Hallo zusammen,
nach 40 Jahren Schlagzeugspielen möchte ich nun Double Bass erlernen. Kennt jemand ein gutes Übungsbuch, dass einen schrittweise ranführt?
Gruß,
Primal_Scream
Hallo zusammen,
nach 40 Jahren Schlagzeugspielen möchte ich nun Double Bass erlernen. Kennt jemand ein gutes Übungsbuch, dass einen schrittweise ranführt?
Gruß,
Primal_Scream
Nach meiner Erfahrung besteht das meiste in diesen Büchern einfach nur aus 16tel und 8tel Variationen (Vorsicht, anekdotische Evidenz), wofür man definitiv kein Buch benötigt. Ich weiss nicht was deine Ziele sind, aber wenn du nicht abartig komplexe Figuren spielen willst, die vielleicht nur in Büchern stehen, kannst du locker auf ein sehr hohes Niveau kommen nur mit YouTube und natürlich dem Drummerforum ![]()
Das Buch von Bobby Rondinelli wurde im Modern Drummer m.W. sehr gut bewertet …
Stick control
Geht auch für Füße...
Stick control
Geht auch für Füße...
Dem würde ich auch zustimmen. Ich habe nie das Konzept von Separaten Schulen dazu verstanden. Aber Füße haben schon ihre Besonderheiten. Daher würde ich mich hier dann lieber speziell nochmal über für dich passende Technikvids oder einen Lehrer, der da einen Fokus hat empfehlen.
Am Ende willst Du ja letztlich an Deine Handkoordination rankommen mit den Tretern. Finde das ist eigentlich selbsterklärend. Da gibt's auch keine fast lane nur weil man nach einer "Bassdrumschule" arbeitet.
Wenn Du nach HiHat gefragt hättest wäre ich schon mehr in Zweifel, da hier noch stärker die Frage wäre, wie man das cool einbaut in sein/ihr Spiel..und auch technisch spezieller.
Haha, ich hatte mir das nach 35 Jahren auch mal in den Kopf gesetzt. Die Übertragung von Hand- auf Fußübungen sowie ein paar Videos haben mir damals ausgereicht. Ob wohl ein Lehrbuch für mehr Nachhaltigkeit gesorgt hätte? Ich hab meinen Doppelhuf jedenfalls irgendwann verkauft, da sich meine Anwendung gegen Null belief.
Haha, ich hatte mir das nach 35 Jahren auch mal in den Kopf gesetzt. Die Übertragung von Hand- auf Fußübungen sowie ein paar Videos haben mir damals ausgereicht. Ob wohl ein Lehrbuch für mehr Nachhaltigkeit gesorgt hätte? Ich hab meinen Doppelhuf jedenfalls irgendwann verkauft, da sich meine Anwendung gegen Null belief.
Fair Point !!!
Bist Du das Bühnenreif drin hast, wirfst Du da viele Stunden rein, die wahrscheinlich anders besser angelegt sind (sofern nicht Metal und Konsorten deine Laufkundschaft sind). Dann steht am Ende auf deinem T-Shirt "Warum ich eine DoFuMa habe? Weil ich es kann !"...Hatte vor kurzem auch mal die Anfrage wg. 1 Song...sorry, dann haste den Plunder die ganze Zeit zwischen den Hacken für nix.
Habe auch ewig an Uptempo Jazz gebastelt, weil ich halt Bock drauf hatte. Habe es genau keinmal in einer Bandsituation wirklich eingesetzt (konnte keiner mitgehen)...Latin ähnlich, außer, dass Du die komplette (Amateur-)Band in den Aufzugschacht schickst mit deiner achso coolen Tumbao-Figur...
Wenn das aber für Dich eben nicht entscheidend ist siehe oben !
Ich habe nie das Konzept von Separaten Schulen dazu verstanden.
Stick Control ist schon ok.
Aber es gibt da noch eine Menge mehr.
Hand-Fuß-Kombinationen stehen da nicht
drin. Man kann da einen ganz schönen Unsinn
mit Polyrhythmik, Taktarten, Spieltechniken
(dazu steht jetzt auch nicht sooo viel in SC),
Dynamik, Groove-Integration etcpp.
anstellen.
Mit 40 Jahren Trommelerfahrung wirst Du,
Primal Scream, auch in der Lage sein, Dir
aus den Tausenden Youtube-Videos ein
paar rauszusuchen, die Dich übetechnisch
über die nächsten Jahre bringen werden.
fwdrums
Wenn Du nach HiHat gefragt hättest
So ein Zufall, genau das hab ich in den letzten Tagen geübt...
Für "rudimentäres" DB-Spiel reichen einfache Techniken (Heel Up) und "Fußsätze" (Single Strokes) aus. Nach 40 Jahren wirst du als Neuling beim DB-Spiel wohl sowieso kein Blaster mehr.
Hier mal ein Video zu deinem Thema von Andi Rohde. Er macht da am Anfang auch schon ganz richtig auf die erste Hürde aufmerksam. Du musst deinen linken Fuß nämlich erstmal an ein Bassdrum-Pedal gewöhnen. Nach 40 Jahren nur auf der Hi-Hat wird das schon etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Ich nutze mein Slave-Pedal auch nur gelegentlich und spiel mit beiden Pedalen zusammen eigentlich nur Singles. Doubles und komplexe Figuren beschränke ich auf den rechten Fuß. Habe zwei Haupteinsatzgebiete für das Slave-Pedal: Schnelle Fills in Kombination mit den Toms und Doublebass im laufenden Groove. Egal ob binär oder ternär.
Neuerdings spiel ich auch gern triolische BD-Figuren mit H-F-F (mit beiden Händen dann Flams bzw. zwei Toms).
Und da wo andere schnelle Doubles mit dem rechten Fuß in Fills mit den Toms spielen nutze ich meistens eher mal das Slave-Pedal, weil man so einfach viel druckvoller und auch sauberer spielen kann. Dafür hab ich's ja.
Alles anzeigenIch habe nie das Konzept von Separaten Schulen dazu verstanden.
Stick Control ist schon ok.
Aber es gibt da noch eine Menge mehr.
Hand-Fuß-Kombinationen stehen da nicht
drin. Man kann da einen ganz schönen Unsinn
mit Polyrhythmik, Taktarten, Spieltechniken
(dazu steht jetzt auch nicht sooo viel in SC),
Dynamik, Groove-Integration etcpp.
anstellen.
Mit 40 Jahren Trommelerfahrung wirst Du,
Primal Scream, auch in der Lage sein, Dir
aus den Tausenden Youtube-Videos ein
paar rauszusuchen, die Dich übetechnisch
über die nächsten Jahre bringen werden.
fwdrums
...Gebe Dir recht bez. Taktarten etc. Aber das ist auch nicht die Idee von Stick Control wie ich sie verstanden habe, sondern um zunächst mal flüssige Koordination zw. den Gliedmaßen (also hier ursprünglich Händen) herzustellen. Das Du dann mit dem Material dann auch noch wesentlich kreativer umgehen kannst ist dann der nächste Punkt.
Ich bin auch von Deiner 2. Annahme ausgegangen. Da ist jemand der sich schon geraume Weile damit beschäftigt hat und daher Transferleistung selbständig erbringen kann.
Interessant ist vllt. auch die Frage (an die erfahrenen Lehrer), wie man beide Füße eigentlich auch bei totalen Anfängern schon von Anfang an einbinden kann, da es ja eigentlich keinen Grund geben sollte, dass erst einem intermediate Player anzudienen. Also zum Beispiel eben dann das was man mit den Händen tun soll auch sofort und von Anfang an auch mit den Füßen zu tun...
Wenn Du nach HiHat gefragt hättest
So ein Zufall, genau das hab ich in den letzten Tagen geübt...
Mega ! Genau das meine ich und finde das super spannend ! Also wie setzt Du die HiHat auf elegante Weise ein so ein, dass erzeugt eine ganz andere und subtilere Qualität aus dem linken Fuß als das DoFuMa-Gewitter !
Noch eine Anmerkung zu "Stick Control":
Ja, man kann das auch auf die Füße übertragen. Thomas Lang hat das z.B. gemacht. Steht sogar im Heft, glaube ich.
Der ist aber auch nicht "normal". ![]()
Ich hatte das Heft komplett wie vorgesehen auf dem Pad mit Metronom durchgespielt und konnte damit tatsächlich meine Spieltechnik verbessern. Mit den Händen/Sticks, wohlgemerkt.
Aber für erste Gehversuche mit dem Slave-Pedal beinhaltet das Heft nichts brauchbares. Auch keine Kombination mit den Händen.
Meiner Meinung nach ungeeignet für dein Anliegen.
Interessant ist vllt. auch die Frage (an die erfahrenen Lehrer), wie man beide Füße eigentlich auch bei totalen Anfängern schon von Anfang an einbinden kann, da es ja eigentlich keinen Grund geben sollte, dass erst einem intermediate Player anzudienen. Also zum Beispiel eben dann das was man mit den Händen tun soll auch sofort und von Anfang an auch mit den Füßen zu tun...
Weil es erstmal um ganz andere Sachen geht. Ganz klassisch wäre, sich erstmal nur auf die Snare zu beschränken, ohne Schlagzeug. Und bis die ersten Grooves mit Einbeziehung des Hi-Hat Pedals richtig laufen kann es auch dauern.
Es hat schon Gründe, dass DoubleBass nicht gleich am Anfang einbezogen wird.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!