Was ist seinen Preis wert?

  • Hallo Trommlergemeinde!
    Obwohl ich mir es nicht vorstellen konnte, dass so etwas noch nicht diskutiert wurde, habe ich nichts gefunden.
    Also, hier geht es um positive Überraschungen mit preisgünstigen Drumartikeln und um Entäuschungen mit teuren Sachen.
    Oder auch die Bestätigung von, billig ist Schrott und teuer ist gut.
    Das ist natürlich auch manchmal subjektiv, da ja, meiner Erfahrung nach, gerade bei Musikern ein gewisser Markenfetischsmus herrscht. :whistling:


    Dieses Thema könnte gerade für den Nachwuchs interessant sein.
    Also wird um rege Teilnahme gebeten :)


    Positiv überrascht hat mich:
    Fame FMP Maple Drums, habe mir kürzlich so ein Set zugelegt und was soll ich sagen, ich bin begeistert!
    Natürlich ist das weder DW noch SQ2 usw. aber ich wage mal zu behaupten, dass das Set mit doppelt-bis dreifach so teuren Sets der "Bekannten" mithalten kann.
    Die Zeiten von New Sound und Maxwin sind glücklicherweise vorbei und manchmal beneide ich die Einsteiger heutzutage ^^


    Hardware der Pro Serien von Fame und Millenium.
    Benutze ich schon länger, gutes Zeug für kleinen Euro.


    Becken: Zultan, preiswert und garnicht "billig" sehr geil.
    Fame Masters B20, solide, seinen Preis mehr als Wert.
    Was die "Grossen" in der Preisklasse anbieten, finde ich, selbst, oder gerade für Anfänger `ne Frechheit.


    Entäuscht hat mich:


    Tama Iron Cobra: ich liebe die Laufeigenschaften der Cobras aber, mir ist bei der Mutter die, die Befesigungswippe hält das Gewinde ausgerissen.
    Druckgussmurks X( habe die dann durch `ne Stahlmutter ersetzt.


    Tama First Chair: bei meinem zieht`s manchmal das Rohr aus dem oberen Teil (beim Ausklappen), es ist nich alles Gold was glänzt :S
    Mein Dixon Hocker hat mich noch nie im Stich gelassen :rolleyes:


    So, auch auf die Gefahr hin, dass die DW-Fangemeinde über mich herfällt, das Risiko muss ich eingehen.
    Ich hatte mal die Gelegenheit auf einem sündteuren DW Collektors schlag mich tot, zu spielen:
    Tolles Set, aber der Wow-Effekt wollte sich bei mir so gar nicht einstellen.
    Ich war echt entäuscht ;( ganz im Gegenteil zu enem Starclassic Bubinga, dass ich auch mal bedienen könnte, dass hat mich echt vom Schemel gehauen.
    Das ist das einzige Set was mir das (viele) Geld Wert wär.


    Neutral: Millenium Drum Rack, ist seinen Preis wert, mehr aber auch nicht.


    Na dann bin ich mal gespannt, wird bestimmt, teilweise kontrovers. ;)

    Mein Gerümpel

    Die globale Erwärmung macht mir keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die globale Verblödung.

  • Helau,


    Bestätigung von, billig ist Schrott und teuer ist gut.


    Das kann ich nach 25 Jahren im Prinzip so bestätigen, wobei teuer nicht immer gut ist, aber billig und gut geht im Sinne von saubillig
    jedenfalls nicht, das macht früher oder später (meist früher) Ärger. Oder man ist halt schmerzfrei.
    Das sind meiner Erfahrung nach viele Hobbymusiker.

    gerade bei Musikern ein gewisser Markenfetischsmus


    kann ich nicht nachvollziehen, zumal die ganzen Hausmarkenfetischisten ja dann doch gerne mit dem Markenauto glänzen.


    Die Zeiten von New Sound und Maxwin sind glücklicherweise vorbei und manchmal beneide ich die Einsteiger heutzutage

    Heute bekommt man für weniger Geld besser brauchbare Ware, allerdings ist das untere Segment nach wie vor fragwürdig und mit New Sound konnte und musste ich anfangs arbeiten, das geht. Damals war es aber insofern einfacher, dass es nicht so viel Auswahl gab, da waren Linien noch klarer.
    Als ambitionierter Anfänger gab es nur Export und für die Betuchteren Performer, die Produktpalette an Zimbeln war ebenfalls recht überschaubar, so konnte man
    schneller entscheiden. Bei Performer kann ich heute sagen, dass es seinen Preis wert war. So etwas würde ich sogar heute noch freiwillig spielen, Export nicht so gerne.
    Einsteigerbecken wollte ich früher und heute nicht spielen, die hier immer wieder gelobten Preisbrecher überzeugen mich nicht.
    Umgekehrt fallen mir Messingbleche im Live-Hörtest weit weniger negativ auf als das manche Propagandisten hier vermuten würden.
    Man hört halt doch nur das, was man sieht oder zu sehen glaubt.


    Grüße
    Jürgen

  • Hardware der Pro Serien von Fame und Millenium.
    Benutze ich schon länger, gutes Zeug für kleinen Euro.


    Da widerspreche ich gleich mal. Teilen uns gerade den Proberaum mit ner anderen Band, in dem das Schlagzeug drin steht. Der Herr hat Millenium hardware, eben die Pro Sachen. Die Fußmaschine eiert schon mächtig und der Hihat-Ständer ist schon so ausgeleiert, dass das obere Becken nicht mehr da bleibt, wo es is.
    Es geht dennoch nichts über gebrauchte Sachen. Meine Meinung.


    ... und edith glaubt auch, das hier schon mal so oder so ähnlich gelesen/diskutiert zu haben. Suchen tu ich jetz aber so spät nicht mehr.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Zitat

    Tolles Set, aber der Wow-Effekt wollte sich bei mir so gar nicht einstellen.


    Den Wow-Effekt machen nicht die Trommeln sondern der Trommler.
    Damit es nicht ganz offtopic bleibt:
    "Wer billig kauft, kauft zweimal."
    Billig, nicht preiswert.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • - Umgekehrt fallen mir Messingbleche im Live-Hörtest weit weniger negativ auf als das manche Propagandisten hier vermuten würden... -


    Grüße
    Jürgen

    Respekt!
    Du hast Arsch in der Hose. Der Erste von dem ich sowas höre :D
    Hat einer eine Medaille für den Mann?


    Meine Erfahrung ist auch geteilt. Im Großen und Ganzen bekommt man für mehr Geld auch mehr.
    Auch ist der billigste Schrott in praktisch allen Fällen Schrott. Das gillt für billigSTE Hardware, wie auch Instrumente ;)
    Doch auch unter teuren Produkten verbirgt sich leider auch manchmal Mist.


    Gegen aller Erfahrung hat mein erstes Drumset z.B. 140Euro gekostet. NEU. Mit alles. (5-Pies mit HiHat und Becken)
    Die Becken waren natürlich unspielbar grausam, aber es ging nie eine Sache kaputt. Und ich war nicht übersanft :D
    Alein das ist für den Preis denke ich eine Auszeichnung ;)


    Am Ende wird es sich verhalten wie mit praktisch allen Produkten.


    Es gibt einen Ramsch-Sektor mit Mist, dann den Einsteigersektor mit guter Preisleistung, die Mittelklasse mit den Arbeitstieren und die Oberklasse bei der dann jeder selbst wissen muss ob´s ihm dass noch Wert ist.
    Spätestens hier steigt nämlich die Performance nicht mehr proportional zur Investition. Das gilt gleichermaßen für Drums wie die Tama Star-Linie, Geigen oder Autos für 6-stellige Summen und alles andere ;)


    LG HiFi

  • klar, wenn man ein K Con und ein Meinl M38 zusammen vom Dach schmeißt, klingt es unten gar nicht mal so verschieden...
    Ab einer gewissen Lautstärke und Gewalteinwirkung ist halt alles nur noch Krach

  • Hi,

    Ähhm hab ich und zumindest in konzentrierter form nix gefunden

    stimmt schon. Die Diskussionen finden zu den jeweiligen Artikeln statt. Sprich: Sucht jemand sehr günstige Hardware, gibt es dort die Diskussion, was sich lohnt und was nicht. Das finde ich ganz persönlich nützlicher als ein allgemeiner "Geiz ist geil" vs. "You get what you pay for"-Thread.


    Meine Haltung: Dort, wo mich Kompromisse schmerzen (Becken v.a.) gebe ich gerne Geld aus und habe den Eindruck auch einen soliden Gegenwert zu bekommen. Dort, wo ich mit Kompromissen leben kann (Recording z. T.) kaufe ich auch schon mal günstige Ware, wenn sie zuvor hier gute Bewertungen von für mich relevanten Personen bekommen hat. Damit bin ich bisher gut gefahren.


    Grüße
    Hajo K

  • Moin,


    was Maxwin und NewSound angeht, habe zumindestens Sets gesehen und gespielt, die absolut in Ordnung waren. Und daß Schrauben brechen, kommt vermutlich in den besten Familien mal vor. Die dw-Geschichte ist wohl eine Geschmackssache. Und bei Hardware ist es auch wie so oft: natürlich bekomme ich von den üblichen Verdächtigen der großen Drumfirmen wirklich in den meisten Fällen gute bis sehr gute Qualität, und die "Nachmacher" sind eben preislich überschaubar, aber auch materialtechnisch überschaubar.


    Ausschläge nach unten oder oben gibt es immer mal. Und ich denke tatsächlich, daß man heutzutage wirklich echten Scheiß kaum noch kaufen kann. Das Einsatzgebiet bestimmt wohl, was gekauft werden muß. Oder der Geldbeutel.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Bei DW regt sich aus irgendwelchen Gründen ein unfassbarer Markenfetisch- und zwar in BEIDE Richtungen ^^


    Gibt genug die DW hassen wie die Pest, das wär der allerletzte Rotz.
    Dann tauchen hier immer wieder verschämt User auf nach dem Motto "Ich wollte ja was anderes, aber das DW KLANG so gut!"


    Auf der andern Seite die, die meinen DW kann zaubern und alles andere is Mist.


    Die Wahrheit liegt wohl wie immer dazwischen ;) Is irgendwie so ähnlich wie mit Apple :D


    LG HiFi ;)

  • Moin,


    Anspruch und Erwartungshaltung sind wohl die ersten Dinge, die man in diesem Thread nennen muß. Was will, was brauche ich und bin ich der Meinung, für mein Geld etwas Ordentliches, Gleichwertiges bekommen zu haben. Schon alleine in dem Punkt werden die Meinungen sehr weit auseinander liegen. Trotzdem sind diese Fragen immer wieder wichtig, denn mir ist eine andere Meinung immer wichtig, selbst wenn ich am Ende dann vielleicht doch nach meinem eigenen Dickschädel gehe :D


    Grüße, Frank

  • Moin,


    im Großen und Ganzen würde ich hier meinen Vorrednern zustimmen, das Billige ist meist auch billig. Da muss aber jeder wissen, wie und wofür er es braucht. Ich habe mal eine Zeit lang im Probenraum einen bunten Mix aus Millenium/Basix Zeug zu stehen gehabt. Es hat immer seine Dienste geleistet, wurde aber auch nie bewegt oder groß auf- und abgebaut - da merkt man dann halt, was das Zeug wirklich kann, wenn es so 100 Mal im Jahr bewegt wird.


    Ich behaupte also mal, für den Anfänger der ein, zwei Mal im Jahr mit einer Kapelle die lokalen Bühnen erstürmt kann das tauglich sein, speziell wenn man etwas vorsichtig damit umgeht. Wer aber ambitionierter ist, muss wahrscheinlich anders an die Sache rangehen.



    Bei den Becken hat sich aus meiner Sicht wirklich einiges getan. Als ich Anfing gab es im Einsteigersegment Sabian und Paiste (302...*arg*), das konnte man wirklich keinem anbieten. Ich habe erst kürzlich für meine Schüler mit Istanbul Samatya aufgerüstet und da muss ich sagen: Rausgehen würde ich mit den Dingern persönlich nicht, aber für den Probenraum und für die Schüler klingt das wirklich ordentlich. Hätte ich damals als Anfänger sowas an mein Set gehangen, ich wäre mindestens der König vom Kartoffelfeld gewesen :D.


    Also man kann auch bei uns Schlagwerkern preisbewußt kaufen und mit Verstand. Auch habe ich das Gefühl, das der Gebrauchtmarkt doch wirklich Einiges zu bieten hat. Nachdem man mir im letzten Jahr den Probenraum ausgeräumt hat (In Tschechien werden jetzt Hits mit meinen Becken eingetrommelt - support ur local drummerscene!) und die Versicherung eben nur anteilig mit der Kohle rüberkam - ein altes Zildjian ist halt Liebhaberei, die ist nicht versichert - war ich bis heute ziemlich aktiv. Auch wenn ich einiges wieder verkauft habe, so muss ich doch sagen, es war nichts dabei, was nicht brauchbar gewesen wäre oder wo mich jemand bewußt versucht hat zu verarschen. Insofern kann man das durchaus machen....



    Schlusswort zum Thema DW: Ja, es hat das Image des ollen Benz für die gut Betuchten, aber wenn dahinter jemand sitzt der spielen kann UND auch bissel Gespür für das Stimmen dazukommt, dann geht mit so einer Kiste einiges. Dass ist imho das, wofür man bei DW Geld bezahlt. Es geht nicht unbedingt besser als woanders, aber schneller und irgendwie schöner. Außerdem finde ich das Design der Hardware etc. wirklich zeitlos schön. Aber auch nur meine Meinung.



    Beste Grüße,


    Beat*L*

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • Meine Einstellung war und ist immer die gleiche:
    Nachdem ich sicher war, dass Schlagzeug spielen meine Leidenschaft ist, wollte ich auch gutes Material haben.
    Ähnlich wie Jürgen fing ich zu einer Zeit an, als der Markt überschaubarer war. Das machte es tatsächlich einfacher.
    Dann war mir klar, dass ich für meine Vorstellungen Geld brauchte, und zwar genug, um diese zu befriedigen.
    Da hieß es also, a) lange genug zu sparen oder b) sich irgendwie schnell Geld zu besorgen. Bei mir war es b).
    Dafür gab es ein ordentliches Mittelklasse-Set (Pearl President) mit einer mäßigen Snare, die schnell gegen eine Rogers Dyna getauscht wurde.
    Alles, was danach kam, war gutes Zeugs, das ich mir durch etliche Gigs verdient habe (Ist in meiner Vorstellung gut nachzulesen).


    Was ich eigentlich sagen will:
    Mit (zu) wenig Geld ist ein Billigkauf Glücksache, was mir persönlich mit zu viel Risiko behaftet war/ist.


    In den allermeisten Fällen hat man bei Billigkauf - wie in den 70er-Jahren mit englischen Sportwagen - nur eine Gewähr:
    Du bist der Testfahrer 8)


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Preiswert geht nur individuell.


    Geschmack
    Ich habe ein K Con 20" Medium Thin Low.
    Soweit ich mich erinnere, habe ich dafür
    450 Euronen auf den Tisch gelegt. Das
    Becken ist der Klopper und ich hätte auch
    noch 100 Euros mehr dafür gezahlt. Das
    Ding ist mir den Preis wert.


    Ich habe ein 22" Masterwork für 100 € gebraucht
    gekauft. Das erreicht auf meiner persönlichen
    Zufriedenheitsskala 75 % des Cons. Das ist
    rausgeschmissenes Geld.


    Funktionalität
    Ein Trommelfreund von mir hat ein Millenium-
    Case. Er ist total zufrieden damit und das
    Teil sieht auch noch gut aus. Bei mir gehen
    die M-Sachen kaputt, wenn ich sie nur anschaue.
    So was macht mich ratlos. Ob's an mir liegt?
    Who knows?


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Bei Drums geht es mir im Prinzip genau wie HOHK. Drums sind "mein Ding", also will ich da auch was ordentliches!
    Allerdings bin ich der Meinung, dass es ab einer gewissen Klasse (obere Mittelklasse/ untere Oberklasse) kein "besser" mehr gibt, sondern nur noch individueller bzw. exklusiver. Ein 22/10/12/16 Shellset für 1500-2000,- ist für mich nicht schlechter als ein Customset 22/10/12/16 für 5000,-. Da seh ich es dann auch nicht ein, mehr Geld auszugeben.


    Bei Becken ist imho eh alles individueller Geschmack. Mir gefallen Teller für 70,- manchmal genauso gut wie welche für 249,-. Da kaufe ich einfach, was mir gefällt. Egal was draufsteht oder was es kostet.


    Bei Hardware ist mir Langlebigkeit, gute Verchromung, griffige Schrauben etc wichtig. Wie bei Drums sehe ich auch hier nicht ein das Geld für einen zB Sonor 600 oder DW 9000 Ständer zu bezahlen, wenn ich eben diese Features auch bei Ständern der 79,-Klasse finde. Bei Billighardware habe ich insbesondere was die Punkte Verchromung und Langlebigkeit angeht schlechte Erfahrungen gemacht


  • Da hieß es also, a) lange genug zu sparen oder


    So sieht es nun mal aus. Und das ist nicht nur aufs Schlagzeug bezogen.
    Ich bin mir aber jetzt gar nicht so sicher, ob der Themenstarter eine Meinungs- oder Linksammlung als intention hatte. Denn:


    Na dann bin ich mal gespannt, wird bestimmt, teilweise kontrovers.


    (Diskussion)



    Ähhm hab ich und zumindest in konzentrierter form nix gefunden


    ( oder Linksammlung)



    Falls Diskussion, hab ich mich schon geäußert.
    Falls Linksammlung:
    Snare-Empfehlung
    Lohnende Low-Budget-Snares
    Günstige Beckengeheimtips


    Danke

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Hallo,


    rein vom Sound her gibt es überhaupt keinen Grund, viel Geld für ein Set auszugeben.
    Ein gutes Mittelklasseset steht auch qualitativ sehr gut da. Bei einem Gretsch Renown bekomme ich praktisch das
    gleiche wie bei einem Gretsch USA Custom, nur für ~1/3 des Preises. Da kann man bedenkenlos zugreifen.


    Wenn man auf die Billigsparte schaut, ist Qualität eher Glückssache. Becken haben neben dem Sound im Laden auch
    noch sowas wie Langzeitqualität, ist schließlich keine Verbrauchsware.


    Nach meiner Meinung tut man gut daran, Mittelklasseware gebraucht zu kaufen, wenn man auf den letzten Cent achten muss.


    Bei DW & Co bekommt man einen Hauch von Luxus, sofern man beim Drumset davon sprechen kann.
    Brauchen tut das keiner. Aber Mercedes braucht auch keiner, wird trotzdem gefahren.
    Sieht man sich klassische Instrumente an, sind die Preise eines solchen Luxus-Sets immer noch moderat.


    Viele Grüße
    wuggu

  • Ein Trommelfreund von mir hat ein Millenium-Case. Er ist total zufrieden damit und das Teil sieht auch noch gut aus. Bei mir gehen die M-Sachen kaputt, wenn ich sie nur anschaue.
    So was macht mich ratlos. Ob's an mir liegt? Who knows?


    Unter "Millenium" oder "Fame" oder "Justin" u.ä. werden die Handelsmarken der großen Musikhäuser subsumiert.
    Das ist ein Label, das auf Produkte unterschiedlichster Herkunft und unterschiedlichster Hersteller gepappt wird.
    Ein Millenium-Snare-Bag kann also von Hersteller A aus Taiwan kommen und eine recht ordentliche Qualität aufweisen. :thumbup:
    Ein Millenium-Beckenständer kann dagegen z.B. von Hersteller B aus China kommen und schon beim ersten Aufbau desintegrieren. :cursing:
    Einmal ist der Artikel ok, das andere mal Schrott, beides ist Millenium.
    Leider wechseln zuweilen die Hersteller/Länder beim gleichen Artikel, so dass man manchmal beim Nachkauf eines Produktes (das beim ersten Kauf gut war) beim zweiten Kauf sein blaues Wunder erlebt. ;(

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!