Knoten geplatzt/Entwicklungssprung

  • Moin zusammen,
    es gibt Threads über Equipment, und es gibt welche über Es-klappt-nicht und Frust, und davon so einige...Ich hatte mich damals gewundert, dass es noch keinen Fred gab mit einfach mal: Ah, wie genial ist das denn, dass es klappt. Ich denke, da gibt es so einiges, was sich im Laufe der Zeit tut.
    ...

    je langsamer desto schneller


    Uns interessiert ja nur das Spielen, nicht das Verzichten!
    (Hochi April 2019)

    Einmal editiert, zuletzt von Drummer´s Eve ()

  • Ich leg mich weg... Mögen die Knotenplatzer mit euch sein, ich bin jetzt im Urlaub und platze da vor Freude.
    Mal sehen, was ich danach noch kann. Sonst drösel ich den Knoten halt wieder auf. Geduld....!

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    (Hochi April 2019)

  • Ich freu mich voll: seit gestern kann ich dieses Drumpattern von COME TOGETHER (The Beatles) und den Song insgesamt spielen. Und das Beste: ich habe es alleine hinbekommen und bei der Bandprobe am Abend direkt anwenden können. ^^

  • Wenn ich bei Songs (wie derzeit) nicht voran komme, verfalle ich gerne noch mal verstärkt auf diese Para- und Diddle- Kombinationen und so...ein kleiner Schritt, aber trotzdem gutes Gefühl, ergab sich aus Paradiddle + Five Stroke Roll, mit entsprechenden Akzenten, jede Hand einmal und dann wechseln, Übung für zwischendurch von meinem Lehrer und ein sehr schönes Teil...da können die nächsten Songs bald wieder langsam anrollen....

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    (Hochi April 2019)

  • Spannender Thread!


    Als (fast) blutiger Anfänger habe ich diese Momente noch relativ oft, auf niedrigem Niveau logischerweise.


    Der Berg an Stoff, den es zu lernen gilt, erscheint mir bisweilen zu groß und ich frage mich: "In welchem Leben soll ich das noch lernen?" - da ich keine 15 mehr bin, gehe ich auch manchmal zu verkopft an die Dinge. Ich glaube immer, dass hinter dem Schlagzeugspiel eine große Formel liegt, die es zu entschlüsseln gilt :D - basierend auf den vier Pfeilern: Technik, Geschwindigkeit, Rhythmus, musikalische Bibliothek erweitern (ergo: zu wissen, dass es bestimmte Variationen überhaupt gibt.) - ein mir bekannter Schlagzeuger verglich das mal mit einer neuen Sprache. Am Anfang steht das Pauken von Vokabeln und Grammatik. Man könne die Wörter lernen und auswendig mitplappern, auch ohne zu wissen, was man da eigentlich sagt. Später kommen dann Sätze, die man damit bilden kann. Dann analysiert man die Sprache und am Ende der Entwicklung kann man nicht nur Texte sprechen und schreiben, sondern quasi dichten.


    Ich stehe gerade an der Schwelle, dass sich rechte Hand und rechter Fuß voneinander lösen. Das passiert noch gaaaanz selten und sehr zufällig. Sobald ich bewusst drauf achte, klappt es wieder nicht. Habe das Gefühl, dass, solange die Hand-Fuß-Unabhängigkeit nicht vorhanden ist, mir 90% des Schlagzeugspiels verborgen bleiben. ;(

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • Hi Seitenwähler,

    Ich stehe gerade an der Schwelle, dass sich rechte Hand und rechter Fuß voneinander lösen. Das passiert noch gaaaanz selten und sehr zufällig.

    ja, genau so läuft das mit dem Lernen und den Sprüngen! :)


    Mir hat immer geholfen (hab ich von meinem Lehrer), möglichst genau auf das *Körpergefühl* zu achten, wenn etwas gerade mal zufällig gut war. Das hilft mir in der Entwicklung. Es ist ja, gerade bei technischen Finessen, sehr schwer, herauszufinden, ob man's jetzt endlich sauber hinbekommt. Dieses seltsame Gefühl, dass "es passt" ist mir dann ein super verlässlicher Indikator.


    Viel Erfolg und Spaß!
    Hajo K

  • Meine geplatzten Knoten über einige Jahre:


    1.Nach 20 Jahren Heel down erlernen von Heel up ( Slide Technik )


    2. Anwenden von schnellen lineare Fills


    3. Freie Improvisation über Leftfootclave und Songobassdrum


    4. Timingverbesserung durch Verbesserte Bewegungsabläufe

  • stehe gerade an der Schwelle, dass sich rechte Hand und rechter Fuß voneinander lösen. Das passiert noch gaaaanz selten und sehr zufällig. Sobald ich bewusst drauf achte, klappt es wieder nicht. Habe das Gefühl, dass, solange die Hand-Fuß-Unabhängigkeit nicht vorhanden ist, mir 90% des Schlagzeugspiels verborgen bleiben.



    Das ist der Schlüssel zum Erfolg! spiele einen Backbeat snare auf 2 und 4, hihat Achtel.


    Und dann die Bassdrum auf alle möglichen zählzeiten.


    Also auf 1 und 3, dann auf 1e und 3e und so weiter.


    Wenn das läuft ( das dauert, nicht die Geduld verlieren )( am Besten mit Metronom in allen wichtigen Tempi )


    Dann kommen Doppelschläge 1 / 1e, 2 / 2e........ dann 1e / und, 2e / und.........( Insgesamt 4 Möglichkeiten )


    Wenn du das drauf hast kannst du viele Grooves spielen !


    Jede Übung 4 Minuten!!!!!!! bis es ganz exakt ist!!!!!!!

  • Moin,
    sieht wohl so aus, als sei mein Aufschreib-Knoten geplatzt. Soll heißen, ich habe beim Song Adam von Cosmo Zaloom konsequent und sortiert alles rausgeschrieben, was ich hören konnte und das war ergiebig. Ich merke auch deutlich die Struktur des Songs; nicht dass ich das bei anderen nicht merken würde... :wacko: ...aber dass ich es mir wirklich mal ausnotiere kommt reichhaltich selten vor, einfach weil mir dann das Feeling flöten geht. Aber nu geht´s und ist gut. Nur das vermaledeite komplette Durchzählen von Songs ist mir noch zuwider...keine Ahnung, ob ich da weiter nach Gefühl gehe oder das doch noch in Angriff nehme. Wobei ich es vorziehen würde, dabei kein kriegsähnliches Gefühl zu haben, sondern lieber freiwillig wie beim Aufschreiben. Von daher warte ich wohl mal noch auf den passenden Moment. Geht ja auch so ...schon etwas länger ;)

    je langsamer desto schneller


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    (Hochi April 2019)

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