Doublebass workshop - Vorschläge erwünscht

  • Ja, Bleed von Meshuggah, vor allem einen Weg (!) um den DB-Beat wie im original zu spielen, also linker Fuß durchgehend, rechter Fuß Doppelschläge. Mit dem rechten bzw. linken Fuß einzeln kann ich es spielen, aber ich bekomme beides ums verrecken nicht zusammen.


    Mach dir nix draus, ich habe 2 Jahre gebraucht, um den Song draufzubekommen. Ich rede hier von 3-10 Durchgängen täglich.
    Anfangs 2 Stunden am Tag. Heute immernoch mindestens 2 mal täglich.


    OT:


    1. Veränderung der Fußtechnik bei verschiedenen Tempi.
    2. REALER(!) übungsplan.
    3. Sinnvolle Rudiments für die Füße.
    4. Eine Einschätzung, wie lange es dauert, bis man Fortschritte erwarten kann.

  • Also vor High Speed-Supersachen, wo es ja, denk ich mal als DB-Unerfahrener eher auf
    die (langjährige?) Übungsmoral ankommt, würde mich ja folgende Sachen zunächst eher ansprechen:
    8-tel, 16-tel DB binär und insbesondere ternär.
    wo kann das ride hin, das auch der DoubleBass-Rhythmus zu grooven anfängt und nicht nur stakato ist.


    Und für den Anfang vielleicht mal schön old-school - ich denk das sind Geschwindigkeiten die erstmal realistisch erreichbar sind:
    Motörhead für binär oder auch Dimmu Borgir mit eben jenem Lied - da hüpft auch mal das Ride schön und etwas später im Song
    ists ja dann auch was für die HighSpeed geübten.
    Anvil für ternäres (z.B. March of th Crabs).
    DoubleBass als Shuffle ist doch auch was schönes (Van Halen Hot for Teacher?)

  • Also Pedaleinstellungen würde ich überhaupt nicht lesen wollen, is doch eh bei jedem anders.



    Ich persönlich denke, dass aus rein physikalischen Gründen eine gewisse Grundeinstellung da sein muss, die dann nur variiert wegen verschiedener Winkel, des Fußes zum Pedal, aufgrund Sitzhöhe, Größe des Drummers etc.


    Von daher denke ich das man die richtige Pedaleinstellung "lernen" kann und die dann nur noch an die persönlichen Bedürfnisse anpassen sollte.

  • bleed gabs vor 1-3 monaten in der drumheads...(?)
    triolen sind nett, auch den wechsel von triolen zu 16teln üben ist ganz cool.
    vll auch ein paar fette hand/fuß kombis?

    Meine Band (chaotic blackened Hardcore oder so) https://molepunx.bandcamp.com/




    Suche

    Amun 17'' Powerful Crash, (günstiges) A-Custom Ride


    Biete

    Masterworks Iris 21'' Heavy Ride.

  • Coole Sache,
    da würden mich auch n paar von den oben genannten sachen interessieren. muss ich mir dann gleich mal holen das heft sobald es rauskommt.





    Zu diesem gibts für manche parts (auch für andere songs wie bleed) doch auch ganz interessante transkriptionen.


    https://www.youtube.com/watch?v=ARBTQZTRAqM&feature=relmfu

  • Hey Bodo,


    ich hätte folgende Wünsche zum Thema Double Kicks:


    a) verschiedene Fußtechniken mal erläutern (Heel Toe / Fuß aufliegend etc.).
    b) Thema Balance halten beim Sitzen bzw. Spielen.
    c) das Spiel mit zwei Bassdrums oder Doppelpedal besprechen
    d) Thema Geschwindigkeit: wie steigere ich sie, und bei welchem Tempo sollte ich welche Sachen üben (mit Playalong)
    e) sinnvolle Lehr-DVD´s besprechen
    f) Songwünsche (mal was Oldschool-mäßiges): VAN HALEN - Pleasure dome oder Mine all mine. Oder mal was von Steve Smith (gibt geile DB-Solos aus der Journey Zeit!)
    g) bitte weglassen: Hochleistungssport à la Thomas Lang da eh Band-/Musik untauglich!


    Wann kommt das Heft raus?


    Greets


    Mick

    DON`T PLAY THE DRUMS - PLAY THE BAND!

    Einmal editiert, zuletzt von Mick ()

  • Zu diesem gibts für manche parts (auch für andere songs wie bleed) doch auch ganz interessante transkriptionen


    danke, weiß ich bereits =) - ich dachte mir nur, da es sowieso einen Workshop geben soll, könnte es auch mehrere interessieren...,außerdem müsste man sich das nicht kaufen^^ ( obwohl es natürlich fast geschenkt ist und ich es auch schon in Erwägung gezogen habe..)

  • als bisher-noch-nicht-richtig-in-die-doppelhufmaterie-eingestiegener :whistling: würde mich v.a. die balance-geschichte interessieren ... etwas wie: "gibt es tipps und tricks, welche verhindern, dass ich mit dem gesicht auf der snare aufschlage, sobald sich beide hufe in bewegung setzen"


    ja, tipps wie man am besten anfängt, ohne sich für die zukunft gleich alles falsch anzutrainieren wären gut :)

  • ich wäre sehr froh, wenn du Rangehensweise und korrektes Üben erläutern würdest, weil ich immer wieder feststelle, dass gerade die jungen Doublebass -Akrobaten viel zu schnell viel zu viel wollen. Kontrolle und Timing wären da wichtige Aspekte sowie diverse Übungen für selbige. Vielleicht wäre es auch gut verschiedene Techniken und mal zu erläutern, um verkrampftes Sppiel von vornerein zu verhindern. Ansonsten fänd ichs cool, wenn es zu den Groovepatterns auch wirklich sinnvolle Übungen geben würde... :rolleyes: ;)

  • nochmal ich :P ... fände eine art geschichtsstunde des doublebass-trommelns interessant ... "from swing to deathmetal - the history of double bass drumming" ... oder so :D


    an konkreten zeitgenössischen sachen fände ich beispiele interessant, die nicht nur auf "wie werde ich möglichst schnell schnell" sondern auf kreativität abseits von durchgenagelten 16teln setzen ... moritz müller bei the intersphere zb. oder wie gavin harrison an seine fills rangeht


    grüssle

  • Hallo lieber Bodo,


    2 Anmerkungen.


    Ich fände es super wenn irgendwo in dieser feinen Workshop-Reihe das "Painkiller"-Intro von Scott Travis vorgestellt würde.
    Aus mehreren Gründen. Ich bin keinesfalls per se Priest-Fan (einiges finde ich wirklich prima, manches eher klischeebeladen oder gar albern), aber dieses Song-Intro ließ Anfang der neunziger Jahre so viele Musiker-Kinnladen nach unten Klappen, dass ich das Echo des Kinnladen- Aufschlages auf der Tischplatte bis heute noch zu vernehmen glaube :D.


    Es war ein eindrucksvoller Beweis wie MARKANT und SELBSTBEWUßT! sich ein Drummer (es war die erste Scheibe mit Scott Travis bei Priest) sprichwörtlich ab der ersten Sekunde zu Wort melden kann und noch dazu sofort! auch den stilistischen Wandel einer Band (zu wesentlich offensiverem Drumming) unmißverständlich aufzeigt.


    Das dieser Intro-Break so ganz nebenbei fuliminant klingt und ihn musikhistorisch zu dem! Rock/Metal-Fill der Neunziger macht mit dem höchsten Trademark-Wiedererkennungswert bis zum HEUTIGEN TAGE, sei nur "nebenbei" :D erwähnt. Das Release-Timing der CD 1990 tat das übrige, dass wir jungen Musikfreunde damals (aufgrund der für damalige Verhältnisse, drumspiel-technischen Raffinesse) den Eindruck hatten, "jetzt sind wir in der Zukunft" angekommen.


    Ich kann mich nur an wenige Drumfills erinnern, die Musikkonsumenten-Historisch so "durchschlagend" waren und so markant den Gezeitenwechsel einleiteten. Auch in der Präsenz des Drummers im Mix. Zusammen mit dem zeitnahen Dream Theater Release "Images and Words" haben wir u.a. diesen beiden Scheiben zu verdanken, dass fortan Drums viel emanzipierter und lauter! im Mix repräsentiert wurden.


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    Toll fände ich auch, wenn ein insbesondere unter Freaks seit Dekaden geschätzter DB-Beat von Scott Travis´ früherer Band "Racer X" (mit Paul Gilbert) vorgestellt würde. Der Song "Scarified". Dieser war für 1987 (und nicht nur damals) ein fulminanter "Höllenritt" ;) , der manche an der Berechtigung ihrer Doppelpedalerwerbung zweifeln liess.... wenn man selbstkritisch verglich mit dem, was der Herr Travis da tat.


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    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn von den 2 Vorschlägen etwas für die Workshopreihe verwertbar wäre.
    In Jedem Falle viel Spaß und Erfolg damit, Bodo.

  • Moin,


    ich habe zufällig ein Buch, wo drin steht, warum zwei Hupen oder ein Doppelhuf und auch ein paar illustrierte Bilder über ein paar alte Kameraden mit zwei Hupen und nebenbei noch Sechzehntel und Achteltriolen für den ambitionierten Einsteiger wie den einfallslosen Fortgeschrittenen.


    Das zu wiederholen, fände ich dann doch etwas blöd.




    "Painkiller" wäre mir als alter Sack auch eingefallen, vor allem deshalb, weil man von anderen Musikanten gerne darauf angesprochen wird, offenbar ein absoluter Klassiker.


    Ansonsten fällt es mir hier immer wieder auf, dass die Leute entweder gar keinen Doppelhuf spielen oder sich von Anfang an restlos überfordern. Da würde ich einerseits einen treshold-breaker und andererseits eine emergency-brake gut finden: a) es ist gar nicht so schwer, b) man kann es sich zu schwer machen, fang doch mal bei a) an. Und da wäre ich wieder bei pflegeleichteren Genres: meiner Meinung kann man die Hufe theoretisch überall (eben nicht nur bei Knatter-, Baller-, IG-Metall-Musik einsetzen, wenn man es kann; dazu müsste man halt üben und wissen, was zu üben wäre) einsetzen.
    Konkret: wie war das damals doch gleich mit diesem Luigi (Louie Bellson)? Was macht Shaugnessy? Wieso hat Simon Phillips immer? Was macht dieser bekloppte Bozzio? Baker?
    Und für die Bös-Metall-Freunde wären natürlich pflegeleichte Übungen schön: wie brezelt man eigentlichen Billigkram auf, damit es toll klingt, aber einfach zu lernen ist?


    Grüße
    Jürgen

  • Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Hatte heute das Redaktionsmeeting mit den ultra sympathischen Jungs von der Sticks.
    Ich werde versuchen möglichst viele Eurer Anregungen unterzubringen. Es wird wohl so aussehen das wir zunächst mal weniger mit Songbeispielen arbeiten sondern mit grundlegenden Dingen wie Sitzposition, Pedaleinstellungen (und die Möglichkeiten dabei), Übekonzepte, etc..


    Ich halte euch auf dem Laufenden!

  • Sehr gut. Ich freue mich drauf. Das ist eine Klasse Sache. Ich weiß zwar, dass man vor allem selber üben muss, um Erfahrungen zu sammeln. Dennoch lese ich immer wieder und versuche Tipps aufzusaugen, damit ich weiß, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Mich interessieren auch immer noch die grundlegenden Dinge. Zum Beispiel fände ich cool eine Beschreibung wie sich die Bewegung tendenziell von 80 über 140 zu 180 bpm ändert. Also wieviel Bein und Fußgelenkeinsatz jeweils zur Bewegung beiträgt. Ist denke ich individuell, aber vielleicht gibt es da eine Tendenz. Ich bin immer etwas unsicher, ob ich gerade zuviel Bein oder Fußgelenk einsetze. Meist versuche ich dann zu entspannen und es findet sich von alleine.
    Ich arbeite auch mit Virgils Double Bassdrum Freedom, aber meiner Meinung nach fängt er schon recht früh mit ungeraden und Polyrhytmen an. Ich möchte aber erstmal im geraden Bereich interessante Figuren spielen können, die einfach grooven und gut im Kontext Song funktionieren.
    Also freue mich drauf deine Reihe zu lesen und zu erarbeiten. Wann soll die Reihe starten?

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