Die große DF Trickkiste

  • Beam

    Hab gerade nochmal über deine Montage nachgedacht:

    So kann ich 2 Tonnen und 2 Becken auf einem Fuß befestigen und habe mehr Platz auf dem Boden.

    Verwendest du diesen Aufbau auch auf (wackeligen) Bühnen? Trotz aller Genialität stellt sich ja durchaus auch die Frage nach der Stabilität, wenn der Untergrund mal nicht wie im eigenen Proberaum massiv und eben ist. Man kennt das ja als Live-Drummer, von Zeit zu Zeit muss man sein Set statt auf der professionellen Bühne auf wackeligen und schwingenden Paneelen aufbauen, wo man besser nicht nachsieht, auf wie vielen leeren Bierkästen das wieder aufgebockt wurde. Oder vergangenen Sonntag, als ich in einer zugegeben schönen Gartenanlagen mitten auf er Wiese stand. Bietet dein doppelter Doppelaufbau unter diesen Bedingungen noch ausreichend Stabilität?

    Ich glaube, da wirfst du zwei Bedingungen in einen Topf.

    Stabile Hardware ist das Eine - ein ungeeigneter Untergrund das Andere, mit dem man nicht arbeiten will/sollte.


    Ich habe letztens auch auf einer Wiese gespielt und das vorher gewusst und sah meine Flatstand vor meinem geistigen Auge auf Gras .

    Da habe ich gleich zum Veranstalter gesagt, dass er unbedingt für stabilen Untergrund sorgen muss.

    Eine 2 x 2m MDF-Platte hat das Problem gelöst.

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ich glaube, da wirfst du zwei Bedingungen in einen Topf.

    Nur bedingt. Wenn ich einen Standardaufbau spiele, sollte dieser doch möglichst unter allen Bedingungen funktionieren. Hab ja nicht ne Kiste Ersatzmaterial dabei, um mal eben ne bessere Lösung zu finden. Vieles an nur einem Dreibein hängend kann in meiner Vorstellung den stabilsten Ständer überfordern, deshalb die Nachfrage. In den 90ern hatte ich nen ähnlichen Aufbau an sackschweren Phonic-Plus-Stativen, da hab ich mich nicht getraut, noch 2 Becken an Galgen dranzuhängen. Hätt ich vielleicht mal machen sollen 8)

  • Verwendest du diesen Aufbau auch auf (wackeligen) Bühnen? Trotz aller Genialität stellt sich ja durchaus auch die Frage nach der Stabilität, wenn der Untergrund mal nicht wie im eigenen Proberaum massiv und eben ist. Man kennt das ja als Live-Drummer, von Zeit zu Zeit muss man sein Set statt auf der professionellen Bühne auf wackeligen und schwingenden Paneelen aufbauen, wo man besser nicht nachsieht, auf wie vielen leeren Bierkästen das wieder aufgebockt wurde. Oder vergangenen Sonntag, als ich in einer zugegeben schönen Gartenanlagen mitten auf er Wiese stand. Bietet dein doppelter Doppelaufbau unter diesen Bedingungen noch ausreichend Stabilität?

    Moin,


    nö, das Set kommt nicht auf wackelige Bühnen… ;)


    Aber zum Problem

    Die Standfläche ist ein Dreieck und kleiner als meine Signature 5fach Stative, die durch die relativ hohe Masse eine relativ geringe Eigenfrequenz beim möglichen Ausseneinsatz haben.

    Bei der neuen Version mit den 600ern besteht aber die Option die beiden rechts und links von der BD stehenden Stative mit einer Querstange zu koppeln, dann wäre auch Schluss mit Wackeln.

    Das Wackeln (ja, gibts immer, nur die Frage ist wie stark) ist aber im wesentlichen eine Rotationsschwingung um die senkrechte Stativachse. Was sich durch Kopplung mit nur einer leichten Verbindung nahezu auf null reduzieren lässt.

    Zu Unterscheiden wäre auch „Stabilität“ (ja, ist stabil) und Schwingung mit Frequenz/Amplitude (vorhanden, aber für mich eben nicht relevant).

    Gegen weichen/flexiblen Untergrund hilft auch keine schwere BD mit Tommontage obendrauf, bei weichem Bretteruntergrund und der richtigen Anregungsfrequenz wackelt die auch (Stichwort Resonanzkatastrophe)….

    Ich finde deinen Einwand richtig und gerechtfertigt, aber da lässt sich aus meiner Sicht dann mit einfachen Maßnahmen so gegensteuern, dass die Alternative von 8 Einzelstativen eben keine ist.

    Die Kopplung von 2 Stativen würde der Standfläche eines Racks entsprechen… das wäre vermutlich auch auf einer Wiese nicht verkehrt…


    Noch ein Ding: mit 4 (oder mehr) Teilen auf einem Stativ sind schonmal 4 Teile richtig zueinander positioniert…

    Das ist live auch relevant.


    Bei Gigs bin ich aktuell aber nur mit 12er SN, 10er TT, 14er ST und 18er BD und Yamaha Leichtstativen unterwegs (Altbau, 3er Stock, da muss ich nachts noch hoch), die Stative wackeln mehr und schlimmer als die „Sonorfelsbrocken“ im Vergleich…


    Herzliche Grüße Georg

    2 Mal editiert, zuletzt von Beam ()

  • trommla zum Thema Snare Weight: ich war mal so blöd und hab mir ein großes und ein kleines zugelegt. Das große ist eigentlich gar nicht so übel für das typische Problem eines Floortoms. Aber das Teil am Sonor Vintage Spannreifen anzuklipsen ist gar nicht so leicht, weil es durch die Biegung des Reifens nach innen immer entweder komplett runter rutscht oder sich beim Spielen aufstellt. Hast du die originalen Dinger mal ausprobiert?

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 17.05.25 Mehlsack Emmendingen, 19.09.25 Haferkasten Kenzingen, 29.11.25 Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Hast du die originalen Dinger mal ausprobiert?

    Nein tatsächlich nicht, Hab irgendwie keinen Bezug zu Speziallösungen, die man sich für gaaaanz wenig Geld selbst bauen kann. Ähnlich auch beim Muffkopf, irgendwelchen gekauften Dämpfungsringen oder manch anderem Zubehör. Selbst wenn der Effekt nicht 1:1 identisch wäre, geh ich für 30 Euro lieber mal essen. Der Zubehörmarkt bietet inzwischen so vieles, was man sich vor 30 Jahren selbst gebaut hat.


    Ohne es probiert zu haben, funktionieren diese Dokumentenklammern sicher auch bei den Vintage-Spannreifen. Auf meinen Slingerland-Snares mit ähnlich nach innen gebördelten Reifen habe ich damit jedenfalls überhaupt kein Problem.

  • Ich habe die Snare Weight Dämpfer in Benutzung und bin damit nur bedingt glücklich. Zum einen ist das Leder recht störrisch und braucht eine Weile bis die Teile ordentlich auf dem Fell liegen, wenn ich zwischendurch wechsle (Dämpfung aus/Dämpfung an), zum anderen sind die Magnete so stark, dass die Dämpfer auch mal ungewollt hochklappen.

    An Stick-Safer-Hoops sind die Teile nicht zu gebrauchen, weil die Klemme nicht richtig positioniert werden kann. Also das was MoM Jovi schrieb.

    trommla seine Lösung gefällt mir mehr.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Zu dem Problem habe ich neulich bei einem Gig spontan einen neuen Lösungsansatz ersonnen:


    Ich trage auf das rutschige Bass Drum Pedal und/oder meine Schuhsohle einfach etwas Sex Wax auf:


    SEX WAX Hand Cream And Stick Wax
    -zwiększa przyczepność-eliminuje pocenie się rąk-waga: 75g
    silesiadrum.de


    Gibt guten Grip und hält den gesamten Gig. Und: es kann rückstandsfrei entfernt werden.


    Viele Grüße

    Daniel

  • Warum nimmt man keine Schnur?

    Ich denke das ist nur als Notlösung gedacht. Nicht jeder hat immer passende Schnur im Haus, Papier liegt immer irgendwo rum.

    Bei manchen liegt vielleicht auch Strohrum. Geht das auch? Vielleicht "rauscht" der Teppich dann noch mehr. :P

    Mal im ernst, ist Papier stabil genug?

    Das wäre ja mal eine Idee für ein "Neuprodukt". Papier sorgt ganz bestimmt für neue (natürlich bessere) Klangeigenschaften!! Es gibt ja diese "Unkaputtbar" Bücher für Babys, das Papier ist bestimmt perfekt dafür und klingt dann nicht so scharf wie Kunststoffstreifen, aber ausgewogener als Schnur. Das wird bestimmt gekauft!

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ein richtiger Schweizer hat immer Taschenmesser und Schnur in der Tasche. Ich habe beides immer im Probelokal und Konzerten dabei und der Gitarrist war auch schon froh drum. Gehört zur Grundausstattung wie das Geffa.

  • Mahlzeit!


    Im Büro hat man ja Büroklammern, damit kann man einen ganzen Teppich basteln, wenn man mal wieder ein Problem hat.


    Es ist immer die Frage, ob Stroh rum liegt oder man wegen Strohrum liegt (oder gar schon leakt).

    Letztendlich sind das dann aber ganz andere Herausforderungen.


    Mein Schweizer Messer habe ich immer dabei, damit andere ihre Notfälle bearbeiten können (gerissener Fingernagel, zu trennende Kabelbinder).


    Wer Gaffa hat, hat keine Probleme.


    Grüße

    Jürgen

  • Vor Urzeiten riss das Band bei der Tama Artwood. Einfach Gaffa zusammen gefaltet, dass es die Breite und Länge vom Band hatte und in die Pseudoparalellabhebung eingespannt. Hat gehalten, bis ich in den 2000er den Variolifter anbaute.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Warum nimmt man keine Schnur?

    Ich denke das ist nur als Notlösung gedacht. Nicht jeder hat immer passende Schnur im Haus, Papier liegt immer irgendwo rum.

    nicht selten meistens sogar am Mann/Frau - Schnu(ü)rrsenkel,

    vielleicht war das auch auch der Grund, neulich bei Annikas offenen Senkeln.

    Die feinem Runden vom edlen LeaderSneaker dann für die Rundlöcher,

    die eher Breiteren flachen dann ge-ixt durch die Langlöcher.

    :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • edith:

    Mal im ernst, ist Papier stabil genug?

    Nimm mal ein Blatt und einfach mal dran. Das Halt schon eine Menge aus.

    Sobald man schief zieht reißt es.

    das was du oft in der Großen Trommel liegen hast fürs Große Geschäft, ließe sich zumindest auch leicht dünner verdrillen.

    Glattes "Wax"- Trennpapier wie oft bei Goppelklebeband ist schön Stabil und kommt bei mir nicht selten zwischen den Spiralen und dem

    Resofell zum liegen damit der (edith: MoM Jovis) Strohrum nicht so rauscht.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: edith eigentlich sollte das da gleich oben drüber mit rein

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