In-Ear Empfehlung

  • Hallo liebe Leute,


    ich suche mir schon nen Wolf (vielleicht bin ich auch nur zu blöd für die Suchfunktion), lese einige Beiträge hier, werde aber immer noch nicht wirklich schlauer.


    Ich interessiere mich für In-Ear Kopfhörer. Also Gehörschutz und Monitor in einem :thumbup:


    Also ich bin kein Profi und brauche bestimmt nicht das High-End-System, aber Schrott sollte es eben auch nicht sein.


    Ich hatte mir im Internet mal die Shure SE425-V angesehen. Jetzt wurde mir aber davon abgeraten.
    Eine andere Idee wäre, sich beim Hörakustiker Gehörschutz anfertigen zu lassen mit der Option dort Lautsprecher hinheinstecken zu können. Aber wie ich das anstellen soll verstehe ich nicht wirklich. Hat jemand soetwas schon mal gemacht?


    Kann man mit In-Ear Kopfhörer auch unplugged üben, oder sind die so dicht, das man gar ausreichend was hören würde?


    Habt ihr nenTipp für mich?

  • Beim Elacin Gehörschutz kannst du die Filter rausnehmen und einige Kopfhöhrer dafür einklinken. Von Sennheiser passen zum Beispiel welche. Hatte das selbst mal probiert, wurde aber nicht glücklich damit. Denn die Kopfhörer ziehen ja das Ganze ja ein Stück nach unten und dadurch ist die Abdichtung dahin. Mir war bei meinem InEar besonders wichtig, eine richtige Abdichtung zu haben. Denn sonst muss man die Lautstärke so aufdrehen, dass die ganze Idee wieder dahin ist.


    Bin nach langem hin und her bei professionellen Geräten von Compact Monitors gelandet (inzwischen heißt die Bude Rhines). Dort geht es preislich bei 599 Euro los, aber du hast endgültig Ruhe und wirst es nicht bereuen. Nutze meine InEars auch im Proberaum, wenn ich allein spiele nehme ich allerdings nur die Elacin. Die schicken dir auch kostenlos Probeexemplare zu, die du anschließend wieder zurückschicken musst. Damit bekommst du in etwa eine Idee was dich mit professionellen Geräten erwartet.

    Einmal editiert, zuletzt von JasDA ()

  • Mir sind InEars in Elacin-Stöpseln sehr recht. Da hat man seine Ruhe. Ich habe die große "Concha"-Variante genommen, die also mehr das Ohr ausfüllt als nur den Gehörgang.
    http://www.meineohren.de/soundoptimierter_gehoerschutz.html


    Was man nicht vergessen sollte ist ein Vorverstärker mit Limiter - sonst tut man seinem Gehör mglw. doch mehr Schaden als Gutes. Ich haben den Behringer Powerplay P1, der super günstig ist und doch etwas taugt.
    http://www.behringer.com/en/products/p1.aspx


    Insgesamt kann das dann aber ein hochpreisiger Spaß werden - Ohrhörer, Elacin-Stöpsel, Vorverstärker.

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Mir geht es genauso. Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach In-ears, die in meine Elacin ER Gehörschutzstöpsel passen. Nach längerer Recherche meine ich jetzt zu wissen, dass entweder EIM 15 oder die Hearsafe Teile direkt passen würden. Die von Ultimate, Fischer Amps oder Shure SE mit entsprechenden Adapterringen. Davon wird aber abgeraten, da der Halt nicht sonderlich gut sei. Die CX300 von Sennheiser sind anscheinend ein günstiger Tipp. Kosten nur ca. 30 € und klingen dann aber auch entsprechend. Mein Fazit ist also, dass ich meinen Gehörschutz nicht zugleich auch als Monitoring einsetzen kann. Im Moment tendiere ich zu den bekannten Hörern ohne individuelle Anpassung, da die mitgelieferten Ohrstöpsel meist eine ausrechende Dämpfung vorweisen.

  • Hi,

    Hatte das selbst mal probiert, wurde aber nicht glücklich damit. Denn die Kopfhörer ziehen ja das Ganze ja ein Stück nach unten und dadurch ist die Abdichtung dahin.

    +1


    Eine der größeren Fehlinvestitionen meines Lebens. Heute spiele ich meinen Kopfhörer (Ultimate Ears) einfach mit den großartigen Comply-Foam Schaumstoffstöpseln und habe genau das was ich brauche: Perfekter Sitz, ausgezeichnete Abschirmung, prima Klang und das zu einem auch für Amateure noch vertretbarem Preis. Für mich gilt: Entweder richtig (echtes In-Ear-System) oder günstig (echter Kopfhörer), aber nie wieder so ein Pseudo-Quatsch mit aufgestöpseltem Elacin. Nebenbei: Nicht selten hatte ich den Gehörschutz im Ohr und den Kopfhörer in der Hand - ne danke.


    Grüße
    Hajo K

  • Es ist bei angepassten in ears wichtig, dass man auf die Kabelführung achtet. Am besten führt man das Kabel durch eine Klammer, welche hinten am Kragen klemmt und somit Zug entlastet.

  • Hallo vollstark,


    ich kann zu den Shure SE425 nichts sagen, spiele aber den kleinen Bruder Shure SE 315 CL schon einige Jahre und bin damit sehr zufrieden. Ich verwende dazu den Fischer Amps InEar Body Pack XL (mit Limiter). Zu dem Monitorsignal vom Pult habe ich immer noch ein Overhead direkt am Fischer Amp angeschlossen und kann so noch etwas vom Schlagzeugsound hinzugeben.


    Manche schwimmen mit der Strömung, mache gegen die Strömung - ich dagegen steh im Wald und finde den scheiss Fluss nicht! ;(

  • Ich habe eine Variante Fischer Amps FA3 + Otoplastiken. Leider hab ich mich vorher zu wenig schlau gemacht und Otos vom Hörgeräteakustiker genommen anstatt die Originalen von Fischer. Wenn ich das richtig sehe, haben die Fischer Otos noch eine Art Hülse, wo man die In Ears reinsteckt, meine haben das nicht. Deshalb hält es nicht richtig und der Klang ist auch nicht so, wie er sein sollte (durch die nicht ganz optimale Abdichtung fehlt es etwas an Wums).


    Ich nutze immer noch die FA3, weil der Klang für meine Ohren sehr gut ist, jedoch mittlerweile mit den mitgelieferten Comply Foam Aufsätzen. Klingt viel besser und die dichten auch besser ab.


    Ansonsten sehe ich das wie Hajo K und würde das System In Ears + Otos generell nicht mehr empfehlen, sondern z.B. die E-Varianten von Fischer Amps mit den Comply Foam Teilen. Ich hatte Anfang der Woche mal den FA-4E XB von unserem Bassmann im Ohr, very nice ;)


    Liegt dann preismäßig irgendwo zwischen Shure und den angepassten Ultimate Ears (die sind mir auch zu teuer).

  • Hi an alle In-Ear Praktiker:


    ist ein (sehr guter AKG 241 o. Vic Firth) geschlossener Kopfhörer nicht unter Umständen ein gleichwertiger, vor allem auch günstigere Alternative für In Ears?


    Klar, optisch natürlich nicht, das ist klar. Aber diesen Aspekt mal beiseite gelassen, Kopfhörer dämpfen ja "db" technisch ähnlich ab wie eine Ortoplastik.


    Oder hinkt der Vergleich? Danke für Eure Infos....


    LG,


    Closedroll

  • Der Vergleich hinkt, zumindest beim VicFirth, den anderen kenn ich nicht so gut:
    Der VicFirth dämpft hauptsächlich obenrum ab, da kommt ein sehr unnatürliches klangbild von außen noch durch. Das wollte ich persönlich nicht nen kompletten Gig von evtl. mehreren Stunden so haben.


    Dann der Tragekomfort. Gerade der VF hat auch nen ordentlichen Anpressdruck. Mit der Coverband spielen wir ca. 5h am Abend. Da würde ich wahnsinnig werden...

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Rockpommel, ich benutze ihn recht gern in der Probe, da er einfacher zu handhaben ist beim ständigen Auf- und Absetzen wenn man sich mal unterhalten will.
    Eine klangliche Referenz stellt er sicherlich nicht dar... ;)

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Jetzt muss ich auch mal noch meinen Senf dazu geben ;)


    Ich benütze seit längerem schon speziell angepasste InEars der Firma AlienEars aus Amerika, super Klang, und inkl. Zoll etc. nur 400€ gezahlt. Falls du da mehr Infos haben willst schick mir ne PM.
    Lustigerweise habe ich auch in meinem Blog einen Artikel dazu geschrieben und ein kleines Video gedreht, wird morgen Vormittag veröffentlicht, also schau doch da kurz vorbei wenn du meine Kopfhörerodyssee hören willst ;)
    --> http://www.schlagwerkzeug.com


    Limiter is grundsätzlich nicht verkehrt, kommt halt drauf an was du auf den Kopfhörern hast. Nur den Clik und ein OH Mikro? Na ich glaube da braucht man keinen Limiter..
    Auch den Gesang oder die Gitarre? Da auf jeden Fall, wenn der Sänger das Mikro in Ekstase mal wieder in die Wedges schmeißt kann so ein Ding Leben retten.
    Es kommt immer auf die Gesamtkonfiguration an.


    Der VicFirth is eine gute Alternative, allerdings mMn nur kurzfristig, wenn wie schon gesagt einfach mal auch miteinander komuniziert werden muss, da kann man den SH1 einfach schneller absetzen. Die angesprochenen Probleme kann ich nur bestätigen, teilweise zu viel Druck, schlechter Sound, unbequem.
    Wenn man den Klang zwischen VicFirth SH1 und meinen angepassten Alien Ears oder sogar den Shure InEars vergleicht..da liegen Welten dazwischen!
    Dass er ähnlich abdämpft kann ich auch nich bestätigen. Meines Wissens nach dämpft er nämlich nicht linear ab, da biste bei richtigen InEars schon besser beraten.


    Ich habe mich vor kurzem nach angepassten Hörschutz erkundigt, es gibt wohl wie oben schon beschrieben auch die Möglichkeit Hörschutz von Fischeramps zu bestellen und dann statt den dB Filtern die Kopfhörer einzusetzen, wurde aber ja auch schon als relativ unpraktisch abgehandelt.



    Cheerio
    Alex



    /Edit: Hier der Link zum veröffentlichten Beitrag: http://www.schlagwerkzeug.com/?p=185

  • Schau dir doch mal meinen letzten Thread an.
    Da ging es um gute günstige Angepasste Inears der Firma CTM


    Habe mir erst die CT-400 bestellt.Muss nun allerdings bissel warten bis sie da sind :D


    Die übersicht findest du auf der HP von Cleartunemonitors


    Bei fragen kannst du dich auch gerne an mich wenden .


    Gruß Sören

    Einmal editiert, zuletzt von soeren ()

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