Brisant: Bubinga Recherche!

  • Da hast du wohl recht. Die HP sieht auch nicht nach Endorser aus :) , andererseits: Was heißt das schon...
    Ich wäre ja froh, wenn Tama sich nicht auf diese Weise einbringt (es wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Hersteller das hier versucht, wie z. B. RMV oder Brady), aber der Post klingt so gezwungen Pro-Tama, dass ich das zumindest für eine Auftragsarbeit halte.
    Vielleicht täusche ich mich ja auch und Tamafever hat einfach den Fred hier nicht richtig gelesen und ist wirklich eine äußerst glühende Tamaverehrerin.


    Kleiner Edit

  • Zitat

    Original von Luddie


    Interessant auch, dass den Afrika-kundigen Tama-Leuten offenbar entgangen ist, dass das Land, aus dem sie ihr Bubinga beziehen, schon seit 13 Jahren nicht mehr Zaire, sondern Kongo heisst. Mann, ist das peinlich, alles!


    lieber Gruß
    Max


    Hehe, das hab ich mir auch schon gedacht,
    aber das zeigt wenigstens wie sehr man sich dort mit solchen Themen beschäftigt! ;)

  • Im Zeitalter des Internet/Fax etc. sollte sich das Auftreiben ordnungsgemäßer Zertifikate inklusive Rückversicherung bzw. Cross-Checken, über deren ordnungsgemäßes Zustandekommen (also das Ausschließen von etwaigen Manipulationen) binnen einiger Tage realisieren lassen.


    Ich gehe fest davon aus, das eine renommierte Firma wie TAMA und auch die seriösen anderen Anbieter von Bubinga-Sets oder anderen exotischen Holzlagen, nicht nur hier im Forum sondern auch in den Fachmagazinen Stellung nehmen und in die Offensive gehen werden.


    Der dt. Markt für Musikinstrumente als einer der wichtigsten der Welt ist so knallhart und unterliegt so hartem Konkurrenzkampf, dass sich keine seriöse Firma erlauben kann, das auszusitzen. In Kombination mit dem Umweltbewußtsein (oder zumindest in den Umfragen behauptetem Umweltbewußtsein) in Deutschland und einzelner europäischer Nachbarn, könnte das sonst eine fatale Eigendynamik auslösen, die perspektivisch viel mehr als die Provision einzelner Vertriebsmitarbeiter gefährden könnte.


    Man stelle sich nur mal vor, Greenpeace oder andere Umweltverbände würden auf der Musikmesse 2008 eine Aktion starten. Stände belagern oder ähnliches. Schon alleine um dieses Risiko der absoluten Negativ-Promotion für eine Firma AUSZUSCHLIEßEN, würde ich jetzt als Vertriebsmitarbeiter rotieren und alle Hebel in Bewegung setzen und für Transparenz nach außen sorgen. Und das wird mit Sicherheit gegenwärtig auch getan.


    Wir reden hier nicht über Geheimbeschlüsse des Politbüros mit angekalkten, kadertreuen Halbleichen, die den Sprung in die Gegenwart nicht geschafft haben und kein Empfinden für das Bewußtsein der Gesellschaft haben, sondern über hoch-professionelle Firmen und engagierte Vertriebe die auch verantwortlich und gesund leben wollen. Die auch wissen das mündige Käufer nicht zuletzt in diesen hohen Preisklassen, guten Gewissens sagen können wollen woher ihr Instrument oder das Rohmaterial dafür stammt, und das es ZU RECHT so viel Geld wert war!


    Ich bin absolut optimistisch, dass sich bald alles aufklärt... alles andere hätte sicher fatale Folgen.

  • @ Luddie


    Was Rosenholz is Palisander? Giannini Drums hat mir gesagt das Rosenholz Bubinga ist und letzten Samstag an einer X-mas Austellung hatte einer Rosenholz Kugelschreiber. Ich fragte ihn dann ob das Bubinga sei und er meinte ja eigentlich schon. Von daher Achtung jetzt.
    Den ich wäre ja nicht Kami, wen ich nicht Kami wär:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenholz


    Oder Kurz:
    Rosenholz = Palisander
    Afrikanisches Rosenholz = Bubinga


    Gut des ist geklärt. Früher hat sich wohl Bubinga besser verkauft mit den namen Rosenholz.
    Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. So nach diesem Motto.



    Und die Geschichte mit Sonor is Original passiert. Jan Frederick der Endorser. Kein plan ob der in der Endorser Liste steht. Soweit ich weiss steht Jojo Mayer auch nicht dort. Nur wegen Beweisgründen.
    Jedenfalls wurde ihm bei Sonor schliesslich gesagt das Remo falsche grössen für die BD's baut. Aber erst nachdem Sonor gemeint habe das es unmöglich sei und einen fehler mache. Aquarien geht hervoragen darauf. Nun ja, die grössen sind soweit ich weiss genormt weil es sind ja, oder müssen auf einen gewissen Zoll passen. Da würd ich eher sagen das Holz hat einen Fehler. Oder villt das Fell beim Allu-Rim zu steil abgeboben wird. Wisst ihr was ich meine. Gut... back to Topic!!
    ah was ich fast vergessen hätte. Das Fell das Sonor raufgepackt hat liegt auch nicht gut auf! is ein Normales Clear KA. Weiss nicht wie Sonor mit Kunden umgeht, scheint aber mit Endorser nicht freundlich zu sein. Zumal ich selber mit Jan geredet habe.

  • Kami, ich muss mich dem Kollegen Drumstudio da leider anschliessen. Ich habe das mit den fundierten Beiträgen nicht umsonst geschrieben.


    Liess bitte den Wikipedia-Eintrag nochmal. Dort steht das exakte Gegenteil von dem, was du hier erzählst!


    Zitat Wikipedia:


    "Leider hat sich die schönfärberische Bezeichnung „Afrikanisches Rosenholz“ für Bubinga (Guibourtia tessmannii) schon recht weit verbreitet, obwohl es weder zur Familie der Palisandergewächse noch zu den Rosengewächsen gehört, sondern lediglich in einigen Eigenschaften wie dem Aussehen und der Festigkeit dem Palisander gleicht."


    Und dass mit dem Endorser gehört hier definitiv nicht her, zumal ich vermute, dass du oder andere die ganze Geschichte völlig verdreht haben.


    Bitte jetzt nicht mehr darüber weiterdiskutieren!


    lieber Gruß
    max

  • Ich befürchte, dass im Trommel- und vielleicht auch im Gitarrenbau kein ähnlicher Effekt wie mit dem ganzen "Bio"-Zeugs im Lebensmittelbereich eintreten wird, dass sich also mit Umweltbewusstsein Marketing machen lässt.


    Mancher Kunde wird dann evtl. einen Qualitätsverlust befürchten, wenn Bubinga vorher als "das Klangholz" gepriesen wird und dann doch davon Abstand genommen wird.
    Zu viele Schwanker in der Marketingstrategie schaden oft dem Firmenimage... da werden sich die großen Hersteller schon überlegen, ob sie plötzlich umschwanken.


    Solange es keine Restriktionen bei der Holzbeschaffung gibt, vermute ich, dass sich kaum was ändert.


    Ansonsten möchte ich nochmal auf (war es Bernhard?) den Beitrag mit der Waldrodung und der Abholzung hinweisen. In dieser Richtung müsste man etwas drehen....

    Meine Beiträge sind maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig.
    mein Set


    Elu on nagu hernes.

    Einmal editiert, zuletzt von buddler ()

  • Hallo Luddie,


    eine sehr interessante Recherche, die Du betrieben hast . Kompliment! Selbst wenn dadurch direkt bei den Herstellern kein Umdenken erzielt werden sollte, bei mir hast Du es geschafft. Mein nächstes Set ist nicht wie geplant aus Bubinga. Danke fürs sensibilisieren. Das dürfte zwar ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber immerhin ein Erfolg.

  • Zunächst auch mal von mir großes Lob für den Beitrag, super interessant und auf alle Fälle diskussionswürdig. Auf die Gefahr, daß ich hier jetzt wieder mal gelyncht werde, trotzdem mal ein paar Gedanken allgemeiner Natur:


    Ich würde nicht generell die Verwendung von Tropenholz in Frage stellen. Ich spiel zwar zufällig ein Ahorn-Set, aber ein Tama Bubinga wie MaxPhil eins hat hätte mich schon auch angemacht, und zugegebenermaßen hätte ich es komplett unkritisch und ohne schlechtes Gewissen gekauft.


    Bei derartigen Diskussionen sind mehrere Ebenen unterscheiden:


    1. Relation der Umweltsünden
    Mal ein zugegebenermaßen etwas Off-Topic Vergleich, aber was denkt Ihr ist umweltschädlicher:
    - Schlagzeug kaufen, bei dem 50 kg Bubinga verarbeitet werden und welches man etwa 30 Jahre benutzen kann ohne weitere Gifte oder Umweltschäden zu verursachen
    - Billige Gartenmöbel kaufen bei denen 150 kg Teak verarbeitet werden, die nach spätestens 10 Jahren hinüber sind. Das Öko-Zertifikat für diese Möbel stell ich jetzt einfach mal in Frage, wenn diese bei Obi auf dem Wühltisch liegen.
    - Sauf-Urlaub auf Malle, bei dessen Flug pro Kopf rund 200 l Kerosin verbrannt werden, bei einem jährlichen Urlaub über 30 Jahre also 6.000 l Kerosin inclusive aller Folgen.
    - Statt ein Niedrigenergiehaus einen Altbau zu bewohnen mit rund 400 l Mehrverbrauch an Heizöl pro Kopf pro Jahr, bei 30 Jahre Wohndauer also 12.000 l Heizöl Mehrverbrauch
    - Mit einem alten Mercedes 220E zur Arbeit fahren und dabei rund 1350l Benzin pro Jahr verbrauchen gegenüber einem kleinen Polo Diesel mit 750 l Diesel, bei 30 Jahren Arbeitsleben also 18.000 l Sprit Mehrverbrauch
    - Pro Woche etwa 300g Tunfisch vertilgen, also in 30 Jahren 450 kg bei dessen Fang (Zahl hier eintragen) Delphine mit draufgehen.


    Also, wo sollen wir anfangen ? Bitte nicht falsch verstehen, aber unsere Lebensweise auf der ganzen Welt ist derart daneben, daß sich die größten Umweltsünden, weil Gewohnheit, garnicht so einfach zeigen lassen.


    2. Moralisch
    Natürlich wäre ein ökologischer Abbau von Bubinga möglich. Dieser würde aber zu allererst mal Frieden und Ordnung in den Abbaugebieten voraussetzen. Beides gibt´s in den angesprochenen Gebieten die nächsten Jahre definitiv nicht. Man kann sein Gewissen etwas beruhigen, wenn man sich jetzt diesem Konsum verweigert, aber was in Deinem Ikea-Tischchen drinsteckt weißt Du auch nicht.
    Eine gute Umweltpolitik sollte heutzutage hinter jeder anständigen Firma stecken, nicht nur aus Imagegründen. Aber es ist auch klar, daß ein Umweltzertifikat auf dem Papier und das tatsächliche Handeln eben doch zwei Paar Stiefel sind. In erster Linie muß ein Massenhersteller massig Schlagzeuge verkaufen, und das geht nur unter Preisdruck. Ich wette, daß 80% der Konsumenten wenn sie die Auswahl hätten und gleiche Qualität vorausgesetzt, schlußendlich doch zum billigeren Holz greifen würden, auch wenn kein Öko-Siegel drauf ist.


    3. Nutzen
    Beinahe alles was industriell gefertigt wird schädigt die Umwelt in einer Art. Ganz sinnfrei wäre z.B. Plastik-Spielzeug aus China aus giftigster Industrie-Produktion. Schaut Euch mal Luftbilder chinesischer Industriemetropolen an. Und daß keiner sagt "die bösen Chinesen": deutsche Firmen rühmen sich damit "sauber" zu sein, aber das gelingt denen halt primär auch nur dadurch, daß die dreckige Produktion nach Asien verschoben wurde. Billige Baumwoll-Kleidung von H&M, C&A und Co. zieht irrsinnige Umweltschäden nach sich durch Überdüngung und Monokulturen. Tja, was haben wir alle an ? Ehrlich gesagt halte ich da den Nutzen / Schaden-Faktor von einem Tama B/B noch für relativ moderat.


    Versteht mich nicht falsch, generell teile ich Luddies Ansicht schon und NEIN: ich sag nicht "Kauft Bubinga, ist eh egal" und siehe auch den Satz unter meinem Post. Aber denkt mal drüber nach.

  • Imho spiel die Relation keine Rolle. Unmoral bleib Unmoral. Sicher gibts andere Dinge die qualitativ gewichtiger sind, aber das hier ist ein Trommelforum und da passt das recht gut hierher. Auch Kleinvieh macht Mist.
    Und es geht hier unter Umständen nicht "nur" um Umweltsünden, sondern um die unfreiwillige Unterstützung brutalster Gewaltstrukturen (Stichwort Warlord - welche Ironie :rolleyes: :( ).

  • Hallo zusammen,


    Erstmal und wie schon oft geschrieben dickes Lob an Luddi!!!


    Eine sehr interessante Diskussion die mich auch zum Nachdenken
    gebracht hat.


    Da wir ja auch Bubingakessel aus echtem Bubinga
    im Programm haben und daraus Drums bauen, ist es auch unsere Pflicht und Bestreben, genau zu wissen wo das Bubinga herkommt.


    Unsere Exotikfunier unter anderem auch Bubinga (reproduziert), bekommt unser "Kesselpresser" von Alpi Italien, was ja Luddi im Anfangspost schon geschrieben hat. Dieses Funier verwenden wir bei den Buchen- und Ahornkesseln als Decorschicht außen. Das ist unbedenkliche und ich denke
    in Ordnung. =)


    Aber was ist mit dem echten Bubinga aus den wir die Vollkessel bauen?


    Wir sind zwar unbedeutend gegenüber den bekannten Firmen ;(
    aber sehen diese Angelegenheit sehr Ernst.


    Ich haben heute im Werk (Sindelfingen) angerufen und darum gebeten, die genaue Herkunft unseres Bubingas herauszufinden.


    Herr Berstecher wird dies mit Nachdruck bei seinem Funierhändler
    versuchen und gibt mir., das kann allerdings ein paar tage dauern,
    schnellstmöglich bescheid.


    Ich bin mal gespannt ob der Funierhändler der unseren Hersteller mit dem
    echten Bubinga versorgt dies auf die Reihe bringt. 8o


    Grüße Lars

  • Noch ein paar Sachen:


    Quellen nutzen sollte man nur, wenn man sie auch richtig ließt und interpretiert! Wikipedia ist grundsätzlich ganz o.k. - aber dort kann jeder ungestraft schreiben was er will. Ich habe in meinen "Fachbereichen" schon einigen Mist korrigiert.


    HR:
    Relation von Umweltsünden ist richtig, aber
    1. geht es hier im Drummerforum um Trommeln und nicht um Gartenmöbel
    2. steht hier nicht zur Debatte, ob jetzt jemand das oder das machen würde - sondern es geht einzig und alleine um die Nutzung eines fragwürdigen Rohstoffes für den Trommelbau, auf den aus den bekannten Gründen ganz leicht verzichtet werden kann - hundert Jahre lang standen genug tolle Alternativen bereit.
    3. spricht nichts dagegen auch in den anderen Punkten einmal die Masse zwischen seinen beiden Ohren nicht nur für die Befestigung der selbigen zu nutzen.


    Viele sagen: die "Bösen Chinesen", u.s.w. - ich mache es auf meiner Homepage ganz deutlich und werde für dieses Anprangern von nicht Wenigen ebenfalls angeprangert.


    Bleiben wir in diesem Thread bei dieser wichtigen Sache und lenken wir nicht ab, auf was manche machen könnten oder auch nicht tun und man es deshalb auch nicht machen muss.
    Ich, für meinen Teil jedenfalls, versuche meine Investitionen, Handlungen gelegentlich überlegt vorzunehmen, um nicht ein Handlanger irgendwelcher Machenschaften zu sein, die ich später bedauern muss.


  • Gerald,


    ich bin da eher pessimistisch, was die Bemühungen seitens der Hersteller diesbezüglich angeht. Die Tatsache, daß im Jahr 2005 (oder um den Dreh) in Deutschland insgesamt(!) 4-5 DW Sets verkauft wurden, läßt nicht unbedingt Rückschlüsse auf Deutschland als einen der wichtigsten Märkte der Welt ziehen. Von 100 Tama Exotix Sets, die jedes Jahr zur Messe präsentiert werden, schaffen es gerade mal 5-6 nach Deutschland.


    Ich kann mir also durchaus vorstellen, daß da wenn überhaupt nur für einige Tage die Vertriebsmitarbeiter rotieren werden, deren Vorgesetzte aber letztendlich darauf spekulieren daß die Geschichte im Sand verläuft.


    Ich möchte dieses Thema keinesfalls unterschätzen oder dar beschönigen. Letztendlich wird es mein Kaufverhalten allerdings entscheidend beeinflussen.


    Beim gegenwärtigen Umweltbewußtsein der Amerikaner, Japaner und dem Rest der Welt bin ich allerdings skeptisch, ob seitens der Hersteller (NICHT der deutschen Vertriebe!) irgendetwas passieren wird.


    Meinl, nicht nur als deutscher TAMA-Vertrieb, sondern auch als Hersteller nicht weniger namhafter Produkte hat da u.U. schon mehr zu verlieren.....


    Gruß
    Daniel


  • imho würden die durchaus vorhandenen Bemühungen einiger afrikanischer Staaten und Gesellschaften davon profitieren, wenn Importeure aufgrund Verbraucherdrucks ihre Beschaffungspolitik überdenken müssen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.



    zu cube: Soviel ich weiß produziert cube seine eigene Böckchenserie. Ich weiß auch von anderen custom-herstellern, daß sie in Deutschland Hardware beschichten lassen, und daß zu einen Preis der meines Erachtens konkurrenzfähig zu den Oberklasseprodukten der großen Hersteller ist. Nur von wegen
    Umweltschweinereien im Zusammenhang mit der Hardwareproduktion in China.


    gruß rubberbeat


    2 Mal editiert, zuletzt von rubberbeat ()


  • deutschland ist der drittgrösste markt für schlagzeuge weltweit, hab ich neulich iregendwo gelesen.

  • Zitat

    deutschland ist der drittgrösste markt für schlagzeuge weltweit, hab ich neulich iregendwo gelesen.


    Ist das nicht völlig wurscht, wenn z.B. der prozentuale Anteil der in Deutschland veräusserten TAMA-Sets 10% am TAMA-Gesamtumsatz ausmachen würde?


    Zahlen wären da mal ganz interessant.


    Ich kann mich natürlich auch irren.


    Gruß
    Daniel

  • Ist nicht Wurscht.


    Wenn auf dem drittgrößten Markt (und im größten deutschsprachigen Forum) der Markenname Tama in Misskredit gerät, dann wirkt sich dass sicher nicht nur auf die 10 Bubinga-Käufer in Dtld aus, sondern auf die gesamte Produktpalette.


    Darum wäre Tama sicher gut beraten, aus den Puschen zu kommen.

    You can fool some people sometimes but you can't fool all the people all the time.

  • frage meinerseits an einen händler als anbieter von tama-bubinga-sets:


    guten Tag.
    Stammt das Bubinga-Edelholz aus diesem Schlagzeug aus legalem und nachhaltigem Anbau und ist das durch ein Zertifikat belegbar?
    Viele Grüße


    antwort des händlers:


    Hallo, danke für die Mail. Natürlich werden keine geschützten Tropenhölzer für die Tama Sets verwendet...Zertifikate gibt es keine dafür, jedenfalls haben wir sie nicht. Weiterhelfen kann da der Vetrieb für Deutschland Fa. Meinl, Tel. 09161 788812, der kann genaue Auskunft erteilen. Viele Grüße


    mir geht es nicht darum, einen händler in misskredit zu bringen. die händler haben ja zunächst einmal keinen einfluss darauf, was die hersteller woraus produzieren.


    aber: wenn 20 drummer bei meinl anrufen, ist das ja vielleicht vernachlässigbar.
    wenn aber 20 oder mehr händler bei meinl anrufen, weil diese wiederum von ihren kunden (uns!!) nach diesem sachverhalt gefragt werden, dann bewegt sich vielleicht ein wenig mehr.
    ein vertrieb lebt ja zuerst einmal von seinen händlern, also ist der wertigkeitsfaktor vielleicht ein wenig höher ...

  • weiß nicht, ob es hier her passt, aber da finden sich drei verschiedene Palisander und ein Bubinga und massig andere Holzarten. Vllt. als überblick mal interessant.
    http://www.manigatterer.at/bilder/Holz/holzkatalog.htm
    klickt man auf die Bildchen, bekommt man einen Steckbrief mit z.B. Herkunft und synonymen Bezeichnungen für ein und das selbe Holz angezeigt.


    Sonor hat doch bei der einen Artist Snare Amboina Funier, das kommt auch aus einer der kritischen Gegenden, ich weiß aber natürlich nicht, ob das von Sonor daher kommt.

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

    Einmal editiert, zuletzt von Dough Clifford ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!