Temperaturschwankungen - Auswirkung auf Becken?

  • Hallo zusammen


    Vorab: Ich hab dei SuFu benutzt, aber nichts gefunden...vielleicht wird sonst jemand fündig, dann bitte posten.


    Mein Problem ist, dass ich (leider) einen relativ hohen Beckenverschleiss habe. Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass es daran liegen könnte, das mein Proberaum
    teils grossen Temperaturschwankungen unterliegt (besonders im Winter).


    Nun meine Frage: Können Becken aufgrund von Temperaturschwankungen spröde werden oder können sich deswegen Spannungen im Becken bilden?


    Ich wäre froh um schnelle Antworten, da der Winter bei uns mehr oder weniger vor der Tür steht... ;(

    Ein Bass ist eine Gitarre nach dem Stimmbruch.

  • Physikalisch gesehen ist jeder Werkstoff bei Minusgraden schlagempfindlicher weil er sich starrer verhält und die Schlagenergie nicht so gut absorbieren kann. Theoretisch gesehen könnte sich die Empfindlichkeit Deiner Becken um 0,00001 % steigern ;)


    Ich vermute, dass es mit der Spieltechnik zusammenhängt. Oder herrschen im Proberaum permanente Minusgrade?

  • Zitat

    Ich wäre froh um schnelle Antworten, da der Winter bei uns mehr oder weniger vor der Tür steht...


    Soll ich eine warme Decke schicken?


    :D
    Das klingt ja herzzerreißend. Sind Deine Cymbals in einem ungeheizten Raum, der im Winter unter Null fällt?
    So verstehe ich Deinen Post nämlich beinahe.


    Bitte noch ein paar erklärende Backgrundinfos nachreichen, damit wir alle nicht aneinander vorbeireden.

  • @Drumstudio: Eine Beckendecke wäre mal ne geile Idee^^ Marktnische^^


    Lumpo: Irgendwie glaub ich dir das nicht^^


    Aaaaalso. Die Becken hängen nicht gerade an den Ständern, sondern ziemlich gegen mich gerichtet. Der Proberaum ist ungeheizt, das heisst dass es im Winter saukalt werden kann. Wir heizen aber vor jeder Probe ca eine Stunde lang. Ich habe eigentlich ziemlich dicke Becken, also nichts dünnes...

    Ein Bass ist eine Gitarre nach dem Stimmbruch.

  • Zitat

    ziemlich gegen mich gerichtet.

    in meinen augen schlägst du dann immer voll auf die kante?!?....oder meinst du zu dir gerichtet, sprich abfallend zu dir :) (sollte das nicht der fall sein, versteh ich auch die sache mit dem beckenverschleiß, da ist dann nichts mehr mit kälte und co.)

  • Der Proberaum ist ungeheizt, das heisst dass es im Winter saukalt werden kann. Wir heizen aber vor jeder Probe ca eine Stunde lang.


    Ich würde mir da mehr Sorgen um die Kessel machen. Die Becken dürften unter diesen starken Temperaturschwankung am wenigsten leiden.


    Was heißt eigentlich "saukalt"? 10 Grad, minus 10 Grad, minus 15 Grad, 0 Grad (Celsius)?
    Und bis zu welcher Temperatur heizt ihr?

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Ich behaupte mal das Temperaturschwankungen absolut nichts ausmachen, meine Teller waren schon Temperaturen von ca. - 45° bis + 45° ausgesetzt, habe dabei weder Veränderungen an der Qualität, sprich Stabilität noch am Klang festgestellt. Kondenzwasser abwischen und druff ;)


    Da wo Paiste z.B. ursprünglich herkommt war es auch selten warm, sollten die Bleche doch dann im Blut haben :D


  • Nun meine Frage: Können Becken aufgrund von Temperaturschwankungen spröde werden oder können sich deswegen Spannungen im Becken bilden?



    Ich sag: Nö.
    Habe selber lange Zeit in einem Proberaum geprobt, der nur zu Proben mit einem Gas-Lüfter geheizt wurde und in dem es - egal zu elcher Jahreszeit - grundsätlzich immer vier bis sechs Grad Celsius kälter war, als draußen.
    Beosnders im Winter hab ich mir dort den Hintern angefroren.
    Mein Beckenverschleiß war damals nicht höher als heute.



    Gruß,
    der Nik

  • Andreas: abfallend zu mir. wenn ich voll auf die kante schlagen würde, dann würde ich diesen fred nicht erstellen, da wüsste ich wo das problem ist :D

    Ah - Problem erkannt. ich persönlich halte jeden Neigungswinkel über 30° zum Spieler für beckengefährdend. Du raubst deinen Blechen damit die Möglichkeit frei auszuschwingen und drückst die eher in den Ständer rein. Außerdem erwischt Du, je nach Winkel, die Bleche statt mit Tip auf dem Beckenkörper oder mit schrägen Schaft auf den Beckenrand (die beiden "guten" Spielvarianten), komplett mit dem Stick-Körper auf dem Beckenkörper (genauso schlecht bei komplett geraden Becken: Schaft in 90°). Auch bei diesen Varianten wird dem Becken die natürliche Schwingung geraubt.


    Temperaturschwankungen machen da gar nichts, da sind wirklich ernsthaft die Kessel in Gefahr. Ich hab jahrelang auch in so einem unterkühltem Raum gespielt, Bilanz: kaputte Becken=0.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Die Temperatur ist egal. ICh habe auch schon im Winter Open-Air gespielt. Und da kamen die Becken von +25 auf -10 Grad.
    Wenn ich mich richtig erinnere sitzt Xian01 in einem Kirchturm der ansich nicht beheizt wird.


    LgTrommelmann

  • Ich habe zwar keine Probleme mit Temperaturen, aber trotzdem hänge ich nach dem Spielen immer ein altes Bettlaken über mein Set. Schützt vor Staub und wärmt bestimmt auch ein bisschen...


    Matt


    Den finde ich echt gut! :D
    Kaltes Schlagzeug und kalte Becken werden durch Auflegen einer Decke wärmer...
    Was lernt man eigentlich heute im Unterricht?

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