Interview mit Peter Erskine erschienen bei jazzdrummerworld.com

  • danke für den artikel (oder besser: dein interview), davek.
    sehr interessant.

    ja, das ist es.
    kann man gut nachvollziehen. ;)

    Gern geschehen! Es wird in Zukunft noch viele Interviews bei jazzdrummerworld.com geben! Freue mich immer über Rückmeldungen und auch Kommentaren!

  • sind die gretsctrommeln von dw eigentlich teurer als die gretschtrommeln von gretsch? bezüglich der flushbase ständer könnte ich zb. jetzt auch ein oder zwei dinge sagen die natürlich niemanden interessieren, ich würde deswegen jedenfalls nicht die company wechseln.

  • na dann! zunächst mal finde ich es prima das es die flushbase-teile gibt, man hat nämlich echt weniger zu schleppen. unter umständen nehmen die flachen beine aber recht viel raum ein, ich würde mir nicht unbedingt den snare und hihatständer hinstellen wollen. ich fürchte ich komm dann nicht mehr an die pedale. was mich angesichts des preises wundert ist das die memorylocks nicht wirklich bündig passen.



    das ist natürlich ziemliche korinthenkackerei und nicht wirklich wesentlich. bei meinen 9000er ständern ist das übrigens genauso-


    wenn man den ständer aufbaut und alle schrauben gewohnt fest anzieht sieht die basis ungefähr so aus:



    wenn man dann ein wenig das aufgeschraubte becken bedient (in meinem fall nicht unbedingt schwergewichtige exemplare) sieht das nach ein paar minuten so aus:

    daran ändert sich auch nichts wenn man die zuständige schraube entsprechend fester befestigt.


    klappt man den ständer zusammen ergibt sich folgendes bild:

    da nehmen die beine doch viel platz weg und man hat unschönes gehakel in der hardwarekiste.


    stelllt man mit ein wenig druck den ausliefrungzustand wieder her erhält man folgendes bild:


    wie man unschwer erkennen kann liegen die füsschen jetz schön eng an, leider muss dann das aluminium seine biegsamkeit unter beweiss stellen. ob und wie lange das den nieten wohlgefällt wird sich im laufe der zeit zeigen. insgesamt ein prima produkt mit kinderkrankheiten. wären zb. die unteren ausleger ein weniges länger würden sich die gummikappen nicht mit der muffe ins gehege kommen.
    der galgen incl. techlock funktioniert gewohnt souverän.

  • Jo also das mit dem Wechsel wegen der Stative glaub ich auch nicht (Danke für die Info dazu übrigens).
    Aber der Kram mit " dreidimensionaler Klang und bringt mich dazu besser zu spielen": Naja Nachvollziehen kann ich das nicht, aber das könnte auch an den Äonen liegen die Erskine mir spielerisch und vom Sound her sowie Verständniss für Musik vorraus ist... Auch wenns sich schon sehr nach Werbung anhört, kann da doch sehr wohl was dran sein. Muss ja nicht heißen, dass DW besser ist als sonstwas, sondern nur, dass es ihm besser gefällt. (Finde ich)


    ...und danke für das Interview

    It don`t mean a thing if it ain`t got that swing.

  • Peter Erskine ist für mich ein Ausnahmemusiker, Weltklassetrommler und einer der Wenigen, die es verstehen, wirklich durchdachte und lehrreiche Videos zu veröffentlichen.
    Er hat zudem einen ausgeprägten Geschäftssinn. Man schaue sich nur mal die ellenlange Liste seiner Endorsements an. Das ist nicht verwerflich, aber bei der Aussage mit dem dreidimensionalen Klang usw. kam mir "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" in den Sinn.


    Hey Pete, is ja gut. Dir gefallen Deine neuen DWs und der Deal wird auch nicht zu Deinem Nachteil sein. Aber verschone uns mit so einem Quark. Dadurch wirst Du nicht glaubwürdiger und Du entwertest Deine sonstigen Statements. Jeder hat das Recht auf Veränderung, aber verkaufe den Rest der Trommlerwelt nicht für dumm.


    Ansonsten: Schönes Interview.


    cookie: Ich unterstelle mal, daß Deine Aussagen ironisch gemeint sind und dies bisher von uns nur noch nicht bemerkt wurde. Falls ich mich irre: Muß ich mich sorgen?


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • offTopic:


    MATZ


    vielen Dank für Deinen aufschlussreichen DW-Flushbase-Bericht.


    Bei meinen Gibraltar Flabase Stativen stelle ich allerdings hinsichtlich ihrer Stabilität keine Defizite fest: das Phänomen der Veränderung der Basis während des Spielens findet selbst bei 22" Rides nicht statt.


    Zur Zeit probiere ich, die Füsse im Prinzip weiter nach unten zu klappen, was einen erheblich geringeren Platzaufwand durch den nun reduzierten Radius zur Folge hat.


    Die Basis wandert entprechend weiter nach oben. Wenn sie hier fixiert wird, wandert sie jedoch auch in dieser Einstellung während des Spiels nicht merklich nach unten.


    Alles in allem sehr empfehlenswerte Stative - allerdings nicht wesentlich leichter (jedoch Platz sparender) als z.B. Yamaha's CS-650.


    Interessant scheint der neue Pearl BC100S Flatbase Ständer zu sein. Auf der Messe konnte ich mich von seiner Stabilität und seinem geringen Gewicht überzeugen. Der Boom-Arm lässt sich komplett versenken und ist: hohl!



    Gruss
    Daniel

  • ich denke das die damen und herren ber der gewa wesentlich sinnvollere dinge zu tun haben als sich um die bündigkeit meiner memorylocks zu sorgen. mir ist das erhlich gesagt ziemlich wumpe. was mir an den flushbaseständern nicht so gut gefällt weiss der zuständige jedenfalls.

  • mir ist das erhlich gesagt ziemlich wumpe.

    wenn's dir ziemlich "wumpe" wäre, hättest du's doch nicht erwähnt, oder?
    und qualitätssicherung erscheint mir schon zu den sinnvollen beschäftigungen eines importeur-mitarbeiters zu gehören. :)


    egal ... einen schönen feiertag noch.

  • Moin,


    mir erschliesst sich leider der Sinn solcher Flatbase Ständer nicht.




    Zitat

    Design und die Einzigartigkeit des flush-base Cymbal stands (ich hatte Yamaha immer wieder gefragt, doch gerade solche zu produzieren, jahrelang…).




    In den 60igern hatte Sonor schon mal sowas am Start:



    Warum ich als Endorser wegen einem "neuartigen" Beckenständer die Company wechseln muss, will mir nicht in die Birne.


    Noch besser:




    Zitat

    Als ich die Möglickeit hatte, mich an ein DW Kit zu setzen und damit Zeit zu verbringen, es auszuprobieren und zu tunen, entdeckte ich ein Drumset, welches dreidimensionaler war als die, die ich je bespielt hatte.


    Für mich klingt das wie reines eindimensionales Marketing Geschwätz. ;)

  • In der neuen Ausgabe der amerikanischen Drumheads ist ein tolles Interview mit Peter Erskine. Dieses ist aus vielen Gründen sehr lesenswert (dazu später).


    Erstmal: natürlich war auch dort vom Wechsel zu DW die Rede. So wie ich es verstanden habe, hatte er bei Yamaha nach einem leichteren Flatbase-Beckenständer gefragt, nachdem er bei einem Konzert in Europa, wo er vom Verleih nur ein DW-Set gestellt bekommen konnte, den Eindruck hatte, seine Becken hätten besser geklungen als sonst. (Subjektiver eindruck? esoterik? Physikalische Auswirkung der geringeren Masse des Stativs oder des tieferen Schwerpunkts? Wer weiß?)
    Yamaha schien ihn wohl abblitzen zu lassen, weil mah mehr mit der Konzipierung und Markteinführung des Hex-Racks zu tun hatte. Was er auch sagte, ist, dass er durch den Wechsel einiges an Geld verloren hatte, da bei Yamaha grade drei Signature-Trommeln in der Pipeline waren.


    Zurück zum lesenswerten Teil des Interviews: Es ist viel die Rede von der persönlichen Einstellung zur Musik, Dingen, die einen in der musikalischen Ausdruckskraft behindern und Fehlern, die er beim Spielen mancher Dinge gemacht habe. Auch davon, dass die (aus seiner Sicht) besten seiner Aufnahmen in der Regel solche waren, auf denen spieltechnisch nicht wirklich was Interessantes zu spielen war.


    Da sich ja kaum einer leisten kann und die Möglichkeit hat, bei einem solchen Meister Stunden zu nehmen, eine wichtige Lektüre. :thumbup:

  • Erstmal: natürlich war auch dort vom Wechsel zu DW die Rede. So wie ich es verstanden habe, hatte er bei Yamaha nach einem leichteren Flatbase-Beckenständer gefragt, nachdem er bei einem Konzert in Europa, wo er vom Verleih nur ein DW-Set gestellt bekommen konnte, den Eindruck hatte, seine Becken hätten besser geklungen als sonst. (Subjektiver eindruck? esoterik? Physikalische Auswirkung der geringeren Masse des Stativs oder des tieferen Schwerpunkts? Wer weiß?)
    Yamaha schien ihn wohl abblitzen zu lassen, weil mah mehr mit der Konzipierung und Markteinführung des Hex-Racks zu tun hatte. Was er auch sagte, ist, dass er durch den Wechsel einiges an Geld verloren hatte, da bei Yamaha grade drei Signature-Trommeln in der Pipeline waren.


    Gary Novak wechselt von DW zu Yamaha- das Karussel dreht sich!

  • Tja,


    ich find dieses "meine Firma ist aber besser als deine" irgendwie anstrengend. Reicht es nicht zu sagen: "Mir gefällt das unheimlich gut - Sound und Verarbeitung sind klasse!". Das wäre für mich wirklich ehrlich und überzeugender. Aber oft wirds so überjubelt! Schade. Und wieso gibt es so viele Experten (auch hier), die immer wieder betonen, dass sich in diesen Preisklassen kaum noch was unterscheidet? Ich glaube nicht, dass der Firmenname soviel Einfluss auf den Sound hat.


    Nichtsdestoweniger find ich schade, dass Erskine weggegangen ist, da sowohl er als auch Yamaha (bis auf dieses neue Yess... bah) mir emotional irgendwie zusagen...


    Matthew




    PS: Matthew hat heute viele Klammern benutzt :)

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