Wie übt / spielt man diesen Song-Abschnitt?

  • Das war nicht böse gemeint, aber die ganzen Antworten haben mich schon ziemlich gefordert.

    Das kann ich nachvollziehen. Wenn Du Unterricht hast, fragst du eine Person und bekommst wahrscheinlich auch nur eine Antwort, vielleicht zwei. Hier wirst du mit vieln, ggf. sehr unterschiedlichen Ansätzen konfrontiert und hast die Qual der Wahl.

  • Für mich ist Üben durchaus positiv besetzt. Weil es Spaß macht weiter zu kommen, mitzukriegen dass es jedesmal ein bisschen besser klappt und sich somit seinem Ziel allmählich zu nähern.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Es haben halt beide Herangehensweise ihre Berechtigung. Viele Wege führen nach Rom.


    Einerseits ist es richtig, ein ausgeprägtes Gefühl für das zu entwickeln, was man lernen will, auf der anderen Seite ist es halt relativ müßig, sich in einem ominösen Gefühl zu ergehen, solange man sich nicht präzise vergegenwärtigt, was man da macht. Die Mischung macht es halt, wie immer.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ja, zu der Erkenntnis komme ich auch allmählich.


    Es ist ja so, dass ich mich mit einem Problem schon ein Weilchen beschäftigt habe, bevor ich hier um Hilfe bitte. Soll heißen, ich bin wirklich scharf auf Antworten weil ich allein nicht weiter komme.

    Ich könnte selbstverständlich auf meine nächste Unterrichtsstunde in knapp 2 Wochen warten und dort meine Frage stellen, aber das wäre so viel verlorene Zeit. Da frage ich halt ein paar andere Spezialisten.


    Wenn die Spezialisten sich dann aber nicht einig sind, wird’s schwierig. Mir war nicht bewusst, dass es da so viele Ansätze gibt.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Für mich ist Üben durchaus positiv besetzt. Weil es Spaß macht weiter zu kommen, mitzukriegen dass es jedesmal ein bisschen besser klappt und sich somit seinem Ziel allmählich zu nähern.

    Ich kann dich da vollkommen verstehen. Aber meines Erachtens liegt der Motor viel tiefer. Ein Ziel setzt die Handlung in Gang, mehr aber auch eigentlich nicht.


    Das Geheimnis liegt darin, im Hier und Jetzt Spaß am Spielen zu haben. Einfach so, ganz für dich allein. Zu Songs zu trommeln und Bands zu begleiten ist nur das i-Tüpfel.


    (Zu hohe) Ambitionen können auch nach hinten losgehen und dir die Motivation rauben.


    Ich verstehe deinen Frust durchaus, aber es gibt keinen anderen Weg.

  • Ich kann dir bei Interesse ein Sheet bereitstellen in Anlehnung an die Igoe-Schleife. Das ist Übung genug für die nächsten Tage. Danach ist es fast unmöglich nicht locker einen präzisen Shuffle zu spielen. Der Rest ist reiner Fleiß.

    Zum Thema Spaß haben ist bei mir das Wichtigste: ich habe immer dann erst Spaß, wenn ich selber am Steuer sitze. Beifahrer sein ist blöd. Analog ist es für mich bei Musik auch so. Solange ich das Gefühl habe mitgezogen zu werden in einem Song und nicht so souverän bin das Ganze locker zu spielen, hab ich keinen Spaß. Deswegen, vorab trocken üben und dann im Song mühelos das erlernte anwenden.

  • Drum Bee ich bin 52 Jahre alt und kann hier zum aktuellen Thema, nämlich nen Shuffle, eher wenig sagen. Da bin ich echt nicht gerade ne Leuchte.


    Was ich aber nach 42 Jahren trommeln sagen kann ist, üben und die Liebe zum Instrument sind das Allerwichtigste. Hier sind ne Menge super liebe Leute unterwegs und keiner rät dir hier irgendeinen Käse. Heute brauchst du dies, morgen eventuell das. Nimm dir das, was du gerade umsetzen kannst und morgen dann vielleicht was anderes und übermorgen?....who knows.


    Mach dich locker, alles andere wird schon. Durch schreiben oder lesen bestimmt aber weniger, als am Instrument direkt.


    Das wird schon.


    LG Ralf

  • Ich kann dir bei Interesse ein Sheet bereitstellen in Anlehnung an die Igoe-Schleife.

    Hi Schmatzi80, ich habe Interesse daran. 😀

    Ich auch 😃

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Das setzt mich jetzt ja hier überhaupt nicht unter Druck :D . Ich komme wahrscheinlich am Donnerstag dazu, da das Interesse ja wirklich groß zu sein scheint.

    Mach Freitag draus... ich will auch :D :)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Das mit dem Feeling spüren halte ich für Esoterik, entweder ich kann ein Raster oder nicht.

    da muss ich jetzt doch Mal nachfragen. Esoterik ist ja schon etwas übertrieben oder nicht?

    Klar, die Noten stehen da und streng genommen gibt's da wenig Spielraum.

    Ich denke es ist doch eher gemeint, dass man einen Song, ein Raster, leichter spielen kann, wenn man viel diese Musik hört. Irgendwann stellt sich da dieses Feeling ein. "Viel hören" war jedenfalls der Tipp, den ich immer von ALLEN Musiklehrern bekommen hab.

    Aber halt richtig hören, nicht: "Ich mach geds Ma newenbei ne Currywurst und dann läuft datt Ding..


    Gut, bezogen auf "ich wache auf und irgendwann ist der Tag da" kann man esoterisch verwenden. :P

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Jeder weiß, dass Feeling in der Musik nichts verloren hat und man sich ausschließlich an Raster halten sollte. Daher ist es ja auch ein Glück, dass wir mit dem programmierten Schlagzeug, das seit den 80ern in Mode ist, endlich diesem Ideal nahekommen. Weg mit der ganzen esoterischen handgemachten Musik!!! ^^

  • Feeling kann man tatsächlich kaum üben. Das hat man entweder oder nicht. Und im besten Fall unterscheidet einen das eigene Feeling hörbar (im positiven Sinn).


    Ein Raster zu können ist aber ein sehr dehnbarer Begriff. Wie sicher man ist und welche Komplexität und Geschwindigkeit man rausholen kann steht auf einem ganz anderen Blatt.

  • Die Diskussion geht schon wieder in eine falsche Richtung und ist müßig um ehrlich zu sein. Raster und Noten sind nunmal fix. Das Feeling dahinter ist eine anderes Thema. Ich finde gerade das Video von Benny Greb mit einem Basser nichtmehr, wo sie das sehr schön präsentieren. Die Basis dahinter ist aber immer das Raster zu können. Wie man es verwendet oder mit den Mitmusikern einsetzt ist dann natürlich die Kunst dahinter. Je präziser/souveräner man das versteht/anwendet und auch unterschiedlich interpretieren kann um so mehr kann man auch auf die anderen eingehen bzw. ihnen das Feeling vorgeben. Das betrifft ja nicht nur das Raster sondern auch die interne Dynamik, aber das ist ja eine andere Baustelle =O

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