Bühnenanforderungen

  • Gude Morsche,


    als ich den Fred startete, wollte ich mein Schlagzeug nicht auf die Wiese stellen,
    als ich dann gestern die Wiese sah, fiel mir wieder ein, warum.


    Als dann das extra für mich nachbestellte Podest kam (böse Zungen können mich
    Diva nennen, aber das sind diejenigen, die meiner Meinung nach keine Ahnung
    haben oder eben gerne neu kaufen oder putzen bis der Arzt kommt), fiel mir
    schon die Schräge auf, da sie von vorne nach hinten ging und nicht seitwärts,
    hielt ich meine Kekshöhle zu und legte mir ein Handtuch unter zwei Hockerfüße,
    man ist ja trotz klarer Vorgaben dennoch flexibel.


    Nach allem muss ich sagen, dass ich wohl demnächst doch mal eine Bühnenanweisung
    verschriftlichen werde, auch wenn es dem ein oder anderen affig vorkommen sollte,
    die Praxis macht es meiner Meinung nach nötig, wenn man nicht mehr der Jüngste
    oder Abenteuerlustigste ist.


    Dass man davon dann je nach Rahmen der Veranstaltung kompromissbereit abweichen
    kann, ist keine Frage, aber so als Diskussionsgrundlage erscheint mir so ein Papier
    dann doch wohl mehr als hilfreich zu sein.
    Das ist meine aktuelle conclusio.


    Grüße
    Jürgen

  • Bub, stell disch ma net so oh!
    Du hast ja noch den Laufstall, da ist alles gerade und fest dran. Stell dir das Ganze jetzt mit einzelnen Ständern vor :P
    Dein Drumpodest war schon absoluter Luxus. Der Dackelzüchterverein Ginsheim-Gustavsburg hat dafür bestimmt seinen ganzen Jahresetat rausgeblasen.

  • Gude Heiner,


    Stell dir das Ganze jetzt mit einzelnen Ständern vor


    das habe ich und das ist einer der Gründe, warum ich überzeugter Gerüstbauer bin, entspannt einfach die Nerven und ist dazu noch
    schnell installiert.


    Gude
    Jürgen
    2 Cola - alles vom Fressen des Dackels abgespart

  • Zitat

    Das liest sich erstmal leicht arrogant zum Teil aber wenn wir eigene PA stellen, eigenes Licht dabei haben dann kann sich der Veranstalter, der ja meistens irgendwie ein Fußballverein oder sonst was ist überlegen ob er die paar Träger auftreiben kann, oder ob wir halt statt mit 3 Technikern mit 6 anrücken... das zahlt er dann halt...


    Kurz als weiteres Beispiel:
    Ich habe letzten Monat 3 Gigs als Aushilfe getrommelt. Die Band empfiehlt immer eine Technikfirma. Die Veranstalter buchen dann aber die Firma selbst. Ein Gig war Open Air und die Firma hat auch die Bühne gebaut. Vertraglich vereinbart waren 6 freiwillige, kräftige und nüchterne Helfer. Diese zwar kräftigen, halbwegs nüchternen und zeitweise freiwilligen Helfer sind dann mitten im Abbau einfach gefahren. "Wir haben nun lange genug geholfen." Ergebnis: Gesonderte Rechnung über X, da Vertrag nicht eingehalten wurde. X war fast so hoch wie die Gage der Band...


    Gut der Veranstalter wird diese Technikfirma wohl nicht mehr buchen und die Band eventuell auch nicht mehr. Aber man kann sich auf der anderen Seite nicht alles gefallen lassen. Wenn die Band einfach um 22 Uhr sagen würde: "Genug gespielt. Vertrag ist zwar bis 24 Uhr. Aber wir fahren mal heim." bin ich auf die Reaktion des Veranstalters gespannt...

  • Ich habe und spiele ja auch an den unterschiedlichsten Orten,aber erfreulicherweise ist die letzten Jahre alles recht konstant.Sobald eine Pa mit Tonmensch am Start ist,gibt es sowas wie Standard wie ich feststellen konnte.Auch international, überraschenderweise.Was aber auffällt,daß kaum eine Location mehr als vier Monitore hat.Deshalb haben wir ab sofort zwei hochwertige eigene dabei inkl. Mixer.Aber trotz Rider ist es immer spannend,was einen vor Ort erwartet.lg

  • Jürgen, ich habe die Lösung aller Probleme: Mit eigener Bühne anreisen!


    Das musst du dir ansehen - bist sofort verliebt... :love:


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    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • HOHK
    SUPER! :thumbup:


    Wobei der Catering-Bereich und die Backstagezone für Jürgen ist bei diesem Aufbau im Bild noch nicht berücksichtigt. Diese (bitte ebenso überdachten Bereiche) gesondert liefern und aufbauen.

  • Bitte sehr - bitte gleich:


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    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Das gibt's doch nicht. Du bist Zauberer. :thumbup:


    Niemals zuvor so was gesehen

  • ...und für die Zuschauer ist auch gesorgt 8)




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    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

    Einmal editiert, zuletzt von HOHK ()

  • Wir haben auch nen Tech Rider, da steht in erster Linie mal, welcher Musiker in unserer Band was benutzt, wer für was Steckdosen braucht, eine Skizze vom Drumset und wie groß der Drumriser (sofern ich das glückliche Los gezogen habe, das Set zu stellen) mindestens sein muss (2x2m).
    Kein Riser ist aber auch kein Problem. Nur WENN es einen gibt, sollte das Drumset auch draufpassen :)


    Ansonsten haben wir keinerlei Anforderungen, weder was Catering noch "Backstage-Bereich" angeht. Da nehmen wir, was es gibt :) Und wenn's nix gibt, okay, kein Thema. Wir sind schon groß und mobil, wir können uns zur Not unser Essen selbst jagen :D


    Generell spielen wir wirklich für unseren Spaß. Jeder von uns hat einen guten Job und wir können auch theoretisch für umme spielen, sofern die location geil ist und eine gewisse Anzahl von Zuschauern erwartet wird. Daher wägen wir einfach ab, ob die gebotene Kohle es wert ist, die Entfernung und/oder den Stress auf uns zu nehmen.
    Wie lange wir spielen, ist auch eher zweitrangig, egal ob 1 Std. oder 3.


    Und da setze ich dann auch schon an: Wenn wir schon so genügsam sind, dann erwarte ich vom Veranstalter, dass er sich auch wie ein Veranstalter benimmt. Wie oft wurden wir schon gefragt, ob wir Bühne, PA und/oder Licht + Techniker mitbringen können.... Antwort: Nein! Ich kann erwarten, dass ein Veranstalter, der regelmäßig (Achtung...) "veranstaltet" die entsprechende Peripherie besorgt. Wir sind "Musiker", keine Rigger, keine Techniker und keine Bühnenbauer. Daher mache ich auch keinen Finger krumm, um z.B. eine Bühne aufzubauen (von möglichen Verletzungen und damit einhergehenden Versicherungsfragen ganz abgesehen...). Dafür muss mir aber auch niemand mit meinem Drumset helfen, weder zu schleppen, noch auf- bzw. abzubauen.
    Ein eigener Techniker kostet uns nur extra, und ist wahrscheinlich teurer als das, was die üblichen Veranstalter zahlen (wie gesagt, wir sind "billig" :)) Von daher brauchen wir einfach einen resident oder den einer anderen Band. Das war aber bisher kein Problem und es ließe sich auch einer organisieren... war bisher nicht nötig.


    Spiele ich dann lieber gar nicht? Ja, denn Gigs bei denen die Musiker die Bühne aufbauen oder organisieren müssen, sind nicht die Gigs mit 2000er Crowd ;)


    Zur location selbst: Bitte eine ebene Bühne (mit oder ohne Riser) mit genug Platz für 5 und ein Dach. Fertig. Ganz simpel. Daher stellen wir auch jedes Mal die gleichen Rückfragen bei Anfrage: Was für eine location? PA/Techniker vorhanden?


    Jetzt zur Nutzung meines Equipments:
    Ich stelle gerne meine Set, kein Thema. Ich bin kein Linkshänder und mit dem Aufbau sollte eigentlich jeder klar kommen. Ich verlange nur, dass andere Trommler Becken, Sticks, Snare mitbringen. FuMa kann gern benutzt werden. Snareständer und Hocker auch, wobei ich es besser finde, wenn das jeder selbst mitbringt, muss aber nicht, kein Thema.


    Was ich aber AUF DEN TOD nicht ab kann, ist, wenn mir meine Setups geändert werden! Dazu gehört für mich:
    - Toms bleiben wo sie sind und NEIN, es wird auch keine abgehängt! Da habe ich auch leider schon erlebt, wie die Toms "mal eben" an den Bühnenrand gelegt werden, runterfallen, herumrollen, verkratzen etc.
    - Beckenständer, Hihatmaschine bleiben wo sie sind und WIE sie sind... Jap, ich spiele meine Becken recht hoch, selbst für 182cm Körpergröße, und dazu auch noch waagerecht, aber dass du das nicht bedienen kannst oder Angst um deine Becken hast, ist nicht mein Problem... Dann bring dein eigenes Set mit, bau es auf. Ich bau auch gerne meines nur für unseren Auftritt auf und danach wieder ab, hab ich keine Schmerzen mit... (Mal davon abgesehen: Meine Becken sind knapp 10 Jahre alt, Sabian AAX -also qualitativ kein Schrott- und sind absolut frei von Dellen, Rissen oder sonstigen Schäden. Und ich haue ganz sicher NICHT soft in die Teile! Keine Ahnung warum der ein oder andere behauptet, bei waagerechter (und hoher) Befestigung sollten sie schneller kaputtgehen. Ist mir noch nie passiert... kauft halt nix Billiges ;))
    - Nein, du darfst auf keinen Fall Tape, Moongel oder sonst irgendwas auf meine Felle pappen. Und auch nix auf's Frontfell


    Und nein, auch wenn du nach mir spielst.... iiiirgendwann sitze ich wieder an MEINEM Set und dann darf ich wieder alle Einstellungen finden. Und da bin ich superpienzig :) Geb ich auch zu...


    Gerne hoste ich das Set, aber frei nach dem Motto "Solange du deine Füße unter meinen Tisch steckst..." ... Ich denke das sollte nicht zu viel verlangt sein von Leuten, die in den Genuss kommen, nicht ihre ganze Bude mitbringen, schleppen und aufbauen zu müssen.
    Und selbstverständlich kommuniziere ich das vorher an alle anderen Bands/Drummer, damit es zu keinen Überraschungen kommt. Hat das bisher immer geklappt? Natürlich nicht! Überflüssig zu erwähnen, dass ich im umgekehrten Fall auch nichts verstelle. Und ist der Aufbau anders, so hat man eben als Drummer eine kleine Herausforderung am fremden Set, z.B. mit nur 2 Toms statt 3 oder 4. Ich bringe lediglich in der Regel noch 1-2 Beckenständer mit, die brauche ich eben B) Und ich frage, ob es okay ist, meine Kuhglocke an der BD zu befestigen und wenn nicht, klemm ich sie eben an einen meiner mitgebrachten Beckenständer.


    Soweit von mir :)

  • Jeder von uns hat einen guten Job und wir können auch theoretisch für umme spielen, sofern die location geil ist und eine gewisse Anzahl von Zuschauern erwartet wird. Daher wägen wir einfach ab, ob die gebotene Kohle es wert ist, die Entfernung und/oder den Stress auf uns zu nehmen.
    Wie lange wir spielen, ist auch eher zweitrangig, egal ob 1 Std. oder 3.


    Und da setze ich dann auch schon an: Wenn wir schon so genügsam sind, dann erwarte ich vom Veranstalter, dass er sich auch wie ein Veranstalter benimmt.


    Ich sehe da einen gewissen Widerspruch.


    Wer für umme spielt, kann vom Veranstalter gar nichts erwarten....


    ... und gehört eigentlich verhauen. :rolleyes:


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Wir haben auch nen Tech Rider, da steht in erster Linie mal, welcher Musiker in unserer Band was benutzt, wer für was Steckdosen braucht, eine Skizze vom Drumset und wie groß der Drumriser (sofern ich das glückliche Los gezogen habe, das Set zu stellen) mindestens sein muss (2x2m).
    Kein Riser ist aber auch kein Problem. Nur WENN es einen gibt, sollte das Drumset auch draufpassen
    Ansonsten haben wir keinerlei Anforderungen, weder was Catering noch "Backstage-Bereich" angeht. Da nehmen wir, was es gibt Und wenn's nix gibt, okay, kein Thema. Wir sind schon groß und mobil, wir können uns zur Not unser Essen selbst jagen
    Generell spielen wir wirklich für unseren Spaß. Jeder von uns hat einen guten Job und wir können auch theoretisch für umme spielen, sofern die location geil ist und eine gewisse Anzahl von Zuschauern erwartet wird. Daher wägen wir einfach ab, ob die gebotene Kohle es wert ist, die Entfernung und/oder den Stress auf uns zu nehmen.
    Wie lange wir spielen, ist auch eher zweitrangig, egal ob 1 Std. oder 3.


    Das unterschreibe ich alles. Ist bei uns fast 1:1 exakt so :) .....


    Jetzt zur Nutzung meines Equipments:
    Was ich aber AUF DEN TOD nicht ab kann, ist, wenn mir meine Setups geändert werden! Dazu gehört für mich:
    - Toms bleiben wo sie sind und NEIN, es wird auch keine abgehängt! Da habe ich auch leider schon erlebt, wie die Toms "mal eben" an den Bühnenrand gelegt werden, runterfallen, herumrollen, verkratzen etc.
    - Beckenständer, Hihatmaschine bleiben wo sie sind und WIE sie sind... Jap, ich spiele meine Becken recht hoch, selbst für 182cm Körpergröße, und dazu auch noch waagerecht, aber dass du das nicht bedienen kannst oder Angst um deine Becken hast, ist nicht mein Problem... Dann bring dein eigenes Set mit, bau es auf. Ich bau auch gerne meines nur für unseren Auftritt auf und danach wieder ab, hab ich keine Schmerzen mit... (Mal davon abgesehen: Meine Becken sind knapp 10 Jahre alt, Sabian AAX -also qualitativ kein Schrott- und sind absolut frei von Dellen, Rissen oder sonstigen Schäden. Und ich haue ganz sicher NICHT soft in die Teile! Keine Ahnung warum der ein oder andere behauptet, bei waagerechter (und hoher) Befestigung sollten sie schneller kaputtgehen. Ist mir noch nie passiert... kauft halt nix Billiges )
    - Nein, du darfst auf keinen Fall Tape, Moongel oder sonst irgendwas auf meine Felle pappen. Und auch nix auf's Frontfell
    Und nein, auch wenn du nach mir spielst.... iiiirgendwann sitze ich wieder an MEINEM Set und dann darf ich wieder alle Einstellungen finden. Und da bin ich superpienzig Geb ich auch zu...


    Aber DAS finde ich echt krass!! Ich stelle auch gern mein Set und SELBSTVERSTÄNDLICH darf sich jeder Drummer das so einstellen, wie er möchte! 8| 8|

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel S ()

  • Guten Morgen,


    ich kann den Beitrag von Savagedrums vollkommen nachvollziehen.


    Wer für umme spielt, kann vom Veranstalter gar nichts erwarten....


    Das ist durchaus noch ein bedenkenswerter Ansatz, allerdings hatten wir es ja im Verlauf schon, dass es darauf ankommt, ob man in der Festhalle für
    die Konzertagentur Dingens und Bums GmbH & Co. KG oder eben im Garten von Onkel Heinz spielt, wobei der dann möglicherweise das eine oder andere
    halt auch nicht erwarten kann.


    Ich stelle auch gern mein Set und SELBSTVERSTÄNDLICH darf sich jeder Drummer das so einstellen, wie er möchte!

    Den Spaß hatte ich auch schon. Auch da kommt es darauf an. Habe ich ein relativ normales Set und verhältnismäßig viel Zeit, kann das relativ unproblematisch laufen, wenn man es mit anständigen Musikern zu tun hat. Auch da steckt der Teufel im Detail und das niedriger gestellte Tom-Tom kann dann hinterher auch mal den Lack von der Fußhupe abgeschabt haben. Zum Thema Schrauben zu fest oder zu lose anzuziehen, könnte man dann auch noch eine Diskussion beginnen.
    Bei mir ist das insofern diplomatisch gelöst, dass alles fix ist. Ernsthafte Veränderungen bedeuten gleichzeitig Gerüstabbau und Komlett-Neuaufbau, damit ist die Diskussion schnell beendet. Praktischerweise hatte ich das mal so gehandhabt, dass ich die Beckenhalter halbwegs flexibel gehalten und nur die Trommel gefixt habe. Allerdings habe ich dann immer assistiert, um von vorneherein Schaden abzuwenden, das ist ein erheblicher Aufwand, den man auch nur nach der Devise "kommt darauf an" veranstaltet.
    Jetzt könnte man gegenargumentieren, dass derjenige, der die Bude stellt, halt ein Standard-Gerät hinstellen soll.
    Hm, man kommt so immer mehr in das Fahrwasser, dass man von der Kunst ins Handwerk gerät.
    Wer individuelle Musik macht, hat möglicherweise auch einen individuellen Aufbau, auch da kommt es wieder sehr "darauf an".


    Ich persönlich sehe das so: wenn mir jemand ermöglicht, auf seinem Gerät spielen zu dürfen und ich das als gangbare Option ansehe, dann halte ich mich mit Veränderungen zurück. Dabei hilft es ernorm, wenn man schon mal den ein oder anderen Aufbau überlebt hat. Aber auch das geht eben nur bei Standard-Mucke. Es ist immer ein Kompromiss und manchmal riecht er ein bisschen komisch, je nachdem.


    Die Setmitbenutzungsaktionen sind immer eine Herausforderung für alle, ob es der Sache wirklich dienlich ist, bezweifle ich für einige Fälle durchaus.
    Ich sehe es auch als Künstler nicht ein, schlechter behandelt zu werden als andere Künstler. Wenn für mein Gerät kein Platz ist, kann ich halt nicht kommen.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich habe schon auf den winzigsten Bühnchen gespielt, die überhaupt keine waren.
    Nun gut, das ist eben so, wenn man mittelmäßiger Hobbytrommler ist.
    Kein Thema.


    Wichtig ist, dass die Fläche plan ist.
    Solange alles stabil ist.


    Morgen musizieren wir wieder mal in Kempten.
    Die Location dort ist eine schräge Gasse in der Altstadt.
    Unser Gastgeber baut da jedes Jahr aus Schaltafeln und Vierkanthölzern eine geile Bühne, damit das Schlagzeug nicht die Gasse runterrollt.
    Zur optischen Aufwertung legen wir einen unserer Sperrmüllteppiche drauf.
    Passt!


    Oder wenn ich an das Open Air in Windach denke:
    Keine Ahnung,m aus was die "Bühne" gebaut ist.
    Und sie steht in einer Scheune auf der Wiese.
    Stimmung: gut
    Mischer: gut
    Stabilität: gut
    What shalls?
    :thumbup:



    Dieses finde ich wie daniel auch etwas arg...
    Wenn das Set (etwas) verstellt wird - was solls?!?
    Selbstverständlich nach Absprache mit dem Setsteller.
    Das handhabe ich so, wenn ich selber das Set stelle, und auch wenn ich ein fremdes Set nutze.
    Irgendwo muss man die Kirche beim Dorf lassen!


    Ich denke da an dieses Mini-Set (20-12-14) mit den extrem kurzen Standtomfüßen, das da mal gestellt wurde.
    Selber bin ich 1,91m groß.
    Selbstverständlich nehme ich meine eigenen Becken/Snare/Fußmaschine/Hocker mit, klar.
    Sah auch lustig aus, meine riesigen Teller (24" Ride, 18" + 20" Crash, 15" Hi-Hat) an dem süßen Setchen. ^^
    Aber es sollte klar sein, dass ich da ein bisschen den Aufbau anpassen musste.
    Geht nicht anders.


    Und wenn jemand an meinem Set rumschraubt und ich dabei bin und das vorher klar war, dann ist das doch okay?
    Ich kenne meine Seteinstellungen, also habe ich das danach wieder in null-komma-nichts zurück auf meine Bedürfnisse umgestellt.


    Nur: Hetzen lasse ich mich nicht gerne.
    Alles muss in Ruhe gehen, dann gehts eh schneller.
    Außerdem sind wir da, um Spaß zu haben.

  • Es kommt auch immer darauf an mit welchen Setup man spielt. Wenn man mit einem klassischen Rock Aufbau spielt, dann kann man natürlich schnell umbauen und das funktioniert auch gut. Wenn man aber ein vertracktes Set spielt mit zum Beispiel 4 Toms, 4 Crash, 2 Hihat, einem Ride und ein bis zwei China Becken, dann das ganze doch unnötig in die Länge gezogen werden.


    Ich spiele normalerweise immer über die Hauskits, das heißt ich nehme meist mein Zeug wie Fußmaschine, Beckenständer, Becken, etc. mit. Stelle ich aber mein Set, bekomme ich, sollten die Kugelgelenke der Toms massiv verändert worden sein, oder die Hardware massiv verstellt, doch ein Problem, weil das dann wieder eine mindestens halbstündige Herumpfuscherei nach sich zieht. Und auch dann passt nicht alles so wie es soll. Es ist wie immer eine Frage der Setgröße.


    VG
    Alex

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