Schlagzeugstudieren: Hauptfach,Nebenfach

  • Hi,
    wenn man Schlagzeug studieren möchte. Muss man dann noch ein Nebefach haben? Also Hauptfach: Schlagzeug und Nebenfach: Klavier(oder so was)?
    Das hieße ja ich müsste noch ein anderes Instrument lernen nur um Schlagzeug zu studieren.
    Klärt mich bitte auf? Könnt auch noch schreiben was man sonst noch rund ums Thema: Schlagzeug studieren wissen müsste. Is aber nicht so wichtig, finde ich bestimmt auch in der Suche.
    Marco

  • Mein Lehrer studiert grad in Stuttgart (Drummersfocus bei Andy Witte)
    Ich glaub da langt auch nur ein Fach. (in diesem falle Schlagzeug)


    MFG

    Zitat

    Original von FrankyTHAdrumma keep cool und steh zu deiner kiste du Memme ;)

  • drummers focus ist aber auch nur eine private schlagzeug schule.
    wenn du so was machen möchtest, kannst du auch nur schlagzeug lernen.


    wenn du aber auf eine staatliche gehen würdest, also auch konservatorium oder so etwas in der richtung, ist meistens ein 2. instrument zu lernen. also z.B. klavier.
    dor lernst du aber dann nicht nur instrumente zu spielen sonder auch gehörbildung, musikgschichte, und viel theoretisches...

  • Hi,


    schonmal dran gedacht dass es unter Umständen gar nicht mal schlecht wäre auch Fähigkeiten an einem Melodieinstrument zu erlangen ?
    Könnte auch dem Verständnis für Musik nachhelfen und vielleicht hat man ja mal selbst Ideen für Songs etc. die sich deutlich einfacher umsetzen lassen wenn man z.B. Klavier oder gitarre (oder beides) zumindest im Ansatz beherrscht ?


    Dümmer wird man jedenfalls nicht dabei ;)


    Grtz


    Sebo

    nosig

    Einmal editiert, zuletzt von Sebomaniac ()

  • Zitat

    Was willst du uns damit sagen?


    ich hoffe, das war ein scherz deinerseits.



    Zitat

    Is aber nicht so wichtig, finde ich bestimmt auch in der Suche.


    am besten schaust du das nächste mal ZUERST in die suche. immerhin toll, dass du das überhaupt in erwägung ziehst. an der reihenfolge kannst du ja noch arbeiten... :)

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • Hi!


    Wenn du studieren möchtest, also ich meine richtig an einer staatlichen Musikhochschule, musst du Klavier bereits können.


    Die Aufnahmeprüfungen sind recht anspruchsvoll. Du musst Intervalle heraushören, Akkorde bestimmen (also Gehörbildung) und du solltest schon ein paar anspruchsvollere Stücke im Repertoire haben, Sonaten usw.


    Für die Aufnahmeprüfung in deinem Hauptfach, also Schlagzeug, solltest du verschiedene Jazz- und Latinsachen bereits können. Auch ein Solo wollen die u.U. hören, allerdings auch nicht irgenteins - es muss die Leute schon "vom Hocker reißen", ansonsten kannst du nochmal "antanzen".


    Diese Anforderungen sind hier mittlerweile in Berlin so.


    Man kann sagen, dass man heute bei den Aufnahmeprüfungen solche Stücke spielen muss, die Absolventen vor 10 Jahren im Diplom gespielt haben, da die Konkurrenz sehr groß ist.


    Es gibt hier in Berlin Studienvorbereitungen die vom Senat gefördert werden, da bekommt man nochmal Unterricht im Haupt- sowie im Nebenfach (Klavier ist immer Pflicht) und Theorie/Gehörbildung für ca. 80€/Monat. Dort wirst du sozusagen auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet. Allerdings weiß ich nicht, ob es das noch gibt.


    Also Klavierüben ist angesagt!! Du solltest dir in jedem Fall ersteinmal einen Lehrer nehmen, wenn du es damit ernst meinst.


    Ein zweites Melodieinstrument zu lernen, z.B Gitarre, ist ratsam.


    Kris

  • Zitat

    Original von Ma
    Hi,
    wenn man Schlagzeug studieren möchte. Muss man dann noch ein Nebefach haben? Also Hauptfach: Schlagzeug und Nebenfach: Klavier(oder so was)?
    Das hieße ja ich müsste noch ein anderes Instrument lernen nur um Schlagzeug zu studieren.
    Klärt mich bitte auf? Könnt auch noch schreiben was man sonst noch rund ums Thema: Schlagzeug studieren wissen müsste. Is aber nicht so wichtig, finde ich bestimmt auch in der Suche.
    Marco


    Hallo Marco,
    von staatlichen Schulen, wie z.B. Musikhochschule Köln, weiß ich, daß Du ein Nebenfach, soll heißen 2tes Instrument haben musst, wie z.B. Klavier. wenn ich mich nicht allzusehr täusche, kann auch Gesang als Nebenfach gewählt werden, weiß aber nicht, wie sich mittlerweile die Richtlinien in dem Punkt verändert haben. Falls dich eine staatliche Ausbildung interessiert, würde ich mich gezielt an die Hochschule wenden, an der Du studieren möchtest.


    Anders sieht´s bei den Privatschulen aus, da braucht man oft kein 2tes Instrument, oft wird aber eine Aufnahmeprüfung gemacht.


    Grüße,
    Alexandra

  • Also ich habe die Möglichkeit, bei meinem Lehrer ein gesamtes Studienprogramm privat zu machen. Somit habe ich zwar keinen Staatl. Abschluß, aber habe auch mehr Zeit die geübten Sachen zu verinnerlichen. Das ganze findet wöchentlich statt und ich übe täglich.
    Das ganze werde ich auf jeden Fall die nächsten 2 Jahre lang machen, eher noch länger. Beim Drummers Institute z.B. dauert das Studium 1 Jahr, und wirklich was in der Tasche hat man danach nicht.
    Ich werde Tontechnik studieren, aber will mir als Studiodrummer und Lehrer etwas Geld nebenbei verdienen, somit kommt mir dieses Konzept sehr entgegen. Außerdem brauche ich ca. 12 min. mit der Bahn zu meinem Lehrer und ich halte Ihn für äußerst kompetent und freundlich.

  • Zitat

    Original von alisieg
    ...Ich werde Tontechnik studieren, aber will mir als Studiodrummer und Lehrer etwas Geld nebenbei verdienen...


    DAS finde ich immer einen ganz wichtigen Aspekt: Warum will man Musik studieren ?
    Will man "Superstar" werden ? Oder einfach so "für sich" besser ? ...solange man nicht (so wie alisieg) eine Perspektive hat, sollte man IMO das gründlich prüfen.


    Ein Freund von mir hat sich auch lange auf ein Studium vorbereitet, bis er schließlich doch Jura studierte. Seine Erkenntnis: "Ich brauche kein Studium, um Musik zu machen, die mir gefällt !" und "Musik ist ein super Hobby und ein Scheißberuf !"
    Er ist davon überzeugt (und ich halte das für plausibel), dass er jetzt viel mehr Freude an seinem Instrument und am Musizieren hat, als wenn er "Berufsmusiker" wäre.



    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat

    Original von Simon2
    Warum will man Musik studieren ?



    Ich studiere Musik, weil es nur für mich gedacht ist.
    Ich will dadurch besser werden (was ich geworden bin, aber ich will mehr können) und ich will mehr in Sachen Theorie lernen.
    Das Studium gibt mir halt mehr, als ich gedacht hätte, weil ich täglich mit Musik beschäftigt bin.
    Also jetzt nicht Musik ausm Radio hören.. ach, wie schön.
    Sondern vllt die Töne singen, die Stufen raushören oder so.
    Beim autofahren geht das prima :D


    Desweiteren kann ich im Studium viele Kontakte knüpfen und viele Projekte mit verschiedenen Menschen machen.
    Klar würde ich man das auch ohne Studium hinbekommen, wenn man so von der Person schon ist.
    Bei mir ist das halt durchs Studium stärker geworden.
    Also ich bin froh, dass ich das mache und weiter machen werde.
    Es ist recht locker und ich lerne viel.


    Andere Meinungen bitte...

    Gucksu hier...



    Fotos gibs Sommer 06, weil ich mir nen neues Set anschaffen will und so.


    Gruss,

  • Hi Ska-Marc,


    das freut mich, dass das Studium so viel für Dich bringt und ich wünsche Dir gutes Vorankommen !


    (auch wenn das jetzt spießig klingt: ) Irgendwann stellt sich halt mal die Frage: Wovon Miete (u.ä.) bezahlen ?
    Und da sieht es (zumindestens wie ich das sehe) für Musiker ziemlich mau aus. Natürlich kann man da Geld verdienen, aber das sind üblicherweise hart umkämpfte und schlecht bezahlte Knochenjobs.
    Und es gibt nicht wenige, denen "in der Mühle" dann der Spaß am Musizieren vergeht bzw. die keine Zeit mehr haben für "ihre Musik".
    Da kann ein "hobbymusizierender Verwaltungsbeamter" ( ;) ) durchaus mehr Zeit+Geld für "seine Musik" haben.
    Allerdings hat der natürlich nicht so einen "Lern-Boost" erlebt wie der "Musikstudierte".... aber es bleibt natürlich die Frage, wie es mit dem persönlichen Technikniveau aussieht, wenn man erstmal 15 Jahre lang 10 Stunden/Tag Anfänger *BummTschak* lehren muss. ;)


    Damit will ich nicht das Musikstudium schlechtmachen, aber aufzeigen, dass es Alternativen gibt, die für den einen oder anderen besser sind (z.B. für mich ;) ).


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat

    Original von Simon2
    Ein Freund von mir hat sich auch lange auf ein Studium vorbereitet, bis er schließlich doch Jura studierte.


    Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Kennen wir uns? :D
    Allerdings ist meine anschließende Erkenntnis eher umgekehrt ausgefallen. :rolleyes:


    W

  • Zitat

    Original von Wouz


    Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Kennen wir uns? :D
    ...


    Glaub' ich nicht. Bei Deiner Einschulung habe ich Abitur gemacht .... :D
    (Ergo: Du hast ja noch Dein ganzes Leben vor Dir :] )


    Gruß,


    Simon2.

  • hey Simon2


    Gibt natürlich verschiedene Leuts, die mit verschiedenen Elan und so bei der Sache sind.


    Klar ist es vllt schwer da die Miete und so zu kriegen.
    Ich denke aber, wenn man schon weiss, wo man hinwill und wie man das ungefähr hingebkommt und wenn man noch mehr weiss, dass das Studium dann hilft, würd ich das weiter machen und halt mehr drauf hin arbeiten.


    jetzt hab ich irgendwie den Faden verloren.. :(

    Gucksu hier...



    Fotos gibs Sommer 06, weil ich mir nen neues Set anschaffen will und so.


    Gruss,

  • Zitat

    Original von !Ska-Marc!
    ....Ich denke aber, wenn man schon weiss, wo man hinwill und wie man das ungefähr hingebkommt und wenn man noch mehr weiss, dass das Studium dann hilft, würd ich das weiter machen und halt mehr drauf hin arbeiten....


    Genau das meinte ich ja mit:

    Zitat

    Original von Simon2
    DAS finde ich immer einen ganz wichtigen Aspekt: Warum will man Musik studieren ?
    Will man "Superstar" werden ? Oder einfach so "für sich" besser ? ...solange man nicht (so wie alisieg) eine Perspektive hat, sollte man IMO das gründlich prüfen....


    Zitat

    Original von !Ska-Marc!
    ...jetzt hab ich irgendwie den Faden verloren.. :(


    Macht nix ! Wir sind uns eh' einig. :D


    Gruß,


    Simon2.

  • Über ein Musikstudium hab ich auch schon nachgedacht, aber die "Kosten/Nutzen-Rechnung", wenn man es so nennen kann, sah einfach nicht gut aus. Ich glaube es gibt nur zwei Arten mit der Musik Geld zu machen, undzwar soviel dass man davon leben kann.


    Die eine Möglichkeit ist das Intrument/Musik zu studieren und damit einen mittelmäßig bis schlecht bezahlten, aber vor allem unsicheren Job zu bekommen.


    Die andere (viel coolere) Möglichkeit ist, vernünftige Verkaufszahlen zu erreichen und so irgendwie über die Runden kommen. Da ist dann alles drin, von "kann gerade noch so von leben" bis "kauf ich mir den Ferrari oder den Porsche?" Und ob man das schafft hängt nur zu einem geringen Teil davon ab, wie fit man an seinem Instrument ist, man braucht Glück ohne Ende, Beziehungen, muss Leute erreichen können, alles Dinge die man nicht wirklich erlernen kann.


    Deshalb hab ich mich dafür entschieden meinen Kram (Zivi, tech. Studium) zu machen und die Musik als ständigen Begleiter dabei zu haben. Vielleicht wirds ja irgendwann mal was, und wenn nicht steh ich nicht vor dem Nichts.


    Ach, da könnt ich mich ja stundenlang drüber auslassen :D

    psychological math metal from krefeld / germany --> project 13-5

  • Zitat

    Original von Mean Ingredient
    ...Die andere (viel coolere) Möglichkeit ist, vernünftige Verkaufszahlen zu erreichen und ... bis "kauf ich mir den Ferrari oder den Porsche?"...


    Ich bin ein wenig skeptisch, ob diese Form des "Rockstars" heutzutage noch gefragt ist - gerade als Instrumentalist.
    Bis zu den 90ern gab es sie noch, die "Helden", aber inzwischen sind nur noch "Produkte" gefragt ( ;) ). Mir will jedenfalls niemand einfallen, der in den letzten 10 Jahren als Instrumentalist den o.g. Status erreicht hätte "Sänger" wie Robbie Williams mal ausgenommen, die taugen noch als "Identifikationsfiguren" für die derzeitigen Teenies, weil alle glauben, "singen kann ja jeder" und "Instrument ist mir zu schwierig/aufwendig".



    Gruß,


    Simon2.

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