-Snare auflegte, die weit von 2000 Euro entfernt war. Die Preisgestaltung dürfte häufig auch eine willkürliche Festlegung sein, je nachdem wie man die Marktakzeptanz als Hersteller einschätzt. Klar, natürlich nicht unter dem Materialwert, aber wie weit drüber, darüber schweigen viele Hersteller verständlicherweise.

  • Gerade bei Bell Brass muss man sehen, welches Material es wirklich ist, durch die Namensgebung entsteht Verwirrung.


    Die Tama Bell Brass ist, anders als der Name suggeriert, ja nicht aus Messing, sondern aus gegossener Glockenbronze.


    Von Ahead wiederum gibt es auch eine Bell Brass Snare, die für weit weniger zu haben ist. Hier ist der Name allerdings Programm und diese scheint tatsächlich aus Messing und nicht aus Bronze zu sein. Aber auch hier ist die Verwirrung perfekt, weil nirgends richtig spezifiert.

  • Zildjian FX Raw Crash Small Bell
    Zildjian Raw Crash Small Bell, Becken aus dem Zildjian Concept Shop, Größe in etwas zwischen 20" und 24", nicht gehämmert oder abgedreht, trockenes Crash mit…
    www.thomann.de


    Jetzt werden schon Beckenrohlinge für teuer Geld verkauft! :cursing: :thumbdown:


    Glücklichweise muss man nicht jeden bescheuerten hype mitmachen ;)

    Mein Gerümpel

    Die globale Erwärmung macht mir keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die globale Verblödung.

  • Jedes Becken hat seine individuelle Form und Sound. Cool. Man weiß nicht ansatzweise was man kriegt, zahlt über 300 Euro und hat dann einen verbeulten Gullideckel mit Loch. Das ist die ultimative Verarsche.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

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