Fremdwort / Fachbegriff gesucht

  • Sorry, sollte nicht überheblich rüberkommen

    Quatsch, musste eher darüber schmunzeln. so nach dem Motto : mach ma eben 5 Saltos. Wat das Schaffse nicht???, kann doch Jeder.

    Ostinato/ Pattern könnte auch noch so in die Richtung gehen.

    Die hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Die gehören auch noch teilweise dazu, das stimmt...

    Was du brauchst nennt sich "Unabhängigkeit" bzw. in der englischen Variante "Independence" - da wirst du fündig werden.

    Von Independence habe ich noch nie was gehört...Danach schaue ich mal sobald ich etwas mehr Zeit Habe . Danke :thumbup:

  • Ha !!! und Cascara habe ich editiert. Also halte ich fest.

    Dann schaue ich mir also das ganze Latin-Cuba, Baiao,Tumbao, Cascara, gedöns an und baue diese Grooves in einem 4/4 takt mit ein. Hört sich bei mir aber immer etwas deplaziert an.
    Meine herangehensweise bisher : Fill in Figuren die man natürlich fast immer beidhändig spielt,

    einhändig auf der Snare zu übertragen.

    Wenn es dazu keine Bücher gibt, dann werde ich mal weiter experimentieren. Schade.

    ..und du bist ja gut..nennt man auch Musik. :wacko: ...Erstmal können....

    das kann ich nur unterstreichen.

    In "Melodien" denken und einhändig möglichst mit der (einen) schwächeren Hand auf die Snare bringen.

    imho Trainiert Diese auch um überhaupt erst mal ne Grundlage zu haben, um so etwas zu spielen.

    Nicht selten happerts schon daran, das die Schwächere gar nicht fitt genug dafür ist.


    Und selbstverständlich durch viel bewusstes Hören von entsprechender Musik und solchen Dingen!


    Nach Noten aus dem Buch "Einzelnoten", Anschlagen zu können kann höchstens ne Idee sein, was man da so spielen könnte. aber so einzeln zusammengesetzt/hingefrikelt, kann ich mir nicht vortstellen das Was bringt, um Unabhängigkeit zu erlangen.

    Dann lieber aus dem Kopf ne melodie die einem u.U. auch liegt. Üben auch falsch spielen bis sich ne Unabhängigkeit einstellt.

    Ich glaub nicht durch Noten lesen aus Büchern.

    Vieleicht dann wenn man einen Gewissen Grad der Unabhängigkeit errreicht hat.



    gefällt mir übrigens, das den Patrik Benek, als Beispiel gebracht hast. Hatte den auch als inspirierenden Drummer angeführt wo`s um "solche" (o.g.) Drummer ging.


    edith: ein paar schöne Beispiele auch hier (weitere unter dessen Videos), viel spass beim Üben.

    4 way coordination Pag.4 by Marvin Dalgren's - YouTube

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Gerne! Hoffe, da passt was!

  • Und selbstverständlich durch viel bewusstes Hören von entsprechender Musik und solchen Dingen!

    Das wird schwer. Afro-Latin Cuba höre ich überhaupt nicht gern. ich weiß natürlich das man sich mit diversen Musikrichtungen auseindersetzen muss um die ganze Rhythmik zu verstehen. Hier geht es mir aber allein um die Schlagzeug Noten und nicht um die Musik als ganzes.


    Nach Noten aus dem Buch "Einzelnoten", Anschlagen zu können kann höchstens ne Idee sein, was man da so spielen könnte. aber so einzeln zusammengesetzt/hingefrikelt, kann ich mir nicht vortstellen das Was bringt, um Unabhängigkeit zu erlangen.

    Genau das ist es. ich brauche ja erstmal ne Basis und Anhaltspunkte um zu begreifen was da überhaupt gespielt wird.

    Manches klappt ja auch schon richtig gut aber man will ja weiter kommen. Und wenn die Basics erstmal richtig sitzen dann

    kann man natürlich kreativ werden und das alles im eigenen Kontext umgestalten.

    Ich hab mir jetzt nochmal vieles auf youtube angeschaut (die Bücher noch nicht).


    Mir ist aufgefallen dass es kaum unterschiede zwischen Triolischen unabhängikeitsübungen und Swing-Jazz Grooves gibt.

    Genauso verhält es sich auch zwischen kombinierten Patterns, Koordinationenübungen und Latin-Rhythmen.

    Es gibt sogar viele Latin Grooves, welche sich z.b. kaum von Funk unterscheiden. Das macht die Sache schwierig zu interpretieren.


    Ich wette sogar... wenn keine anderen Instrumente zu hören sind sondern nur das Schlagzeug das man nicht erkennt,

    ob man irgendeine Koordinationsübung, was Lateinamerikanisches, oder sonst was spielt.

    Nehmen wir mal ein Bsp:

    RLRR LRLL RLLR LRRL verteilt zwischen Ride Glocke, Bassdrum, Snare (Ghostnotes)


    Das kann laut Modern-Drumming Buch ne System Variation, eine Hand - Fuß Kombination der eine normale Leseübung sein.

    Dann wird es als Latin Groove und später als ein Funkbeat beschrieben. Das muss man erstmal verstehen.

    Und nun würde ich gerne mal vor einem Profi oder Lehrer sitzen, wenn der sagt : Spiel mal was.

    So !!!... dann soll er mir mal sagen, was er daraus definiert.?

  • Von T.A.S. ...nur für die anderen, nicht Wundern Zitat einfügen hat nicht funktioniert, daher kopiert


    Was ich für mich feststelle – nach den ersten paar Monaten re-drumming – ist, dass langsam oft der Schlüssel ist. Einfach mit 40 bpm durch die Aufgabe schleichen, bis das Denken einem ersten Automatismus weicht, und dann langsam das Tempo anziehen.


    Im Englischen gibt es dafür den schönen Begriff "muscle memory" – wird so nicht ganz stimmen, aber dafür weiß dann das Hirn, wie "automatisch" in diesem Fall zu funktionieren hat, was ja auch schon was wert ist .


    Und es gibt wirklich exzellente Lehr-Videos auf YT (sofern man Englisch kann... ?( ). Was ich mir ab und an anschaue für die alltäglichen Fortschritte:

    • Stephen Clark (thenonglamerousdrummer)
    • Steven Taylor
    • Matt Patella (Georg L. Stone Stick Control – fand ich sehr erhellend)
    • Drum Beats Online
    • Josh Mehar (kleine Übung zu Double-Strokes)

    Auch Art of Drumming hat einiges gutes im Köcherund ist (ist es?) kostenlos. Leider auch auf Englisch, obwohl viele Lehrer Deutsch als Muttersprache haben.


    Was auch hilft: Sein Üben klar zu strukturieren. Das musste ich auch erst lernen. Dom Famularo hat dazu ein nettes Video online, mit "Effective Practicing For Musicians" hat Benny Greb sogar ein ganzes Buch zum Thema geschrieben, das gut ist – aber auch wieder alles auf Englisch. Steven Taylor wiederum hat gerade eine vierteilige Video-Serie zum Thema an seine Fans geschickt, die einige gute Tipps parat hat, aber vor allem eine 20-Stündige Unterrichtseinheit für 199 USD bewerben soll. Die Tipps waren trotzdem gut.


    Der Schlüssel für mich: Langsam anfangen und strukturiert vorgehen. Dann wird das schon. Und auch schon fixer mit die Fingers.




    flamadiddle.de – mein Blog für (Wieder-)Trommelnde

  • ich habe mir jetzt mal so ein ein paar Bücher,welche Ihr mir vorgeschlagen habt angesehen.

    Denke mal ich hole mir als erstes 4 way coordination. damit bin ich erstmal bedient.



    Wenn ich diese Übungen mache hätte ich praktisch ein Teil von Ted Reed Syncoption bearbeitet und der einzige unterschied ist, das

    hier die Noten ausgeschrieben sind ?

  • Ich denke mal mit R.H. ist Rechte Hand gemeint usw..

    Genau.



    wann wechsel ich von der Rechte Hand auf die Linke ?

    Die Noten, die über der ersten Linie liegen spielst du mit der rechten Hand.

    Die Noten, die unter der ersten Linie liegen spielst du mit der linken Hand.

    Die Wechsel zwischen den Händen ergeben sich aus den Positionen der Noten und der Kombination der einzelnen Übungen.

    Bei Übung 1 erster Block A-B-C-D entspricht das rr-ll-ll-rr als Handsatz.


    Für die Füße gilt: über der dritten Linie rechter Fuß und unter der dritten Linie linker Fuß.


    Die Zahl 3 bezieht sich auf die triplets (steht über jeder 3-Noten-Gruppe).


    So verstehe ich das Ganze.

    Sollte ich das falsch verstanden haben: bitte korrigiert mich!

  • Wenn ich das richtig sehe, ist das rosa markierte die linke Hand.


    Also alles da zum üben (ist für meinen Geschmack etwas eng geschrieben und vllt deshalb etwas unübersichtlich)



    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Synkopen ja oder nein?

    In deiner gezeigten Übung geht es ganz klar um die Koordination.

    In einem Takt sind meist bestimmte Noten betont. z.B. in der Rockmusik auf dem Backbeat in einem 4/4 Takt die 2 und 4

    In einem Groove liegt da meist die Snare drauf.

    Eine Synkope ist eine Verschiebung dessen.Ich lege also eine Betonung auf eine Note die normalerweise nicht betont ist.

    Kann auch schlicht das Weglassen der zu betonten Note sein.

    Betonung in einem 2/4 Takt liegt eigentlich auf der 1. Die 1 ist die schwere Note und die 2 die leichte.

    Kommt eben drauf wo du was betonst. Ob auf der Bassdrum oder auf der Snare ist erstmal egal.

    Klar helfen dir deine Übungen dabei.

  • Die verlinkten Übungen sind hervorragender Stoff, haben aber m.E. mit deinem Anliegen so ziemlich gar nichts zu tun. Sagen wir es mal so, für die Erledigung deiner Bankgeschäfte ist das Laufen lernen im Kindesalter ne wichtige Voraussetzung, da du ja irgendwie zur Bank kommen musst. Das war es auch schon (aufs Schlagzeug übertragen), wie man Geld abgebt oder ne Überweisung tätigt, weißt du aber immer noch nicht.

    Ok, machen wir heutzutage eh alles online ;)


    Wenn du ungefähr klingen willst wie der Drummer im Video, wirst du dich wohl oder übel mit der entsprechenden Rhythmik beschäftigen müssen. Lerne zu verstehen, wie man Songo (schon genannt), Bossa, Mambo, Merengue, Mozambique usw. spielt, gerne auch mal in Second Line Drumming reinhören. Mit deinen Triplets übst du zwar auch Unabhängigkeit, aber du lässt das typische Feeling völlig außen vor. Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist genau das Feeling aber für dich faszinierend.


    Der direkte Ansatz wäre, das YT-Video mal auf langsamer Geschwindigkeit laufen zu lassen und diese Passage auszunotieren. Und zwar zerlegen, Hand für Hand, Bein für Bein separat anhören und dann zusammenfügen.

  • Du hast Alles auf den Punkt gebracht, was mir auch schon ein wenig unter den Nägeln gebrannt hat. :thumbup:

    Four-Way-Coordination finde ich eher interessant, wenn man schon ein großes Vokabular an Stilistiken hat und an der Präzision und Koordination weiter feilen möchte. Als ersten Einstieg in Koordinationsübungen ist es aber ein klassisches Burn-Out-Buch: sauschwer, wenig Motivation durch neue Patterns, die man direkt zu Musik spielt. Die Einzel-Rhythmen der verschiedenen Gliedmaßen lernt man zwar, aber nicht in einer gebräuchlichen Notation (z.B. Einzelrhythmus der rechten Hand lesen).

    Fragen, wie man Syncopation liest und was die Triolen-Drei bedeutet, lassen mich aber vermuten, dass erstmal grundsätzlichere Dinge wie Noten lesen nützlicher wären.

    Die Stanton Moore-Bücher hatte ich ja schon empfohlen, wenn es um synkopierte Rhythmen (und auch den Wechsel zu normalen Funk-Grooves) geht. Warum Groove Essentials nichts ist, verstehe ich nicht. Die Playalongs klingen vielleicht nicht sooo toll, aber sie sind erträglich und man lernt einen Haufen wichtiger Grooves.

    Für die rechte Hand würde ich mir v.A. die Cascara anschauen. Danach z.B. Mozambique und Mambo-Bell. In diesen Grooves sind die wichtigsten Rhythmen für die Füße:

    Lesson: Mambo 2:3 Son Clave (Working Drummer's Essential Latin Grooves Pt 1) - DRUM! Magazine

    Lesson (Afro-Caribbean): Bongo-Bell Pattern On Drum Set - DRUM! Magazine

    In einem Rockkontext kannst Du hin und wieder eine 1 auf der Bass Drum spielen oder die Snare-Figur ändern. Wenn Du partout keine Latin-Aufnahmen hören willst, würde ich neben New Orleans Funk / Second Line auch mal nach Latin-Rock-Bands schauen. Steve Gadd hat auch gerne mal einen Mozambique bei Simon & Garfunkel gespielt. Irgendwas wird Dir hoffentlich gefallen und das würde ich dann lernen. Dann hast Du ein Erfolgserlebnis und eine Anwendung. Four Way-Coordination läuft ja nicht weg und mit dem Buch ist man sowieso nie fertig.

  • Wo siehst du da eine Zahl?Die 3 bedeutet nur, dass du Triolen spielst

    Ne, ich meinte die dritte Reihe wo R.F steht. Nicht die Zahl.... Ach und jetzt verstehe ich. Hab mal wieder zu komplexer gedacht und war auf ein völlig falschen Dampfer.


    Mieze, Lexi, el, Danke, :thumbup: .



    Klar helfen dir deine Übungen dabei.

    Das freut mich. :)


    Wenn du ungefähr klingen willst wie der Drummer im Video, wirst du dich wohl oder übel mit der entsprechenden Rhythmik beschäftigen müssen. Lerne zu verstehen, wie man Songo (schon genannt), Bossa, Mambo, Merengue, Mozambique usw. spielt, gerne auch mal in Second Line Drumming reinhören. Mit deinen Triplets übst du zwar auch Unabhängigkeit, aber du lässt das typische Feeling völlig außen vor.

    Au. Das ändert natürlich meine Kaufentscheidung. Aber die Tipps sollen ja nicht umsonst gewesen sein, denn auch das werde ich mal üben.

    Dann schaue ich mal weiter nach Latin, und Afrobeats und welche Bücker es darüber gibt.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist genau das Feeling aber für dich faszinierend.

    Jab. Der spielt genau das was schon immer in mir geschlummert hat aber jetzt erst nach außen dringt. Der hat genau den musikalischen Ausdruck, welchen ich schon immer spielen wollte, ich aber nicht wußte was es genau ist. Wie die Frau fürs Leben,... lernt man irgendwann kennen, war aber vorher schon immer da.

    Der direkte Ansatz wäre, das YT-Video mal auf langsamer Geschwindigkeit laufen zu lassen und diese Passage auszunotieren. Und zwar zerlegen, Hand für Hand, Bein für Bein separat anhören und dann zusammenfügen.

    Du glaubst gar nicht wie oft ich das schon gemacht hab. Noten aufschreiben bin ich nicht so gut. Habe aber versucht in Zeitlupe mitzuspielen

    und es in Gedanken zu imitieren. Aber ich glaube so n Buch kann nicht schaden ;)


    Die Videos hab ich vor ca. 3 jahren zum ersten mal gesehen. Dann habe ich versucht mich damit auseinderzusetzen und habs immer wieder abgebrochen

    weil es zu schwer war, oder weil ich mit anderen Grooves (Reggae) beschäftigt war. Zwischendurch doch nochmal probiert, klappte aber nie so richtig. Jetzt möchte ich mich endgültig damit befassen und es richtig lernen. Wenn es immer im Hinterkopf ist, man sich nicht darum kümmert kann es ganz schön nerven ;)

  • So, ich hab dir das mal rausgeschrieben, allerdings zum Üben vereinfacht. Die Bass Drum in Vierteln durchlaufen lassen, und auf der Snare erst mal die definierenden Schläge ohne die vielen Ghost Notes. Fills habe ich auch weggelassen.



    Dein Videobeispiel ist geshuffelt, deshalb der Hinweis, der Groove funktioniert aber gerade auch, falls du dich damit erst mal leichter tust. Vielleicht sind klassische Second Line Nummern ja eher für dich "anhörbar", zumindest dieser Groove ist m.E. viel näher am Second Line als an klassischem Latin, den du ja nicht leiden kannst ;)


    Damit hast du wenigstens mal eine Variante, die spielbar ist, und Variationen/Fills ergänzt du mit der Zeit.

  • Also anhand deiner Fragen würde ich dir erst einmal empfehlen, die Latte deutlich tiefer zu hängen und dir das Grundverständnis der Schlagzeugnoten-Schreibweise, Notenwerte und Symbolik zu erarbeiten. Und mit einfachen Übungen zu beginnen. Basics, die dir mehr bringen, weil du dann einen besseren Zugang zum Verständnis und Lesen von Noten als auch zum Rhythmusaufbau bekommst, als gleich in komplexere Koordinations- und Handsatzübungen einzusteigen. Du zäumst sonst das Pferd von hinten auf. Das, was du hier üben willst, setzt genau dieses Grundverständnis voraus.

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