Byrne Cymbals

  • Ich hatte mal ein 22er Meinl Byzance Extra Thin Jazz Ride das in eine ähnliche Richtung ging wie dieses 24er.


    Nur ein Wort: furchtbar!


    Die Frequenzen erzeugten in der Realität Schmerzen in meinen Ohren welche auf dem Video nicht so rüberkamen.

    Das geht mir bei Meinl Byzance grundsätzlich so.

    Und noch allgemeiner finde ich, dass jedes Becken mehr oder weniger nervige Mitten und Tiefen hat, die kaum ein Mikro so aufnimmt, wie man sie als Spieler wahrnimmt, wenn man in einem ungünstigen Raum sitzt. Zwischen Soundroom bei Thomann (u. a.) und eigenem Proberaum tritt bei mir regelmäßig Ernüchterung ein. Nur bei den Byzantinern weiß ich ganz sicher schon im Laden, dass ich die nicht zuhause haben will.


    Edith rief gerade aus der Küche, dass sie glaubt, dass Benny Greb, Annika Nilles, Mike Johnston etc. die Byzantiner von Hand selektieren und alles was die aussortieren in den Verkauf kommt. ^^

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Mhm. Mit dem ausgesiebten muss dann Wolfgang Haffner klarkommen. Der Ärmste... ^^


    Ich weiß ja nicht, aber ich habe durchaus sehr viele, gut klingende Byzances schon gehört. Vielleicht braucht man da besondere Sticks oder Talent um die zu spielen. Spaß beiseite: Jedes Becken ist Geschmackssache. Die BIRNE-Zimbeln aus diesem Fred sind eindeutig Geschmackssache. Mich erinnern sie an den Blech-Mülleimerdeckel von Oscar aus der Mülltonne. Aber meine Ohren sind ja auch speziell. 8o Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die sich auch nur annäernd gut verkaufen. Der Einsatzbereich ist doch arg(!) begrenzt für solche .... "Effekt-Becken".


    Unbestritten bleibt wohl: Der Raum und der Spieler haben enormen Einfluss auf den Klang eines Beckens.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Unbestritten bleibt wohl: Der Raum und der Spieler haben enormen Einfluss auf den Klang eines Beckens.

    +1. Effektbecken trifft es gut.


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  • Spaß beiseite: Jedes Becken ist Geschmackssache.

    Und das ist wahrscheinlich die Wahrheit In diesem komischen Thread, für jeden oder jede von uns....und überhaupt. Womöglich auch für jede persönliche Lebenssituation anwendbar. Menschen sind unterschiedlich und die Schwarmintelligenz hat dafür gesorgt, dass kein unbedarfter Gast des Drummerforums nun denkt, dass das die ultimativen Zimbeln sind, die hier vorgestellt werden.....und so ganz nebenbei: was ich da in den Videos gehört habe, finde ich eher unschön und wollte das nicht geschenkt haben.

  • Ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - und schon gar nicht David zu nahe treten!!!

    Aber hier geht´s um Byrne Cymbals und ich frage mich tatsächlich wie man es schafft, mit solchen "Soundfiles" Kaufinteresse zu wecken. Der Herr ist bestimmt kein Scharlatan mit bösen Absichten, aber what the hell???!???:


    24" Turk Byrne Cymbals hand hammered unlathed cymbal made in USA
    Hand Hammered Cymbals by independent cymbal smith Ray Byrne.Hand shaped, tensioned, and lathed from high quality imported B20 cymbal blanks.ByrneCymbals.com
    www.youtube.com

  • Vielleicht geht es Herrn Byrne ja genau um solche Sounds, die sonst halt niemand hat!? :/ :)

    Nehmt doch mal die Zildjan FX Raw Crashes als Beispiel...

    Four on the floor sind zwei zu viel.


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  • Vielleicht geht es Herrn Byrne ja genau um solche Sounds, die sonst halt niemand hat!? :/ :)

    Nehmt doch mal die Zildjan FX Raw Crashes als Beispiel...

    Edith sagt - vielleicht gehört's nicht ganz hier her, und ich konnte sie gerade noch von einem neuen Fred abhalten...:


    Ich denke, dass Herrn Byrnes Ansatz und der der Zildjan FX Raw Crashes nicht unbedingt derselbe ist. Kleine Beckenschmiede/innen setzen sich doch oft zum Ziel, Industrieware oder gar exklusive Rohlinge noch besser (weiter) zu verarbeiten, als die Big Player es machen. Da ist auch gar nicht abzustreiten, dass ein Becken mit (noch) mehr Liebe von Hammer und Drehbank noch subjektiv "besser" werden kann und mindestens exklusiver. Ich glaube, dass sowas dann besonders bei Jazzern und Soundtüftlern "Anklang" findet (hihi ^^ ). Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass je exklusiver ein Becken (heißt weiter weg vom Industriestandard), desto exklusiver muss es bespielt werden können, um jedes Genre so bedienen zu können, wie der andere Industriestandard (der der Musikindustrie) es vorzugeben scheint, dass etwas klingen muss. Ich bewundere Drummer, die mit einem 26" Dry Jazz Hand Hammered Flat Ride klingen wie Alex Van Halen. Ich kann es nicht. Aber ich könnte es gern und werde euphorisch und denke (manchmal kürzer, manchmal länger), dass ich dieses Becken jetzt auch brauchen würde. Wenn ich Benny Greb auf seinem Sand Set spielen sehe, würde ich mir gerne sofort wieder diese Becken bestellen.

    Die Frage, die sich stellt: Wo hört Handwerk auf und wo fängt Kunst an - sei es bei der Schmiederei oder beim Einsatz. Wer braucht die Zildjan FX Raw Crashes wirklich? Warum braucht es in einem Taylor Swift Song einen HiHat Song, der von einer Hairspray-Dose gesampelt worden ist. Höchsten Respekt an Dom Rivinius, dass er den Job bekommen hat und ich gönne es ihm von Herzen. Doch wer von uns hätte gesagt, das geht ja gar nicht, wenn dort eine Meinl Extra Dry oder Paiste 2002 Soundedge erklingen würde?

    Wer etwas kreiert und damit erfüllt ist und im besten Fall auch noch etwas dabei verdient, dem gönne ich auch, einen >> Einweg-Grill als FX-HiHat zu verkaufen. Kaufen muss ich es ja nicht.

    Das Ganze ist sicher auch dem geschuldet, dass das Schlagzeug auch immer mehr als Solo-Instrument begriffen wird, welches nunmal auch "Töne" und Melodien hervorbringen soll. Das sind wohl nur bedingt dieselben Anforderungen, die in einem Band-Kontext gelten.

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  • Das Ganze ist sicher auch dem geschuldet, dass das Schlagzeug auch immer mehr als Solo-Instrument begriffen wird, welches nunmal auch "Töne" und Melodien hervorbringen soll. Das sind wohl nur bedingt dieselben Anforderungen, die in einem Band-Kontext gelten.

    Vielleicht solltest du auf Edith hören, ich finde das ein spannendes Thema. Die Gear Welten, die sich hier im Forum und auf YouTube etc. auftun, unterscheiden sich doch erheblich von dem, was mir auf der Straße begegnet.

    Da kommt mir vors Mikrofon:

    - DW Collectors

    - Yamaha Recording

    - Gretsch Renown

    - das verbrauchte Hausset von Club, da kommt es aber wirklich nicht mehr auf die Marke an. Hauptsache keine Löcher in den Fellen

    An Becken hängt da ein paar mal im Jahr 2002, ansonsten Zildjian K, Zildjian K und manchmal auch Zildjian K oder Zildjian K…

    Bassdrums über 20“ eigentlich nur, wenn es ein Rental Set ist. Mehr als zwei Toms auch selten.

    Mal begrenzt auf das höherpreisige Sortiment: Diese unglaubliche Vielfalt an Trommeln, Becken und Drumherum braucht man offensichtlich nicht für zweckdienliches Trommeln in der zweiten Reihe hinter dem Sänger. Aber anscheinend sehr dringend auf YouTube. Wenn früher ein Schlagzeuger abseits einer Band gespielt hat, war er entweder zu schlecht oder zu gut für eine Band, hatte aus beruflichen oder familiären Gründen keine Zeit für eine Band oder hatte kürzlich einen Bandscheibenvorfall. Und er hatte die Garantie, nicht gesehen, nicht bewundert und nicht bemerkt zu werden. Das ist jetzt anders, und es treibt teilweise seltsame Blüten technisch und handwerklich perfekter, aber musikalisch völlig sinnloser Retortentrommler. Aber vielleicht bin ich da halt altmodisch…

  • Ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - und schon gar nicht David zu nahe treten!!!

    Aber hier geht´s um Byrne Cymbals und ich frage mich tatsächlich wie man es schafft, mit solchen "Soundfiles" Kaufinteresse zu wecken. Der Herr ist bestimmt kein Scharlatan mit bösen Absichten, aber what the hell???!???:


    Zum Thema Kaufinteresse - allmählich habe ich den Verdacht, dass der Threadstarter nur deswegen immer wieder neue, kleine "Beckenhersteller" ausgräbt, um ein Endorsement zu bekommen. D.h. der Sound ist zweitrangig.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - und schon gar nicht David zu nahe treten!!!

    Aber hier geht´s um Byrne Cymbals und ich frage mich tatsächlich wie man es schafft, mit solchen "Soundfiles" Kaufinteresse zu wecken. Der Herr ist bestimmt kein Scharlatan mit bösen Absichten, aber what the hell???!???:


    Zum Thema Kaufinteresse - allmählich habe ich den Verdacht, dass der Threadstarter nur deswegen immer wieder neue, kleine "Beckenhersteller" ausgräbt, um ein Endorsement zu bekommen. D.h. der Sound ist zweitrangig.

    Sehr weit hergeholt :rolleyes: und überhaupt kann dem ein oder anderen so ziemlich egal sein, wer hier was mag/kauft oder was auch immer.

    Aber das Thema hatten wir ja schon öfter.


    Die Becken wären nicht meins, aber ich finde sie auch nicht so furchtbar, wie viele hier. (Da hab ich aus dem Hause Meinl aber schon

    deutlich schlimmeres gehört :D :D :D )

    Ich würde die Dinger eher als Effektbecken interpretieren. Und wenn ich sie meinem Proberaummitbewohner ans Kit hängte, garantiere ich,

    dass er damit was ziemlich cooles auf die Beine stellen würde.

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

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    Ich wollte mal ein Photo zeigen wo man die Hämmerung und das Abdrehmuster eines Vintage flat rides sehen kann weil das in den videos nicht wirklich rüberkommt.

  • Hämmern und Abdrehen sind reines Handwerk, das sollte jeder gelernte Beckenschmied mit passendem Material und Werkzeug hinkriegen. Das komische dünne Ding aus dem Kurzvideo sieht aus und klingt als wäre es nicht fertig. Außer bei südostasiatisch geprägter Musik fällt mir partout kein Kontext ein, in dem dieses undifferenzierte Wabbelblech passen könnte. Und so geht es mir bei all diesen Dingern.


    Und zum Vergleich mit den Zildjian-Mülleimerdeckeln: Groovemaster Ash Soan benutzt in einem Video so ein Ding. Der Sound stört mit regelrecht. Auch da frage ich mich wieviele dieser Teller verkauft wurden und dann auch regelmäßig benutzt werden. Oder ist es damit wie bei Rocky I, dem besten Film aller Zeiten, wo Rocky dem Mädchen aus der Nachbarschaft die Kippe aus dem Mund nimmt mit den Worten „Keiner mag Mülleimer!“

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Das isses eben. Rein optisch gibt es eine ganze Menge Cymbals, egal von wem produziert, die mir gut gefallen und toll aussehen.

    Das hilft nur alles nichts wenn sie mich klanglich nicht ansprechen, oder zu dem was ich musikalisch mache, vermutlich nicht optimal oder sogar "unpassend" sind.

  • Also in meinen Augen klingen diese Byrne jetzt nicht so dermaßen schlecht, wie es einige hier sehen. Klar, sie würden am Ende generell nicht in mein Konzept (Rockband, Musikverein) passen, aber z.B. bei den Hi-Hats, auch getreten, kann ich durchaus einiges positives abgewinnen. Jazz mit Ridebegleitung ist nicht mein Ding, aber ansonsten empfinde ich auch die großen Rides und Crashes durchaus musikalisch einsetzbar.

    Was das 24 Turk unlated betrifft: auch hier, würde es sicher nicht in mein allgmeines Konzept passen. Allerdings zweckentfremdet hätte ich es letztes Jahr ganz gut brauchen können. Da wir keinen Gong haben und ein Gong auch richtig sperrig mit Aufbau usw... ist, und es in einem Stück eigentlich ein Gong/Tamtam für den Donner gebraucht hätte, hätte ich es auf einen Ständer montieren können und anschlagen. Preislich denke ich mir halt, wird dieses Becken einm Gong in dieser Größe ziemlich nah kommen, also wäre es gehüpft wie gesprungen. Aber am Ende als zweckentfremdes Effektbecken empfinde ich es durchaus brauchbar.

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