Drumkabine Schlagzeugkabine Raum im Raum - mach ich es oder nicht!?

  • Hallo und herzlich willkommen.

    Ich möchte nur etwas zur Rigips-Lösung sagen. Selbst doppelt incl. Dämmung ist das mehr ein Sichtschutz als eine Wand.

    :) da könntest du sogar, je nach dem Wie es genau gemeint ist, u. U. sogar recht haben

    - versteckt ziemlich Zweideitig gedacht. :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Die effektivste Methode ist wirklich Raum in Raum. Ganz egal wie das genau aussieht. In meinem aktuellen Raum dringt direkt durch die einzige (dicke) Außenwand mehr nach außen als durch provisorische Wände (Raum in Raum) und sogar Fenster und ein Tor (Halle), die aber weit voneinander entfernt sind.


    Da macht es auch nichts, wenn die einzelnen Wände nicht massiv sind. Die Luft dazwischen wird das trotzdem sehr gut entkoppeln.

  • "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen"...und wir dachten die Mauer iss endgültig weg...nun stellen wir fest, dass wir im Grunde nur darüber reden... Gaga...ok iss ja kein Politforum

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Könnt ihr bitte etwas genauer erklären, wann "Wand im Raum" den gleichen Effekt haben soll wie "Raum in Raum"? Letzterer dämmt sowohl Luftschall als auch Körperschall wenn der innere Raum luftdicht abgeschlossen ist und auf Schwingungsdämpfern steht, das kann eine einfache zusätzliche Wand gar nicht leisten.

    ABER - zum Süden ist das Esszimmer offen, geht quasi in Flur und Wohnbereich über, hat also keine eigene Südwand, sodass die Drums auch munter zur Terrassentüre hinaus in den Garten scheppern können.

    Soweit ich es verstehe, ist "Raum im Raum" gar keine Option sondern nur eine zusätzliche Wand um den Proberaum vom übrigen Bereich abzutrennen. Also:

    1. Einfache Wand (Glasscheibe, Holz, whatever) hilft schon gegen Luftschall, vibriert aber und dämmt daher nur begrenzt
    2. Doppelständerwerk dämmt besser, überträgt aber noch immer Schall
    3. Zweifaches Doppelständerwerk voneinander entkoppelt, also zweimal Variante 2 hintereinander ist das Optimum

    Ich gehe davon aus, dass Variante 2 für Crow reicht. Wenn aber noch eine Tür in die Wand soll, ist die Tür quasi wie ein Stück einfache Wand. Bei meinem Proberaum ist auch die Tür die Schwachstelle und ich bin noch unschlüssig was ich da mache. Ein dicker Vorhang vor die Tür bringt sicher ein wenig, ersetzt aber keine zweite Wand. Eine weitere Wand mit Tür hinter der dann noch eine Tür ist (Prinzip Luftschleuse) wäre zu aufwändig und nimmt viel Platz. Es dichtschließende Schiebetüren und Schallschutztüren, aber die sind teuer.

  • Hallo,

    sie wie ich dein Posting verstehe, hast du dein eigenes Haus und Grundstück drum herum (kein Reihenhaus).

    Dann ist Körperschallübertragung vermutlich kein Thema für dich.
    Im Grunde muss dein Schlagzeugspiel ja nur an der Grundstücksgrenze leiser als gewisse Grenzwerte sein.
    Billige Schallmessgeräte (ohne offizielle Kalibrierung) könnten da schon mal einen Anhaltspunkt geben, ob du unter den Grenzwerten bleibst.

    Allerdings sind menschengemachte Geräusche, Rhythmen, besonders auch, wenn sie geübt werden und noch nicht richtig rund laufen (dafür übt man ja, die Sachen, die man noch nicht so gut kann) subjektiv viel störender als etwa zufällige Geräusche wie plätschernder Bach oder Vogelgeschrei...

    Von daher bist du ja sehr fürsorglich und rücksichtsvoll gegenüber deinen Nachbarn.

    Ich denke, eine einfache Wand wird schon einiges ausmachen.

    Je nach dem, wie viel Geld du ausgeben willst, ob du die Wand selber bauen möchtest oder kannst, könntest du nach dem Vorschlag von Bochumer vorgehen, und dir eine Schallschutzwand samt Schallschutztür bauen (lassen).

    Oder, je nachdem wie laut dein Schlagzeugspiel an der Grundstücksgrenze noch ist, nach dem Vorschlag von Jakobs dir etwas bauen (lassen).

    Wenn das Budget ein sehr wichtiger Punkt ist, und du so eine Trockenbauwand selber bauen kannst, würde ich in Erwägung ziehen, zuerst eine einfache Wand (weniger Materialkosten als Doppelständerwerk..?) zu bauen, ohne gleich alles zu spachteln und zu tapezieren.
    Um dann an den Grundstücksgrenzen zu lauschen, ob es schon leise genug ist.
    Um dann nötigenfalls auf ein Doppelständerwerk zu erweitern. Möglicherweise kannst du Rigipsplatten von der einfachen Wand abschrauben und wieder verwenden....?

    Die Tür ist ein Schwachpunkt bei der Schalldämmung. Aber selbst eine einfache Tür mit evtl. gut schließenden Gummidichtungen an ihren Fugen (Übergang von Türblatt zur Zarge) dämmt ja trotzdem schon einiges.

    Und es geht dir wohl nur darum, an den Grundstücksgrenzen leise genug zu sein.

    Grüße






    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

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