Hihat crashen

  • @ Drumstudio

    und

    Eines langt doch, kein Over..... -dingsbums. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Klar kann man ein HiHat als Akzent in einem klar definierten geöffneten Zustand ordentlich anstupsen.

    Wie das im Einzelfall klingen wird muss man ausprobieren. Wie die Aussage des Tontechnikers zu interpretieren gilt, kann man nicht mal genau sagen. Hat er vielleicht nur sagen wollen "Tu das so bitte nicht!"

    Dass du in der Situation zufällig gerade das HIHat angeschaut hast wie ein Crash, hat er vielleicht nicht mal gewusst.

    Ich kann in meinem Fall nur sagen, dass ich gerne mal die HiHat im geöffneten Zustand mit dem Schaft eines Sticks anspielen. Dar Vorteil gegenüber eines herkömmlich monierten Crash Becken ist, dass ich den Effekt mit dem Treten der HiHat-Fuma zusätzlich noch beeinflussen kann.

    Dann kommt es auch drauf an wie fest das Top-Becken in dem Clutch eingespannt ist. Vergessen sollte man auch nicht, dass eine HiHat aus zwei Becken besteht und ein Bottom-Becken auch ganz nice klingt.

  • sondern öffne es leicht und mach einen sehr lauten sizzle sound.

    Es ist nun zwar klar, was der TS genau meint, aber abgesehen davon würde ich sagen, alles ist erlaubt, wenn es der Sache dient.

    Die 17er Kombi von Steve Jordan, war für mich nicht nutzbar, der crasht diese aber explizit

    Beim Lesen ist mir auch gleich Steve Jordan eingefallen. Und daher würde ich nicht pauschal sagen:

    Hör auf den Tonmann und baue lieber ein zusätzliches Crash auf. Da wird dir schon kein Zacken aus der Krone brechen ...

    Auch wenn ich meine zu wissen, wie m_tree es meint. Man müsste hier mal vorsichtig hinterfragen, wer der Tonmann ist. Ist das ein Profi, oder ist das Studio ein Wohnzimmer mit Audio-Interface und Macbook und bedient von einem guten Freund, der auch manchmal Ton macht. Sorry, bitte nicht falsch verstehen!

    Also wenn der Tonmann weiß, was er tut, dann würde ich m_tree schon zustimmen. Dann ist der "Crashsound" in dem einen Songkontext einfach nicht passend. Aber niemals pauschal! Ich hatte mal als Kind so ein kleines Casio Keyboard, da gab es 5 grüne Tasten: BD, Snare, HiHat, Crash, Ride. Die HiHat machte tsssch, das Crash wääääsh, das Ride piiiiing. Und es gibt Menschen, die wollen einfach nicht sehen/hören, dass ein Ride mal Crashhh macht oder ein Crash mal ping, und schon gar nicht darf dann eine HiHat Crash machen! Bertram Engel macht das aber manchmal! Und der ist doch Profi, oder? =O

    ich finde ja, dass 14er Becken höher klingen als 16er, 18er etc., aber wenn das jemand so sagt ...

    Aber auch nur unbedingt bei Schweizer Glockenpressern mit ausgsprochener Qualitätssicherung und dann auch nur bei derselben Serie. Ich habe ein 19" Crash aus neuartiger bräunlich gefärbter "2002 Bronze", das klingt höher als ein 18" Crash aus klassischer "2002 Bronze" - vom gleichen Hersteller! =O


    Aber ja, eine HiHat im klassischen Sinne ist halt dicker und glockiger als ein vergleichbares Crash.


    Bei dieser Gelegenheit hört doch mal hier rein, so um Zeitmarke 2:07. Da spielt er die 16er HiHat offen. Ich habe beim ersten Mal nur den Ton gehört ohne das Bild zu sehen und dachte, das war doch ein kleines Crash:


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    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Vielleicht hat passt das Gespielte auch einfach (zusätzlich) musikalisch nicht? In der Beschreibung ("wenn ich zB auf der Ride meine 8tel klopfe, auf der „Eins“ mein Crash anschlage und bei „und“ oder „Zwei“ eine weitere Betonung haben möchte") wirkt das auf jeden Fall nicht gerade nach 0815-Standard, sondern ein bisschen "out there". Man müsste es hören, um besser darüber diskutieren zu können.


    Des Weiteren glaube ich, dass hier nicht nur zwei Menschen zumindest etwas aneinander vorbeidiskutieren :D .

  • Klar kann man ein HiHat als Akzent in einem klar definierten geöffneten Zustand ordentlich anstupsen.

    wie "klar" ist der klar definierte Zustand und wie bewerkstelligst du Den, und wenn, wie das er beispielsweise ziemlich gleich zumindest ähnlich klingt.

    wie von einem Instrument


    ich google jetzt mal sizzle sound

    und dann

    noch crash sound

    ;)

    l.g.

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    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • ich google jetzt mal sizzle sound

    Achtung:


    Zultan 21" Caz Ride Sizzle
    Zultan 21" Caz Serie, Sizzle Ride Becken, B20 Bronze, handgehämmert, voll klingende Kuppe. Ride Becken mit einzigartiger Mischung aus breitem Grundton und…
    www.thomann.de

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  • Ich hatte mal als Kind so ein kleines Casio Keyboard, da gab es 5 grüne Tasten: BD, Snare, HiHat, Crash, Ride. Die HiHat machte tsssch, das Crash wääääsh, das Ride piiiiing. Und es gibt Menschen, die wollen einfach nicht sehen/hören, dass ein Ride mal Crashhh macht oder ein Crash mal ping, und schon gar nicht darf dann eine HiHat Crash machen!

    beginnt mit einem etwas Größeren " "keyboard" "

    Sizzle Cymbal Soundcheck - Marble Machine #73 - YouTube

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Was zur Hölle ist hier los?



    Nochmal: ich schlage gerne (statt der crash) laut der/die/das* loose (oder bisschen geöffnete) Hihat fester an, während ich auf der Ride, zum Beispiel, den Refrain spiele!


    Der Toni meinte, ich soll das nicht machen, und hat von Höhen und Mitten gesprochen.


    Ja, mein Snare Schlag war auf Grund von Anspannung, Konzentration, eventuelle Nervosität leise, der Abstand von Hihat und Snare minimal.


    Ich wollte jetzt von euch eigentlich wissen, ob das generell „verpöhnt“ ist, oder könnte das nur am konkreten setup gelegen sein, dass er das so meinte?



    Also zum Toni:

    Er ist ein Profi.

    Hat mit Austria 3, Nick Cave, Donovan, Sido, Placido Domingo, Saxon gearbeitet, jahre lang die Hauptbühne vom Donauinselfest (größtes Open Air Festival Europas) geleitet, etc.


    Der Laie bin hier ganz klar ich! :)

    Einmal editiert, zuletzt von flowison ()

  • Guten Morgen,


    also je nachdem, wo man das High Head aufbaut, spricht es mal oben oder mal unten irgendwo hinein.

    Und bei die Schlingentrommel kommt es ja auch darauf an, welcher Mikroskop da verwendet wird. Es soll ja welches geben, der wo einer strengen Richtcharakteristik hat.


    Wenn die Toni eine Profi ist und ich eins Laie, dann höre ich auf das Toni, egal ob hoch oder tief.


    Grüße

    Jürgen

    cis oder des - wer weiß das schon so genau?

  • So lange kein Klangbeispiel vorliegt, halte ich mich in Sachen Ferndiagnose zurück.

    Im Zweifel würde ich aber auf dem Toni sein Erfahrung hören. Notfalls könnte ja noch hinterher mit einem Crash eine zusätzliche Spur aufgenommen werden.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Ich wollte jetzt von euch eigentlich wissen, ob das generell „verpöhnt“ ist, oder könnte das nur am konkreten setup gelegen sein, dass er das so meinte?

    Meiner Meinung nach nicht verpönt, gehört einfach nicht zu den "Standard-Moves". Nach meiner Ansicht ist sehr vieles möglich und erlaubt,

    wir reden hier ja von Musik und Kreativität, aber je mehr "out there" oder einfach klanglich ungewöhnlich etwas ist, desto eher kann es sein,

    dass es in gewissen Situationen nicht passt oder funktioniert. Und Studio ist natürlich insofern schon eine spezielle Situation, als man das Schlagzeug

    durch die Mehrfachmikrofonierung ein bisschen in seine Einzelteile zerlegt und dabei meist gewissen Standards und Konventionen folgt,

    denen zugrunde liegt, dass die Instrumente standardmäßig quasi in Funktionen aufgeteilt sind.


    Man muss ja auch beim Mischen von etwas ausgehen, zum Beispiel erfüllt das Floortom im Normalfall nicht dieselbe Funktion wie die Bassdrum,

    auch wenn man durchaus kreativ in diese Richtung gehen kann, und in der unmikrofonierten Übelokalsituation geht das natürlich problemlos.


    Und so kann ich mir wie schon dem Sinn nach gesagt vorstellen, dass die HiHat-Crasherei einfach an dieser Stelle und in dieser Situation nicht

    funktioniert, der Toni (Tonmeister? ^^ ) es nicht fühlt oder es auf der Aufnahme einfach nicht so wirkt, wie man hinter dem Schlagzeug während

    des Spielens meint und beabsichtigt. Been there done that.

  • Und so kann ich mir wie schon dem Sinn nach gesagt vorstellen, dass die HiHat-Crasherei einfach an dieser Stelle und in dieser Situation nicht

    funktioniert, der Toni (Tonmeister? ^^ ) es nicht fühlt oder es auf der Aufnahme einfach nicht so wirkt, wie man hinter dem Schlagzeug während

    des Spielens meint und beabsichtigt. Been there done that.

    Da wäre es halt wichtig, wenn man als der ausführende Instrumentalist, der den Drumpart vielleicht sogar selbst ersonnen hat, das ganze dann zumindest mal in einem Rohmix selbst zu hören bekommt.


    Unabhängig davon, was na Toni seina Vorliebn sind, kann man dann nämlich selbst hören, wie's klingt. Und dann gibt's eben auch mehrere mögliche Ergebnisse:


    - Der Toni hat Recht, klingt in dem Kontext einfach echt nicht so cool, wie man sich das hinterm Kit die ganze Zeit vorgestellt hat. Dann sein lassen oder anders machen, bis es richtig klingt

    - Man selbst findet es im Rohmix beim Nachhören immer noch gut und im musikalischen Kontext passend. Dann weiter zu Schritt 3:

    - Die Bandkollegen finden's entweder gut oder schlecht oder es ist ihnen egal.

    - Bleibt am Ende noch der Produzent, so vorhanden, der darf auch gerne seinen Input geben.


    Wenn aber alle außer dem Trapper Toni sagen: "Jo, klingt doch super da", dann soll der Toni seine Arbeit machen und das da passend hinmixen.


    Wenn alle dem Toni zustimmen und sagen: "Ja ne, das passt da eigentlich echt nicht hin", dann setzt man sich nochmal hin und baut den Part entsprechend um, bis es passt.

  • Zitat

    Ja, mein Snare Schlag war auf Grund von Anspannung, Konzentration, eventuelle Nervosität leise, der Abstand von Hihat und Snare minimal.


    Zitat

    Er ist ein Profi.

    Hat mit Austria 3, Nick Cave, Donovan, Sido, Placido Domingo, Saxon gearbeitet, jahre lang die Hauptbühne vom Donauinselfest (größtes Open Air Festival Europas) geleitet, etc.

    Es gab diverse andere Drummer, aber insbesondere Saxons langjähriger Nigel Glockler brettert immer! mächtig-knackige Snare Rimshots 'rein.

    Spieltest Du konsequent Rimshots?


    Ich bleibe bei meiner Frühthese, des babylonischen Sprachgewirrs.

    Vielleicht ist alles völlig banal, wie schon mehrfach von mir angedeutet: der Toni bekam zu wenig Snarepegel (keine Rimshots) und so bluten "Hihatfaxen" viel zu dominant ins Snaremikro ein. Den einzigen pragmatischen Ansatz, den er sah eine zumindest rudimentäre Balance beim Mix zwischen (druckvoller) Snare und leiser Hihat im Mixing hinzubekommen (das was 99 % der Musik ausmacht): "Hihat-Faxen" ;) zu untersagen.

  • Danke für die (endlich) sinnvollen Antworten!


    Dann bin ich mit meiner Hypothese nicht daneben und werde live weiterhin mein Hihat crashen (juhuu) :)


    In ein paar Tagen sollt er das Mastering machen und dann kann ich ja mal was posten!


    Danke,

    lg

    Flow

  • Um das zu tun, hättest du aber nicht über zwei Seiten das Forum um Erlaubnis bitten müssen. ;)


    Ich an deiner Stelle würde trotzdem nicht alle Kritik wegwischen, sondern bei nächster Gelegenheit mal im Proberaum aufnehmen, wie es klingt, was ich da so mache. Der Toni mag etwas eingefahren sein in seinen Ansichten. Er kann aber auch tatsächlich neutral (natürlich subjektiv!) kommuniziert haben, wie dein Spiel für Außenstehende mit geschultem Ohr klingt. Ich selbst hab schon häufig Dinge gemacht, die ich vom Fahrersitz aus toll und kreativ fand. Erst bei Livemitschnitten fiel mir dann manches auf, was im Kontext doch nicht so gut klang. Also hab ich versucht, es in Zukunft besser zu machen. An seiner Spielweise unbedingt festhalten zu wollen, spricht nicht zwingend für große musikalische Kreativität.


    Hinzu kommt, dass es rein gar nichts aussagt, wenn Bandkollegen sich NICHT zu Schlagzeugsounds äußern. Den meisten ist das nämlich völlig egal. Wie mein Bruder (prof. Gitarrist) bei Becken zu sagen pflegt "macht halt zisch oder ping". Klangunterschiede gehen ihm sonstwo vorbei.


    P.S.: ich finde gecrashte Hihats ehrlich gesagt schrecklich, und zwei Crashes (oder 1 Crash plus 1 Splash) hab ich fast immer mit

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