Eure Motivation & Leidenschaft zum Schlagzeugspielen?

  • Was war und ist eure Motivation und Leidenschaft für das Schlagzeugspielen? Das interessiert mich sehr.


    Kurz mein Verständnis von Motivation und Leidenschaft: Motivation ist der grundsätzliche Spaß an der Sache. Aus welchem Grund auch immer, ich will das machen und vor allem habe ich Spaß daran.


    Leidenschaft geht für mich viel weiter. Bei mir war es viele Jahre so, dass ich das Schlagzeugspielen wirklich vermisst habe, wenn ich nicht jeden Tag spielen konnte. Und ich wollte möglichst viele Genres bedienen können. Also nicht nur viel Spaß am Schlagzeugspielen zu haben, sondern sich auch schlecht zu fühlen, wenn man mal ein paar Tage nicht spielt. Also so eine Art Leidenschaft, die für Außenstehende ein bisschen verrückt oder übertrieben wirkt.


    Ich finde auch, dass Leidenschaft noch eine viel stärkere Antriebsfeder ist, als reine Motivation.


    Wie war/ist das bei euch?

    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Leidenschaft schafft auch das Leiden. Aber jenseits dieses Wortspiels kann ich Deine Frage für meinen Fall der vermuteten Entstehung der Leidenschaft zum Trommeln nur mit der Preisgabe sehr privater Umstände beschrieben. Das mache ich jetzt ohne zu sehr in das Detail zu gehen.


    Als meine Mutter mit mir 1955 schwanger war, waren ihre Lebensumstände nicht gut. Sie war unglücklich.

    Da gab es aber Musik die man als Swing bezeichnete und meine Mutter tanzte zu Glenn Miller und anderen Big Bands. Das gab Adrenalin. Auch dem werden Baby. Beide fühlten sich gut. Biochemie? Vorgeburtliche Prägung? Wer weiß. Die Trommeln der Big Bands wurden zur DNA. Ohne dass ich je deren Drive und Perfektion erreicht habe. Aber immer noch danach strebe. Eine Leidenschaft.


    Übrigens hatte ich sonst wirklich nichts mit meiner Mutter und Familie gemeinsam. Nichts! Wirklich nichts mit dem was ich meine zu sein.

    Nur das Adrenalin, wenn eine Big Band der Swing Ära losgeht hat.


    Christian

  • Bei mir war es viele Jahre so, dass ich das Schlagzeugspielen wirklich vermisst habe, wenn ich nicht jeden Tag spielen konnte. Und ich wollte möglichst viele Genres bedienen können. Also nicht nur viel Spaß am Schlagzeugspielen zu haben, sondern sich auch schlecht zu fühlen, wenn man mal ein paar Tage nicht spielt. Also so eine Art Leidenschaft, die für Außenstehende ein bisschen verrückt oder übertrieben wirkt.

    Genau das kannte ich auch einige Jahre lang. Es war eigentlich schon fast eine Art innerer Zwang.


    lg

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass die Motivation ein Instrument zu spielen unmittelbar mit der Musik, die man hört, zusammenhängt. 99% der Leute aus meinem Umfeld, die als Kind ein Klassikinstrument (Tuba, Horn, Posaune) gelernt haben, haben ihr Instrument nach der Schulzeit die wieder angefasst, weil niemand von denen Klassik hört und es keinen Grund gibt weiter zu spielen.


    Da lobe ich mir doch das Schlagzeug / Percussion. Da ist ein Wechsel in jedes Genre möglich :D

    Speed ist alles!

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass die Motivation ein Instrument zu spielen unmittelbar mit der Musik, die man hört, zusammenhängt. 99% der Leute aus meinem Umfeld, die als Kind ein Klassikinstrument (Tuba, Horn, Posaune) gelernt haben, haben ihr Instrument nach der Schulzeit die wieder angefasst, weil niemand von denen Klassik hört und es keinen Grund gibt weiter zu spielen.

    Ich spiele noch immer Trompete und höre gerne Klassik. Und nun? :P
    (Aber hast schon recht, ist nicht Usus)

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass die Motivation ein Instrument zu spielen unmittelbar mit der Musik, die man hört, zusammenhängt. 99% der Leute aus meinem Umfeld, die als Kind ein Klassikinstrument (Tuba, Horn, Posaune) gelernt haben, haben ihr Instrument nach der Schulzeit die wieder angefasst, weil niemand von denen Klassik hört und es keinen Grund gibt weiter zu spielen.

    Ich spiele noch immer Trompete und höre gerne Klassik. Und nun? :P
    (Aber hast schon recht, ist nicht Usus)

    Passt doch :) Du spielst Trompete, weil du gerne Klassik hörst.

    Speed ist alles!

  • Da lobe ich mir doch das Schlagzeug / Percussion. Da ist ein Wechsel in jedes Genre möglich

    Haha, wenn du so etwas schreibst, verkennst du aber, dass ein Metaldrummer nicht automatisch Jazz spielen kann, und umgekehrt. Die Spieltechnik und auch das Musikverständnis unterscheiden sich glaube ich massiv. Hab letztens ein Video eines recht bekannten Youtubers aus dem Metalsektor gesehen, wo er zu Demonstrationszwecken auch den bekannten Take Five-Rhythmus einfließen lässt, das war schon echt arm.


    Ich kenne jedenfalls nicht viele Drummer, deren Fähigkeiten auch nur im Ansatz die instrumentellen Möglichkeiten abdecken. Da kann man ebenso ein neues artverwandtes Instrument lernen, welches besser zu den eigenen Hörgewohnheiten passt.


    Aber zur Ausgangsfrage: ich weiß eigentlich gar nicht, weshalb ich so eine Leidenschaft für Musik habe. Die war einfach seit der Kindheit da, und Musik war in unserer Familie immer um mich. Einerseits war da das Gefühl, mit Musik Emotionen ausdrücken zu können, andererseits auch beim gemeinsamen Musikzieren die Verbindung zu anderen Musikern. Und natürlich genoss man in der Jugend die Aufmerksamkeit, die einem die Mädels entgegenbrachten, wenn man am Lagerfeuer in die Saiten griff. :D

    Punkt eins und zwei sind bis heute die entscheidenden Faktoren, das mit den Mädels hat sich inzwischen aber etwas gelegt...

  • also bei mir war das ganz anders :D

    vielleicht auch, weil ich erst sehr spät angefangen hab.

    Meine ursprüngliche Motivation war ein neues Instrument zu lernen, da lag erst mal das Keyboard nahe, weil ich das von meinem damals noch nicht lang verstorbenen Daddy geerbt hab. Bei einem Konzertbesuch kam mir aber die Idee mit dem Schlagzeug, und die erste Motivation war erst mal "Alzheimervorbeugung" wegen der Koordination, die das Hirn ja fordert.

    Nach 4 Monaten trat ich in meine erste Band ein, seither ist die Motivation eine ganz andere, nämlich Musik zu erschaffen, mit anderen gemeinsam musizieren, das ist einfach irre toll. Ich glaube, ich hätte das trommeln relativ bald ausschleichen lassen, wenn ich nur für mich alleine gespielt hätte.

    Nun könnte man sagen: na gut, mit anderen musizieren kannst du auch, indem du Gitarre spielst oder singst oder eben Keyboard spielst oder was immer. Aber: beim Schlagzeug krieg ich keine Blasen oder Hornhaut an den Fingern, da tun mir keine Handgelenke weh von Verrenkungen wegen Barreegriffen, da kann ich wesentlich dynamischer spielen und daher viel mehr Gefühl reinlegen, ob sanft oder die Sau raus lassen, als bei einem anderen Instrument. Und Singen kann ich einfach überhaupt nicht :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Mitte der 80iger hatte ich mit einem Freund Musik gebastelt am Commodore mit Sequencersoftware, Synthesizern, Sampler, Drumcomputer usw. Da war ich eher für die Rhythmusgruppe zuständig. Dann vor 3 Jahren etwa, Bock auf Drums gehabt, E-Drum gekauft, Lehrer gefunden, Schlagzeug gekauft, Proberaum gefunden, Band gefunden.

    Für mich ist es Therapie, 1 Stunde klöppeln (oder mehr) und ich komme runter. Leidenschaft wäre zu hoch gegriffen.

    Motivation? Ganz klar die Band und der Lehrer, letztendlich auch mein Gewissen (mehr üben, weniger verzetteln etc.).

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

  • Mich hat zu seiner Zeit motiviert, dass ich überhaupt kein Schlagzeug spielen konnte und ich es total unterschätzt habe.


    Meine Motivation bekomme ich durch unsere Bandproben und Drumcam-Videos. Aber, am meisten motiviert mich zur Zeit der Unterricht meines Schlagzeuglehrers.

  • Was war und ist eure Motivation und Leidenschaft für das Schlagzeugspielen? Das interessiert mich sehr.

    Meine Motivation anzufangen (ist >40 Jahre her) war meine kindliche Faszination für das Instrument. Bei Dorffesten und größeren Familienfeiern habe ich immer vor der Bühne herumgelungert und den Schlagzeuger bewundert. Ich wusste einfach: Dies ist mein Instrument.

    Angefangen habe ich dann erst mit beinahe 16. Dabei geblieben bin ich, weil es sich schlicht gut anfühlt, zu trommeln, sozusagen selbstbelohnend. Am liebsten spiele ich natürlich mit anderen, aber auch alleine habe ich Spaß. Das Beste ist, wenn ich alles vergesse, wenn ich in den Flow-Zustand komme und einfach nur spielen kann, ohne nachzudenken und voll im hier und jetzt bin.

  • Ich will mich nicht all zu nackig machen, daher mal die Kurzform.

    Ich fand Drummer schon als Kind schlichtweg geil. Für mich gab es niemals einen Musiker der mehr drauf hatte (Diskussion unerwünsch). Gesehen habe ich die natürlich nur im Fernsehen und dann regelrecht am Bildschirm geklebt. Ich wollte auch unbedingt spielen können. Leider stamme ich aus einer Familie in der nur "echte" Arbeit einen Wert hat. Daher wurde nichts, das in Richtung Musik (oder auch anderer Kunst/Kultur) geht erwünscht oder gar toleriert/akzeptiert. Nach etwas einen viertel Jahrhundert habe ich für mich (mit heftiger Schubsunterstützung) entschieden, das ich alles was so ziemlich schief gelaufen ist in meinem Leben irgendwie richten will. Dabei steht das, was mir am wichtigsten war ganz vorn. Schlagzeug lernen. Ich glaube, das dies seit meiner Kindheit mein größter unerfüllter Lebenstraum war. Zumindest fällt mir momentan nichts Vergleichbares ein, was mein Herz so sehr bluten lässt~


    Ein paar Jahre hab ich ja noch um mein Ziel zu erreichen :)

  • Hallo Fenekin,


    dass mit der Familie, die künstlerische Aktivitäten ablehnt oder sogar bekämpft, kenne ich auch. „Brotlose Kunst!; Gammler“ usw. Das ging und geht sicher einigen so. Macht es natürlich nicht besser.


    Einer von den sehr bekannten Musikern ist wahrscheinlich JJ Cale. Er hat diesen tollen Song „Mama Don‘t“ geschrieben. In der Life-Version ist ein schönes Schlagzeugsolo zu hören. Immer wenn ich den Song höre, denke ich „Ja! Hau rein!“ und muss lachen.


    Yeah, Mama don't allow no drumming going on
    Yeah, Mama don't allow no drumming going on
    I don't care what mama don't allow
    Gonna play my drums anyhow
    Mama don't allow no drumming going on


    Viele Grüße

    Christian

  • Der kleine Flexiflo bekommt zu Weihnachten Konzertkarten und besucht mit Papa die Westfallenhalle Dortmund.

    Das ZDF hat seinerzeit diesen denkbaren Abend mitgeschnitten - wurde als DVD veröffentlicht.

    Danach war alles andere zweitrangig…❤️

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  • Interessantes Thema, möchte ich mich gerne kurz zu äußern.


    Ich habe im frühen Kindheitsalter begonnen, Schlagzeug zu lernen. In der Schulzeit kamen dann andere Interessen dazu und das Trommeln rückte etwas in den Hintergrund. Mit einsetzender Pubertät fing bei mir auch das Suchen nach Identität an: wer bin ich?, was will ich?, was sind meine Werte und Ideale?, etc.

    Glücklicherweise für mich entdeckte ich ziemlich zu Beginn meiner schwierigen Jahre den Punk Rock/Pop Punk/Skate Punk und die Szene in Südkalifornien zu der neben der musikalischen Begleitung auch Skateboards, ein spezieller Kleidungsstil und tendenziell links-liberale (manchmal anarchistische) Mentalität gehören. Diese Musik und die Möglichkeit und Zeit, diese als Jugendlicher nicht nur zu hören, sondern auch selber dazu zu trommeln, haben mir den Arsch gerettet und mich ziemlich gut durch die Pubertät gebracht. Für mich war das überall: wenn ich nicht Schlagzeug gespielt habe, hab ich Musik gehört und dabei auf das Schlagzeug geachtet, gerne laut über meine Handy-Speaker, während ich Skateboard gefahren bin, oder beim damals noch jungen YouTube nach Musikvideos, Drum-Covern oder den Videos der großen Marken gesucht und diese aufgesogen.

    Ich bin Musiker, ich spiele Schlagzeug! Diese Parole und die tollen Erinnerungen, die ich dadurch an meine Jugend habe, sind noch heute meine Leidenschaft für das Trommeln. Ich war nie besonders gut und auch nie ambitioniert, groß zu werden, aber ich genieße es bis heute, mir einen The Offspring Song anzumachen und mit Kopfhörern dazu Schlagzeug zu spielen. So fühlt sich Glück an.


    Zur Motivation gibt es darüber hinaus nur wenig zu sagen: Schlagzeugspielen war immer ein teil meines Lebens und wird es bleiben. Mittlerweile interessieren mich neben den persönlich empfundenen Benefits auch Aspekte wie geistige Gesundheit durch Trommeln einerseits (2 Hirnhälften und 4 Gliedmaßen zu steuern ist eine wahre Meisterleistung) und die physischen Aspekte andererseits: Trommeln kann, bei entsprechender Intensität, mit Leistungssport mithalten! Das spielt mit rein, wenn ich mir heute zwei Stunden am Wochenende Zeit nehme und mich in den Kellern begebe, voll Vorfreude, gleich wieder für einen kleinen Moment ein Jugendlicher ohne ernsthafte Sorgen, Nöte und Probleme sein zu können.


    In diesem Sinne: Rock on!

  • Ich denke, die frühkindliche Prägung hat einen entscheidenden Einfluss auf Musikalität und auch den Musikgeschmack.

    Als Kind wurde ich mit Klassik beschallt. Ich bin noch immer fasziniert von großen Orchestern und Chor-Gesang. Meine Mutter liebte zudem Klavier-Violine-Kombis. Meine ersten Instrumente, wenn es auch mit der Geige letztendlich nichts wurde.

    Naja, später kam dann halt gaaaanz andere Musik hinzu.


    Percussion-Instrumente fand ich schon immer toll. Befeuert durch diesen Song:


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    Über einige Umwege (Congas und Taiko) landete ich beim Schlagzeug spielen. Was mich motiviert ist meine Band, mein Lehrer und mein Wille, es zu können.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Vielen Dank, es ist wirklich interessant wie unterschiedlich eure Motivation und Anfänge waren.


    Dabei fällt mir ein, dass ich selbst noch nichts zu meiner Motivation & Leidenschaft geschrieben hatte:


    Ich habe mit den "klassischen" Töpfen, Pfannen und später den großen runden Waschmittel "Trommeln" in den 70er Jahren angefangen. Also schon immer getrommelt. Wahrscheinlich angetrieben durch die Musik, die meine Schwester hörte. Damals von ABBA, über Baccara bis Udo Lindenberg. Und letzteren hörte sie Tag und Nacht. Ich dann entsprechend auch 😂


    Später, ich muss so 10 Jahre gewesen sein, sah ich einmal als Gast auf einer Hochzeit einen Schlagzeuger, der mit einem Arm spielte. Damals als Kind war ich ganz perplex deswegen. Ich weiß nicht mehr, ob ich ihn, oder er mich ansprach, aber wir haben uns unterhalten und das hat mein Interesse fürs drummen noch mehr gefestigt.


    Mit 12 spielte ich in der ersten Band und dann ging's immer so weiter. Ich erwähnte ja, dass meine Leidenschaft schon fast exzessiv war. So hatte ich zeitweise drei Sets aufgeteilt in verschiedenen Proberäumen, mehrere Bands und viele Gigs. Die Jazzer meinten ich spiele zu Rockig, die Rocker ich spiele zu jazzig. Also habe ich mit unterschiedlichste Genres reingezogen und zu allem gespielt.


    Als ich dann dachte, schon ein ziemlich guter Drummer zu sein und verschiedene Genres bediente, traf ich 1990 den niederländischen Drummer Huub Janssen. Heute sage ich gerne, das waren meine "sechs Richtigen", denn Huub erweiterte mein Verständnis fürs Schlagzeug und Schlagzeugspiel extrem. Vor allem, wie kreativ und zugleich songdienlich man spielen kann. Huub würde mein Freund und Mentor und ich durfte 18 Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 2008 von ihm lernen.


    Einige hier kennen vielleicht das Video, dass ich von einem seiner legendären Drumsolos filmen durfte:


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    So viel zu meiner Motivation und Leidenschaft. Heute ist meine Situation allerdings eine ganz andere, denn krankheitsbedingt kann ich nicht mehr ansatzweise so häufig spielen, wie damals. Heute besinne ich mich wieder aufs Unterrichten. Ich habe immer schon zwischendurch unterrichtet. Aber heute ist es meine Hauptmotivation. Frei am Set improvisieren zu können und nicht mehr über die Technik nachdenken zu müssen ist dabei meine Philosophie und mein Ziel für die Schüler. Meine methodisch didaktischen Erfahrungen fließen mit ein, da ich im Hauptberuf Erzieher und Sozialpädagoge war.


    Soweit zu meiner Motivation und Leidenschaft 😉😎

    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Hui!


    Meine Motivation vor ca. 20 Jahren:



    Der gute Herr warf mir diverse Fragen auf und brachte mich zum ersten Mal dazu, mich mit dem Instrument

    Schlagzeug - bis dato ja nur Hintergrund-Kling-Klong - auseinanderzusetzen.


    Und irgendwie ging und geht die Leidenschaft damit auch los und weiter umher.

    Was spielt XY da? Wie kann ich es für mich nachahmen und nutzen? WIll ich das überhaupt?


    Ich bin unendlich neugierig, in manchen Bereichen unglaublich fleißig, in anderen unglaublich faul.

    Ich mag es wie ein Schlagzeug klingt, dieses instant "Achtung, jetzt passiert hier was!"-Gefühl und ich mag es,

    dass ich beim immernoch fast täglichen Spiel mein Hirn von all anderer Alltagslast komplett befreien kann.

    Es ist einfach eine Reise, die immer und immer weitergeht.


    Resultate lassen wir mal aussen vor, die spielen keine Rolle ^^ :whistling:

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • HAHAHa Webfox , nach deiner Definition hätte ich wenig Leidenschaft und ebensowenig Motivation. :S

    Ok, ganz am Anfang wars schon eher die Motivation mit Freunden eine Band zu gründen und weil Schlagzeug das
    Instrument war, was mich am meisten anfixte.


    Ich trommel, weil ich gerne mit anderen Musikern die Musik umsetze die einem liegt und gefällt.

    Das auch nur wenn die Band einigermassen motiviert ist und mindestens so 10-20 Gigs/Jahr spielt.

    Passive Kellermusiker und unkreative Langeweiler hatte ich genug.

    Ich hatte Glück mit meinen ersten beiden "richtigen" Bands. Alle waren sehr viel Erfahrener und besser als ich,

    Hatten Programm und viele Gigs und mit einer auch etwas Erfolg.

    Ich hatte in einer langen Bandpause mal ne Coverband weil ich dachte hauptsache Band.
    Aber das hat mich dermassen runtergezogen, weil es für mich vollkommen öde war Sachen anderer nachzuspielen.
    Dann wieder ne Pause und dann alleine in einen Raum, als ich anfing mich intensiv für Musikproduktion zu interessieren.
    Ab und an mal Sessions mit Gastmusikern und irgendwann kam dann wieder eine Neugründung,
    letztlich durch energischen Druck einiger Forumsmitglieder.
    Vor 1,5 Jahren dann die zweite Band mit vielen Gigs und durch mich dann letztlich mit einer Neuausrichtung.
    Wir produzieren uns komplett selbst und jetzt mit Plattenlabel auch mindestens jedes Jahr eine Platte.


    Klar spiele ich gerne, aber letztlich ist es für mich nur ein Mittel zum Zweck um mit meinen Rumpelkapellen
    etwas umzusetzten was man dann live und als Platte in die Welt trägt und wo man hintersteht.


    Dann ist meine Leidenschaft und die Motivation dann wohl nicht so aufs Schlagzeug fixiert.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

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