Mein bester Kauf

  • Guten Morgen!


    Damit das nicht noch weiter ofentropisch wird, erzähle ich mal aus meiner Vergangenheit:


    1.
    Mein bester Kauf aller Zeiten (bis jetzt): Sonor D 528.


    Damals glaubte ich, dass es eine HLD 588 mit falscher Plakette war, heute weiß ich, dass
    der Signatur-Geber wohl irgendeinen Grund sah, seine güldene Plakette nicht zu vergeben.


    Haltbarkeit: unglaublich.
    Ich kenne keine Trommel, die nach Jahren noch so extrem widerstandsfähig ist. Selbst ein
    Fall aus der Hand auf die Straße hat sie nahelos schadlos überlebt. Zwei Spiralen vom Teppich
    dahin, die Rändelschraube verlor etwas Chrom, der Spannreifen hat drei minimale Kerben (so
    etwas ist ja heute eher Industrieneustandard). Ja, das war's.


    Klang: optimal in jeder Situation
    Das Schlagzeug ist stark vom Raum abhängig, je nach Proberaum oder Veranstaltungsort klingt
    es mal gut, mal schlecht.
    Hier klingt es immer mindestens ok, selbst in ungedämmten Betonkellern, Hallenbad, furztrockenem
    Proberaum, egal, sie macht immer und überall eine gute Figur. Ich kenne keine Trommel, die weniger
    zickig ist.
    Man kann sie auch nicht verstimmen. Billige Trommeln müssen gestimmt werden, diese stimmt sich
    fast von selbst. Der Bereich der Toleranz, was alles noch geht, ist unglaublich.
    Das gilt auch für kriminelle Befellung. Selbst mit Falams II kommt da noch etwas heraus, von Pinstripe
    oder Powerstroke CS-Orgien müssen wir nicht reden. Emperor Resonanzfell: kein Problem.
    Wer meint, das wäre ein Schädelspalter-Heavy-Metal-Bude: ja, ist sie, aber: dünne Felle, Besen, vielleicht
    einen neuen Teppich drauf: ja, 8" sind kein Hindernis für filigranen Klang, der im unteren Dynamikbereich
    anspricht.
    Lediglich Freunde von unharmonischen Obertönen werden enttäuscht. Sie klingt immer fein beschränkt
    ohne wirres Doingboing.
    Wer natürlich meint, dass sie zu schwer ist, während man die Endstufe der P. A. trägt oder die Box des Bassisten
    oder den Verstärker des Gitarristen oder den Bierkasten ..., ja, dem kann man einfach nicht helfen.
    Deshalb auch hier keine unbeschrankte Empfehlung. Wenn ich nur eine Trommel haben dürfte: das ist sie.


    2.
    Paiste 2002
    Bei Becken muss man einschränken: kein Becken ist für alles und jedes geeignet.
    Für mich mussten es Becken sein, die relativ breit funktionieren, der Kernbereich allerdings Hard Rock.
    Meine Bandbreite lag von Schul-Big-Band, experimentellem Chanson, Oldies (1960er aufwärts) über Rock 'n' Roll,
    Deutsch-Rock (alte deutsche Schwäche) bis Hard Rock, Punk, Heavy Metal.
    Nach langer Recherche von Anfang (1986) an, kam ich immer wieder zu dem Ergebnis, dass dafür im Wesentlichen
    drei Serien in Frage kamen: Paiste 2002, Sabian AA, Zildjian Avedis.
    Als ich dann ein bunt gemischtes Set hatte, fiel mir immer auf, dass die Klänge nicht so ganz harmonisch waren.
    Ein weiteres interessantes Ereignis: Gitarrist und Pianist wundern sich über einen Missklang, diskutieren ihre Akkorde,
    probieren ohne Ergebnis, dann mit Schlagzeug: ups, da ist er wieder ... ja, es war das 18" Swish. Ein geniales Becken, das
    von kühlem Bächlein bis Blitzgewitter alles abbilden kann, nur hier war die Obertonstruktur wohl doch nicht ganz passend.
    Und: immer wieder hört man von Leuten, die bei ein und demselben Becken laut Aufdruck und Aussehen, jedoch zwei ver-
    schiedenen Becken auch noch völlig verschiedene Klänge vorfinden: Kenny Aronoff: warum drei 19" Crashes? Ja, jedes klingt
    anders.
    Das war und ist nicht mein Ding, ich will und wollte einen harmonischen Beckensatz haben und zwar in absehbarer Zeit und
    auch für den Fall, dass mal ein Unfall passiert. Da gab es dann nur noch eine Lösung. Nirgendwo anders ist die Qualitäts- und
    vor allem Klangkontrolle so eng. Die Schweiz macht ihrem Ruf damit alle Ehre. Auch die Informationen aus den Prospekten,
    namentlich die Einordnung der Becken zu Stilistiken und Lautstärken, aber auch die Klangbeschreibungen sind weit über dem
    Durchschnitt. Die Becken sind lieferbar, man bekommt sie überall, man weiß, was man bekommt. Klare Linie.
    Und den roten Aufdruck mag ich auch sehr, der harmoniert mit der warmen rötlich-gelben Bronze. Fantastisch.


    Meine Lieblings-Hi-Hat: 14" Heavy: sie ist dunkler als die beliebtere Sound-Edge und etwas schwerer als die Medium, so dass sie
    auch für lautere Stile einsetzbar ist und das, ohne bei leiseren Stilen zu grob zu werden. Erstaunlicherweise konnte ich das
    damals schon aufgrund der Klangbeschreibungen im Prospekt erkennen. Ob der Schreiber zufällig meine Sprache sprach oder ich
    mir das einfach nur einbilde, weiß ich nicht, es ist aber so. Davon habe ich zwei Paar, so viel zur Frage, ob ich es wieder kaufen
    würde.
    Mein Lieblings-Ride: 22". Das ist ein universelles Becken für fast alles. Es ist ancrashbar, es kann auch lauter und es kann leiser,
    die Höhen sind dank der Größe angenehm. Das 20er war mir zu klein, das 24er ist mir manchmal zu grob. Das Heavy ist in der Struktur
    eingeschränkter, schlechter crashbar.
    Mein Lieblings-Universal-Becken: 20" Medium. Großes Crash, kleines Ride.
    Mein Lieblings-Crash: 18", das ist einfach das Beste aus allen Größen.
    China: 20": weniger kängig als die kleinen, daher vielseitiger.
    Hier allerdings wieder die Einschränkung: ich kenne viele Trommler, die komplett anders spielen, die brauchen teilweise auch komplett
    andere Becken.


    3. Pearl-Rack
    Hier fängt die Einschränkung schon grundsätzlich an: wer Gerüstbau verabscheut, sollte seine Gedanken woanders verschwenden,
    wer eckige Rohre optisch nicht aushält, darf sich dem Schöngeistigen widmen.
    Für rustikale Bauhandwerker ist das Icon-Rack aber nach wie vor das Maß aller Dinge.


    a) es hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Pearl hat an den richtigen Stellen gespart und es geschafft, dass die Konkurrenz auch
    nichts wirklich Billigeres liefern kann.


    b) es ist stabil.
    Zwar gibt es Leute, die für Rundrohrgerüste keine Memory Clamps benötigen, aber ich habe es selbst schon getestet, da kann schon
    mal was verrutschen, auch bei den Top-Teilen von Tama/Gibraltar. Das geht hier nicht.


    c) es ist flexibel.
    Auch wenn es eckig aussieht: es geht hoch und runter und spätestens mit der PCX-200 lässt sich die Stange auch schief montieren.
    Für mich genial: es ist auch nach oben und hinten voll ausbaufähig und stabilisiert sich mit mehr Teilen von selbst.


    d) es ist einfach aufzubauen.
    Dank der übersichtlichen Teile (Fuß, Rohr, Stange, PCL, PCX in zwei Varianten, meinetwegen noch RJ, sonst aber nichts) kann man
    gut planen und erinnerungsmäßig wieder gleich aufbauen.


    Mit Abstrichen gilt das auch für andere Pearl-Racks, erwähnenswert ist noch das DR-1, damals wurde einfach eingeklappt, das ist auch
    genial, es fehlt aber die Höhenverstellung, es passten nur 7/8"-Rohre und es war nicht ausbaufähig oder modifizierbar, lediglich eine
    Variante mit längerer Frontquerstange für zwei Bass Drums wurde angeboten. Für kompakte Aufbauten und einen unkomplizierten
    Transport und Aufbau finde ich das genial. Ich habe es Anfang der 1990er Jahre gekauft und mehrfach einfach so in den LKW gestellt,
    einfacher geht es (fast) nicht.


    4. Camco:
    Meine erste richtige Fußmaschine, die spielt heute noch und selbst nach Kauf der Iron Cobra (neu) ist sie mein Favorit geblieben.
    Der Vorbesitzer kaufte damals dw, ich konnte und kann das nicht nachvollziehen. Zum Thema, ob ich sie wieder kaufen würde:
    drei weitere habe ich hinzu gekauft, leider ist meine alte noch diejenige davon im besten Zustand, ich weiß auch nicht, was andere
    Leute so tun, meine wurde immer ohne Tasche im Kindersarg transportiert und hat weniger Spiel. Egal, auch die anderen laufen mit
    Spiel außerordentlich gut, Pflege geht gegen Null.
    Einschränkung: Einstellungsfetischisten werden herbe enttäuscht.
    Einschränkung: die Japsen haben kleine Füße (wie ich).




    Zu den sonstigen Empfehlungen:


    RIMS:
    ich brauch sie nicht und kann mir auch nicht vorstellen, dass sie von so vielen Leuten gebraucht werden, wie sie oder Nachahmer-
    Produkte haben. Inzwischen habe ich keine einzige Trommel mit Freischwingeinrichtung, bediene allerdings woanders welche mit. Es ist
    eine Geschmacksfrage und auch eine Frage des Systems, der Stimmung und des Raumes.


    Ludwig Snare Drums:
    Klanglich vollziehe ich die Euphorie nach, da ich aber kein Bastler bin und verlässliche Ware stehe, sind mir die Verarbeitungsmängel
    so zuwider, dass ich lieber die Nachahmerprodukte wählen würde, etwa Sonor D 506 und ähnliche Metallklassiker, die oft wesentlich
    preisgünstiger zu erwerben sind. Wer aber den originalen Sound will und über ein paar Pickel hinweg sieht oder Glück hat, etwas im
    guten Zustand zu erwischen, der kann mit den Klassikern sehr glücklich werden.


    Paiste Formula 602:
    Hervorragende Becken, für mich haben sie zu wenige Reserven nach oben (dynamisch), daher kommen sie für mich nicht mehr in Frage,
    Ausnahmen sind ältere Modelle, die auch stärkerer Beanspruchung dienen konnten, jedoch kaum noch erhältlich sind. Es würde auch nicht
    in mein Harmoniekonzept passen, da jetzt B20-Becken zu integrieren. Die Serie hat ihren Ruf allerdings mit Recht.


    Sonor Phonic Stahlsnare 14"x6.5":
    Das ist für mich die Universaltrommel schlechthin, wenn man (s. o.) die Ludwig nicht so mag. Damit kann man alles überall machen.
    Die 5,75"-Variante hatte ich, sie war mir auf Dauer aber zu flach, zumal ich ja die 8" gewohnt bin und besitze.


    Sonor Foce 3000:
    Definitiv ein hochwertig verarbeitetes Gerät, das lange hält und gut klingt bei günstigem Preis. Verarbeitungsmäßig meiner Meinung nach
    besser als Vieles andere in dieser und auch höheren Preisligen. Ich habe mich zuweilen schon geärgert, nicht das ein oder andere Gebraucht-
    angebot wahrgenommen zu haben.


    Pearl Fußmaschinen:
    Meine erste Wahl für Einsteiger und Gebrauchtmarkt. Solide Geräte zu gutem Kurs.


    Sonor Signature Symphony Brass Snaredrum in 14x5:
    Wenn die nicht so flach wäre, hätte ich sie schon geklaut. Geniales Gerät.


    Yamaha-Beckenhalter 700er Serie:
    ähnlich wie Pearl-Rack. Mich stören lediglich die 8 mm und die Kunststoffhülse.
    Allgemein wohl objektiv das Beste, was auf dem Markt ist.



    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mein Kinderglockenspiel ist auch der Hammer, bislang durfte ich es aber noch nicht einsetzen.

  • OT: Wieviel Zeit manche haben, sich "auszuschreiben", ist schon beeindruckend...


    Zum (übrigens durchaus interessanten) Thema:


    - Sonor Hilite Snare 12x5 " : Eine gute Freundin seit vielen Jahren, in jeder Situation meine erste Wahl. Funktioniert in jedem Raum, auf jeder Bühne, fantastisch sensibel, kann aber auch anders...
    - Zildjian A Paperthin Crash brill. 16" : aus den gleichen Gründen, s.o. ;
    Beides seit Anfang der 90er letzten Jahrhunderts immer im Gepäck.


    Edge

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Jetzt musste ich wirklich mal überlegen.
    Bester Kauf. Schwer.


    Vorne dabei:
    DW 5002 DoFuma
    2002 in den Staaten gekauft. Seit 11 Jahren im Einsatz. Läuft immer noch super. Immer noch frei von Kritik das Gerät.
    Bester Kauf weil: Damals sehr guter Preis, subjektiv gutes Spielgefühl, lange Haltbarkeit


    Pearl Dennis Chambers Signature Snare
    Mit dünnem Maple Kessel in 14x6,5 und einer tollen Abhebung eine in meinen Augen supergute Snare. Daher meine erste "richtige" eigene Snare.
    Leider mal mit Kit verkauft und dann von meiner Freundin viele Jahre später zum 30. wieder geschenkt bekommen.
    Bester Kauf weil: Beste Snare die ich je besessen habe.


    16er Floor Tom
    Sowohl bei meinem ersten Kit (Pearl Export Pro) als auch bei meinem aktuell letzten Kit (DW Collectors) hatte ich ursprünglich ein 14er als größtes Tom.
    Unabhängig vom jeweiligen Preis war einfach bereits die Erweiterung des klanglichen Spektrums eine sehr gute Idee.

  • Es gibt nur wenig Dinge, die sich bisher als wirklich guter Kauf herausgestellt haben (Musikalisch gesehen).
    In anderen Bereichen meines Lebens könnte ich einiges aufbieten, aber was das Thema Schlagzeug betrifft habe ich die letzten Monate einiges an nicht guten Käufen durch neue Dinge ersetzt, die sich erst noch bewähren müssen. Wobei ich bei den meisten Sachen davon ausgehe, dass sie es tun werden!


    Gute Käufe habe ich aber dennoch.


    Meine Tama Rhythm Watch RW100 zum Beispiel. Uralt und funktioniert noch wie am ersten Tag! Damit bin ich mehr als nur zufrieden.


    Was ich auch immer noch sehr gerne mag ist mein Satz Paiste Alpha, die alte Serie. Sehr sehr vielseitig einsetzbare Becken!


    Bei beiden genannten Produkten gibt es allerdings nur mehr die Nachfolger zu kaufen. Bei der Rhythm Watch ist das kein Problem, bei den Alphas mMn schon, die sind lang nicht mehr das was die alten waren!

    21 is only half the truth!

  • Mein bisher bester Kauf war wohl das Phonic Set vom Forumskollegen Musikay in 24x14, 14x10 und 18x16. Das Ding ist einfach eine Rockbude schlechthin und klingt mit meinen Black-Label-Becken 2002ern als rundum glänzende Zusammenstellung.


    Als ganz besonderen Höhepunkt möchte ich das 1973er 2002 20" Medium hervorheben, welches ich für unter 100€ mit Dullen und Tausend Gebrauchsspuren bei Ebay ersteigert habe. Das Ding hat einen wunderbaren weichen Crashsound der mich vollkommen überzeugt hat. Es ist einfach ein mega-gutes Crash :) :) :)

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Eigentlich finde ich alle meine Becken gute Käufe, aber das sind meist handgehämmerte Türken, dh. Streuung ist im Spiel, Geschmack ist im Spiel, teilweise werden sie nicht mehr hergestellt, und daher kann man nicht so gut paschale Empfehlungen nach Modell machen. Eine Ausnahme aber ist die

    Zildjian K/Z-Hihat in 13".
    Das ist eine unglaublich gut klingende und vielseitig einsetzbare Hihat. Wird bis heute gebaut und klingt eigentlich fast immer konsistent gut. Dieses Modell ist auch oft erstaunlich günstig zu bekommen. Klare Empfehlung!

  • Hallo zusammen!


    Tatsächlich gibt es auch bei mir zwei Dinge, die schon richtig lange bei mir sind und die ich nicht missen möchte:


    - Premier Club Set
    Das Set, bestehend aus 20x8 BD, 10x5 TT, 13x11 FT und 13x5 hat schon manches mal für Erstaunen gesorgt: erstens ist der kompakte Aufbau unschlagbar, zweitens kommt trotz der kleinen Größen etwas raus (gerade auch mikrofoniert klingt zum Beispiel die BD so wie eine 'Große') und drittens ist der Transport kinderleicht.


    - Yamaha 600er Hardware
    Anfänglich nur mit dem Club-Set benutzt, ist das nun meine Live-Hardware, da unschlagbar im Verhältnis (Leicht)Gewicht - Stabilität - Preis.


    Hier ein Bild mit beiden Komponenten:


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Zitat

    ...Premier Club Set...


    das bringt mich auf das Set, welches ICH nicht mehr hergeben werde, mein Taye GoKit



    zumal es ja keinen Vertrieb mehr in Deutschland gibt und das Set auch mangels gebrauchten Exemplaren höchstens im benachbarten Ausland geordert werden könnte. Die Bassdrum ist sogar nur 18x7,5 und macht wie Jens' Premier (nicht nur) abgenomen eine gute Figur. Sehr praktisch: Die Snare kann man in die Tom Rosette stecken und hat ein hippes Standschlagzeug.



    Dank geringer Aufbautiefe ist das GoKit das ideale Übungsset in meinem Kabinchen, da es, zur Wand aufgebaut, nur geringfügig in den Raum ragt.



    Für mich sind die besten Käufe die,

    • die sich nicht oder nur schlecht wiederholen lassen
    • die Erwartungen deutlich übertreffen


    Hier war beides der Fall :love:


    P.S. Ich könnte natürlich mein ganzes antikes Simmons Geraffel noch auflisten, aber ich lasse Gnade vor Recht walten

  • Mein persönlicher perfekter Kauf war das Rogers Powetone Set in 22/16/13/12




    Es ist sehr solide, klingt super, ist selbst nach über 40 Jahren noch top in Schuss, vielseitig einsetzbar,...
    ...und für Rogers bezahlt man keine Ludwig-Preise.
    Für meine derzeitige Band nutz ich zwar ein fetteres Set, aber bei den unterschiedlichen Veranstaltungen, die ich sonst noch nebenher betrommel, ist dieses Set immer die erste Wahl.


    Mein zweitbester Kauf ist die Free Floating Stahl Snare in 14/6,5 wegen des sehr geringen Kaufpreises bei großartiger Leistung. Ich hatte meine Erste mangels Benutzung irgendwann wieder verkauft, inzwischen aber eine neue.
    So eine:

    Allerdings kann ich diese Snare nicht überall einsetzen, da sie doch etwas brutal ist, bzw. andere Snares im sanfteren Betrieb einfach besser klingen - deshalb nur fast perfekt.

  • Yamaha CS-755 Cymbal Boom Stand





    Weil er nicht zu schwer ist
    Weil er einstrebig ist und deswegen auch dezent in der Erscheinung ist
    Weil er super verarbeitet ist
    Weil er designmäßig toll ist
    Weil die Schrauben griffsicher sind
    Weil er sich schnell und einfach bedienen lässt
    Weil er eine sehr gute Verchromung besitzt
    Weil er farblich abgesetzte matt verchromte Teile besitzt
    Weil er stabil und robust ist
    Weile er preislich noch nicht zu teuer ist
    Weil er sich rel. klein packen lässt
    Weil die Qualitätsanmutung anspricht


    Ich habe 2 von denen, sicher kommen noch welche hinzu. Habe sie noch nicht all zu lange, aber schon so viele andere gehabt, bzw. habe noch andere, so dass der Vergleich leicht fällt.
    Wahrscheinlich werde ich mir nie wieder andere Beckenständer kaufen als diese, sofern nicht besondere Becken besondere Ständer erfordern.


    Es gibt nicht so viel Zeugs, von dem ich nicht der Meinung wäre, dass es gleichwertige Produkte, oder ähnlich Geartete gibt... also ersetzbar/austauschbar sind.
    Sicher gibt es auch eine ganze Reihe anderer guter Ständer, aber dieser kommt in Summe meinem Bedürfnissen am nächsten.
    Dass es sich dabei ein Yamaha-Produkt handelt, macht die Sache nicht unsympathischer (für mich, da noch anderes Yamaha Zeugs verwendet wird).


    Hauptvorteil für mich (malädierte Wirbelsäule) liegt am (er)tragbaren Gewicht, dennoch bei ausreichenden Stabilität/Kippsicherheit für meine Belange.


    Ich find den richtig toll..... auch wenns nur ein "popeliger Ständer ist" :thumbup:


    Für meinen Geschmack dürfte es ruhig mehr einstrebige hardware geben.

    Einmal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • Ich hab mein Paiste 505 16" Crash 1985 zu Weihnachten bekommen. Es klingt bis heute sehr gut, hat keine Risse und überhaupt. Damals kostete es unglaubliche 225 DM, weshalb ich meine Eltern sehr großzügig fand. Über die mittlerweile bald 28 Jahre Nutzungsdauer hat sich der Preis allemal amortisiert.


    @°_° MAD: Das Ride hab ich auch noch, allerdings später gebraucht mit einem Set dazubekommen. Anders als beim Crash finde ich den Sound nicht so überzeugend, mir ist es etwas zu verwaschen, der Ping könnte klarer sein.

  • Ich hab mein Paiste 505 16" Crash 1985 zu Weihnachten bekommen. Es klingt bis heute sehr gut, hat keine Risse und überhaupt. Damals kostete es unglaubliche 225 DM, weshalb ich meine Eltern sehr großzügig fand. Über die mittlerweile bald 28 Jahre Nutzungsdauer hat sich der Preis allemal amortisiert.



    Absolut!! :thumbup:
    Mein damals gekauftes Ride Becken (ca. 3 Jahre später als du) gefällt mir noch genau so gut wie damals, vll. auch ein Grund, dass ich so
    vernarrt in diese Serie bin :love:
    Allerdings kann ich mich nicht mehr erinnern, was ich dafür gezahlt habe... aber, es war damals sehr viel Geld.
    Mittlerweile habe ich 3 Paar Hihats, mehrere Rides und crashs dieser tollen Becken, die sich (meiner Meinung nach) auf Augenhöhe der begehrten Paiste 2oo2 Serie befinden, oft zum
    geringeren Preis.
    Leider ist der "Geheimtipstatus" was die Preise der 505er anbetrifft schon lange vorbei. Oft werden annähernd Neupreise gezahlt... Wertstabile Sache also, mit tollem Klang - hoher Nutzwert.


    Nils.... volle Zustimmung, gleiche Meinung hier!




    3 Mal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • 1990 bei meinem damaligen Lieblings-Musikgeschäft vom Lande, gibt's leider schon lange nimmer...
    Jedenfalls ein gebrauchtes Beckenset, welches ich bis heute noch habe und im Einsatz ist und immer noch glänzt.
    21er Sabian Rock Ride, 16er Zildjian Thin Crash und 14er HiHat 2002, gebraucht für unglaubliche 600 DM....(die Rechnung habe ich sogar noch ^^ )

  • Hallo,
    mein Sonor Lite ist schon sehr lange bei mir. Noch länger in meinen Diensten: Sonor Phonic Plus Hardware, Paiste 2002 Becken, Remo Felle und Pro Mark Sticks.
    Was ich seit etwas kürzerer Zeit nicht missen möchte: Ludwig Classic Maple von 2009 und Sonor Steve Smith Signature Snare.
    Gruß Peter

  • Tama Superstar von 1980


    Habe es zu einem wirklich fairen Preis erhalten und bin bis heute begeistert von dem Ding. Bis jetzt hab ich noch keine Bass Drum gehört, die der 24x14 soundtechnisch das Wasser reichen kann (in meinen Ohren natürlich). Es ist zwar nicht mein einziges Set, aber trotzdem greife ich immer wieder darauf zurück, sowohl Live als auch im Studio.

  • Mein trommeltechnisch bester Kauf (bis dato) ist wohl folgende Snare:



    TAMA Starphonic Meinl MB10 Bronze 60th Anniversary


    Ich hab sie einmal angespielt in einem Musikladen und zusätzlich den Videotest auf Musikmachen.de in- und auswendig gelernt. Schon zu diesem Zeitpunkt war ich begeistert von der Kleinen und habe sie anschliessend bei Thomann zu einem Knallerpreis bestellt (in der Schweiz hätte ich ca. EUR 200.00 mehr bezahlt). Schon beim Auspacken haben mich die Ausstattung und die Verarbeitung der Snare begeistert. Mittlerweile ist sie zu meiner Main-Snare aufgestiegen, da sie schlicht und einfach alles kann. Noch heute begeistert sie beim Umstimmen mit neuen Klängen und Nuancen... Da das Teil auf nur 60 Exemplare limitiert ist, bin ich froh, dass ich eine davon ergattern konnte. :love:



    Beckentechnisch ist diese Frage schwierig, denn alle meine Becken klingen toll und erfreuen mein Herz... :D


    Schlussendlich muss ich aber sagen, dass der beste Kauf wohl die Sabian HH Bright Hats 14" waren (auf dem unteren Bild links zu sehen).



    Ich habe sie beim Schweizer Hauptimporteur von Sabian nebst zahllosen anderen Hats anspielen können. Als ich sie hörte machte es "Klick" und ich wusste, die muss ich haben!
    Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass diese Traum-Hats von Sabian nicht mehr angeboten werden, wieso auch immer... :thumbdown: Durch diesen Umstand ist dies wohl der beste Kauf, denn alle meine anderen Becken sind noch im Programm der jeweiligen Hersteller und können noch erworben werden (ohne gleich eine spezielle Custom-Bestellung zu tätigen).


    Gruss Roli

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. - Albert Einstein

    Meine Lieblinge: Schattinho's Arsenal...

  • Grade eben wieder in der Hand gehabt und gemerkt: "Was für ein geniales kleines Ding."


    http://www.thomann.de/de/dixson_bass_drum_lift.htm


    Ich habe mein Exemplar vor vielen Jahren bei Ebay für ca. 25 EU geschossen.
    Unkaputtbar, in 5 Sekunden zu "montieren", verbessert den Klang jeder 18er / 20er Bassdrum sofort nachhaltig.
    Und es wird kein Spannreifen mehr von der Fußmaschine zerkratzt.


    Wenn mir mein Lifter abhanden käme, ich würde ihn mir sofort wieder kaufen - selbst für den zugegebenermaßen etwas hohen Neupreis.

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