remo felle


  • Rein Interessehalber: Wie schafft man es, dass Sticks so aussehen? :D

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Da meine Sticks an gewissen Stellen genau so aussehen,gehe ich mal davon aus, dass der Besitzer sich gerne ordentlich die Kannte gibt.Je nachdem,ob eher viel Kurze oder Normale im Spiel sind,so sind die Sticks an einigen Stellen mehr ramponiert als an anderen.

  • Wie schon in Vorpost auch vermutet, könnten das Ladenhüter sein,
    extreme häufige Sonnenbestrahlung, inkl. Erhitzung, gerade bei Metaltromeln auf, Open Airs, wäre evtl. eine mögliche Ursache.


    Alternativ denke ich öfters auch an Ausgasungen, von zum Beispiel Klebern, der Holzkessel bei der Verpressung, oder
    auch aus Gegenständen in der Umgebung wo die Trommel sich befindet, die den Kleber anlösen, verändern, aber da würde der Dot,
    wie schon angesprochen vermutlich eher, im Ganzen (Stück) sich ablösen.
    Wobei Aufgrund der Trägheit, in Verbindung mit einem Schlag, hier durchaus, "brechende" Scherkräfte, rein theoretisch möglich sein könnten.
    Und somit ein abreissen in Stücken nicht gänlich ausgeschlossen.


    Edith: list gerade die Zeitliche Ablauffolge der Schäden, das Sommerlich, Sonnige, Openair, kann zumindest, in konkret diesem Fall
    ausgeschlossen werden. !
    Ausser du hattest einen Gig in z.B. Australien oder Gleichwertig.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Kein Gig in Australien :D


    Die Snare steht die ganze Zeit im moderat beheizten (ca 18 Grad) Proberaum ohne jegliche Temperaturschwankungen.


    Die Sticks sehen so aus, seit ich auf die Snare vor 2 Jahren Gussspannreifen drauf gemacht habe, ich spiele fast nur Rimshots. Mit den alten Triple-Flanged Spannreifen haben sich die Sticks nicht an der Stelle abgenutzt.


    An den Spannreifen und der Spielweise sollte das mit dem Dot übrigens nicht liegen. Ich hatte in den letzten zwei Jahren in der Kombination 4 oder 5 CS Dot Felle auf der Snare, die bisher immer nach etwa einem halben Jahr wegen durchgespieltem Coating gewechselt wurden. Dass der Dot auf der Unterseite so zerbröselt hatten jetzt nur die beiden letzten Exemplare, die davor gar nicht.

  • ich spiele fast nur Rimshots.


    Ist zwar völlig abseits vom Thema aber ... why? 8| Warum gibt man alles an Dynamikreserven von vornherein auf? (Von den nicht gerade positiven Dauerbelastungen für Handgelenke ganz zu schweigen...) Rimshots sollten eigentlich nur Akzente sein, die man dann und wann setzt.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine


  • Da muss ich kurz ein wenig einhaken. Das kommt doch wieder sehr stark auf die Musik an. Bei Rock/Metal wo ich mich auch hauptsächlich bewege, ist jeder (Tontechniker, Bandkollegen, etc.) froh wenn man konsistente Rimshots beim Backbeat spielt, da einerseits sich die Snare einfach besser durchsetzt, und gerade die Lautstärke hilft den Groove deutlicher zu machen. Die Soundästhetik in diesen Genres hat sich einfach in die Richtung entwickelt, dass man bei einer Snare den Rimshot Sound erwartet. Das wird dir jeder Producer/Tontechniker in dem Bereich bestätigen.


    lg

  • Mag sein, dass das da inzwischen so ist - so ändern sich die Zeiten. Ist bei Popmusik ja in gewisser Weise ähnlich, dass da heutzutage in der Abmischung immer gleich alles auf maximale Ausreizung der Dynamikreserven ausgelegt ist, da ist kein Spiel mehr nach oben. Sinnig ist das nicht gerade, weil es die Musik monoton macht.


    Das hört sich jetzt schlimm an - "als ich noch jung war" ;( , wurde nicht dauerhaft Rimshot bei Metal und Rock geknüppelt. Dennoch klang die Musik gut, wenn nicht gar besser als heute. Und die Tontechniker haben nicht gesagt: Spiel mal bitte dauernd Rimshots.


    Naja... *Schulterzuck*

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ja da hast du durchaus nicht unrecht. Gerade bei moderner Musik wird Wert drauf gelegt konsistente Sounds mit gleichbleibender Dynamik von den Instrumenten zu erhalten. Ich persönlich bin ja auch großer Fan von Dynamik, liegt eventuell auch an meiner Orchester Erfahrung, bzw. meine Vorliebe für Klassik. Man kann aber auch Rimshots in verschiedenen Dynamikstufen spielen, einfacher wirds aber definitiv nicht. Es kommt auch immer auf die Anwendung an. Spielt man Shows mit großer Lautstärke, und nimmt ''heavy'' Musik auf, dann Rimshots, spielt man eher kleine leisere Shows, und präferiert die Soundästhetik von Jazz, Klassik oder anderen "leiseren" Genres, kommt man auch ohne Rimshots gut aus, bzw die nur für dynamische Peaks verwendet.


    lg


  • Zitat von »marratj«
    ich spiele fast nur Rimshots.


    Ist zwar völlig abseits vom Thema aber ... why? Warum gibt man alles an Dynamikreserven von vornherein auf? (Von den nicht gerade positiven Dauerbelastungen für Handgelenke ganz zu schweigen...) Rimshots sollten eigentlich nur Akzente sein, die man dann und wann setzt.


    Die Antwort wurde von meinen Vorrednern quasi schon gegeben. Hauptsächlich tatsächlich, weil ich allermeistens lauten Rock und Metal spiele und da kommt es heutzutage wirklich drauf an, konsequent jeden Schlag im Backbeat gleich mächtig zu haben.


    Wie wichtig das ist, kann man sich anhören, wenn man die letzten Jahre mal live auf einem Metallica-Konzert war (nicht die offiziellen Veröffentlichungen auf YouTube, wo Herrn Ulrichs Snare gesampled ist, sondern wirklich live vor Ort). Langsame Songs spielt er schön laut auf der Snare, die knallen ordentlich. Bei dem ganzen schnellen Zeug ala Battery, Spit Out The Bone, etc... streichelt er seine Snare mittlerweile aber dermassen sanft, dass die kaum mehr zu hören ist und komplett hinter den Gitarren untergeht.


    Wenn alle Schläge gleich laut sind, tut sich der Mischer bei solcher Musik (sowohl live als auch im Studio) wesentlich einfacher und das geht tatsächlich am einfachsten, indem man sich gleichmäßige Rimshots angewöhnt. Da ist die Dynamik dann nämlich ziemlich konsistent (sprich: es gibt keine), selbst wenn man nicht so brutal auf die Snare knüppelt.

  • Ich assoziiere Rimshots weder mit geringerer Dynamik noch mit hoher Lautstärke. Rimshots sind m.E. vor allem ein Stilmittel. Klar kann man auch durchgängig Rimshots spielen, das wird aber von keinem Genre "vorgeschrieben" und wenn man laute Shows spielt, muss vor allem auch ordentlich verstärkt werden.


    Druckvolles Spiel an den Drums geht auch ohne Rimshots - und ein gleichmäßiger Backbeat auch.


    Aus Mischer/Produzenten-Sicht kann ich auch sagen, dass Rimshots zumindest für Produktionen sich weniger gut im Gesamtmix platzieren lassen als normale, mit Schmackes gespielte Backbeats. Ich hatte mir bisher auch schon immer mal wieder Bassdrum- und Snare-Samples mit meinem eigenen Set gebastelt. Auch Rimclick- und Rimshot-Samples. Aber selbst für knallige Metal-Produktionen hatte ich keine Verwendung für das Rimshot-Sample.


    Kurzum:
    Ob Rimshots oder nicht ist m.E. völlig individuell und vom Einzelfall abhängig. Eine knallige, durchsetzungsfähige Snare geht auch ohne Rimshots. Stichwort Stimmung und Spielweise.


    Davon abgesehen spiele ich selbst auch gerne mal Rimshots. Aber eben nicht ausschließlich. Ein Nachteil von Rimshots ist übrigens auch ein viel schnelleres Verstimmen der Snare.

  • Kurzum:
    Ob Rimshots oder nicht ist m.E. völlig individuell und vom Einzelfall abhängig. Eine knallige, durchsetzungsfähige Snare geht auch ohne Rimshots. Stichwort Stimmung und Spielweise.


    Davon abgesehen spiele ich selbst auch gerne mal Rimshots. Aber eben nicht ausschließlich. Ein Nachteil von Rimshots ist übrigens auch ein viel schnelleres Verstimmen der Snare.


    Rimshots fühlen sich am Ende beim Spielen halt für mich auch einfach "richtig" an, darauf kommt es auch an.


    Das Problem mit dem Verstimmen habe ich tatsächlich nicht mehr, seit ich an die vier Stimmschrauben, die zu mir zeigen, solche Tama Tension Lock Bobbels dran mache. Meine Snare hält auch mit den Rimshots ihre Stimmung sehr lange, ohne dass ich nachstimmen muss.

  • Ich benutze Rimshots auch wenn ich Jazz spiele.
    Nicht weil sie lauter sind, sondern weil sie klanglich einen schönen Kontrast zu nicht-aktzentuierten Schlägen bilden (während Akzente ohne Rimshots eigentlich nur lauter sind, aber ziemlich gleich klingen).

  • Das Drummen lebt von der Dynamik und dem Ryhthmus...hämmere ich ständig Rimshots,dann mache ich mir das ein Stück kaputt...ist es in einem Stück gefragt,dann alles geben was geht...aber auch wie man den Rimshot setzt ist ja auch so ein Thema...spiele selbst etwa 3 Varianten...es wurde gesagt,dass sich durch den häufigen Einsatz von Rimshots das Fell schneller verstimmt.
    Vielleicht eine kurze Erklärung dazu warum das so bei dem einen oder anderen ist...kann dazu jetzt nicht viel sagen,dass dies bei mir der Fall wäre...ich haue bei einem Rimshot ja nicht viel doller rein als,wenn ich einen normalen akzentuieten Schlag setze..

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Beim Rimshot drückst du mit dem Stick effektiv den Spannreifen eines kleines Stückchen runter, was die Spannung von den Stimmschrauben ganz leicht zurück nimmt. Das kann dazu führen, dass diese sich (vor allem um die Stelle herum, wo dein Stick am Spannreifen auftrifft) mit der Zeit Stück für Stück lockern.


    Es gibt quasi bei jedem Rimshot einen Sekundenbruchteil, wo die Stimmschrauben nicht mehr ganz fest packen und gleichzeitig relativ starke Vibrationen, die ja auch auf die (jetzt minimal lockeren) Stimmschrauben einwirken. Dadurch können die sich dann eben leicht drehen.

  • Hier reden alle von Dynamik, aber in Rock und Pop ist doch der Back Beat im Allgemeinen überhaupt nicht dynamisch? Fills, Ghostnotes etc. natürlich schon, aber die 2 und die 4? Und wie schon angesprochen sind Rimshots ja keineswegs immer mit Macht gehämmerte Akzente. Es ist einfach eine andere Klangfarbe, die man musikalisch einsetzen kann.

    Nix da.

  • Hier reden alle von Dynamik, aber in Rock und Pop ist doch der Back Beat im Allgemeinen überhaupt nicht dynamisch?


    Das kommt ganz auf das Stück drauf an, es gibt sowohl als auch.


    Und viele zimmern "leider" Rimshots immer mit voller Macht auf die Snare. Habe ich leider sehr sehr sehr oft erlebt in den vergangenen Jahrzehnten. Natürlich kann man Rimshots auch dezent einsetzen - geschieht aber - gerade im Bereich der Amateurmusik - m.E. viel zu selten.


    Liebe Mods, wollen wir diese Diskussion nicht abtrennen? Hat ja nicht mehr wirklich mit den Remo-Fellen zu tun. :)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Ok,danke für die Erklärung...hat also nichts mit der direkten Beanspruchung des Fells zu tun...
    bei mir können sich die Spannschrauben nicht von selbst drehen...alte bewährte Sonortechnik von damals ^^


    Ja, der gute alte, patentiere Eisen(III)-oxid-Befestigungsmechanismus :D

  • Remo Encore – ein Fehlkauf


    Mir ist ein gebrauchtes Free-Floating-Set in 8-10-12-14-22

    zugelaufen. Die Befellung war ein wilder Ritt durchs Angebot,

    dekoriert mit Gaffa und Moongel. Bei FF-Sets bevorzuge

    ich oben und unten dieselbe Befellung und ich hatte wieder

    mal Lust auf Clear. Im Hinterkopf schwirrten positive

    Beurteilungen der Remo-Encore-Felle rum und ein Blick

    auf die Preise beim T ließen den Entschluss reifen, es mal

    damit zu versuchen. Fyi: 12 Amba Clear 21 Euro, das Encore-

    Pendant 6,90 Euro. Also flugs die Komplettausstattung für

    53,80 Euro bestellt. Den Kram auf die Trommeln gespannt,

    gestimmt und gehört und… Das klang ok, hat mich aber nicht

    umgehauen. Weil ein paar Stimmschrauben schlecht liefen

    und einige Unterlegscheiben fehlten, entschied ich, für den

    Gig am letzten Samstag nicht die Neuerwerbung auszuführen,

    sondern das 18-12-14 Bastard-Set, das mir der hochgeschätzte

    Kollege Odd-Meter zukommen ließ, zu spielen. Also das gute

    Stück schnell mal aufgebaut, noch ein Resofell gewechselt,

    drei Sekunden gestimmt und fertig ist der Lack. Dann mal

    verglichen, wie der nette Bastard im Vergleich zum Encore-FF-Set

    klingt und qualitativ keinen Unterschied festgestellt. Mhm,

    eigentlich müsste das FF-viel vollmundiger tönen. Macht es

    aber nicht. Nach dem Gig, bei dem sich das Bastard-Set

    hervorragend schlug, hab ich noma im Fundus nachgeschaut

    und zwei olle, aber unbespielte, 12er Amba Clear und zwei

    recht neue 14 Amba Clear, eins unbespielt und eins fast

    noch jungfräulich, draufgeklemmt und… Die Sonne ging auf!

    Schwupps klang das Set genau so, wie es soll und ich es

    mir vorgestellt habe. Ich weiß, was das Set kann, weil ich

    ein gleiches in anderer Farbe habe.



    Was lehrt mich das?


    Das gilt jetzt wirklich nur für mich: An den Fellen zu sparen

    ist für mich der totale Quatsch. Ja, der Preisunterschied ist

    riesig, aber der Soundverlust für mich nicht hinnehmbar.

    Nichts verändert den Drumsound so gravierend wie die

    Spielweise, Stöcke und eben die Felle. Ich will nicht die ewige

    Diskussion um Material und Konstruktion neu befeuern,

    aber ob die Trommel aus Dings oder Dongs, reihenweise

    oder kreuzweise verleimt, mit oder ohne Feeenstaub gefertigt

    ist: Ein anderes Fell toppt den ganzen Schmodder. Ich mach

    mir echt einen fertig, damit der Kram gut klingt, gebe

    stimmtechnisch mein Bestes und schließe guten Trommelsound

    in mein Nachtgebet ein. Und dann schraub ich mir Felle drauf,

    die einen Teil davon zunichte machen. Das mache ich nie mehr.



    Wer brauch Encores?


    Die Dinger sind ok, aber eben nicht gut genug. Die Aussage

    "für ein Proberaumset reichen die", käme mir nie in den

    Sinn. Ich probe mehr, als ich live spiele. Und da soll ich auf

    den bestmöglichen Sound verzichten? Was fürn Quatsch!

    Ich will, dass es immer so gut wie möglich klingt. Das macht

    mir am meisten Freude. Wenn jemand die acht Encores für

    26,90 plus Versand will, kann er sie gerne haben. Trommeln

    sehen die bei mir nur noch von Weitem.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

    Einmal editiert, zuletzt von fwdrums () aus folgendem Grund: Edith meint, der Schussel muss besser aufpassen: 12er Amba Clear kostet 21 Euro und nicht 12 Euro.

  • 1. Danke für die Blumen!


    2. Du hast recht: die Felle sind ganz entscheidend für den Sound. Wenn sonst alles stimmt (Rundheit des Kessels, Planheit des Kessels, saubere Gratungen, ordentliches Holz, und die Kesselhardware in Ordnung ist) und das Set trotzdem sch.. klingt, dann liegt es an dem für meine Soundvorstellung nicht passenden oder qualitativ schlechten Fell, egal, welcher Name auf dem Kessel steht. EIn gutes Fell macht einen guten Sound. Sonst stimmt bei den anderen Faktoren (siehe oben) etwas nicht.

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