• Zitat

    Yap, Tony Royster Jr. mit einem schicken Short Stack DW.. was ich allerdings nicht wusste ist, das er jetzt Sabian spielt..


    Was ich allerdings nicht wusste ist, das er 4 Takte ohne Fill durchklopfen kann!

    Gruss


    miles_smiles


    ______________________________________________________


    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • Zitat

    Nach einiger Zeit haben wir die Karre auf C6 gestellt und sind mit Zelten bepackt zu Fuß nach oben gegangen, da unsere Kollegen Kameraden dort mit drei Mann die Stellung auf D7 verteidigen mussten.

    Jetzt ist es perfekt :D


    Hört sich wirklich spaßig an-ich glaub ich spiel weiterhin lieber selbst, oder geh zu lokalen Bands auf Gigs. Wobei Rammstein.......naja mal sehn ;)

  • standardmäßig auf D7


    Cool wir wahren auf D6 :thumbup:


    Dieses Jahr war nach 23 jähriger Abstinenz mein drittes RAR (mein Sohn ist jezt 16 und wollte hin :D )


    Mit den Sound-Problemen bei RAtM u. Rammstein war echt schade, die Show von Rammstein fand ich aber sehr gelungen (kont´s vom 2. Wellenbercher gut sehen hab aber auch schon um 15:00 da gestanden) daß das nicht jedem gefällt ist eh klar.Poger sind hier aber nicht immer wilkommen, die hinter uns wurden mit der Androhung von Prügel kurzerhand ruhiggestellt.
    Positiv überasch war ich von Motorhead, hab eigentlich gedacht daß die ehr düstere Lieder spielen, aber wass da kam hat gute Laune gemacht.
    Muse hat mir vorher garnichts gesagt. Hier hatte ich aber das Vergnügen die aus Block A zu sehen (toll) :thumbup:

  • Hallihallo,


    Hier mal ein kurzer Bericht ausm Park:


    Also, mein drittes Mal Rock im Park (nach 2007/2009) und ich muss sagen: Das war bisher mit Abstand das beste Festival!
    Erstmal vorweg zum größten Kritikpunkt aus dem letzten Jahr: Die "Soundprobleme" wurden in der Tat umfassend gelöst (hängt vllt auch mit div. Gerichtsurteilen zum Thema Lautstärkebegrenzung/belästigung zusammen). Egal..jedenfalls: Druckvoller, lauter, klarer, störungsfreier Sound an so ziemlich allen Stellen der Center- & auf der Alternastage. Ich war wirklich beeindruckt was da für eine kraftvolle "Soundwand" auf mich zugerollt kam.
    Von der Organisation her hatte ich nicht viel neues erwartet. Ich meine, das Festivalgelände ist relativ überschaubar, die Zuschauerzahl sehr hoch; dementsprechend steht man immer irgendwo (auch mal länger). Wer das nicht abkann, sollte das Festival in der Tat meiden.
    Der einzige "Fail" den ich beobachtet hab, war, als nach dem Rammsteinkonzert (bei dem die Arena komplett bis hinten voll war), der Alternastageausgang zur Fressmeile hin ebenfalls geöffnet war. So kam es zu zwei entgegengesetzt stömenden Menschenmassen, die sich gegenseitig aufgehalten und behindert haben. Aber wie gesagt, wer solche Kleinigkeiten nicht abkann, sollte ein Festival dieser Größenordnung meiden.
    Was mir aber in der Tat etwas Sorgen bereitet hat war die ziemlich lasche Security gerade an den Einlässen zum Campingplatz (zumindestens aufm C4). Wir haben neben Leuten gecampt die schon wesentlich "Park-erfahrener" waren und die hatten das sofort am ersten Tag formuliert:
    "Irgendeinen Scheiss reinzubringen; so einfach wie in diesem Jahr wars noch nie...".
    Ansonsten war alles wie bisher in jedem Jahr: Securities nicht zwingend freundlich aber präsent, Dixis ätzend, Essen/Trinken ziemlich teuer. Zu letzterem würde ich dringend empfehlen in den nächsten Jahren bei ähnlichen Temperaturen den Becks-Biermännern Bonaqua-Wasserfrauen zur Seite zu stellen. Die Temperaturen waren teils 30°+x, da is n kühles Bierchen zwar nicht verkehrt, aber wenn man 3-4h vor der Center in der Sonne (nicht nur) steht und dann schwitzt wie nochmal was, braucht man diverse Biere um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und das geht dann ordentlich auf die Leber & ins Hirn^^


    Zum wichtigen und für mich Qualitätsentscheidenden Teil: Dem Program/Den Bands.


    Donnerstag:
    Wir hatten uns auf einen grandiosen Start mit Sum41 gefreut; daraus wurde nix, Turbostaat ham stattdessen gespielt. Hat uns nich wirklich interessiert, drum sind wir dann erst zu RATM gegangen. Standen neben dem linken Delaytower und es war einfach nur krass. Was für ein Brett.
    Die Energie und den Esprit den Limp Bizkit letztes Jahr nach ihrer Reunion haben vermissen lassen, haben Rage against the machine offensichtlich aufgesogen. Obwohl einige Groovehänger drinnen waren (die der Laie vermutlich nicht bemerkt hat) muss ich sagen, dass das musikalisch eine wahnsinnig hochwertige Darbietung war. Besonderes Highlight für mich war Tom Morello; was der Mensch mit seiner Gitarre alles anstellen kann und mit welcher Präzision das dann geschieht, fand ich sehr sehr beeindruckend.
    Rage haben die Latte an dem Abend ziemlich hoch gelegt, gleichzeitig war überall eine große Erleichterung spürbar, dass "die das mit dem Sound hingekriegt haben."


    Freitag:
    Aufgestanden, Raviolifrühstück, ab zur Alternastage. Cancer Bats & A day to remember.
    Auch hier erfreulich guter Sound, leider um die frühe Uhrzeit noch relativ wenige Zuschauer. Cancer Bats war n Geheimtipp von nem Freund von mir, "die hätten nen relativ cooles "Sabotage-Cover" und noch bissl anderes lustiges Zeug".
    Im Nachhinein war die Band für mich meine Entdeckung des Festivals. Trash-punk-metall-irgendwas, lustige Typen, lockere Show, harte Musik. So mag ich das^^
    Danach: A day to remember.
    Letztes Jahr noch auf der Clubstage, dieses Jahr mit annähernd selbem Programm und selber Spieldauer auf der Alterna (ahja übrigends: die jetzt endlich angebrachten Videowände an der Alterna waren längst überfällig.).
    Im Nachhinein muss ich leider sagen: A day to remember haben ihre Sache "wie gewohnt" durchgezogen. Schnörkellos, auf den Punkt. Der Gesang, der live im Vergleich zur CD überproportional abfällt, war diesmal sogar relativ gut. Trotz allem wird mir dieses Konzert nicht als "etwas besonderes" in Erinnerung bleiben, da mir die "Aha"-Effekte oder irgendwas "Neues" gefehlt hat und das Programm so langsam dann ziemlich ausgelutscht ist. Den Teenies um mich herum hats trotzdem ziemlich gefallen, die Stimmung war gut, für mich aber halt im Vergleich ziemlich 08/15 (was keineswegs bedeutet, dass sie scheisse waren).
    Dann gings straight zur Centerstage um Bullet for my valentine zu lauschen...
    Ich kann die Meinung des geschätzten Kollegen Doublekick nur teilweise mittragen.
    Im Park haben sie ihre Sache ziemlich gut gemacht und nach den ersten 2 Liedern hätte ich mich fast zu der Aussage hinreißen lassen, dass sie den Sprung von der Emocore/metall-Welle auf der sie ja groß geworden sind, hin zu etwas vergleichbarem wie Heavy Metal geschafft hätten.
    Dann kam Cries in Vain und ich dacht mir "Aha. Doch nicht.". Unterm Strich wars spielerisch einwandfrei, die "Hymnen der Band " (4 words etc..) ham gezündet und die Stimmung war astrein. Mit den neueren Bullet-Sachen bin ich jetzt noch nicht so vertraut, werd mich aber die nächsten Tage mal ein bisschen durchhören um mir auch zu dem Konzert ne abschließende Meinung zu bilden.
    Nach Bullet kam dann In Extremo; für mich komplett uninteressant. Hab sie vom Becksstand hinter der Technik aus verfolgt. Was ich so gehört hab, soll das Konzert wohl ganz gut gewesen sein; der (neue) Drummer machte auf mich einen soliden Eindruck, passte mit seinem offenbar H&M-inspirierten, doch recht jugendlichen Look aber irgendwie nicht so recht in das Gesamtbild der Band.
    Nach In Extremo wurds dann wieder interessanter mit Rise against.
    Über das Konzert kann ich ähnliches Sagen wie über das A day to remember Konzert. Spielerisch einwandfrei, aber es kam realtiv wenig Stimmung von der Bühne beim Publikum an. Die sind gehüpft, gelaufen und ham ihre Show "durchgebracht". In einer Konzerthalle hätte das sicher auch gereicht um die nachhaltig Massen zu bewegen und zu beeindrucken, aber für nen Festival wars dann doch zu wenig Interaktion mit dem ja relativ weit entfernten Publikum. Insgesamt wieder ein Auftritt der technisch gesehen nicht schlecht war; bei dem aber der Funke nicht so ganz übergesprungen ist.
    Danach war dann erstmal Umbaupause für Rammstein.
    Vorweg: Ich hatte mir vorgenommen 3 Lieder anzuschauen und dann zum Zelt zu gehen. Letztendlich bin ich dann die ganze Show über dageblieben.
    Ich denke zu Rammstein muss man 2 Sachen vorab sagen:
    1. Man findet die Musik inkl der Texte entweder gut oder man findet sie schlecht. "So lala" gibts bei Rammstein nicht. Man kann höchstens noch probieren den Text zu ignorieren, aber das führt dann meistens zu Widersprüchen bzw Mißverständnissen.
    2. Das größte Kapital das die Band in meinen Augen hat, ist ihre Liveperformance, welche ja den Ruf besitzt "bombastisch und gigantisch" aber gleichzeitig etwas skuril/verstörend zu sein. Dementsprechend wird die Aufmerksamkeit immer ziemlich auf das "Drumherum" gelenkt, weniger auf die Musik.
    Wer also zu nem Rammsteinkonzert geht und die Musik in den Vordergrund stellt, wird ziemlich enttäuscht werden. Rammstein ist wie eine Zirkustruppe: Bild und Ton verschmelzen zu dem Erlebnis "Rammstein". Wenn man eins von beidem streicht, funktionierts nichtmehr.
    Strich drunter.
    Das Erlebnis war teils verstörend, teils schockierend, teils gigantisch...das Konzept ist eindeutig aufgegangen und es war ein ziemlich beeindruckendes Erlebnis.
    Verstörend; weil z.B. die Szenen in der der Keyboarder in ne Wanne geworfen wird und dann mit "brennendem Irgendwas" übergossen wird das Publikum zum Jubeln und Ausrasten gebracht haben. Verstörend war außerdem wie schon bei den ersten Klängen von "Links 234" geschätzte 60.000 Menschen im Gleichschritt das Maschieren angefangen haben. Verstörend außerdem, wenn bei Waidmanns Heil ebenjene 60.000 aus voller Kehle "STEEERBEN!!" herausbrüllen.
    Schockiert hat mich die Showeinlage bei "Benzin", als der Sänger mit der brennenden Zapfpistole einen Stuntman angezündet hat, der dann als menschliche Fackel über die Bühen gerannt ist. Schlussendlich hat der Gitarrist dann seine Gitarre weggeworfen, den Stuntman zu Boden gerissen und er wurde dann leicht seitlich, trotzdem gut sichtbar neben der Kulisse von Feuerwehrmännern abgelöscht, was im Publikum die Frage aufgeworfen hatte, ob das so geplant war. Wir standen in dem Moment jedenfalls alle leicht verdattert mit offenem Mund da.
    Gigantisch waren die Pyroeffekte, sowie die Bühnenkulisse / die ganze Aufmachung des Konzerts. So eine intensive Stimmung habe ich bisher selten von einem Konzert ausgehen sehen.
    Insgesamt wars wie gesagt beeindruckend.


    Samstag:
    Der Samstag ging mit The Sounds los; die Show war gewohnt gut, ich hatte die Sängerin allerdings etwas hübscher in Erinnerung ;) Gute Stimmung, gutes Wetter, gute Band, was will man mehr...
    Danach gings zur Centerstage rüber zu Cypress Hill.
    Für mich neben dem noch folgenden Kiss-Konzert eigentlich der beste Auftritt bei Rock im Park.
    Schwierig zu begründen weshalb. Ein Ansatz könnte sein, dass mich deren Musik schon etliche Jahre begleitet und ich gerade das Stoned Riders Album jahrelang rauf und runter gehört hab. Für mich eine der besten HipHop-Acts dies gibt. Die Show war echt gut, das Publikum ist mitgegangen; schön auf zu sehen, wie der Percussionist sich ein kleines Battle mit dem DJ geliefert hat...die Show hatte alles was ein gutes Konzert ausmacht.
    Besonderes Highlight für uns war, dass wir Sen Dog die Hand schütteln durften, als er sich ganz unauffällig nach dem Konzert durch einen Ausgang am Techniktower unter das Publikum gemischt hat. Das war schon irgendwie cool... 8-)
    Danach war Jay-Z dran...persönlich hatte ich meine Zweifel ob das mit Jay Z bei Rock im Park gutgehen würde. Vor 3 oder 4 Jahren gabs ja mal den Bushido-fail, als das Konzert wegen Steinewerfens abgebrochen werden musste.
    Dieses Jahr hatte man vorgebeugt und mit Cypress Hill und Jay Z zwei HipHop Acts hintereinander gelegt, wobei ich mir eben nicht sicher war, ob Jay Z genauso angenommen werden würde, wie Cypress Hill, da sein HipHop ja dann doch etwas...kA...weniger "rockt" (Cypress Hill - Rise up, Trouble, alles so ne Art Nu Metal / Crossover-Songs wohingegen Jay Z ja dann doch eher klassische elektronische Beats bevorzugt).
    Aber ich hatte mich getäuscht; das Konzept der Veranstalter ging auf und das Konzert war 1A! HipHop live, mit Band geht für meinen Geschmack wunderbar. Die Mädls hatten was zum Tanzen, die Jungs was zum gucken. Meine hat auch getanzt, trotzdem hab ich öfter Mal auf die Bühne geguckt um Hr. Royster mal aus der Nähe zu beobachten. Mir fiel es dabei allerdings relativ schwer sein Getrommel von dem des Percussionisten und den Beats des DJs zu trennen, deshalb hake ich das einfach mal unter "Hat er gut gemacht der Junge" ab und freue micha auf sein nächstes Solo-Video. Insgesamt war die Show cool, man hat irgendwo einfach gemerkt dass Jay-Z dann doch schon relativ lang dabei ist und dementsprechend souverän und routiniert an die sicherlich nicht ganz einfache Sache rangegangen ist.
    Highlight waren New York mit extriger Sängerin für den Alica Keys-Part (ging unter die Haut) und Encore, instrumental an die Colabo mit Linkin Park angelehnt, aber ohne den Gesang von Chester Bennington. Ging trotzdem gut ab.
    Als letztes war dann Kiss an der Reihe.
    Darüber will ich nicht alt zu viele Worte verlieren, weil ich es auch Tage später nicht fassen kann, was da passiert ist.
    Nur soviel...das Konzert ging los und mit einem Schlag war sämtliche Skepsis "ob die das noch bringen" verflogen. Im Gegensatz; die Band hat sich für mich von Lied zu Lied gesteigert; die Solis mögen alle nach heutigen Maßstäben nicht besonders anspruchsvoll gewesen sein, aber das ist auch nicht der Anspruch. Für mich war es das Erlebnis "Kiss live zu sehen". Diese 4 Männer sind lebende Legenden, haben quasi mit den Grundstein gelegt für alles, was danach kam. Ich fand es ziemlich ergreifend das erlebt zu haben. Ich habe außerdem meinen Frieden mit all den ältern Mitpostern hier im Forum geschlossen, die ständig "an die gute alte Zeit" erinnern usw. Ja, die Zeit damals war tatsächlich auch gut und jeder Künstler sollte mit Respekt von dieser Zeit und ihren Musikern sprechen (wie häufig man das dann tut, bleibt natürlich jedem selber überlassen), denn damals wurden die Grundsteine gelegt für all das was wir heute Post-Psychodelic-Trash-War-Hardcore-Metal oder was auch immer nennen.
    Es war ein wunderbares Erlebnis und allein die Tatsache, dass auch 4h danach auf dem Zeltplatz "God gave Rock n' Roll to you" angestimmt wurde, spricht Bände. Ich habe noch nie so viele lachende Menschen nach einem Konzert gesehen. Es war wirklich einfach nur gut.


    Sonntag:
    Nachdem wir beschlossen hatten abends die Kurve zu kratzen und uns das Erlebnis vom Vorabend nicht losließ bzw uns daran zweifeln ließ, ob es eigentlich noch besser werden könnte, ham wir am Sonntag tagsüber nur gepackt und Zeug zum Auto getragen.
    Abends dann noch auf die Center geschaut und 30seconds to mars und Muse angeschaut.
    30seconds to mars ham sich wirklich wacker geschlagen. Dafür dass nach 3,8 Tagen Festival bei so ziemlich jedem die Beine und Rücken vom vielen Stehen, Warten usw geschmerzt haben und die Stimmung deshalb eher gedämpft denn euphorisch war, ham sie wirklich alles probiert um die Leute mitzunehmen. Auch wenn Jared Leto und sein Bruder am anfang ziemliche Selbstdarsteller zu sein schienen, ham sie nach 3 Liedern begriffen, dass ne typische "Rockshow" das Publikum nicht vom Hocker hauen würde und dann in der Folge mit einigen Aktionen probiert, das Publikum doch noch für sich zu gewinnen (die ganzen kreischenden Mädels im 1. Wellenbrecher mal ausgenommen, die waren schon überzeugt als die Herren die Bühne betraten^^). Höhepunkt war, als der Sänger durch die Wellenbrecher zum linken Delaytower gelaufen is und da das Gerüst hochgeklettert ist. Offenbar war das mit den Securities nicht wirklich abgesprochen, deswegen war auf einmal im und um den Techniktower helle Aufregung und es kamen aus allen Türchen und Löchern in der Plane Männer in schwarz mit Sonnenbrille um den guten Herren da wieder heil runterzukriegen. Die Aktion mit dem "Wieviele Frauen kriegt ihr in 10sec auf die Schultern?" und "Die ersten 10 crowdsurfer dürfen auf die Bühne" ham ebenfalls dazu beigetragen, dass aus einem ziemlichen trägen Konzert dann doch noch was lustig anzuschauendes mit guter Musik wurde.
    Danach wurds dann ziemlich schnell ziemlich bedeckt und wir beschlossen, die ersten 3-4 Lieder von Muse anzuschauen und dann zu fahren um dem gröbsten Sturm/Chaos zu entgehen.
    Daher nur kurz eine Einschätzung: Muse ham das bestätigt, was sie schon 2007 ausgezeichnet hat: Druckvoller Sound & eine bombastische Lichtshow überrollen einen. Gesang und Bass sind der Wahnsinn, die Gitarre sowieso; auch fand ich das Schlagzeug dieses Jahr um einiges präsenter und "interessanter" als die letzten Jahre. Supermassive Blackhole war schon ziemlich beeindruckend, aber eben leider auch der einzige mir wirklich bekannte Song den wir sehen konnten.
    Danach gings auf die Autobahn und durch Sturm und Gewitter ab in die Heimat.
    Insgesamt wars nach all der Skepsis im Vorfeld, ein wirklich gutes Festival und ein tolles Erlebnis mit allen Höhen und Tiefen.
    Uff..doch so lang. Naja, wer das alles liest, kriegt nen Keks^^


    Gruß,
    Patrick


    Ahja P.S.: God gave rock n' roll to you, in dem Sinne bis 2011!

    Einmal editiert, zuletzt von der_pat.e ()

  • Moin Patrick erstmal, danke für deinen guten, flüssig zu lesenden Beitrag den du geschrieben hast so kenn ich Rock am Ring ;) mich nervt immer das rumgesetehe, daher war ich auch dieses Jahr nicht dabei.
    Ich möchte an dieser Stelle 2-3 Dinge zu deinem Beitrag anmerken.


    1. Du hast einen guten Musikgeschmack (Cancer Bats als Vorband von Billy Talent oder BFMV mal gesehen weiß nicht mehr..aber sie hauen rein)


    2. Kiss hat gerockt...respekt!


    3. 30 Seconds To Mars haben die Aktion mit dem Klettern GEKLAUT!^^ und zwar von den Hosen letztes Jahr!


    Und zum Schluß an alle: Ich höre dauernt von Leuten "120 euro für eine Karte und dann noch Fahrtweg hab ich keinen Bock drauf" wenn ihr euch im Vorhinein die Bands anschaut, die auftreten, und mal zusammenrechnet wieviel die Konzertkarten einzeln kosten würden...dann ist das noch günstig! Also geht zu RAR und genießt es!

    Mein Zeug


    Meine Band


    "I'm not something like a talker, I'm a drummer" Michael "Moose" Thomas


    "I am not the best drummer, sue me! Well..just kidding don't sue me I hate paperwork"

  • was mich interessieren würde... wie wars denn so mit der Lautstärke und dem Sound ?? Das letzte mal als ich da war, war der Sound unterirdisch und es war insgesamt zu leise...

    sieg natur.

  • Mich würde nur nerven wenn ich die Bands für die ich den Eintritt ausgegeben habe am Ende von weit hinten anschauen muss.


    Und einer der sich schon Stunden vorher anstellt bin ich nicht. Genauso würde ich nie im Leben ne Stunde Fußmarsch, oder 30min Busfahrt bis zum Gelände in Kauf nehmen.


    Daher kann ich froh sein das mich die meisten Bands dort eh nicht interessieren und ich mir deswegen schonmal nicht in den Arsch beisen muss. :)


    Für den Eintrittspreis nehm ich dann 2-3 andere Festivals mit.

  • ..ich bin nur immer wieder fasziniert davon wie unglaublich schlecht Bullet For My Valentine sind...


    mann mann mann .. die haben voll laune gemacht :D habs zwar nur in MTV gesehn aber das hat mir gereicht
    der größte flop war slayer ... vielleicht liegt es daran dass ich sehr sehr müde war und das konzert um 0:30 nachts übertragen wurde .. bin nach dem 5. lied eingeschlafen


    was mich sehr positiv überrasch hat war rise against, klar Headliner aber davor habe ich nich allzuviel von denen gehalten .. ich war das komplette konzert über erstaunt .. und swing life away gab mir den rest ... jetzt läuft diese band bei mir ausnahmslos am PC :D


    rammstein wurde übertragen? juhu STRIKE :D aufgenommen auf festplatte :D
    wuhuu schau ich mir gleich an

  • Zitat

    Da Rammstein die Stuntman-Fackel-Nummer auch auf der Tour abgezogen haben denke ich schon das da alles so geplant ist/war.


    Es soll halt so wirken als ob da was schief gegangen wäre.


    Damit wäre das auch geklärt...man kann also sagen: Die Illusion war perfekt^^




    Danke fürs Lob!
    Der Ticketpreis war im Park mit 170€ im Nachhinein angemessen. 250€ fürn Ring hätte ich nie und nimmer gezahlt. Da würden dann eben die Aspekte die shardik in seinem zweiten Post genannt hat zum Tragen kommen (Anstehdauer, Hygiene, Verpflegungssituation). Wobei eben alles drei generelle K.O. Kriterien für nen Festivalbesuch (gilt nicht nur für Rock im Park) sind.
    Wobei man zumindestens in einem (für den Park!) relativieren muss:
    Der Sound war dieses Jahr wirklich gut. Es gab bei Rammstein z.B. auch Circlepits weit hinter den Delaytowern, fast schon an den Treppen hinten raus zur Alternatstage. Das ist für mich ein Kriterium, dass die Band "ankommt".
    Ich selbst war bei Rammstein anfangs sehr sehr weit hinten bei den Ständen und die Doublebassschläge kamen trotzdem im Magen an.
    Ansonsten wie gesagt: Druckvoll, laut, klar. So würde ich es als einigermaßen Laie beschreiben.
    Der lokalen Presse war zu entnehmen, dass das Lautstärkelimit von 70 Dezibel im Bereich der Anwohner einzig bei Kiss kurz überschritten wurde. Dementsprechend gabs vor den Bühnen ordentlich auf die Ohren.
    Von Besuchern der Clubstage war zu hören, dass dieses Jahr wohl die Sitzplätze, sprich die gesamte Halle für das Publikum geöffnet war; das Soundkonzept wohl jedoch nur eine adäquate Beschallung der Arena vorsah.


    Mehr Festival-News/Reaktionen/Meinungen usw. gibts übrigends auch hier:


    Rock im Park Veranstalter Homepage News
    und bei den Parkrockern
    http://www.parkrocker.net/


    Hie gehts im speziellen um den Sound auf der Centerstage..
    Natürlich alles eher subjektive Einschätzungen von nicht fachkundigen Besuchern..


    Grüße,
    Patrick


    P.S.: Was ich hier schreibe gilt für den PARK! Beim Ring wars wohl soundmäßig und auch qualitätsmäßig (was so auf den Videos rüberkommt) vergleichsweise arg bescheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von der_pat.e ()

  • Zitat von der pat.e

    Der Ticketpreis war im Park mit 170€ im Nachhinein angemessen.


    Wenn man mal einen Blick in unsere Nachbarländer wirft, in denen sich nicht zwei große Festivalveranstalter die Bands durch Exklusivverträge gegenseitig wegnehmen, kommt man schnell zu dem Schluss, dass auch 170€ maßlos überzogen sind. Die 250€ vom Ring sind die pure Abzocke. Selbst Schuld, wer so viel Geld zahlt. Ein Beispiel für ein angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis. Weitere: Pinkpop, Pukkelpop und u.U. auch Glastonbury und Roskilde.

    Zitat von "Omar Rodriguez-Lopez"

    Konzeptalbum? Wie kann etwas, das ein gigantisches Projekt ist und ein ganzes Jahr deines Lebens beansprucht, nicht irgendeinem Konzept folgen? Prog? Wie kann innovative und fortschreitende Musik nicht progressiv klingen? Als ich den Begriff „Emo“ das erste Mal hörte, war meine Reaktion ähnlich. Wie kann etwas so Persönliches und Herzerreißendes wie die eigene Musik nicht emotional sein?


  • P.S.: Was ich hier schreibe gilt für den PARK! Beim Ring wars wohl soundmäßig und auch qualitätsmäßig (was so auf den Videos rüberkommt) vergleichsweise arg bescheiden.

    das finde ich eine unterstellung die man so nicht stehen lassen kann. kamera-videos aus dem publikum und der sound bei den broadcast-videos lassen über den sound im publikum keinen aufschluss zu.


    Der Sound vor der Center am Ring ist naturgemäß in den hinteren Bereichen immer etwas leiser und weniger druckvoll, weil an den delay türmen deutlich kleinere arrays hängen als ganz vorne an der bühne. mann sollte aber auch bedenken, dass sich der bereich da wirklich extrem in die länge zieht.
    Bei Rage fanden es einige hinten zu leise, ich kann das nicht bestätigen, wir standen aber auch ziemlich direkt vor dem ersten rechten turm und haben da gut was abgekriegt. Generell gilt am ring auch, dass sound mit dem wind steht und fällt. da das wetter dieses jahr sehr gut und windstill war, gabs da eigtl. wenig zu meckern. rammstein war die eizige band wo ich es soundtechnisch echt scheisse fand, da gabs aber wegen des starken regens wohl technische probleme und eben auch viel wind.


    Bei Muse standen wir ziemlich weit vorne, das fand ich für open air schon mehr als überzeugend. Das war wirklich eine glasklare stimme, dicker bass und ein richtiger bumms im schlagzeug.
    Sehr positiv war auch der sound ganz vorne an der alterna bei jan delay, da hat echt alles überzeugt. das kannte ich von fair to midland 2008 noch richtig schlecht, da war der sound ganz vorne grausam, dafür in der mitte halbwegs akzeptabel.


    Fakt ist: Je weiter weg, desto leiser. Das ist halt nun mal so, daran kann man auch wenig ändern, es sei denn man hängt noch mehr arrays auf und stellt noch ein paar bassboxen dazu. ob das dann alles noch so realisierbar ist, ist die ander frage. wenn ich den dicksten sound haben will stell ich mich in den vorderen bereich an der center. Dass der sound da am besten ist, ist weider die andere sache, der mischer sitzt nämlich weiter hinten.

  • Zitat

    das finde ich eine unterstellung die man so nicht stehen lassen kann. kamera-videos aus dem publikum und der sound bei den broadcast-videos lassen über den sound im publikum keinen aufschluss zu.


    Ich stützte mich bei der Aussage weniger auf Youtube Videos, sondern eher auf allgemeine Kommentare von scheinbar anwesenden die ich u.a. auch unter YT-Videos gelesen habe. Sicherlich ist das nicht 100%-maßgebend zur Beurteilung, ich kann es logischerweise nicht beurteilen, denn ich war ja nicht da. Deswegen auch die Formulierung "wars wohl" meinerseits. Ich wollte niemandem irgendwas unterstellen.
    Wenn du das anders empfunden hast, ist das natürlich ne gute Sache ;)


    Zitat

    Wenn man mal einen Blick in unsere Nachbarländer wirft, in denen sich nicht zwei große Festivalveranstalter die Bands durch Exklusivverträge gegenseitig wegnehmen, kommt man schnell zu dem Schluss, dass auch 170€ maßlos überzogen sind. Die 250€ vom Ring sind die pure Abzocke. Selbst Schuld, wer so viel Geld zahlt. Ein Beispiel für ein angemessenes Preis-/Leistungsverhältnis. Weitere: Pinkpop, Pukkelpop und u.U. auch Glastonbury und Roskilde.


    Das kann natürlich sein, dass Rock im Park & Rock am Ring aufgrund der hiesigen Marktsituation nicht mit den Kursen in den Nachbarländern mithalten können. Da kenne ich mich nicht aus.
    Vllt hätte ich auch hier nochmal deutlich dahinterschreiben sollen, dass ich den Preis & den Gegenwert angemessen fand und, dass sich meine Aussage nicht auf die Allgemeinheit bezog.

  • kann dem paten weitestgehend recht geben. offenbar hat man bei den lieberbergs daraus gelernt dass letztes jahr einige besucher des parks nicht so begeistert waren und hat an allen ecken und enden verbessert was ging. angefangen von der menschenmassen organisation mit seperaten ausgängen von der centerstage zu alternestage/clubstage/campingplätzen die direkt nach ende der headliner auf den videowalls ausgezeichnet wurden (somit wurde das chaos vermieden das ich 2008 und 2009 immer erleben durfte wenn plötzliche alle kreuz und quer von der center zur alternastage gewandert sind als der headliner durch war). das ging dieses jahr alles sehr viel stress und schmerzfreier und allgemein organisierter. des weiteren gabs da den deutlich vergrößerten bereich vor der alternastage, die tatsache dass dieser endlich auch videowalls spendiert wurden und dass gleichzeitig zum headliner meistens auch noch ein richtig publikumswirksamer akt dort vertreten war, sodass vermutlich die besucherzahlen das festivals weiter gesteigert werden konnten ohne die center stage aus allen nähten platzen zu lassen. der punkt der mich letztes jahr am meisten gestört hatte und der mich dieses jahr auch wirklich lange überlegen lies mir wieder eine karte zu holen war allerdings der nicht schlechte, aber wirkich viel zu leise sound 2009. und ich muss sagen - hut ab. noch nie bei einem open-air so einen guten sound auf einem so großen bereich gehabt. erreicht wurde das soweit ich sehen konnte durch deutlich mehr delay-tower die man dann jeweils in angenehmer lautstärke fahren konnte ohne ganz nürnberg damit zuzudröhnen. im vordnersten bereich in dem ich mich für gewöhnlich beim headliner und den 2 bands davor aufhalte war der sound durchgehend besser als bei den meisten hallenkonzerten auf denen ich war. rammstein und muse hatten beinahe audiophilen sound, da hatte wirklich alles gestimmt. dicke bässe in die magengrube, klare höhen, jedes instrument im mix ausmachbar und ein hohes aber nicht schmerzhaftes lautstärkeniveau - hammer!


    bandmäßige highlights waren für mich eindeutig RAMMSTEIN (was eine unsagbar geile liveshow und ich war echt weit vorne, wenn es auch ein überlebenskampf war da vor den ersten wellenbrecher zu kommen), muse (hammer musiker und lightshow, sogar besser als beim eigenen hallenkonzert letztes jahr in hamburg), rage against the machine (tom morello.. heiliger strohsack, nochmal eine krasse steigerung zu '08), dann noch a day to remember (ich mag die typen einfach) und überraschenderweiße jay-z. ich kann den kerl ja echt gut ab, aber ich dachte mir schon dass das für ihn nicht so einfach würde auf einem rockfestival als co-headliner zu agieren. aber alle achtung. spätestens nach dem zweiten song waren sogar die metaler links vor mir, die am anfang noch mienen gezogen und lautstark "uhh, was macht der denn hier?" oder so ähnlich von sich gegeben haben dicke am mit-bouncen. das bild muss man sich mal vorstellen - dunkle gestalten mit schwarzen haaren und lederkluft mit arm in der luft und am abgehen zu jay-z. definitiv eines der bilder das sich mir am meisten eingebrannt hat und das wirklich das wir-sind-ein-festival feeling demonstriert hat. der jigga war auch sichtlich gerührt von der "love" die ihm da entgegengebracht wurde und bedankte sich etliche male beim publikum.


    highlight aus schlagzeugersicht: taylor hawkins and the coattail riders sonntag nacht um 12 auf der clubstage. soooo ein tier der mann und den mal bei seinem handwerk aus 2 meter nähe betrachten zu können - unbezahlbar.. ich mein der kollege ist normalerweise für headlinerposten mit dem foo fighters gebucht. selten einen sympathischeren typen onstage erlebt, am anfang sichtlich aufgeregt ob der frontmannrolle, aber als er dann gemerkt hat wie gut seine band ankommt wurde er zunehmend lockerer und hatte einige richtig fette grooves und solos rausgehaun. zwischendrin mal einen beckenständer zerstört (jaja, teure hardware macht bei manchen hittern eben doch sinn, irgendwie war er da nur mit mir nicht bekannter gibralter hardware unterwegs die bei seiner brachialität deutlich überfordert wirkte) aber ansonsten spieltechnik und knüppeldemonstration vom feinsten. da kann sich selbst sein cheffe dave grohl, dens ja 2 tage vorher mit den crooked voltures zu bewundern gab eine scheibe abschneiden. ganz ehrlich - grohl hype hin oder her: taylor ist definitiv der bessere drummer!


    so, das wollte ich dieses jahr mal von mir geben , ich bin auch grad ein bisschen angetrunken, also wer schreibfehler findet darf sie behalten. in diesem sinne, bis zum nächsten jahr am dutzendteich!


  • irgendwie war er da nur mit mir nicht bekannter gibralter hardware unterwegs die bei seiner brachialität deutlich überfordert wirkte)


    die Gibraltar Hardware, wird sicherlich von einem Backline Verleiher gestellt worden sein.


    Wenn man Endorser für Gibraltar ist sollte das normal sein das man dann auch das Zeugs benutzt ;) soweit mir bekannt ist spielen bei solchen großen Events die Leute schon auf ihrem üblichen Equipment, ich kann mir auch nicht vorstellen das irgendein Backline-Verleiher in der Lage ist für mehr als einhundert Bands das Zeugs "original" (Marke, Konfiguration, Farbe, Felle, usw.) zu stellen.

  • also am ring sind eigtl. alle bands ausschließlich mit ihrem eigenen kram da. da stehen hinter der bühne sämtliche sets aufgebaut auf rollpodesten und werden vor dem auftritt einfach auf die bühne gekarrt und mikrofoniert

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