Eure ganz persönliche Becken-Philosophie

  • Das neue Video von Paiste spricht mir aus der Seele! Was er über große und kleine Crashes sagt, trifft ins Schwarze bei mir - liegt bestimmt an einer Mischung aus jahrelangem Marketing als auch Prägung durch zeitgenössische Musik. Und das bei 1:24 bin ich auch. :saint:


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    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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  • Die Geschichte:

    Ich hatte früh das Glück gebraucht an einen Satz Paiste 3000er Crashes (17+19), 2002er Ride (20) und Zildjian K Hihat (14) zu kommen. Das hat mir gut gefallen. China wurde ein 14er Paiste 2000 (klein weil günstig) Und dann ein 12er Splash Paiste Alpha Splash (weil Crashes neu so teuer waren) Die 17er und 19er habe ich bei sehr viel Üben irgendwann geschrottet wie auch das Splash Die relativ alte und durchgenudelte K Hihat wollte durch so eine Hi-Fi HH (Z/K) ersetzen. Die habe ich heute auch noch. Das 2002er Ride war net so meins. Im Unterricht hatte ich ein 20er K Custom Ride, was ich mir für 490 DM gekauft habe und was ich immer noch besitze. Fazit: Geblieben sind bis heute das K Custom Ride und das Z/K Hihat, auch weil ich die damals schon gekauft habe weil ich den Sound mochte und nicht weil es günstig war.


    Dann kam die Zeit mit 14-15-16-17 Paiste Line Crashes. Damit war ich relativ zufrieden. Dazu kam noch ein 17er K China. Die Paiste Crashes wurde ich sehr gut wieder los und habe umgestellt auf eine Nummer größer bei einem Sabian Deal. HHX Evolution in 16 und 18 und AAXplosion in 17 und 19. Genauso in dem Set getestet und gewählt. Spiele ich bis heute. Dazu kam irgendwann noch ein 18er HHXtreme, was aktuell auch mein Lieblingscrash ist. Und als Ride kam zum K Custom noch ein 22er HHX Legacy. Die HiFi-HH (Z/K) ging zurück ins zweite Glied. In den Vordergrund rückte die 14er Sabian Paragon, die wieder dunkler und damit näher an der alten 14er K HH lag. Ride und HH habe ich auch immer noch.


    Splashes habe ich teilweise mal 2 8er und 2 10er von Ufip gespielt. Seit einigen Jahren jeweils ein AAX und ein HHX in 10". Bin ich zufrieden mit. Reicht mir


    Dann kam Meinl ins Spiel. Meinl Byzance Extra Dry Dual Hihat in 15" war dann die Erweiterung des Kontrasts. Die drei Hihats (13 Z/K, 14 Paragon, 15" Extra Dry Dual) bilden im Spektrum alles ab was ich spielen könnte. Aus der Byzance Serie kamen dann noch ein 20er Vintage Pure Ride (als Crash) und ein 20" Dark Extra Dry Thin Crash. Das ist dann Crash-seitig der Kontrast zu den eher Hi-Fi Sabian Crashes.


    Ich wähle das Besteck je nach Anlass. Bis vor ein paar Wochen war ich in einem Projekt mit eher Songs aus älteren Jahrgängen. Da war dann eher die Meinl Ecke passend. Aktuell gehts mit ner anderen Truppe in die Richtung Hardrock. Da passt nun die Sabian Richtung wieder besser. Die AAXplosion fand ich bissi zu laut/schrill. Daher habe ich mir noch ein 17er HHXtreme und ein 19er HHX Complex Thin Crash geholt. Die AAXplosion sind aber (noch) nicht verkauft. Ich wollte halt gerne ein Setup von 4 Crashes spielen; meistens sind es aber eher 2. Egal. Haben ist besser als brauchen.


    Was ist meine Philosophie?

    • Becken sollten zum Stil passen. Meint für mich: Mit den HHX kann ich eigentlich alles spielen. Mit den Meinl Vintage/Dry würde ich nicht alles spielen. Es gibt also sicherlich "Allround-Becken".
    • Crashes kleiner als 17" spiele ich nicht mehr. Das 16er HHX spielt eigentlich auch nur noch zusammen mit dem 17er K China als Trash. Und die Crashes dürfen gerne dünn sein. Ich mag den glockigen 2002er Sound gar nicht mehr; früher fand ich den toll. Crashes sollten für mich schnell ansprechen (=dünn sein) und tonal nicht unangenehm klingen (=eher größere als kleinere Becken)
    • Beim Ride habe ich gerne eine Bell die ich auch gut treffen kann. Und dann braucht es manchmal etwas mit viel Ping und dann mal was mit weniger Ping. Vielleicht fehlt mir noch ein Ride mit noch mehr Wash. Schauen wir mal. Wirklich vermissen tue ich es nicht.
    • China, Trash, Splashes: Ja hab ich. Wirklich brauchen tue ich das nicht. Spiele es nach Lust und Laune.
    • Was ich sehr bewusst gewählt/gekauft habe, bleibt lange bei mir. Was ich primär aus Preisgründen gekauft habe, ist heute nicht mehr im Bestand.

    My 2 Cents

  • Ich habe gerade festgestellt das auch erdige aber dennoch organisch klingende Becken mein ohr beglücvken können und somit würde ich mir auch die bosphorus masters vintage holen wollen. aber das wären auxh die einzigen Becken die mir von bosphorus klanglich wirklich zusagen

  • Tja, Filosofi…

    Ich möchte eine Hihat und noch mind. zwei andere Becken. Zumindest eines davon muss ein Ride sein. Bei Hihat plus drei Becken (Ride+2xCrash, 2xRide+Crash, 3xRide) fühle ich mich wohl. Mehr Becken überfordern mich eher.

    Soundmäßig mag ich dünn und dunkel, durchaus komplex aber nicht zu trashig und nicht zu trocken. Ich mag traditionell türkische Modelle sehr gern (Istanbul Traditional und Co.) aber durchaus auch modernes wie HHX Complex/K Custom Sweet. Dementsprechend mag ich auch diese Hersteller bzw. die in dieser Tradition stehenden Serien. Seit Paiste die Masters Twenty Becken anbietet, könnte ich durchaus auch da was für mich finden. Ebenso Meinl (Byzance Jazz oder Foundry Reserve). War früher beides für mich undenkbar.

    Größen am liebsten 14“ Hihat, Crashes ab 16“, Rides gerne größer als 20“, also 21“ oder 22“. 24“ find ich dann aber auch wieder zu viel ;)

    Und ich möchte nicht mehr sammeln. Hab ich mir zumindest vorgenommen. Ein Set mit den o.g. Voraussetzungen, und das wird dann für alles verwendet, was daher kommt. Mike Johnston Style 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel S ()

  • Ich finde es ja interessant daß so viele eher die großen Becken bevorzugen..Ist bei mir eher andersrum..

    Erster Beckensatz zum Sonor Action war glaub von Zymbor? Effektivster Einsatzzweck: Verschrotten zur Metallwiederverwertung :)

    Hatte relativ von Anfang an einen Drummer als Kumpel der auch mit großen Sets experimentierte und immer wieder mal Becken loswerden wollte..

    So kam erst ein 2002 20" Medium zu mir welches ich überwiegend als Ride nutzte. Etwas später dann das Formula 602 Heavy was seitdem mein Hauptride war..Da gefällt mir der präzise nur leicht rauschende Ping als Ride und die Klare Glocke..Und es klingt schnell ab..,Als Crash nicht geeignet. (Muss wohl bei den aktuellen Heavys anders sein, bzw. lt Soundbeispielen ist es anders) .

    Die ersten neuen Becken die ich mir kaufte waren dann die 14" 2002 SoundEdge Hi-Hat. Spiele ich heute auch noch als Primär Hi-Hat, die passt überall, wenns ganz laut sein soll hab ich dann noch die 14" Rude. Für ganz leise Ridepattern ist dann das 18" 2002 Flatride. An Crashes kam dann das 18" 2002 Heavy Crash und ein 16" 505 Heavy Crash dazu. Dazu die 2 Splashes 11"Formula 602, ganz dünnes aber dennoch prägnates Becken, und das 505 12" Splash, etwas dicker und dunkler vom Ton Das 18" 2002 China wurde irgendwann durch ein trashiges 505 16" China ergänzt...Das war 20 Jahre lang dann mein Beckensetup für alles Stile, Funkrock, Hardrock, Prog etc.

    Dann lange Pause und der feste Wille erstmal alles zu nutzen was ja da ist, braucht ja net mehr dazu...Pustekuchen...

    Erst kam Zuwachs in Form eines 20" 2002 Heavy Ride..Das wechselt sich seither mit dem 18" Heavy ab. Ganz kurz danach noch ein 18" 2002 Crash (Die Angebote von Ambitious waren einfach zu gut)

    Aber ich stellte fest mir fehlt noch mehr diese "kurzen" Crashbecken..So ala Splash nur lauter und etwas länger klingend und so kam vorgestern noch ein 16" 2002 Crash dazu.

    Nachdem ich bei Paiste eigentlich alles an Sounds finde die mir so vorschweben kuck ich auch nicht bewußt was es sonst so am Markt gibt. Da bin ich ein Gewohnheitstier..

    Ich glaube bei so großen Becken hätte ich auch ein Problem die im Set zu integrieren zumal ich gerne immer alles spielbar am Set haben will.

    Und was mir auch noch auffällt..Die großen Becken klingen unheimlich lange nach..Zumindest im Übungsraum muss ich die nach einem Song noch abdämpfen weil immer noch so ein Grundklang in der Luft hängt.. Merkt man selbst an der Hi-Hat wenn man die mit einem Rhode NT5 abnimmt..Ich hör das schon gar nimmer..das Micro schon und je größer desto länger....

  • Und was mir auch noch auffällt..Die großen Becken klingen unheimlich lange nach..Zumindest im Übungsraum muss ich die nach einem Song noch abdämpfen weil immer noch so ein Grundklang in der Luft hängt.. Merkt man selbst an der Hi-Hat wenn man die mit einem Rhode NT5 abnimmt..Ich hör das schon gar nimmer..das Micro schon und je größer desto länger....

    Nuja, das ist, zumindest für mich, ja gerade ein Grund die größeren Becken einzusetzen: Wenn was da ist, kann man es auch wegnehmen. Das ist immer einfacher als was groß zu machen, das nicht da ist.

    Von daher: 19" Thin Crash statt 16" Power Crash.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Und was mir auch noch auffällt..Die großen Becken klingen unheimlich lange nach..Zumindest im Übungsraum muss ich die nach einem Song noch abdämpfen weil immer noch so ein Grundklang in der Luft hängt.. Merkt man selbst an der Hi-Hat wenn man die mit einem Rhode NT5 abnimmt..Ich hör das schon gar nimmer..das Micro schon und je größer desto länger....

    Nuja, das ist, zumindest für mich, ja gerade ein Grund die größeren Becken einzusetzen: Wenn was da ist, kann man es auch wegnehmen. Das ist immer einfacher als was groß zu machen, das nicht da ist.

    Von daher: 19" Thin Crash statt 16" Power Crash.

    ich will ja nix größer machen, spar mir so aber das hm kleiner machen...wenn man das so sagen kann..

  • Habe ein paar Schmankerl aus anderen Threads gesammelt, bei denen es mich in den Fingern juckt, aber ich den Original-Thread nicht kapern möchte. Aber hier ist doch ein toller Ort dafür. :)


    #1:

    China im Blues geht doch. Genau wie Stacks in der Blasmusik. ... Aufhörn jetzt, sonst fang ich doch noch an zu glauben, ein Flat Ride zu brauchen. :D

    Wie ich dein musikalisches Sprektrum so einschätze, könntest du dich mit dem Sound durchaus anfreunden. Gerade der muckelige Sound vom Vintage passt hervorragend zu Flat Rides, wenn's mal eher gedeckter sein soll. Und jetzt, wo's so viele tolle Flats von Paiste gibt ... ;)

    Du hast dort weiter phantasiert, wo ich aufgehört habe. ^^ Ich habe noch ein 21er Zultan Caz Sizzle Ride, dessen Glocke ist so flach, dass es beinahe ein Flatride sein könnte. Ist für sich betrachtet toll. Aber mir ist der Sound insgesamt schlicht zu "flach". Dann lieber ein mittellautes Ride leise spielen.


    #2:

    Mein erstes zusätzliches Crash war auch 14". Der Grund war schlicht und einfach der Preis. :saint:

    Haha, auch ich hab den Blödsinn wegen der Kohle gemacht, aber sehr schnell gemerkt, dass ich so ein großes Splash am Set gar nicht brauche.

    Große Splashes sind für mich wie kleine Crashes. ^^ Bei einem Splash ist für mich bei 8" eigentlich Schluss. Danach klingts halt nach...naja, kleinem Crash, nur leiser. :D

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  • Bei einem Splash ist für mich bei 8" eigentlich Schluss. Danach klingts halt nach...naja, kleinem Crash, nur leiser.

    Nenenene, für manche Sachen sind dünne 10er oder 12er bei mir unverzichtbar. Gerade wenn ich so Charleston- oder Ragtime-artige Nummern spielen muss, brauch ich die für diese gechoketen Akzente auf die 4. Wobei, da könnte ein 14er ja vielleicht auch funktionieren. Hätt ich's mal behalten :D


    Ich habe noch ein 21er Zultan Caz Sizzle Ride

    Wenn du's mal loswerden möchtest, sag Bescheid. Das wollte ich schon lange mal antesten.

  • Bei mir schaut es so aus, dass ich möglichst allzwecktauglich und zeitlos unterwegs sein möchte, was in den 2002ern resultiert. Damit kann ich grossmehrheitlich das ganze musikalische Spektrum abdecken. Für wirklich leisere, akustische Sachen oder wenn es wirklich dunkel sein soll habe ich noch einen Satz Istanbul Mehmets in der Beckentasche. Grundsätzlich steht bei mir Paiste über allem, aber gerade im Bereich dunklere, jazzige Becken bietet mir Istanbul (könnte auch eine andere Schmiede sein) ein besseres Preis/Leistungsverhältnis als vergleichbare Paiste Serien.


    Hinsichtlich Anatomie, ich mag grundsätzlich eher grössere Becken. Alles unter 18" ist ein Splash, alles unter 21" ein Crash ;P Mittlerweile bin ich auch an dem Punkt angelangt, an dem mir 1x HH, 1x Ride und 2x Crash für so ziemlich alles reichen, höchstens noch ein China wenn es sich anbietet.


    Die Suche nach dem heiligen Gral beschränkt sich bei mir vorallem auf ein Ride-Becken, welches einen klaren Ping ohne allzu viel Wash liefert, dennoch leicht zu crashen ist und sich bei Bedarf schnell öffnet. Sozusagen die Quadratur des Kreises.

  • Mittlerweile bin ich auch an dem Punkt angelangt, an dem mir 1x HH, 1x Ride und 2x Crash für so ziemlich alles reichen

    Bei den Größen passen mehr Becken ja auch gar nicht ans Set. :)


    ein Ride-Becken, welches einen klaren Ping ohne allzu viel Wash liefert, dennoch leicht zu crashen ist und sich bei Bedarf schnell öffnet.

    Da Finde ich das Sabian HHX 21" Groove Ride sehr passend. Ist für mich bisher der beste Kompromiss aus Ping und Crash.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ich poste den Schwank mal hier statt OT in einem Galeriethread. Passt vermutlich besser.


    Kurz vor Corona habe ich mit meinen Bandkollegen zwei Bands gehört. Beide musikalisch recht vergleichbar, Kölsch-Pop-Rock, beide, insbesondere am Schlagzeug, absolut professionell besetzt: Eine Band hatte gerade einen neuen Schlagzeuger, die andere war mit einer Vetrtung am Schlagzeug unterwegs. Einer von beiden ist den Bandkollegen extrem positiv aufgefallen: Grooved wie sau, alles auf den Punkt, gestochen scharf. Die Spielweise von beiden war aber ziemlich ähnlich. Meine "fachmännische" Analyse: Der Wesentliche Unterschied zwischen beiden waren die Becken. Dieser hier hatte ein "klassisches" Setup, das man aus den 90ern und 2000ern kennt: Viel Ping, kleine, schnell aufgehende Crashs, spitze Hihat... Das hat sich einfach extrem durchgesetzt und war präsent. Der andere hatte die "moderne" Variante: Große, dunkle Becken, viel Wash, wenig Ping, alles geht langsam auf und integriert sich. Ein ganz harmonischer Klangteppich.

    Ganz offensichtlich mögen meine Bandkollegen Ecken, Kanten und Akzente lieber. So wurden die musikalisch sozialisiert. Ich mag beides. Besser im Sinne von "das ist die konsequente Weiterentwicklung" würde ich aber zu keiner Variante sagen.

    (Mein Hinweis, dass sich beide Schlagzeuger im Wesentlichen durch die Becken unterscheiden, wurde übrigens nur belächelt. :D)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Da muss ich jetzt mal eine Frage einwerfen: du schreibst, große dunkle Becken, die langsam aufgehen? Nach allem, was ich bisher „gelernt“ hab, sind dunkle Becken doch eher dünne Becken, und die gehen doch im allgemeinen eher schneller auf? Wo ist mein Denkfehler?

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Habe ich aufgrund von Unvermögen vermutlich nicht gut formuliert.

    Ich meine Becken, bei denen die Explosion gefühlt erst nach ein paar Millisekunden reinfaded. Oder trockenere Becken, die einfach nicht so spritzig klingen.

    Ja, das sollten jetzt deutlich verständlichere Formulierungen sein. :D


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  • Bei mir schaut es so aus, dass ich möglichst allzwecktauglich und zeitlos unterwegs sein möchte, was in den 2002ern resultiert.

    Langsam aber sicher und immer mehr komme ich auch da drauf!

    Einer von beiden ist den Bandkollegen extrem positiv aufgefallen: Grooved wie sau, alles auf den Punkt, gestochen scharf. Die Spielweise von beiden war aber ziemlich ähnlich. Meine "fachmännische" Analyse: Der Wesentliche Unterschied zwischen beiden waren die Becken. Dieser hier hatte ein "klassisches" Setup, das man aus den 90ern und 2000ern kennt: Viel Ping, kleine, schnell aufgehende Crashs, spitze Hihat... Das hat sich einfach extrem durchgesetzt und war präsent. Der andere hatte die "moderne" Variante: Große, dunkle Becken, viel Wash, wenig Ping, alles geht langsam auf und integriert sich. Ein ganz harmonischer Klangteppich.

    Meine eigene Erfahrung ist auch, dass generell im Rock-Bereich die Instrumente (Becken und vor allem Toms) gar nicht mal so tief gestimmt und trocken sein müssen, wie man es vielleicht haben wollte, wenn man die Drums isoliert hört. Der Hype nach trockenen trashigen Sounds ist wohl der aktuellen Pop-Musik und dem YouTube-Solo-Geschäft geschuldet. Ich spiele gerne mal was "trockenes" für mich alleine, merke aber, wie mir das Zeug in der Band absäuft. Es kann ja auch nicht nur am Marketing liegen, dass sich die 2002er von Paiste so lange halten und einige große Drummer sie spielen, wo sie auch die Highend-Serien haben könnten.

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  • Ach, mit den Becken und absaufen ist das eh so ein Ding. Trockene oder tief klingende Becken können gut funtkionieren - im passenden Kontext. Den muss man aber kennen. Überall sind sie definitiv nicht gut untergebracht, so wie ein Porsche 911-Motor auch eher schlecht zu/in 'nen Fiat 500 passt und ein 500er Motor einen Porsche auch komisch wirken lässt. (Und das schreibe ich, obwohl ich Porsche hasse wie die Pest)


    Persönlich mag ich dunkle, warme Ride-Becken ja sehr, manche trockene funktionieren auch gut im passenden musikalischen Umfeld, aber gerade wenn es um Crashbecken geht, mag ich es, wenn sie schnell präsent sind, einen guten Aktzent bieten, klanglich aber dabei nicht schneidend sind - und auch schnell wieder aus dem Weg. Für mich persönlich finde ich die HHX Evolution Crashes in dieser Hinsicht sehr sehr gut. Die sitzen wohlsituiert über dem Mix, sind schnell da und schnell aus dem Weg. Passt bei Rock und Blues, und Pop und Jazz und wasweißichnicht. Ziemlich perfekte Crashes, finde ich.


    Bei den Rides gibt es so geniale Allrounder weniger, da gibt es einfach zu viele Abstriche. Das schon oft genannte HHX Groove Ride ist ein wahnsinnig vielseitiges Becken, passt auch für Big Band Jazz. In einen Jazzkeller würde ich es aber nicht mitnehmen, da sind mir andere Becken, wie mein Artisan Elite oder die Instanbul Nostalgias lieber. Oder das Masterwork Custom, das ich hier noch liegen habe. Eigentlich nach wie vor ein Traum von Ride-Becken - für wenig Geld. Würde ich jedem Zildjian gnadenlos vorziehen, wenn vor die Wahl gestellt.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Es kann ja auch nicht nur am Marketing liegen, dass sich die 2002er von Paiste so lange halten und einige große Drummer sie spielen, wo sie auch die Highend-Serien haben könnten.

    Naja, was heisst schon High End? Vergleicht man z.B. die 2002er und die Signatures sehe ich die durchaus in der gleichen Liga.

    Nicht zu vergessen, dass heutige Serien der "gehobenen Mittelklasse" (A, K, 2002, ...) lange Zeit High End waren und meiner Meinung nach immer noch sind. Hier wurden einfach in den letzten Jahren einige Serien auf den Markt geworfen und als High End angepriesen, welche preislich einfach sehr hoch angesiedelt sind.

  • ich hab viele Becken :D und zwar nicht aus Sammlergründen, sondern, weil ich dachte, ich will mich einfach mal durchkosten und so viel wie möglich kennenlernen, und halt immer wieder verkaufen, kaufen, verkaufen, kaufen usw. aber das mit dem verkaufen schaff ich irgendwie noch nicht,

    So geht es mir auch. Und einer bestimmten Philosophie folge ich auch nicht bewusst, aber:

    Mit einer Ausnahme (Cocktail-Set) spiele ich immer Beckensätze von einem Hersteller, manchmal sogar aus einer einzigen Serie.

    Ich halte Ride, Hi-Hat und Crash für ausreichend, benutze aber normalerweise vier Becken mehr (2xCrash, China, Splash). Im Gegensatz zu vielen Toms (da bin ich bescheiden) transportieren sich Becken gut und ihre Klangvielfalt lässt sich an vielen Stellen einbringen.


    M.

  • Habe eben einen Kit Rundown von Betram Engel gesehen, von der aktuellen Udo Lindenberg Tour. Er scheint nun wieder zurück bei Sabian zu sein - hatte er doch zuletzt immer auf Bosphorus geschworen. Er weiß zwar, dass er die Artisan Serie spielt, aber bei den genauen Bezeichnungen und Größen muss er dann doch erst nachschauen. Mal eben schnell die Marke gewechselt und nicht mal wissen, was man am Set hängen hat...entweder wir sind die einzigen Nerds, oder die Profis spielen mehr oder weniger das, was ihnen vom Vertriebler vorgesetzt wird. Soviel zur Becken-Philosophie. ^^

    Auch interessant: Seine 2te HiHat ist genau dieselbe wie die erste. Das macht er rein aus Bequemlichkeitsgründen, damit er mal open handed spielen kann.


    Leider (bisher) nur bei Facebook zu sehen:

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