E-Pauken??

  • HI,
    ich wollte mal fragen ob es E-Pauken, also kleine Pads wie beim E-Set nur mit Pauken sound, gibt?
    Das wäre doch vorallem zum Üben daheim nicht schlecht, wenn man sich 1. keine Kesselpauken kaufen/leisten will und 2. nicht genug Platz dafür hat.
    Kennt da jemand was?


    Lg Markus

  • Du könntest Dir bei den einschlägigen Herstellern von Drumsounds, wie Native Instruments, Addictive Drums etc.. die Datenbanken durchsuchen...vielleicht haben die so etwas.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Speziell Paukenpads gibt es nicht.
    Du kannst dir aber ein günstiges Modul, welches Paukensounds hat und dazu 2 oder mehr Pads besorgen. Dann hast du ein schönes Paukenübungsgerät.
    Die Luxusvariante, Klangtechnisch gesehen, wäre, wie Fl0gging angedeutet hat, mit dem Modul einen Softwaresampler an zusteuern.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • ok kannst du mir da evtl. was empfehlen weil mit e-drums kenn ich mich überhaupt nicht aus.
    und kann man dann auch die verschiedenen töne einstellen/ stimmen ?

  • Ich halte das für eine schlechte Idee. Gutes Spielen lernst Du nur an richtigen Instrumenten. Ein Notersatz könnten vielleicht noch große Rototoms sein. Oder übe Technik auf zwei Moongel Pads.
    Wie wolltest Du die Pads/Pauken umstimmen, dazu müsstest du immer am Modul rumschrauben.
    Man kann natürlich an jedem Modul Paukenklänge einstellen aber das Paukenspielen wirst du dabei nicht lernen.
    Was sagt den der Paukenlehrer dazu?


    Gruß
    Jürgen

  • also ich weis natürlich dass man da drauf nicht das gleiche spielgefühl hat wie auf ner richtigen pauke und auch das umstimmen funktioniert anders.
    Aber ich will ja das Paukenspielen nicht lernen sonder üben ;) ich spiel momentan 4 Orchestern Schlagzeug und Pauke und muss natürlich zuhause die Stücke üben.
    Da ich mir aber keine Pauken leisten kann und auch keinen Platz dafür habe hab ich mir überlegt ob man das nicht vllt auf elektrischen pads machen kann um das stück so zu üben.


    Gruß

  • Dann würde ich mir 4 Rototoms besorgen. Habe ich selbst vor Jahren bei einem Blasorchester gesehen. Die Rotos sind auch vom Spielgefühl "authentischer". Die sind in den Größen wahrscheinlich nicht so leicht zu finden. Falls Du so auf den Elektrosound stehst kannnst du die Rotos auch Triggern :D . Aber es bleibt deine Entscheidung.

  • Ich halte das für eine schlechte Idee. Gutes Spielen lernst Du nur an richtigen Instrumenten. Ein Notersatz könnten vielleicht noch große Rototoms sein. Oder übe Technik auf zwei Moongel Pads.
    Wie wolltest Du die Pads/Pauken umstimmen, dazu müsstest du immer am Modul rumschrauben.
    Man kann natürlich an jedem Modul Paukenklänge einstellen aber das Paukenspielen wirst du dabei nicht lernen.
    Was sagt den der Paukenlehrer dazu?


    Gruß
    Jürgen


    so sehe ich das auch


    ich würde in den orchestern nachfragen, ob du auf deren instrumente üben kannst ... alternativ mal musikschulen anfragen

  • Also wir haben mit dem Blasorchester einmal in einer Kirche am Chor gespielt, und der Aufgang dort hinauf ist wirklich eng.
    Deshalb habe ich von meinem Roland TD9 2 Pads genommen, die Tonhöhen voreingestellt, noch eine Aktiv Box dazu und es hat funtkioniert. Also es war in Ordnung. Mit richtigen Pauken ist das wohl nicht vergleichbar.


    Speziell bei Pauken sehe ich es problematisch das auf anderen Instrumenten zu üben.
    Ich meine, okay, spezielle Bewegungsabläufe und Handsätze lasse ich mir noch einreden, die kannst du aber auch auf dem Set auf den Toms üben.


    Aber es geht ja bei den Pauken darum die Instrumente klingen zu lassen, speziell bei Wirbeln. Ein leiser Wirbel wird anders gepielt als ein lauter....Das kann man ausschließlich auf echten Pauken üben.
    Und auch das Umstimmen ist je eine wesentliche Sache.Ein Gehör dafür bekommen. Das bekommt man auch nur auf echten Pauken.


    Ich empfehle dir an den Pauken deines Orchesters zu üben, das sollte sich doch organisieren lassen.

  • Warum werden eigentlich ständig Sätze wie

    Zitat

    also ich weis natürlich dass man da drauf nicht das gleiche spielgefühl hat wie auf ner richtigen pauke und auch das umstimmen funktioniert anders.
    Aber ich will ja das Paukenspielen nicht lernen sonder üben


    überlesen.


    Ich denke es geht hema2 um die Handsätze und die Entfernungen der Pauken zueinander. Wenn man mit 4 Pauken spielt ist es sehr sinnvoll die Bewegungsabläufe zu üben.
    Dafür, wie schon von muchulos schon schrieb, kann man auch ganz einfach Toms nehmen.
    Wenn man keine hat, tut es auch ein Esstisch auf dem man sich die Spielbereiche mit Pads, Gummimatten, Tischunterlegern, ... markiert.

  • Aber wenn ich mit Pads oder gummimatten auf dem esstisch spiele, kann ich ja auch e-drum pads nehmen und einen Paukensound einspielen um z.B. Auch mit playback spielen zu können, oder?

  • E-Drums funktionieren mit Triggern, die man an einen synthetischen Klangerzeuger anschließt.


    Z.B. sowas

    an irgend eine Trommel basteln und an sowas

    anschließen.


    Timpani-Sounds gibt es z.B. auf vielen E-Drum-Modulen, man stimmt sie dann mit einem Drehregler oder +/- -Tasten.


    Edit:
    Tipp: Welche Sounds ein Gerät hat, kann man erfahren, wenn man den Namen und "manual" googelt, um die Bedienungsanleitung zu finden, wie beispielhaft hier auf S. 133 (#451f).

    -
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  • Aber wenn ich mit Pads oder gummimatten auf dem esstisch spiele, kann ich ja auch e-drum pads nehmen und einen Paukensound einspielen um z.B. Auch mit playback spielen zu können, oder?

    Die Idee ist natürlich gut und richtig, nur setzt Du voraus, dass sie bei einem kleinen Budget dann optimal funktioniert. Ich fand irgendwann, dass ich besser auf einem nackten Pad (ohne Sound) übe, als auf einem mittelprächtigen E-Drum mit a) üblem Sound und b) üblen Nebeneffekten (wie ungewollten Mehrfachtriggern, überraschendem "kein Trigger", Cross-Talk uvm.) Ich würde mir vier Practice Pad mit vier günstigen Snareständern kaufen und gleich an die Arbeit gehen. Elektronik im Einsteigerbereich lenkt nur ab und hält enorm auf. Du machst das ja nicht als Hobby und zum Vergnügen, ich würde mir das gut überlegen.



    Viel Erfolg,
    Hajo K

  • Danke schon mal für die vielen tipps :)
    Und wenn ich jetzt mal mein budget außer acht lasse, dann wäre es doch möglich hochwertigere pads zu nehmen oder, was ich gelesen habe, pads selber zu bauen und die paukensounds über den pc abzurufen, oder?
    Ich hab ein akustisches set und hab auch nur 1 mal auf nem elektrischen gespielt und hab deswegen keine ahnung von mehrfachtriggern oder sonstigem. Sind die Probleme auch bei tuereren produkten da und wie sind selbstgebaute von der qualität?


    Gruß Markus

  • bei den paukensachen die ich gewöhnlich übe, ist die umstimmerei eine der grössten (wenn nicht sogar DIE grösste) herausforderung ... von daher nutzen mir irgendwelche bastellösungen nicht wirklich viel


    daher nochmals der tipp: frag bei deinen orchestern nach, ob du dort auf den richtigen pauken üben kannst ... wäre ja zum wohle ALLER beteiligten

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