Beiträge von drumrumköln

    Jazzhausschule kenne ich noch von Anfang der 90-er Jahre. Dort unterrichteten seinerzeit ziemlich viele Studenten der Musikhochschule Köln. Es gab sowohl Instrumental- als auch Bandunterricht ( der natürlich verhältnismäßig kostengünstig ist, weil sich dann das Honorar des Lehrers durch 5-8 Leute teilt. Bigbands gab es auch. 1-2 Mal im Jahr gab es dann eine Auftrittsmöglichkeit in Form eines Festivals im "Stadtgarten" (angesagter Live-Laden in dem auch Leute wie Scofield, Holland u.a. gelegentlich spielen). Schlechtes kann ich nix sagen. Im Gegenteil....Insgesamt könnte die Schule als amtliche Vorbereitungszeit für ein Hochschulstudium genutzt werden.


    Allerdings verstehe ich die Rechnung pro Sunde nicht. 12 x 98,- =1176
    52 Wochen - 12 Wochen Ferien = 40 Unterrichtstage


    1176,- : 40 = 29,40....jetzt alles ohne bewegliche Feiertage gerechnet. Vielleicht liege ich aber auch falsch und Du hast andere Infos?


    Falls Deine musikalischen Präferenzen allerdings tatsächlich in Richtung "Punk/Rock/Metal" gehen, würde ich aber überlegen, ob die Jazzhausschule da geeignet ist. An der Hochschule wird meinem Wissen nach immer noch schwerpunktmäßig Jazz gemacht.
    Obwohl..., Hinrich Franck leitete in dieser Zeit auch ein Bandprojekt, was wohl in so eine "Jazz-Punk - Richtung " ging :D


    Ich hätte übrigens eventuell auch noch 1-2 Termine frei...falls es sich nicht vorrangig um Metal und Punk handeln müsste ... ;)


    Da hab ich wohl was falsch verstanden...ich ging ja davon aus, die antwort bezieht sich irgndwie auf die eingescannte Nummer.


    grobmotoriker : auf meinem Metronom befindet sich kein "Allegretto" - und selbst wenn ich es mal dem "moderato"-Bereich zuordne, so interessiert mich trotzdem eine präzisere Tempoangabe, in der solche "Snare-Cracks" so ein Ding einstudieren.


    Zitat beatsperminute:
    Zu den 9/4tel die Du auf dem Bild aus der Keune - Schule siehst - Ich habe nie geschrieben, das ich / oder die bei der Bundeswehr dazu 9/4tel sagen! Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Aber so lange Beiträge fordern natürlich unmengen von Konzetration und Aufmerksamkeit:-)
    Da steht man schonmal nach dem Lesen dar und weis gar nicht mehr was drin stand.......


    :rolleyes: ...und wie nennt ihr nun 9/4?

    Oha, zu 9/4 sagt ihr 6/8? Wie nennt ihr dann 6/8?


    Ich wüsste immer noch gerne, in welchem Tempo die Nummer "amtlich" zu spielen wäre. Wenn die Nummer zur Aufführung käme, würde man sich doch vorab sicher auf ein zu übendes Tempo einigen?
    Wären dann DIESE "64-tel rolls" open oder "closed" zu spielen? Vielleicht sogar "closed" obwohl "open" möglich wäre? Diese Fragen interessieren mich jetzt mal.

    Ich probiere es mal so rum :


    Flock, Du hast absolut recht. Du suchst im übertragenen Sinne nach dem "Stein der Weisen", aber den gibt es nach bisherigen Erkenntnissen eben auch nicht für die Schlagzeugabteilung.
    Empirische Langzeitstudien mit mehreren tausend Schülern und einer angemessenen Vielfalt an Lehrmethoden und Lehrern, um nach dem "PERFEKTEN WEG"zu suchen, wäre
    1.sehr teuer
    2.wäre es in den Nuancen, in denen sich wichtige Unterschiede abspielen gar nicht darstellbar
    3.wer wäre als "Schüler" daran interessiert, die "wahrscheinlich"eher schlechten Methoden an sich zu erproben
    3.wären die echten Skeptiker (eben alle flocks dieser Welt) dadurch auch nicht zu überzeugen.
    4.müsste sowas der Fairness halber bei jeder Neuerscheinung von Lehrmaterial wieder überprüft werden
    usw. usw. usw


    Also hat sich die Menschheit mit den jeweils vorhandenen Erkenntnissen und den daraus resultierenden Ergebnissen eben abgefunden.


    Vielleicht gibt es ja auf einem anderen Planeten das "perfekte System" -
    vielleicht eine Art intelligentes Computerverfahren, das ähnlich einem Schachcomputer den jeweiligen Stand des Schülers berechnet und dann gleich auch berechnet, welche Übung als nächstes IDEAL wäre.
    Wobei es natürlich berücksichtigt werden muss, ob der Schüler wie JackdeJohnette oder wie der Typ von Metallica klingen will.


    Theoretisch denkbar wäre sowas eigentlich, aber in unserer Welt jibbet dat nit.


    Auf diesem Planeten wäre übrigens auch der Schumi viel schneller und die Heidi vom Seal noch schöner(stell Dir mal vor, die wäre in Sachen "Ernährungswissenschaft bezüglich Aussehen" so unterwegs wie Du in diesem Thread...die wär schon tot...dann sollse doch lieber täglich Fritten fressen, so "hält" Sie dann wenigstens noch ne Weile.


    Mich erinnert flock übrigens nicht an Dr Faust, sondern eher an den ca. 2-3 Jahre älteren Zwillingsbruder von steveMiller...komischerweise


    Das würde leider nix nützen. Denn falls Flock sich fürs Kissenspiel entscheidet, würde er Jahre brauchen, um "das perfekte Kissen" zu finden.
    Das schlimme daran ist, er würde es nicht finden, denn durch welche Instanz sollte diese Entscheidung für ihn glaubhaft verifiziert werden?

    Ich verstehe die Aufregung gar nicht. Allerdings habe ich den Mann bisher ausschließlich bei youtube sehen können. Leider reichen meine PC Kapazitäten nicht aus, um da mal längere Sequenzen "ruckelfrei"hören zu können. Im Ansatz glaube ich aber zu erkennen (ich bin ja auch vom Fach :D), dass der Typ ein absolutes Technik-Power-Tier ist.
    Jetzt hab ich mal geschaut...und es gibt offensichtlich ausschließlich DVDs von ihm. "Isch abe abe gaaakeine pleya senjorita". Naja, werd ich wohl mal einen besorgen müssen.
    Obwohl ich ja eigentlich am allerallerliebsten eher Jazz höre, denke ich, dass auch bei Thomas Lang für den interessierten Trommler der ein oder andere interessante Ansatz verwertbar wäre.
    Wenn es so ist, wie ich meine aus all den Beiträgen rauslesen zu können,
    und der Typ steht in dem was er da treibt so extrem weit oben, dann verdient er meiner Meinung nach erst mal absoluten Respekt. Kann ich nicht verstehen, dass dann nach eventuellen Schwächen gesucht wird.
    Ich erinnere mich aber, dass es bei Weckl so um 1990 ähnlich war. " bah, is doch alles überzüchtet,überverfrickelt, überproduziert UNMUSIKALISCH
    ?(...usw". Ich habe mir damals dann auch schon immer im Stillen gedacht:" Du armselige Wurst" .


    Das persönliche Mißfallen ist ja noch legitim( mir wird Thomas Lang auf Dauer dann wahrscheinlich auch zu anstrengend sein), aber der Versuch zu erklären, daß so ein Typ " nix kann" is einfach nur lächerlich.


    Dann hab ich da wohl was falsch verstanden... :rolleyes:


    Mein 2. Versuch : Nimm Dir CDs von Trommlern die Dich interessieren und frage bei einem potentiellen Lehrer nach, ob er mit dem Kram etwas anfangen kann...Im besten Fall überzeugt er Dich damit, dass er das Zeug 1. spielen kann und 2. vermitteln kann.

    flock


    Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du an einer hochschulnahen Ausbildung interessiert. Allerdings sind die Hochschulen natürlich auch nicht alle "nach Schema F unterwegs" und nutzen daher nicht alle die gleichen Lehrmaterialien und -methoden. Andererseits lassen sich in den unterschiedlichen Materialien doch auch wieder Gemeinsamkeiten erkennen.


    Jedenfalls wäre es vielleicht empfehlenswert, sich darüber zu informieren, was in den jeweiligen Hochschulen so "getrieben" wird und was bei einer Aufnahmeprüfung verlangt wird. Da kann man dann auch in Erfahrung bringen, mit welcher Lektüre man sich befassen sollte. Dort bekommt man dann ggf. auch die Tel.-Nr. von geeigneten Ansprechpartnern.


    Ja, das hört sich ALLES sehr komisch an, aber es macht mich nicht traurig, denn glücklicherweise weiß ich ja, wie das Zeug zu spielen ist.


    Ich sachs jetzt gern noch einmal : Keiner der in dem Ausschnitt zu sehenden Bögen hat die Funktion eines Haltebogens. Diese Erkenntnis wird sich auch nicht ändern, wenn Dein nächster Link die Thematik der Haltebögen auf Suaheli behandeln wird. Das ist wie mit dem Vergleich zwischen Äpfel und Birnen...


    Ich bezweifle ja eigentlich eher, daß Du das ernst meinst....
    Natürlich wird die erste Note des eigentlichen rolls nicht weggelassen, wenn sich davor diese 2 kleinen Vorschlagsnoten befinden.
    Das lässt sich aber doch prinzipiell analog von Deinen Flamtaps ableiten. Hier lässt Du doch auch nix aus?!
    Diese kleinen "Vorschlags-Bögelchen" haben nichts mit einem Haltebogen zu tun.
    Um nochmals auf den Unterricht zu kommen : Offensichtlich hattest Du nicht genug davon. Dieses "Snaregetommel" vom Notenbild her zu begreifen ist übrigens maximal die halbe Miete. Es nützt nämlich keinem wirklich etwas, wenn da "irgendwie einigermaßen in time was auf die Snare gekloppt" wird... aber es ist natürlich schon die ERSTE Voraussetzung um derlei Zeugs zu spielen.

    donstevano
    Hattest Du nicht einige Beiträge zuvor nach der möglichen Existenz eines 6-stroke-rolls gefragt?


    Steve Miller


    Dir kann ich gedanklich leider nicht wirklich folgen :D


    Jedenfalls scheinst du Dich, offensichtlich mit mehr als ausreichend vorhandenem Abstraktinsvermögen gesegnet, für die Materie zu interessieren. 2-3Stunden kompetenter Unterricht würden Dir sicher ziemlich viele Fragen beantworten und wären also in Deinem Falle eine lohnende Investition.

    @mr.Didge


    FlamTaPs haben damit eigentlich nix zu tun.


    Es ging bei der Idee des hier besprochenen 7-stroke-rolls darum, dem eigentlichen Beginn des Rolls zwei kleine, "enganliegende" Vorschläge hinzuzufügen.
    Der hier bezeichnete "Drag" wird von Wilcoxon übrigens eher als "3-stroke ruff" benannt.
    "single drag" bzw. auch "double drag" sind wiedrum nach Wilcoxon andere Figuren, die aber eben mit diese "3-stroke ruffs" gebildet werden...


    Naja, jedenfalls wäre es meiner Meinung nach recht naheliegend, diesen "doppelten vorschlag" durch einen "einfachen" zu ersetzen. Die Idee bei beiden "figuren ist ja die gleiche, nämlich einen "dichten" Klang zu erzeugen. Ich gehe jetzt sogar soweit, dass auch ein 4 troke ruff vor dem eigentlichen roll denkbar wäre und der Idee nach eben eine Erweiterung des rolls wäre. REEEEVULOTION :D

    Hat schon einer von der Idee erzählt, R bzw. L durch die Fußbodentrommel
    zu ersetzen....?

    Fußbodentrommel = F , Snare = S, Hihat= H


    BEISPIEL : H H H H
    BsbbSbssBsbbSbss


    Man spielt also den Paradiddle als 16tel, 2 und 4 liegen auf der Snare(das geht sogar mit mehreren Beispielen so ;) ) - und werden entsprechend akzentuiert.
    Die anderen snarenoten spielt man als Ghostnotes und im besten fall bekommt man auch noch die Fußbodentrommel bei 1 und 3 etwas stärker akzentuiert.


    Die 4tel auf der hihat im Beispiel können natürlich auch durch andere Figuren ersetzt werden. Man kann auch zwischendrin mal die Hihat bzw Kuppe synchron zur bass spielen. Natürlich kann man als Vielüber auch mal die "Auslage" wexln...und Zweifußbodentrommler werden sicher auch noch Möglichkeiten entdecken.
    natürlich könnte man auch noch Nr.5 und Nr. 6 immer abwechselnd spielen..... U S W.....

    @ seppel
    ok, von hinten nach vorn...


    Zumindest bei Miles und Zawinul weiß ich, dass die anfangs eher "Sideman" waren. Das wirst Du nicht nur aufgrund des künstlerischen/kreativen Potentials, was die beiden natürlich letztlich zu LEGENDEN gemacht hat. Da stimmte einfach auch der ganze "schnöde" Rest.


    Das Du Dir "Sachen" draufschaffen kannst, zeigt doch, daß Du Dich zumindest dafür ausreichend mit Technik befasst hast - mehr, als Deine grundsätzlich eher negativen Bemerkungen dazu vermuten lassen.


    Vielleicht eine Art Hassliebe, die aufgrund ihrer Unerfülltheit nach geringstmöglichen Investitionen aussehen soll??? ("hömma Rudi, lass das sein, Du haust hier wieder Dinger raus, die holst Du doch im Leben nich mehr rein" - Spliff "Rudi"...die liedzeile bezieht sich jetzt auf meine psychologischen Verwerfungen...aber so mal ganz spontan klingts mal nich übel)


    Dass das "Business" teilweise recht "elitär" ist ? - zweifellos!!!
    Pisswettbewerb?? ok, mal ganz legär formuliert...ja.


    Aktuelle Musik ist trotzdem häufig genug noch denkbar "simpel" gestrickt (Popbereich) Also scheinen alle Bemühungen der "Musikerpolizei" nicht zu fruchten. Der Drummer von Tokio-Hotel ist trotzdem ein "hero" - und ich gönne denen das ABSOLUT.


    DAS ist jetzt vielleicht bitter : Manche sollten vielleicht auch aufhören zu spielen. Es ist schließlich nicht jedermanns Sache. Jeder wird schon Dinge getan haben, die er/sie/es irgendwann wieder aufgibt.


    WENN man sich allerdings mit etwas beschäftigt, dann kann es doch auch durchaus ernsthaft sein. Und da ist Musik ein sehr ehrliches "Ding". Die Investitionen in Form von Arbeit machen sich in aller Regel auch 1 zu 1 bezahlt. Natürlich kann man sagen :" Ich hab kein Bock zu üben, ich jamme lieber mit meinen Leuten und gut ist. Aber sobald der Anspruch da ist, "Stücke" zu spielen, fängt man auch an, sein "Spiel" in diesem "Stück" zu analysiern - und das ist doch der erste Schritt hin zum Üben.
    Und selbst wenn es sich dabei um Improvisationen handelt, die BEWUSST jedesmal ganz frisch und neu klingen sollen, wirst du Dich mit dem Material und Deinen diesbezüglichen Möglichkeiten beschäftigen - und auch das wäre im gewissen Sinne üben.

    Leute aufgrund technischem Unvermögen runterzumachen ist natürlich keine wirklich erprobte pädagogische Maßnahme, kann unter Umständen, wenn denn mal ein Grobklotz seinem Namen Ehre macht auch Motivation sein...Das Leben ist eben eins der Härtesten


    Naja, ich betrachte eben alles aus der Sicht meiner "Schritttheorie" :
    1. Gucken wo es fehlt 2. VERBESSERN...anschließend wieder 1. hähä, so werde ich mich hoffentlich bis zum Ende amüsieren können....

    @ seppel


    Deine Theorie klang für mich eher nach einer allgemingültigen Aussage diese Thematik betreffend.
    Eben ähnlich dieser Aussagen:" Man müsse keine Noten lesen können bzw. dass die Theorie insgesamt die Musikalität hemmt."
    Da hier ja auch der ein oder andere Neueinsteiger ratsuchend mitliest, sollte zumindest auch eine Gegenposition bezogen werden. Das war mein Ansatz.

    Das Du die Theorie für Dich so entwickelt hast, ist natürlich Dein gutes Recht, wobei ich mir im Detail nicht wirklich vorstellen kann, dass Du all die Jahre weiter "arbeitest" ohne den technischen Aspekt dabei zu berücksichtigen. Oder hast Du Dich seit damals in technischer hinsicht GAR NICHT weiterentwickelt??? Kann ich nicht glauben. DAS wäre wirklich extrem bemerkenswert.


    Die besondere Verlockung in Deiner Theorie ist doch genau das, was einen häufig genug in Form von Zweifeln plagt. Dieses :" Kann ich das überhaupt jemals schaffen...ich bin wahrscheinlich gar nicht talentiert genug..." bis hin zu "vielleicht sind meine Muskeln und Sehnen nicht richtig gewachsen usw"
    Sich in diesem Fall auf Schritt 2 zu begeben ist dann vielleicht ein verhängnisvoller Fehler.;-) Genaugenommen sind Propagandisten dieser Theorie letztlich dran schuld, das es nicht viel mehr Superdrummer gibt.
    hähähä


    Genug gefaselt...Meine Erfahrung, 2 Beispiele:
    1. Die musikalische Situation führt zum Erlernen einer neuen Technik/Sticking/Koordinationsübung u.ä.
    Das Herumspielen von irgendwelchen Techniken/Stickings usw bringt mir neue musikalische Ideen.
    Achso, zu Miles, Zawinul und Zappa: die waren wohl nicht jeweils die allerbesten Techniker, aber SICHER DOCH NOCH ARG WEIT VORN!!!!!!