Alex Lifeson & Geddy Lee ( 2 Drittel von Rush) neues Announcement- Video

  • Also ich feier diese Neuigkeiten auf jeden Fall und freue mich riesig für Annika Nilles! Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es 2027 vielleicht ein paar Tourdaten für Europa geben wird.


    So wie ich das sehe, soll das kein Neuanfang für Rush sein, sondern einfach nochmal eine Tour für deren Fans, bei der sie ihre Songs spielen und einfach Spaß daran haben. Bestimmt werden sie sich live auch ein bisschen kreativ austoben können, aber ich erwarte da keine Neuproduktionen. Somit erübrigt sich für mich die Diskussion, ob sie sich umbenennen sollten oder ob das überhaupt noch Rush ist.

    Für Annika Nilles eine große Ehre und ich bin mir sicher, sie weiß das auch und wird da ganz viel Herz reinstecken. Technisch hat sie das auf jeden Fall drauf und wird die Songs sehr gut erarbeiten können. Ich fände es toll, wenn man noch nah genug an den original Songs ist, aber es trotzdem schafft, seinen eigenen Charakter mit einzubringen ohne sich zu verkünsteln. Immerhin ist sie nicht Neil Peart und will es auch bestimmt nicht sein. Jeder der Neil Peart sehen will, ist bei der Tour wahrscheinlich Fehl am Platz und kann sich seine kritischen Kommentare sparen.

    Jeder der Bock drauf hat nochmal in alten Erinnerungen zu schwelgen und die Rush Songs nochmal live zu hören, dabei Legenden wie Geddy Lee und Alex Lifeson sowie eine klasse Schlagzeugerin feiern möchte, und einfach richtig gute Musik zu genießen -- für diejenigen wird das bestimmt ein sensationelles Erlebnis.

  • Grundsätzlich mache ich eher Sorgen um Geddys Stimme. Wie schon erwähnt, war sein Gesang zuletzt schon sehr grenzwertig und hat zumindest mir einige Liveaufnahmen vermiest.

    sehe ich auch so, bei der Gelegenheit könnten sie dann gleich auch noch einen Sänger (oder Sängerin😉) dazu nehmen!

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Ich habe mich heute Morgen erstmals so richtig für etwa 2 Stunden mit Rush beschäftigt. :saint: Das ist schöne Musik, die ich nebenher hören kann - also auch vom Sound her. Es gibt Musik, da kann ich das nicht. Das hier ist eigentlich schöne ordentliche Rockmusik, die schon mal kein Unbehagen in mir auslöst oder das Gefühl, dass ich das eigentlich nicht hören möchte und mich nur dazu zwinge. Das ging mir bei Bands schon anders, wenn ich den Zwang hatte, mir deren Gesamtwerk einmal reinzuwürgen. ^^

    Bei einem Stück wie Limelight kann ich Anika direkt hören. Bei anderen Stücken wie The Spirit of Radio, Closer to the Heart oder auch Tom Sawyer tu ich mich auf Anhieb schwerer. Warum mir das so geht, kann ich aber auch nicht richtig erklären. Womöglich liegt es am (trockenen) Sound, den man von Annikas Solo-Sachen kennt. Bei Jeff Beck hat sie ja auch brilliante Becken gespielt. Ich bin echt gespannt, wie sie das umsetzen wird. Unterm Strich kann es für uns Drummer eigentlich nur genial werden!


    Im Übrigen macht es mich ganz fuchsig, dass ich die Taktarten und -wechsel beim Hören nicht direkt erfassen kann! ^^ Kaum meint man, einen ungeraden Verse-Teil erfassen zu können, landet das ganze Ding schon wieder in einem getragenen Chorus. Und genau so geht es mir z. B. bei Anikas "Mister" - wirklich geniale Musik!

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 11.10.25 Post Emmendingen, 22.11.25 St. Peter im Schwarzwald, 29.11.25 Heimathafen Lörrach, 28.03.26 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich habe mich heute Morgen erstmals so richtig für etwa 2 Stunden mit Rush beschäftigt.

    :thumbup: das gefällt mir, auch dass du das so offen zu gibst.


    IMHO: bei so machen Kommentaren glaube ich dass die Zeit durchaus, bei Anderen (edith: also nicht bei dir) weit weniger bemessen war.

    Eher so in die Richtung diese Zitats angesiedelt zu sein scheint/war.

    Das ist schöne Musik, die ich nebenher hören kann


    Bei einem Stück wie Limelight kann ich Anika direkt hören

    imho: nur als noch eine Weiteres als Beispiel

    Rush - La Villa Strangiato at Pinkpop 1979



    Edith: ja einige sind da wohl zu jung für, edith: bzw. haben sich evtl. auch aufgrund ihres

    Geburtsjahres erst später, und auch nicht bis zu den früheren Jahren zurück beschäftigt,

    oder auch ältere/frühere Stücke gehört.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Darauf wäre ich auch am meisten gespannt, nämlich ob und wie sie die ja komplett durchkomponierten Parts vom Professor nachspielen soll, oder ob sie auch Freiheiten bekommt. Spielerisch können würde sie wohl beides, die ist schon richtig gut. Aber es gibt halt auch so Signature-Drumparts bei Rush, die eigentlich kommen müssen, gerade bei Klassikern wie Tom Sawyer. Aber das Thema Gruppierung und Verschiebungen sowie ungerade Taktarten hat sie ja wirklich drauf, das könnte spannend sein. Je mehr ich drüber nachdenke desto mehr freue ich mich drauf.

    Lieber einen sitzen haben und nicht mehr stehen können als einen stehen haben und nicht mehr sitzen können ;)

  • Hier einige erweiternde Infos (insbesondere ab 9:35 Minuten):

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    Ab 13:20 klingt es für mich deutlich mehr nach gewünschter 1:1 Kopie als nach kreativem Interpretationsspielraum.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Darauf wäre ich auch am meisten gespannt, nämlich ob und wie sie die ja komplett durchkomponierten Parts vom Professor nachspielen soll, oder ob sie auch Freiheiten bekommt. Spielerisch können würde sie wohl beides, die ist schon richtig gut. Aber es gibt halt auch so Signature-Drumparts bei Rush, die eigentlich kommen müssen, gerade bei Klassikern wie Tom Sawyer. Aber das Thema Gruppierung und Verschiebungen sowie ungerade Taktarten hat sie ja wirklich drauf, das könnte spannend sein. Je mehr ich drüber nachdenke desto mehr freue ich mich drauf.

    In dem einen Video (s. letzter Beitrag) erklären sie ja, dass sie schon mit ihr geprobt hatten. Und auch, dass sie davor erstmal mit ihr auf "Tuchfühlung" gegangen sind.

    Geddy sagt auch, dass viele Drummer Neil vor allem an seinen Fills messen. Aber das reicht halt nicht, weil er ja auch ein bestimmtes Feel hat.


    Weil ich mich ja nun auch sehr leidenschaftlich schon spielenderweise mit ausgewählten Rush-Songs (vor allem den Schlagzeugtechnischen schwierigen) für Youtube-Covers beschäftigt hatte, kann ich das definitiv bestätigen! Es geht da echt nicht nur um die Fills, sondern das gesamte Feel und die Energie. 1:1 kann das sowieso keiner reproduzieren (und das ist auch gut so).

    Manche Sachen sind besonders bei YYZ und Tom Sawyer übrigens echt richtig schwer, wenn man das so wie im Original nachspielen will, und zwar auch einfach spieltechnisch. Besonders, wenn es noch druckvoll (Stichwort Rockschlagzeug) sein soll. Allein Neils rechter Fuß (Bassdrum) in seinem "Signature Ride-Pattern" ist spieltechnisch in der Geschwindigkeit schon echt schwer.


    Ich habe mich heute Morgen erstmals so richtig für etwa 2 Stunden mit Rush beschäftigt. :saint: Das ist schöne Musik, die ich nebenher hören kann - also auch vom Sound her. Es gibt Musik, da kann ich das nicht. Das hier ist eigentlich schöne ordentliche Rockmusik, die schon mal kein Unbehagen in mir auslöst oder das Gefühl, dass ich das eigentlich nicht hören möchte und mich nur dazu zwinge. Das ging mir bei Bands schon anders, wenn ich den Zwang hatte, mir deren Gesamtwerk einmal reinzuwürgen. ^^

    Das Interessante bei Rush ist, find ich, dass die tatsächlich selten besonders viel Augenmerk auf Frickelei gelegt haben. Im großen und ganzen sind das noch "richtige" Songs, wenn auch hier und da mit Überlänge und Instrumental. Trotzdem sind sie einer der "Godfather" des Prog Rock, die auch Bands wie Dream Theater sehr beeinflusst haben.

    Das ist das, was mir an Rush gefällt. Da ist die Frickelei nicht übertrieben, sondern kommt immer ungezwungen daher und passiert eher nebenbei. Zumindest in den meisten Songs.

    Das ist auch das, was mir bei DT zunehmend auf den Sack gegangen ist. Das klang irgendwann alles nur noch gleich, die Frickelei wurde der Selbstzweck der Musik, nicht mehr nur Transportmittel.

    Nee. Das Debütalbum "RUSH" war von John Rutsey getrommelt.

    Neil war der Drummer von Rush ab der 2. Scheibe "Fly By Night".

    Danke für die Info. Hatte irgendwie in Erinnerung, dass "Fly By Night" das Debüt-Album war.

    Aber ändert ja trotzdem nicht viel an der Tatsache, dass Neil Peart Rushs "the one and only" war.

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