Aktuelle Gagen

  • Die wahrscheinlich älteste Coverrock Band Deutschlands, 5 feste Mitglieder, 1 bezahlter Keyboarder (24 Jahre zusammen. nächstes Jahr feiern wir Silberhochzeit)
    Ostwestfälische Pampa
    Für treueste Fans (mindestens 10 Jahre auf jedem Gig dabei) auf runden Geburtstagen umsonst, ebenso als Vorgruppe für bekannte Bands
    Kneipe, kleines Festival, runde Geburtstage (30, 40, 50) 400-600 EUR
    Festzelt soviel wie kriegen können, größte Gage bisher 2.500 EUR inkl. dicker PA und Licht

  • Ich versteh den Sinn dieses Threats überhaupt nicht.

    Das merkt man auch an deiner Antwort: Du hast zwar geschrieben, dass ihr immer das gleiche bekommt, aber nicht wieviel ;)
    Ich finde die Antworten bisher sehr interessant. Sie haben meine bisherige Preisvorstellung +/- 500 EUR bestätigt.

  • Genau deshalb habe ich die Höhe der Gage nichts geschrieben.


    Vieles hat auch immer mit verhandeln zu tun und man weis nie wer hier mitliest.
    Deshalb werd ich nicht einfach unseren Wert in einem Forum preisgeben..


    Mir ging es mit meinem Post nur darum zu zeigen das es wurscht ist wo wir z.B. spielen (Bundesland, Stadt etc.).

  • Pop/Rock CoverBand
    7Mann
    Berlin/Brandenburg
    von 400€ bis 1000€ je nach Anlass und Veranstalter


    Irish Folk Band
    6Mann
    Brandenburg
    von -Anfahrtskosten bis 550€


    Beide Bands mit eigener PA und Licht, wenn's Not tut


    Hardcore/Postpunk
    5Mann
    Berlin
    Gage: Spaß, Erfahrung und Bekanntheit
    Uns gibts noch nich so lang, da kann man kein Geld nehmen


    Gruß
    Diego

  • § 1 von welchem Gesetz?


    wer Verträge unbedingt zum durchschlafen braucht, macht natürlich welche. Ganz unabhägig davon, dass hier keiner schreibt, dass er beim Veranstalter X soundsoviel Gage bekommen hat, was natürlich ein Verstoss wäre, hätte man auch einen Vertrag gehabt. Aber eine allgemeine Diskussion darunter zu fassen ist schon ein bisschen sehr übertrieben und geistig irgendwo falsch abgebogen

  • Letzten Endes ist es interessant zu lesen.
    Bringen tut es gar nichts.


    Die Argumente "In Brandenburg gibts aber mehr Geld in Clubs." oder "Der bundesdeutsche Schnitt für Bluesbands in Clubs liegt aber 300 € höher als Du uns zahlen willst." oder "Laut Statistik sind in 98% der Clubs Ton- und Lichtanlage installiert, also installier Du Wirt bitte auch eine" werden in der Praxis maximal ein müdes Lächeln zur Folge haben.


    Ein Veranstalter muss mit einer Veranstaltung unterm Strich Geld verdienen. Und er hat neben der Band noch einen Rattenschwanz an weiteren Kosten zu tragen. Je mehr Leute die Band über einen möglichst langen Zeitraum möglichst zuverlässig "zieht", umso besser wird die Gage im Schnitt sein. Wie viele Leute eine Band zieht ist das Ergebnis vieler Einflussfaktoren (musikalische Qualität, Party-Faktor, Vorzeigbarkeit der Frontfrau, Teenie-Look des Gitarristen, Farbe der Snare, Plakat-Design, Web Site, Eintrittspreis, Stil, Songauswahl, Lightshow, Getränkepreise, Essenspreise, Parkplätze in Eventnähe, Hygenie der Toiletten, Stärke des Pleks des Lead Gitarristen, Größe der Beule in der Hose des Leadsängers tbc.)


    Bei privaten Feiern oder Firmen-Events sieht das natürlich anders aus. Da zählen andere Qualitäten als "Leute ziehen".

  • ach nee, das hätte ich jetzt ja nie gedacht. Und da steht drin, ich darf hier nicht sagen, dass wir im Durchschnitt zwichen 300 und 500 Gage bekommen (wenn wir mal eine bekommen)?

  • Uns gibts noch nich so lang, da kann man kein Geld nehmen


    Warum? Ist, nur weil ihr noch unbekannt seid, eure Musik nichts Wert?


    Soll nur mal ein Denkanstoß sein und kein Grund zur Grundsatzdiskussion. :!:

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Hallo,


    ich möchte den folgenden Beitrag hervorheben, weil er den Nagel auf den Kopf trifft:



    Manche Kapellen und manche Veranstalter kommen zusammen, andere nicht. Alles VHS.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer wegen § 1 Angst hat, schaut in seine Vertragsurkunde (sinnigerweise dann aber auch nach § 2 und § 3 und so weiter). Wer keine hat, kann wie ein Gentleman schweigen oder wie ein Waschweib plappern. Gentlemen werden angeblich besser bezahlt.


    Edith:
    Hobby-Kapelle, vier Personen, ein Auftritt pro Schaltjahr, freies Buffet mit Grill und Getränken. Dafür reise ich mit dem LKW an. No mercy.

  • Also für unbekannte Bands ist normal mit Nichts bis zu den Einnahmen der Abendkasse dabei zu sein. Mir ist es wichtig, dass bei größerem Aufwand wenigstens die Auslagen gedeckt sind, bei größerer Entfernung zudem Unterkunft und Verpflegung gegeben sind.
    Ich kenne das von bekannten Bands aus Subkulturen auch so, dass Festgagen im Rahmen von einigen hundert € + Unterkunft + Verpflegung üblich sind. Bei Party- und Coverkram sind locker mehre tausend € drin, das hängt vom Event ab. Allerdings spreche ich zu den letzten beiden Punkten spreche ich aber nur von (gesicherten) Infos aus zweiter Hand.


    Grüße, Philip

  • Aber, dass man mit eigener Musik, also Eigenkompositionen, als Band im Vergleich zu Cover-Ensembles nichts "reißt", ist doch keine Erkenntnis der letzten 2 Wochen...
    Selbst als überregional bekannte Rockband mit festem Fankreis kommt an die Gagen von "nur" regional agierenden Coverbands nur schwer an. Das liegt aber in der Natur der Dinge.

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Zum Thema: Ex-Band, 3 Auftritte, 2x davon Geburtstag (keine Gage), 1x Jugendzentrum, da wurden die Einnahmen auf die einzelnen Bands umgelegt... 20 Euro gabs für uns :)


    Dafür gabs immer reichlich Bier und lecker Essen, das lohnt sich manchmal mehr (Catering) als über seinen "Wert" zu sinnieren.


    Ansonsten werde ich, sollte ich mal wieder eine Band mit Ambitionen zum Auftritt besitzen, mir einen Manager in die Band holen. Der bekommt seinen Teil ab (als Bandmitglied), dafür kennt er sich im Geschäft ein bisschen aus, und da er auch Trommler (und Linkshänder) ist hab ich auch gleich 'nen Drumroadie.. :D


    Seven: gehts da nur ums Hobby oder ist das schon eher die professionelle Schiene?

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • flosch


    ob professionelle schiene oder hobby hängt imho nur bedingt von den gezahlten gagen pro gig ab. 15 jobs im monat für weniger kohle ergeben unterm strich trotzdem mehr als 3 oder 4 "dicke" jobs. sicher, ein gewisses grundmurmeln ist natürlich auch bei den 15 jobs (kann man sich ja mal durchrechnen was da trotzdem pro job hängen bleiben müsste/sollte wenn man das wirklich hauptberuflich betreiben will - ohne nebeneinnahmen) pflicht. ob man dann auch noch 15 jobs pro monat bekommt ist nochmal eine ganz andere frage. grundsätzlich zu sevens beispielen: hobby. imho.

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