Anfängergetrommel by Miss_Mieze

  • Ich habe mich nun entschieden, hier auch mal mit zu machen. Ich hoffe, als Anfängerin geht das auch in Ordnung.


    Eben nochmal knapp zu mir und meiner relativ spontanen Überlegung, warum ich hier auch mal was "präsentieren" möchte:


    Ich habe Ende November 2020 (wieder) mit dem Schlagzeugspielen angefangen; in meiner Jugend (Anfang/ Mitte der 90er) spielte ich ca 4 Jahre. damals hab ich eigentlich nie zu Musikstücken mitgespielt und dies geübt. Ich war damals recht gehemmt, einfach mal was zu machen und auszuprobieren. Daher immer nur schön die Übungen gemacht vom Unterricht. Damals war ja auch eh noch nichts mit Internet für alle, also kaum Input von anderen Leuten, geschweige denn Tutorials, Challenges, Noten und sonstige Infos aus der ganzen Welt. Eine Band hatte ich auch nicht; wir hatten von der Musikschule irgendwann mal kurz ein Bandprojekt, aber mit drei Schlagzeugern, einer Sängerin, einem Gitarristen und ich glaube den Bass hat damals der Lehrer übernommen, damit wir einen hatten. Also in einer Dreiviertelstunde bei drei (ich glaube zwischendurch waren es auch mal vier) Schlagzeugern, kam man nie oft dran und ich hab mich auch nie richtig getraut, dann auch wirklich vor den ganzen Leuten einen einfachen Bumm Tschack zu spielen.

    Somit hatte ich zwar schonmal Sticks in der Hand, als ich jetzt wieder angefangen hatte, wusste auch was ein Paradiddle ist und wie man ganz einfaches Zeugs spielt, aber das half mir nur das erste halbe Jahr (weil die "Körpererinnerungen" tatsächlich da waren), aber wirklich anfangen mich zu entwickeln konnte ich tatsächlich erst jetzt in den letzten 2 Jahren. Ich bin definitiv in den letzten 2 Jahren weiter voran gekommen als in den vorigen 4 Jahren- Hauptanteil daran hat bei mir, dass ich jetzt einfach mutiger bin und einfach mal mache (zumindest schonmal wenn ich alleine bin oder mit der Band) und eben die Inspiration durch das Internet. Zudem hat sich ja mein Lehrer in den 20 Jahren auch weiter entwickelt und man bekommt auch darüber nochmal deutlich mehr mit.


    Damals (ich glaube es ist ca ein Jahr her) hat mich mal ein User hier angeschrieben und wollte mich unterstützen und hatte daher mal angefragt, ob ich bereit wäre, ihm mal eine Aufnahme zu schicken, damit er mir weiter helfen kann. Ich habe es damals abgelehnt, weil ich Angst vor destruktiver Kritik hatte. Ich konnte die Leute hier noch nicht einschätzen und hab immer nur die ganzen Profis hier gesehen, die sich auf einem Niveau unterhalten, wo ich mich fragte (und auch heute noch manchmal frage), was war denn jetzt an dem gespielten Song so "schlecht"? Also raus hören tu ich es oft immernoch nicht, aber ich verstehe zumindest, dass das einfach sehr deutlich über meinem Niveau ist und hoffe, dass ich irgendwann auch mal mehr raus hören kann.


    Mittlerweile hab ich aber raus gefunden, dass hier auch viele Lehrer sind, die quasi täglich Anfängerzeugs hören und da konstruktiv dran gehen. Mein Lehrer quäle ich ja auch regelmäßig mit meinem Zeugs und er lebt auch noch 8o :D


    Somit wage ich jetzt hier mal einen kleinen Schritt in die Öffentlichkeit und poste auch hier und da mal was. es werden (noch?) keine Videos sein und auch die Quali ist sicher nicht die Beste. Ich hab (noch) nicht die besten Aufnahmemöglichkeiten und zudem muss ich auch noch wirklich üben das Zeugs ordentlich zusammen zu schneiden... also meine Spur auf die des Restes zu packen, dass es passt. Also auch da wird es für die sehr geübten Ohren sicher nicht besonders schön werden. Und dazu eben Anfängergeknüppel. Macht Euch auf was gefasst :D


    Für mich habe ich nämlich vor einiger Zeit schon entschlossen, mal Sachen (Band oder was aus dem Unterricht oder auch Sachen, die ich so mal spiele) aufzunehmen um sie vllt in 1, 2 oder 8 Jahren nochmal zu spielen und dann einen Vergleich zu haben (und hoffentlich dann auch besser zu sein)... und nachdem ich jetzt bei der Bumm Tschack Challenge mitgemacht habe und man ja garantiert auch den Anfänger raus hört... na warum dann nicht auch mal hier?

    Was mir dabei eine gute Unterstützung ist, ist folgendes Zitat:

    Jetzt gackts euch nicht so an, es machen ja auch noch ein paar noch weniger fortgeschrittene mit, wie ich zb.

    Ich möchte nochmal betonen, dass ich wirklich nicht der Typ bin, der sich zur Schau stellen will... ehr das Gegenteil. Aber irgendwann steht der erste Gig an und dann muss eh Butter bei die Fische.


    Ich bitte auch um konstruktive Kritik. Dass ich Anfänger bin, weiss ich schon^^ Also lieber Tipps und Verbesserungsvorschläge, anstatt "Ey Alter, bist du zu hohl mal das Timing zu halten?" Aber im Moment habe ich tatsächlich ehr das Gefühl, dass hier die meisten Leute vernünftig sind (sonst hätte ich diesen Schritt auch nicht gewagt)-



    Und eines noch: Ich erhoffe mir wirklich sehr, dass der ein oder andere Anfänger (m, w, d, etc..) sich auch mal traut... das wäre wirklich toll :) :) :)



    So, genug gesülzt, jetzt kommt der Sprung ins kalte Wasser.


    Hier mal eine Aufnahme aus unserer Bandprobe (die anderen sich auch keine Profis):


    Mond ♪ ♫ ♪


    Ich selber sehe (ähh, höre) da auch schon Handlungsbedarf... manchmal sind die 16tel noch ganz schon fix und sollten sich mal besser eingliedern. Bin gespannt, wie ich den Song in einem Jahr spiele^^

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Jawoll! Ich hatte seit ein paar Tagen den gleichen Gedanken. Und jetzt wühle ich mich hier gerade durch um zu gucken, ob sich schon andere Anfänger mal getraut haben, da postest du diesen Beitrag!


    Hau rein. Ich höre mir das gerne an!

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Positiv: du hältst im Beat gut die Time und machst die "big points" ziemlich alle richtig.


    Konstuktive Vorschläge für den konkreten Song:

    Die 16tel (z. B. 0:47, 1:19) passen nicht so oder so nicht. Sie stören nicht, aber ich würde sie in dem Song nicht so oft bringen (eher auf Basis 8el / 4el mit Flams und BD dazwischen etc. bleiben) und wenn du sie bringst, dann mehr hämmern, lauter und selbstbewusster, nachdrücklicher spielen, mehr "in die Fresse". Sie hören sich jetzt zu leise und unsicher hingehuscht an (hattest du ja selbst schon gehört), das passt nicht zu den straight-harten Vibes vom Song.

    Auch die gelegentlichen Zwischen-16tel (0:31, 0:39 ...) überlegen vllt. erst mal wegzulassen. Die bringen dich etwas raus aus der Time und passen in dem 8el-Feel auch nur bedingt (und wenn sie sauber und bestimmt kommen).

    Ganz am Anfang den Einstieg auch mehr "in die Fresse", und nimm ruhig noch das Standtom mit dazu (Snare + ST).

    Bei den Gitarren-Schredder-Parts / Bridge (ab 1:11, 1:58, 2:45) würde ein Crash auf die 4 (mit der Snare) beim 1. und 3. Mal / Takt vorzüglich passen (und die Gitarre auf 4 unterstützen). Bei Takt 2 passen zwei Achtel (wie die Gitarre) auf der Snare prima (spielst du ja auch schon) und in Takt 4 dann entweder 4 gehämmerte 16tel oder wieder zwei 8el. Und im REF danach könntest du mal probieren, auf´s Ride zu gehen oder besser noch auf´s Crash (4tel oder 8el durchzucrashen).


    Aber wie gesagt: Ist auch so schon gut und auftrittsfähig! Weitermachen! :)

  • Jawoll! Ich hatte seit ein paar Tagen den gleichen Gedanken. Und jetzt wühle ich mich hier gerade durch um zu gucken, ob sich schon andere Anfänger mal getraut haben, da postest du diesen Beitrag!


    Hau rein. Ich höre mir das gerne an!

    Ach das ist ja echt witzig.

    Ich hatte gestern auch mal durch geschaut, aber eben nicht alle Beiträge (sind ja ganz schön viele), aber eben auch nix von Anfängern entdeckt.


    Vor einem Jahr hab ich mal (ich glaube es war über Drumeo) Anfängervideos gefunden, die wohl mal von einer Musikschule gemacht wurden. Da waren alle möglichen Altersgruppen und Anfänger auf unterschiedlichem Nivea, das fand ich total interessant.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich mehr trauen würden... vllt bist Du ja die Nächste :)



    Wenn ich nun was hier reinstellen wollen würde, aber es ein "Cover" Song ist? Darf man das? GEMA? Uhrheberrechte?

    Die Profis hier spielen ja auch bekannte Songs. Scheint ja kein Problem zu sein. Wie das aber wirklich rechtlich aussieht weiss ich leider nicht.



    Dankeschön Chuck Boom

    Ich habe den Song quasi gecovert. Es gab ja schon eine Aufnahme davon und daran hab ich mich gehalten. Ich selbst hätte es vllt tatsächlich reduzierter gespielt, aber ich glaub dann fehlt denen in der Band was.

    Das ist tatsächlich (allgemein jetzt) offensichtlich ein häufigeres Phänomen... man bekommt gesagt, bau mal mehr ein. Ich hatte das in den beiden Bands davor auch teilweise :rolleyes:

    Zum Glück sind aber noch einige Songs dabei, die noch etwas anfängerfreundlich sind.


    Ich schau mal, ob ich was umbauen/ reduzieren kann, ohne dass den anderen das auffällt 8)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


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  • man bekommt gesagt, bau mal mehr ein

    Es geht ja oft viel mehr um´s Wie, als um´s Was. Man denke an Highway to hell oder Ähnliches. Spiel z. B. mal in der Bridge (Schredderpart) in Takt 4 fett und breit auf 3 und 4 einen Flam und davor und danach (auf 2+, 3+ und 4+ / 1) Bassdrum. Das wird sich (in dem Song) nach mehr anfühlen und anhören als jedes (hier eh unpassende) Chops-Geballer. ;)

  • Wenn ich nun was hier reinstellen wollen würde, aber es ein "Cover" Song ist? Darf man das? GEMA? Uhrheberrechte?

    Könnte diese Frage bitte jemand beantworten?


    Für den Hausgebrauch mache ich das. Lade mir die Audiodatei aus YouTube-Videos auf moises runter und spiele dazu.

    Aber darf man das dann hier veröffentlichen?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Hallöle,


    ich hab da nichts zu meckern.


    Mir fällt immer wieder auf, dass heutzutage das spieltechnische Niveau höher ist als früher (1980er). Wir klangen damals nach vielleicht fünf Jahren nicht besser. Ich also auch nicht.


    Die Musik geht aus meiner Sicht in die Punk-Rock-Ecke, ich finde das immer ganz charmant, besonders schön finde ich den Hintergrundgesang, so spart man sich die Keyboards.


    Für Freunde des Akkuratismus sind Anfängerkapellen und Punk ohnehin nicht geeignet.


    Was mir zur Geschlechtersache oft auffällt: während wir Buben damals uns immer für richtig toll gehalten haben, höre ich da oftmals so eine übertriebene Zurückhaltung und Selbstkritik. Dabei ist es dann so, dass als Ergebnis oftmals etwas herauskommt, was eher auf Angebergefrickel verzichtet und halbwegs sortiert die Nummer durchzieht. Das war bei mir früher oft ganz anders. Heute würde ich die Nummer natürlich auch eher dezent spielen, also grundsätzlich gar nicht anders. Allzu viele Akzente und Fill Ins gehören in die Nummer auch nicht hinein, die soll ja fließen und nicht zerhackt werden.


    Weiter so und rauf auf die Bühne!


    Grüße

    Jürgen


    Edith zur Frage windstar23: wenn man sich das Hierreinstellrecht vorher besorgt hat, ja, ansonsten halt nein.

  • Das erste, was ich dachte: erinnert mich voll an chuzpe, die erste österreichische punkband in den 80ern (gegründet 1977). 🤩 hör mal hier rein, vor allem der Song „women in prison“ (wegen dem uuh uuuhh der backings musste ich sofort dran denken, aber auch sonst, erinnert mich so ein bissi an chuzpe).


    Zu deinem Getrommel 😊 ich find auch, dass du super die Time hältst 👍

    Was ich „kritisieren“ würde, was aber nicht falsch ist, meiner Meinung nach dich aber besser klingen lassen würd: das Lautstärkeverhältnis zwischen HiHat und snare ist ausbaufähig. Die HiHat ist zu laut, die snare würde gerade im Punk knackiger, ev. mit rimshots, besser kommen. Die laute „gedroschene“ HiHat kann aber natürlich Absicht sein, in Punk ist sowas eh erlaubt, aber ich würds nicht so spielen, dass alle achtel gleich laut sind, viertel mehr betonen. Ist aber auch etwas, das mit der Zeit von selbst kommt. Zumindest war’s bei mir so, wobei ich sicher auch noch ein bissi zu laut bin mit der HiHat.


    Ansonsten top, auch dass du dich traust es hier zu posten, obwohl hier so viele perfekte weit fortgeschrittene sind. Jedenfalls: du bist reif für die Bühne! 😎 Habt ihr schon einen Ersatztermin für den ersten gig, der ausfiel?

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

    Einmal editiert, zuletzt von danyvet ()

  • Sozusagen von Wiedereinsteiger zu Wiedereinsteiger: Mir gefällt das Lied. Es erinnert mich an alte Zeiten als ich als musikalisch talentloser Freund der Band deren Tontechniker war, im Alter von 16-22. Ähnliche Musik zwischen Punk und Metal mit deutschen Texten.

    Von mir aus könntest du vor allem am Anfang ruhig noch fester draufhauen. Zu den 16teln ist eigentlich alles gesagt. Für mich klingen die zum einen zu zahm, zum anderen scheinen sie dich ein bißchen aus dem Konzept zu bringen. Mir kommt es so vor, als ob du überlegen muß wie es danach weitergeht. Kann natürlich falsch sein und mir nur deswegen so vorkommen, weil es mir oft so geht.

    Traue dich gerne öfter hier was von der Band reinzustellen.

  • Etwas mehr Selbstvertrauen bitte!


    Ich höre hier nichts vor dem man sich schämen müsste.

    Der Song gefällt mir richtig gut. Wie Jürgen schon schrob, ist weniger oft mehr. Ja, ab und an ein paar Akzente mehr hier und dort, aber ansonsten sage ich nur: Cool!


    Jeder hat Mal angefangen, und wenn ich mir alte Aufnahmen von meinen ersten Live Erfahrungen anhöre, war das zwar auch mies, aber wir hatten Spaß.

    Seit den White Stripes ist jegliche Diskussion über perfektes Drumming sowie hinfällig. Meg White war jetzt auch nicht der hellste Stern am Drummerfirmament, doch die Songs waren trotzdem gut und erfolgreich.


    Was ich immer wieder predige: egal wie viel du übst am Set, egal wie viel Technik du dir draufgeschafft hast, geh raus und spiele mit Leuten. Nur das macht dich wirklich zu einem guten Musiker. Jamt, covert, trinkt Alkohol, habt Spaß. Darum geht es. Und das wird man dann auch irgendwann an deinem Drumming hören. Mich langweilt nichts mehr als die ganzen gleich klingenden Drummer die gefühlt alle den gleichen Ausbilder hatten.


    Von daher alles richtig gemacht und einfach dran bleiben!

  • man bekommt gesagt, bau mal mehr ein

    Es geht ja oft viel mehr um´s Wie, als um´s Was. Man denke an Highway to hell oder Ähnliches. Spiel z. B. mal in der Bridge (Schredderpart) in Takt 4 fett und breit auf 3 und 4 einen Flam und davor und danach (auf 2+, 3+ und 4+ / 1) Bassdrum. Das wird sich (in dem Song) nach mehr anfühlen und anhören als jedes (hier eh unpassende) Chops-Geballer. ;)

    Ahh, ok... Danke für den Tipp. Werde ich mal ausprobieren. Ich bin mal gespannt, wen es in der Band als erstes irritiert :D

    Also ACDC find ich tatsächlich auch einiges ganz cool... dass es eben so einfach getrommelt ist, aber trotzdem (für mich) gut was rüber kommt. (Ich stelle grade mal bewusst fest, was ich an Getrommel mag... ich wurde ja schon öfters mal nach Vorbildern gefragt. Ich hab so auch keine, aber ich stelle grade eine Tendenz fest, also ganz bewusst. Interessant!)


    Mir fällt immer wieder auf, dass heutzutage das spieltechnische Niveau höher ist als früher (1980er).

    Das ist interessant. Hätte ich nicht gedacht.



    Chuzpe kenn ich gar nicht. Muss ich mal in Ruhe rein hören.

    Es sind nicht alle Songs, wie Mond. Die anderen Songs sind nicht so punkig... das Ganze ist einfach ein undefinierbarer Rock- Mix... bei den neuen Songs ist auch einer dabei, der nach Rammstein klingt... dann gibts einen, der erinnert mich an die alte Sachen von den Ärzten (Punk... stimmt^^), dann wieder Rockballade... ein bunter Mix irgendwie, quasi aus jedem Dorf ein Köter^^


    Das mit der Hihat war eigentlich absichtlich so, dass ich die ordentlich rein knalle... :rolleyes: :D

    Ich spiele irgendwie gerne so ne angeöffnete HH. Im Unterricht machen wir ja auch grade Songs und da sind auch sehr brave Sachen dabei bezüglich der HH, da muss ich mich auch artig zusammenreißen :D

    Mein Lehrer war jetzt letztes mal krank und ich hab in den 4 Wochen 9 Songstücke vorbereitet (mit Stücken meine ich, dass es nur Kurzabrisse von bekannten Songs sind. Sie wurde extra für Anfänger erstmal gekürzt und die Noten sind auch nicht unbedingt wie im Original) und da tatsächlich unterschiedliche Hihatsounds versucht zu spielen. Einmal hab ich tatsächlich was mit Akzenten dabei, bin mal gespannt, ob das nicht sogar schon zu viel ist, also zu arg akzentuiert. Der Vorteil von Covern ist ja auch, dass man eben das Original hat an dem man sich langhangeln kann ... das mache ich auch erstmal, bevor ich es mal so gut kann, dass ich deutlich kreativer ans Werk gehe. jedenfalls hab ich so quasi die "Pflicht" Sachen auch mal anders zu spielen, als wenn ich nur nach meiner eigenen Nase gehe, also raus aus der Komfortzone.


    Die Snare: Ich hab bisher noch nie ernsthaft mal Rimshots gespielt. Klar, mal ausprobiert, aber ich muss erstmal die Treffsicherheit üben. Im Moment bin ich beim Gegenteil... ich setze mich grade ehr mit den unbequemen Rimclicks auseinander (auch Aufgrund von 2 Songs aus dem Unterricht). Da ich jetzt am Montag eh meine normale Unterrichtsstunde und noch die Nachholstunde habe, hab ich also 90 min Zeit mal alles Mögliche anzusprechen. Passt grade zeitlich echt gut.


    Bezüglich des Gigs wird es keinen Nachholtermin in dieser Location geben. Die Band hat sich dagegen entschieden, weil es damals schon mit Komplikationen einher ging und die ja diesmal auch wieder keinen Techniker vor Ort hatten.

    Es sind aber im Spätsommer Gigs geplant. Jetzt im Frühling erstmal nicht, weil andere Sachen anstehen. Vllt kommt spontan aber was im Frühsommer dazu... wäre ja schon toll!


    Von mir aus könntest du vor allem am Anfang ruhig noch fester draufhauen. Zu den 16teln ist eigentlich alles gesagt. Für mich klingen die zum einen zu zahm, zum anderen scheinen sie dich ein bißchen aus dem Konzept zu bringen. Mir kommt es so vor, als ob du überlegen muß wie es danach weitergeht. Kann natürlich falsch sein und mir nur deswegen so vorkommen, weil es mir oft so geht.

    Ok, ich werde es versuchen :)


    Nee, überlegen, wie es weiter geht muss ich nicht, es ist ehr glaub ich der "Stress", dass ich Sorge hab, nicht schnell genug wieder rein zu kommen... ich tendiere sowieso manchmal dazu, Fills zu schnell zu spielen, aus Sorge, dass die Zeit schneller ist als ich... zumindest eben bei schnelleren Stücken.


    Etwas mehr Selbstvertrauen bitte!

    Wie pflege ich immer zu sagen: "Ich bin stets bemüht." :D



    Was ich immer wieder predige: egal wie viel du übst am Set, egal wie viel Technik du dir draufgeschafft hast, geh raus und spiele mit Leuten. Nur das macht dich wirklich zu einem guten Musiker. Jamt, covert, trinkt Alkohol, habt Spaß. Darum geht es. Und das wird man dann auch irgendwann an deinem Drumming hören.

    Das ist mir in meinem kurzen Drummerdasein auch aufgefallen... in den Bands hab ich tatsächlich echt viel gelernt, auch wenn ich die ganzen Coversongs damals (= letztes Jahr) deutlich reduziert hab. Alleine schon auch mal zu hören (fühlen) wann 4 Takte rum sind... das konnte ich mir früher nie vorstellen. Und nun funktioniert das schon bei nicht zu komplizierten und eingängigen Songs... ich erwische mich da tatsächlich auch immer mehr dabei, dass ich im Song auch mal nicht zähle und es dann trotzdem passt.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Freut mich, dass du durch die Challenge und den Kontakt evtl. etwas mehr Mut gefunden hast, was zu zeigen. ;)


    Grundsätzlich finde ich die Aufnahme in Ordnung. Die 16tel-Fills auf der Snare wurden ja bereits angesprochen - die finde ich auch unpassend.

    Das Lautstärkeverhältnis von Snare und Hi-Hat finde ich ok. Viel mehr stört mich, dass die Bassdrum fast komplett untergeht. Von der höre ich eigentlich gar nichts (mit AKG K-240). Auch der gesamte Sound ist sehr vermumpft. Da könntet ihr schon einiges erreichen, wenn ihr bei Gesang und Gitarren im Bassbereich "aufräumt" und den Raum evtl. akustisch behandelt.

    Die Bassdrum geht lauter durch weniger Dämpfung, höhere Stimmung (Resonanzfell höher als das Schlagfell) und natürlich mehr Punch.


    Also ACDC find ich tatsächlich auch einiges ganz cool... dass es eben so einfach getrommelt ist, aber trotzdem (für mich) gut was rüber kommt.

    Das mag "einfach" getrommelt sein. Aber ACDC ordentlich zu covern muss man erstmal schaffen. Gerade das Timing reißt's bei denen raus. Das gilt auch für die Gitarren bzw. für die gesamte Band.

  • Moin,


    Da musst du dich wirklich nicht verstecken👍 Es eiert nicht, du spielst nicht zu viel, der Song läuft gut durch. Da hätte man auch Viel-hilft-viel-Getrommel mit ordentlich Synkopen, Fills und Off-Beats reindengeln können. Machst du aber nicht, und das ist gut so. Spiel das was du kannst, und das mit Selbstvertrauen. Ein mit Autorität gespielter GUS-TAV bringt im Publikum mehr Beine zum Zappeln als wackeliges Gedaddel und Fills, die im Nirgendwo rauskommen.


    Und wenn du Ideen suchst, wie du mit einfachen Mitteln etwas Würze in verschiedene Parts bringen kannst, hör dir konzentriert Sachen von AC DC oder auch Rammstein an. Die Herren Rudd und Schneider setzen oft mit einfachsten Mitteln Akzente, die helfen, dem Song etwas mehr Dynamik zu verpassen und Betonungen der anderen Instrumente zu verstärken.


    Ansonsten: Gut so, weitermachen 😉

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Dankeschön :) :) :)


    Viel mehr stört mich, dass die Bassdrum fast komplett untergeht. Von der höre ich eigentlich gar nichts (mit AKG K-240). Auch der gesamte Sound ist sehr vermumpft. Da könntet ihr schon einiges erreichen, wenn ihr bei Gesang und Gitarren im Bassbereich "aufräumt" und den Raum evtl. akustisch behandelt.

    Die Bassdrum geht lauter durch weniger Dämpfung, höhere Stimmung (Resonanzfell höher als das Schlagfell) und natürlich mehr Punch.

    Ja das ist mir auch aufgefallen :(

    Und ich tret schon ordentlich rein (btw, in dem Song spiele ich 4 on the floor).

    Ich hoffe, die kriegen nicht die Krise, wenn am Proberaum was geändert werden soll. Ich bin ja am Dienstag eh wieder dort, ich mach nochmal Bilder vom Raum... ich hätte jetzt grade eh keinen Schimmer, was da helfen könnte (hab aber eben auch nicht viel Ahnung).

    Da die Snare eh nen neues Fell braucht und ich in 2 Wochen (wenn nix dazwischen kommt) in Ibbenbüren bin, besorg ich mal eins. Und mit der Zeitumstellung dürfen wir den PR eh erst ne Stunde später zum Krach machen benutzen. Das bietet sich an, dann einfach etwas ehr zu kommen und dann mal das Set auf den Kopf zu stellen. Ich wollte das nicht schon direkt zu Anfang machen... es ist ja nicht meins und ich bin ja noch nicht so lange dabei.


    Also ACDC find ich tatsächlich auch einiges ganz cool... dass es eben so einfach getrommelt ist, aber trotzdem (für mich) gut was rüber kommt.

    Das mag "einfach" getrommelt sein. Aber ACDC ordentlich zu covern muss man erstmal schaffen. Gerade das Timing reißt's bei denen raus. Das gilt auch für die Gitarren bzw. für die gesamte Band.

    Ich hab mich wohl blöd ausgedrückt, stelle ich grade fest. Also mit einfach meine ich, dass es ja so erstmal "einfach" ist... also nicht viel Gefrickel. Das ordendlich und so zu spielen, wie es soll, ist tatsächlich ne andere Sache. Da durfte ich auch schon meine Erfahrung machen. Wir haben mal Higway to Hell und Sin City gecovert. Beim Letzteren hab ich mir ordentlich einen abgebrochen, ich fands schon echt schwer. Und da ist es wieder... das was man dann von den anderen zu hören bekommt; in dem Falle vom Gitarristen (durch und durch ACDC Fan): "Die spielen doch nur Bumm Tschack, ist doch ganz einfach." :rolleyes:


    Ein mit Autorität gespielter GUS-TAV bringt im Publikum mehr Beine zum Zappeln als wackeliges Gedaddel und Fills, die im Nirgendwo rauskommen.

    Für einen Anfänger ist das auch schon schwer genug, vor allem das Ganze dann sicher zu spielen. Ich finde, dass dass manchmal echt unterschätzt wird. Zuhören ist eben was anderes, als selber spielen.


    Und wenn du Ideen suchst, wie du mit einfachen Mitteln etwas Würze in verschiedene Parts bringen kannst, hör dir konzentriert Sachen von AC DC oder auch Rammstein an. Die Herren Rudd und Schneider setzen oft mit einfachsten Mitteln Akzente, die helfen, dem Song etwas mehr Dynamik zu verpassen und Betonungen der anderen Instrumente zu verstärken.

    Ja das sind tatsächlich so Kandidaten die zu mir passen und für mich gut umsetzbare Sachen spielen. Rammstein höre ich sowieso ganz gerne und ACDC ist eben durch die vorige Band wieder in meinen Fokus gerutscht.


    (Ich höre auch sehr gerne Subway to Sally und iron Maiden, aber warte ich mit der Umsetzung noch ein paar Jährchen^^)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • ich mach nochmal Bilder vom Raum... ich hätte jetzt grade eh keinen Schimmer, was da helfen könnte

    Ich würde sagen: mach dir keinen Kopf, über kurz oder lang wirst du eh closed miking machen und ihr werdet alle über in-ears monitoren und dann einen guten Mix haben 🤪

    Einen Raum wirklich akustisch ideal zu machen, ist ziemlicher Aufwand, und am Ende bringt das auch keine soooo viel besseren Aufnahmen mit einem Field recorder oder was immer du jetzt hast

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ja das ist mir auch aufgefallen :(

    Und ich tret schon ordentlich rein (btw, in dem Song spiele ich 4 on the floor).

    Ich hoffe, die kriegen nicht die Krise, wenn am Proberaum was geändert werden soll. Ich bin ja am Dienstag eh wieder dort, ich mach nochmal Bilder vom Raum... ich hätte jetzt grade eh keinen Schimmer, was da helfen könnte (hab aber eben auch nicht viel Ahnung).

    Da die Snare eh nen neues Fell braucht und ich in 2 Wochen (wenn nix dazwischen kommt) in Ibbenbüren bin, besorg ich mal eins. Und mit der Zeitumstellung dürfen wir den PR eh erst ne Stunde später zum Krach machen benutzen. Das bietet sich an, dann einfach etwas ehr zu kommen und dann mal das Set auf den Kopf zu stellen. Ich wollte das nicht schon direkt zu Anfang machen... es ist ja nicht meins und ich bin ja noch nicht so lange dabei.

    Grundsätzlich macht die Aufstellung im Raum sehr viel aus. Steht das Schlagzeug in einer Ecke, klingt die Bassdrum wuchtiger. Das gleiche gilt für den Bass-Amp.

    Häufig entsteht zu viel Mulm und Mumpf im Bassbereich: Gesangsmikrofone, in die direkt reingesungen wird, betonen die Bässe durch den Nahbesprechungseffekt über. Gitarristen wollen ihre Grundtöne auch oft "spüren" und scheren sich nicht drum, ob das irgendwie noch in einen Bandkontext passt. E-Bässen inkl. Amps fehlt es wiederrum z.T. an Präsenz / Knurrigkeit.

    Abhilfe würde also schon schaffen, die EQs vom Mischpuilt und vom Gitarrenamp zum Ausdünnen des Bassbereichs zu nutzen (und zwar die Shelfs, nicht die HPFs). Und den Bass anzuzerren.


    Bassdrums kann man mit viel Dämpfung im Innern und unpassender Stimmung schnell "töten".


    Ansonsten helfen Bassfallen / Bassabsorber in den Raumecken, Breitbandabsorber an Wänden / Decke und Diffusoren an Wänden. Oder einfach die von danyvet angesprochene Vorgehensweise ;)


    Ich hab mich wohl blöd ausgedrückt, stelle ich grade fest. Also mit einfach meine ich, dass es ja so erstmal "einfach" ist... also nicht viel Gefrickel. Das ordendlich und so zu spielen, wie es soll, ist tatsächlich ne andere Sache. Da durfte ich auch schon meine Erfahrung machen. Wir haben mal Higway to Hell und Sin City gecovert. Beim Letzteren hab ich mir ordentlich einen abgebrochen, ich fands schon echt schwer. Und da ist es wieder... das was man dann von den anderen zu hören bekommt; in dem Falle vom Gitarristen (durch und durch ACDC Fan): "Die spielen doch nur Bumm Tschack, ist doch ganz einfach." :rolleyes:

    Das ist ein schönes Beispiel dafür, dass es letztendlich vor allem darum geht, "wie" man etwas spielt. Exaktes Timing, 'ne Portion Groove und selbstbewusstes / ausdruckstarkes Spiel ist bei ACDC z.B. das A und O.

  • Ansonsten helfen Bassfallen / Bassabsorber in den Raumecken, Breitbandabsorber an Wänden / Decke und Diffusoren an Wänden. Oder einfach die von danyvet angesprochene Vorgehensweise ;)

    Das wäre tatsächlich das was ich persönlich präferieren würde. Dann kann sich jeder sein Ding so einstellen wie er oder sie will.


    Beim Spielen stört mich das übrigens gar nicht, hab da schon ganz anderes Soundgematsche gehört... da hatten dann alle Beteiligten so ihre Probleme.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

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