Drumsolo meets Houseeffect! Danke liebes Apple!

  • Hallo Leute,


    seit ich mit dem Macbook Pro arbeite, hab ich auch wieder Spaß, mal wieder ein paar Sachen auszuprobieren. Hier also meine ersten Ergebnisse mit Logic Pro. Ich habe das Programm vor ein paar Tagen gekauft und bin hocherfreut, was man damit so alles machen kann. Und ich kann meine alte Liebe zu Elektrokram wieder etwas kultivieren.


    Das Ganze ist übrigens zum Click gespielt.


    Hier die ersten Gehversuche:


    http://www.youtube.com/watch?v=ovI66oICFxU


    Viel Spaß


    lg
    max

  • Yeah! Sehr gute Umsetzung!


    Hast du den Snare FX später hinzugefügt oder gleich das Preset so angelegt?
    Ich kanns nur wiederholen: Scandinavian Birch ist mein Favoritenfunier

  • Gefällt mich auch sehr gut :)

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Sehr geil gespielt, wie immer! Über weiteres Material wären bestimmt einige hier erfreut.
    Evtl. auch mal mit dem Spaun? Würde mich freuen.


    Greetz Dom

    self-destructive

  • Sehr coole Idee. Klingt sehr gut - auch der Drumsound gefällt mir. Vor allem die Bassdrum kommt schön untenrum. :thumbup:


    Jetzt frag ich mich natürlich:


    1. Was für ein Interface nutzt Du für deine Mikros?
    2. Nutzt Du den Effekt in Logic Studio - bei gleichzeitigem Abhören? Oder mit Mainstage?
    3. Wie stark hast Du den Mix nachbearbeitet?


    Und weil ich es immer noch nicht fertig gebracht habe mal ein Video zu machen: mit welchen Mitteln hast du das synchronisiert? Logic?

  • Ich tippe mal, dass du das Mic an der Sidesnare gleichzeitig als Trigger benutzt hast? Teilweise hört man den Effekt ganz leise auch bei Schlägen auf die Bass.


    Zum Solo: Wow, echt geil, groovig und stimmig! Gefällt!

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • Aaaaalso, erstmal vielen Dank!


    Nun zu den Fragen.


    Das China ist das 19er Paragon von Sabian.


    Ich habe schon beim Spielen auf die Overheadspuren und das Sidesnaremic ein paar Effekte getan. Die Latenzen sind zu vernachlässigen. Obenrum einen mittelgroßen Raum, das andere auf der Sidesnare ist so ein Warped Effekt. Dann habe ich vermittelst meines neuen M-Audio Axiom Pro Masterkeyboards ein bisschen gemixt, also die Lautstärkeverhältnisse angeglichen, in iMovie dann den fertigen Mix importiert und dann geschnitten.


    Als Trigger habe ich nichts benutzt, das Mic nimmt eben Schall auch von den Instrumenten auf, daher der leichte Effekt auch bei anderen Schlägen. Es ist auch alles noch lange nicht perfekt, ich rechne ein gutes Jahr, bis ich die wichtigen Sachen verstanden habe und mit ihnen richtig arbeiten kann.


    Als Firewire Interface verwende ich seit Anschaffung des Mac ein Presonus FP 10 Firepod. Alle Komponeneten funktionieren klasse zusammen. Keinerlei Probleme.


    Ich werd in nächster Zeit noch mehr mit solchen Sounds machen, denn das inspiriert einfach unglaublich!


    lg
    max

  • Coole Sache und super getrommelt.
    Zum Effekt: geschmackvoll eingestzt. Der warped Effekt fügt sich aber nicht reibungslos in den offenen Drumsound ein.
    Der Effekt klingt wie aus einem anderen Raum, was mit dem Hall darauf und mit dem EQ wahrscheinlich zu tun hat. Der Effektsound ist dumpfer als der Rest.
    Da könntest du mit einem Exiter und etwas hall Abhilfe schaffen.


    Für mal eben rumprobieren Spitzenklasse.

  • yo!! richtig geil! hoffe auf mehr!!! endlich zeigt mal wer, was man mit einem mac alles kann! macs sind würklich geil, aber dein drumming is besser ;)

  • Vielen Dank nochmal!


    @witteka: du hast recht, da hapert es noch. Aber ich muss zugeben, dass ich mich immer viel zu wenig mit Recording und Mixen beschäftigt habe. Meinst du also, der Sound wäre homogener, wenn ich auch auf den Effekt noch etwas Hall gegeben hätte? Ist das eine Grundregel, dass man unabhängig von verwendeten Effekten die gleichen Halleffekte auf alles tut, um einen einheitlichen Klang zu bekommen?


    rubeatz: Oli, vielen Dank! Du bist ja auch nicht ganz unschuldig an meinen Experimenten. ;) Das macht unglaublichen Spaß!


    lg
    max

  • eine Grundregel ist das nicht, aber es funktioniert, wenn alles klingt wie in einem Raum, dann denkt das Ohr nicht "Ey wo kommt das denn her?"
    andererseits kann es aber auch gewollt sein etwas durch einen anderen Raum herausstechen zu lassen.
    Was ich immer mache um eine grundlegende Raumaufteilung zu machen ist, 3 mal den gleichen Hall nehmen und in 3 verschiedene Busse tun, dann die Parameter so anpassen, dass einer davon sich nah anhört, der 2. mittelweitweg, der 3. weit weg.
    Das mach ich mit den Parametern predelay, hallanteil und eq der Hallkurve.
    Ich mach immer alle Sends auf 0db und regel die Effektlautstärke in den Bussen. Daraus folgt alle teile mit gleichem Raumanteil kriegen gleichviel Hall ab.
    Wenn ich nur Audio mische, dann teile ich das Drumset so auf:
    bd vorne, sn hinten, hihat hinten, oh mitte, racktom vorne oder mitte, floortom hinten.
    Das ganze kann man durch das eqing der Instrumente unterstützen (dumpf gleich weit weg, schrill gleich nah), dazu noch ein realistisches panning.


    Bei Video würde ich es so machen wie man es auf dem Video sieht.


    Wenn jetzt noch die Snare einen Extrahall bekommen soll kommt der halt noch dazu.
    Bei deiner Snare mit dem Effekt in deinem Video einfach in einen der 3 Halls einspeisen und fertig. Ein Extrahall dadrauf kann aber auch nicht schaden.


    Das was wirklich an dem Effekt gestört hat ist die Diskrepanz zwischen keine Rauminfos (also nah) und Dumpfheit (also weitweg). Deshalb auch die Idee mit dem Exciter.


    Das ist nur meine Herangehensweise, es gibt 1000 andere die vielleicht besser sind.
    Aber sobald man sich ein Konzept erarbeitet hat und weiss warum man was macht entsteht daraus die Kontrolle aus bestimmten Gründen davon abzuweichen.


    Zum probehören des Halls nehme ich immer recht viel, dann wenn ich alles angepasst habe, dann dreh ich alle Halls mit bleibendem Verhältnis untereinander zurück, wobei ich nur den mittleren Hall anhöre. Ich drehe soweit zurück bis der mittlere Hall gerade noch etwas zu hören ist.


    Das macht Spass damit zu spielen. Hört sich verrückt an wenn man auf einmal ein 30m tiefes Schlagzeug hört...

  • was ich gerne mache, wenn ich Teile des Schlagzeugs durch einen Effekt schicke:
    ich stelle ein kräftige Monitorbox oder auch mal einen Gitarrenamp klassisch, sprich "ins Setup" hinein.
    Natur und Elektronik-Klang mischen sich viel besser, vermischen sich ja tatsächlich auch (denn ein Teil des Monitorsounds wandert ja direkt wieder in das ein oder andere Mikro).
    Vor allem in der Live-Situation finde ich es wichtig, dass der GANZE Klang aus einer Ecke kommt, und nicht: Naturschlagzeug von der Bühne, Elektronik wie Fremdkörper von irgendwelchen im Raum verteilten Satellitenboxen.
    z.B.
    http://87bpm.wordpress.com/2007/12/27/trommelbox/
    LG von oli

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • @witteka: das sind schonmal ne Menge Infos, die ich erstmal verdauen muss. Klingt aber alles einleuchtend. Mal sehen, wie ich diese Dinge in Logic verarbeiten kann, da ich ja a) Mixanfänger und b) Logicanfänger bin. Aber solche Infos sind wichtig für mich, um weiterzukommen. Vielen Dank!


    rubeatz: das fand ich schon beim Workshop sehr logisch. Auch das Bild des "Mischens" ist sehr schön einleuchtend. Ich hoffe, ich kann derartige Sachen mal live einbauen! Eine Frage noch: ist es sinnvoll, auch live die Effekte aus Logic zu holen oder empfehlen sich da entsprechende Effektgeräte?


    lg
    max

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