Proberaum beheizen, wie?

  • hi,
    also ich hab das gleiche problem mit dem heizen ''gehabt'' hab auch lange hin und her überlegt auch mit einem kachelofen bauer geredet der hat mir auch was empfohlen aber das war mir schlicht zu teuer. ich hab jetzt einen elektrischen öl radiator im raum stehen mit thermostat der läuft auf stufe eins mit halber stärke ! so das der raum nicht unter 10°C fällt sobald ich da bin schalte ich voll auf und in ner halben stunde ist es warm genug ohne jacke zu spielen !


    kostet zwar etwas strom aber wenn man garkeine möglichkeiten hat ist es das beste! von gasflaschen würde ich die finger lassen nur nachteile die fuechtigkeit nur heizen wenn man da ist sauerstoffmangel im raum dann der gestank neee muss net sein.


    wer auf lange sicht gescheit heizen will und genug leute vorhanden sind, die das ganze ernst nehmen muss ehh ne gescheite lösung her, alles andere ist pfusch oder nur übergangsweise ok

  • Wegen dem Gas...
    In Chemie aufgepasst?
    Thema Verbrennung!?


    Bei der Verbrennung wird Sauerstoff verbraucht,
    es entsteht dagegen Wasser und CO2.
    Schlecht für Raum und vorallem dem Körper.


    Gruß Chris

    Wusch Wisch Wusch Wisch Wusch BRATZ
    Wasch Wusch Wisch BRATZ Dümm Domm
    Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss 8|


    Vorstellung...


    Hörzone...

  • Ein Gas-Katalytofen mit Sauerstoffmangelabschaltung ist zum Beheizen eines Proberaumes überhaupt kein Problem. Da stinkt nix, man bekommt keine Kopfschmerzen, und wenn man nach der Probe ein paar Minuten querlüftet, gibt's auch keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit. Wir heizen 50m² mit so einem Teil, am Anfang läuft zusätzlich noch ein kleiner elektrischer Heizlüfter für 20 Euro. Nach 'ner Vhalben Stunde kann man den Heizlüfter ausmachen und nach einer Stunde kann man den Gas-Katalytofen auf halbe Leistung stellen. In den drei Raumentfeuchtern, die wir stehen haben, habe ich seit Jahren kein Wasser mehr gesehen, es schimmelt nichts, es gammelt nichts, man muss nur regelmässig lüften, aber das sollte man sowieso, da wir selbst, oh Wunder, ebenfalls in nicht unerheblichem Umfang Wasserdampf und Kohlendioxid ausstoßen. Elektrische Energie ist die hochwertigste Energieform, diese direkt in Wärme (bei dem Temperaturgefälle die wertloseste Energieform) umzuwandeln, ist physikalisch betrachtet grober Unfug. So ein Gasofen ist einfach effizienter und folglich ist das Heizen deutlich preiswerter.

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • wir haben früher jnter ähnlichen Bedingungen auch immer Gas-Katalytofen verwendet, die nimmt man ne halbe Stunde zum anheizen, da man man sie wieder aus. Beim Spielen mit nen paar Läuten bleibt die Wärme normal drin.

  • muss das thema mal wieder aufgreifen, Vielleicht kann man auch einen Lei(d/t)faden daraus basteln.
    wir stehen auch akut vor dem problem, das unser Proberaum auch zu kalt ist, gedämmt ist da nix und die Gasheizung die vom VErmieter drin ist, müsste mal wieder betankt werden aber ich hat glaub seit jahren keine Inspektion mehr gesehen.


    Wir hatten bis Mitte des Jahres Strom inklusive der Miete und aufanfrage bei Vermieter mit der Heizung hat er uns Elektroheizer gesponsort. Nun hat er den Strom aufgrund einer gewaltigen Nachzahlung (ja die dinger fressen schon strom) reusgenommen aus der Miete. Nun suchen wir eine alternative hierfür.


    Die frage welche sich mir hier zusätzlich stellt, wie wirken sich große oder schnelle temperaturschwankungen auf die Instrumente (aktuell wäre nur mein Set und die Verstärker betroffen) aus? Da ich aktuell ein gefühlt ca. 20 Jahre altes Drumset da stehen hatte, war mir es erstmal egal, aber demnächst soll ein höherwertigeres reinkommen.


    Ich fasse nochmalk zusammen:


    1. Welche Auswirkungen haben Temperaturschwankungen beim Beheizen auf das Instrument (gehen wir mal von theoretischen 0 °C auf 15-20 °C im Winter aus).
    - Ich denke den Becken dürfte es da sie aus Metall sind am wenigsten ausmachen.
    - dem Kessel/Fell schon mehr (Vermutung)


    2. Welches ist eine kostengünstige Variante um die Temperatur im Raum konstant (sagen wir mal bei ca. 10-15 °C) zu halten.
    - Wir testen zur Zeit auch einen Gas-Katalyofen (bisher hatten wir Elektroheizungen, aber den Gas-Katalyt kann man nicht ständige laufen lassen, vorallem dann nicht wenn man nicht da ist).


    3. Wie sollte man den Raum Wärmeisolieren ohne zuviel Platz einzubüßen.
    - hier haben wir aktuell nur Mauer, Putz, Tapete und Einscheibenfenster. ;)
    - in einem alten Proberraum (war ne größere Lagerhalle), hatten wir überalle einfach nur Stoffbahnen hingehangen, die haben schon ein wenig geholfen.


    Gruß


    Mirko

  • Hi,
    1. Durch Temperaturschwankungen wird sich dein Instrument schneller/öfter verstimmen. Ist nicht tragisch. Nur nervig. Mit den Temperaturschwankungen (vorallem nach dem Proben wenn es wieder kalt wird) bekommt ihr am ehesten mit Feuchtigkeit die sich auf die Instrumente niederschlägt/niederschlagen kann Probleme. Das resultiert in rostender Hardware. Gerade bei ungünstigen Werkstoffparrungen von Böckchen und Schrauben kann dir das Zeug festgammeln. Das ist aber ein schleichender Prozeß und hängt davon ab, wie akut ein Feuchtigkeitsproblem vorliegt. Den Holzkesseln dürften moderate Feuchtigkeiten und Temperaturschwankungen nur wenig ausmachen. Solange keine Feuchtigkeit dort stockt.


    zu 2: Das einzige was hilft ist ne Warmwasserheizung mit Thermostat. Punkt. Alles andere (Strom, Gas, Holzofen) sollte man unbeaufsichtigt sowieso nicht auf Dauer betreiben bzw. ist nicht möglich.


    zu 3: Bauliche Maßnahmen stehen in der Regel in keinem Verhältnis zum Aufwand. Gedämmt wird von außen. Alles andere bringt Probleme mit Feuchtigkeit/Schimmel.


    Die günstigste Variante (je nach Verfügbarkeit) ist ein Holzofen. Da kann man aber auch nicht den Raum warm halten außerhalb der Proben.


    Grüße Marcus

  • ja das mit dem stimmen ist jetz tnicht so tragisch, bezüglich des rostens, müsste ich beim nächsten mal drauf achten, aber das set steht ja schon etwas länger dort und bisher istmir dahingehend nichts aufgefallen, also scheint sich die feuchtigkeit in grenzen zu halten.


    ja die idee mit dem holzofen kam mir auch grade. ^^ aber ist halt wieder nix was man konstant laufen lassen kann.


    Warmwasserheizung ist glaube ich aufgrund der anschaffungskosten raus. ;) und wäre wie die dämmung vermietersache und für uns nicht tragbar von den kosten her, aber da weis ich schon das nix mehr passieren wird, der vermieter will nichts mehr investieren. (Gelände soll seit über 3 Jahren verkauft werden... )

  • Wenn ein Kamin vorhanden ist würde ich auch einen Holzofen empfehlen. Möglich ist auch ein Pelletsofen.


    Ansonsten stimme ich Moigus zu. Auch wenn wir uns bei einem Proberaum auch mit Gaskanone (geht am schnellsten) behelfen (aber nur beaufsichtigt).

    Alles wird gut

  • wir haben mal einen stromzähler mitlaufen lassen und mit 0,20 € und da waren nach ca. 1-2 stunden bereits über 5€ drauf und erwar nichtmal voll aufgedreht.... also kein Option.


    --> das war nur die Heizung ohne das noch irgnedwas andres am Strom hing, also keine Verstärker kein Mischpult/laptop usw. ;)

  • Öhm ... wenn ihr (etwas optimistische) 0,20 Euro pro kWh angesetzt habt und nach ein oder zwei Stunden auf 5,- euro wart, dann hätte euer Ofen 25000 bzw. 12500 Watt (und hätte volle Suppe durchheizen müssen; auf Maximum). Oder habt ihr mehrere? Aber selbst dann ... na egal.


    Zitat

    Wir hatten bis Mitte des Jahres Strom inklusive der Miete. Nun hat er den Strom aufgrund einer gewaltigen Nachzahlung reusgenommen aus der Miete. Nun suchen wir eine alternative hierfür.


    Brüller. Und kommt mir irgendwie bekannt vor. :whistling: Ich habe mich wie gesagt letztlich für eine Wärmewelle entschieden. Ist auch nicht optimal, aber unter den vorgegebenen Bedingungen sicher eine der besseren Lösungen.

  • Wir haben es in dem alten Proberaum auch mit einem Gasofen getätigt, allerdings parallel Luftentfeuchter aufgestellt, ansonsten kannst du zusehen wie die Hardware anfängt zu rosten. Abgesehen davon nehmen die trockenen Instrumente die Feuchte auf, was noch viel schlimmer ist, sie verziehen sich dann und sind für immer hinüber. Gasofen = offene Flamme, also auch für gute Frischluft sorgen, sonst drohen Kopfschmerzen wegen Sauerstoffmangel.

  • Da ich ja auch in der glücklichen Situation bin, einen ungedaemmten proberaum mit nem ROWI drin, nutzen zu können, würde mich die luftentfeuchter ja mal interessieren. Welche habt ihr denn da so?


    Chuck Boom: Wärmewelle? Gibts da n Link zu?

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • Wir haben es in dem alten Proberaum auch mit einem Gasofen getätigt, allerdings parallel Luftentfeuchter aufgestellt

    Genau so machen wir es auch, allerdings darf man nicht den Stromverbrauch des Luftentfeuchters unterschätzen, da kommt auch der ein oder andere Euro zusammen. Wir halten die relative Luftfeuchtigkeit bei 70%.


    also auch für gute Frischluft sorgen, sonst drohen Kopfschmerzen wegen Sauerstoffmangel

    Wenn man auf einen Katalytofen zurückgreift, sollte man darauf achten, dass dieser einen Sauerstoffwächter hat und sich ggfls. ausstellt. Und wenn der Proberaum sich im Keller befindet, sollte man auf die Variante mit Gas ganz verzichten!


    Das Heizen mit dem Gas funktioniert recht gut, wir haben an richtig kalten Tagen Temperaturen von knapp über 0 Grad, nach 15-20 Minuten kann man die Jacke ausziehen, die Raumgröße ist bei uns ca. 50qm

  • Da es bisher noch nicht genannt wurde, bringe ich mal einen Wärmetauscher (bzw. ein Klimagerät) ins Spiel. Den benutze ich inzwischen, nachdem ich auch schon Katalytofen und Elektroheizung ausprobiert habe. Vorteile: Keine erhöhte Luftfeuchtigkeit, keine Gasentwicklung, kann man unbeaufsichtigt durchlaufen lassen (wenn man möchte), sehr angenehme Wärme und im Sommer kann man damit auch kühlen. Nachteile: Anschaffungskosten, so ein Teil ist nicht ganz billig. Der Stromverbrauch ist auch nicht zu unterschätzen, aber immer noch günstiger als bei einer Elektroheizung. Die Installation erfodert in der Regel einen Fachmann wegen der Kühlmittelleitungen, es gibt aber auch Geräte mit fertig befüllten Leitungen. Beispiel:


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…otionareaSearchDetail=005

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Es gibt auch Gasheizungen, bei denen die Gas- und Luftzufuhr von außen erfolgt. Damit hätte man die Problematik mit Sauerstoff und Feuchtigkeit nicht. Weiß jetzt allerdings den Namen nicht. Haben so ein altes Teil bei uns im Bungalow stehen. Wird mit Gasflaschen betrieben. Da kann man auch ohne Bedenken einen Tag vorher das Teil anwerfen und dann ist warm.


    Grüße Marcus

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