Wie übt / spielt man diesen Song-Abschnitt?

  • Die Diskussion geht schon wieder in eine falsche Richtung und ist müßig um ehrlich zu sein.

    Das finde ich auch. :/ ^^


    Raster und Noten sind nunmal fix.

    Ja. Wenn man ein Raster "kann", heißt das aber noch lange nicht, dass man es tight und ausdrucksstark spielt und dass es groovt und man dabei locker ist. Das sind halt so Feinheiten.


    Die Diskussion um "Gefühl" und "Esoterik" finde ich - wie schon gesagt - auch insofern müßig, weil man Gefühl kaum üben kann. Man kann am eigenen rhythmischen Verständnis, den eigenen spielerischen Fähigkeiten, der eigenen Technik, der Tightness und so weiter arbeiten. Das ist der Rahmen, den man bewusst stecken kann. Aber "Gefühl" für Groove z.B. kommt dabei eher nur als i-Tüpfel hinterher. Das hat m.E. dann schon sehr mit dem persönlichen Ausdruck am Instrument zu tun. Daher kommt man durch Üben diesem Ziel auch entsprechend näher ;)

  • So, ich habe überlegt, erstmal ganz reduziert mit dem Teilen anzufangen. Bei Interesse erweitere ich das Ganze gerne. Hier also die Igoe-Triolen-Schleife in 4 Varianten. Zunächst auf der Snare um die Triole und das Raster/Feeling dazu mit verschiedenen Handsätzen beidhändig führend kennenzulernen. Ohne Betonungen. Ich empfehle wirklich die 8-tel Triole im Metronom mitlaufen zu lassen. Bei langsamem Tempo kann man sehr schön das Mikrotiming üben und die passende Lockerheit dazu. Viel Spaß. Anregungen und Erweiterungen, fortführende Übungen fänd ich super... Ich habe auch noch ein bisschen was im Köcher. Die Adaption an Rythmen würde ich später anfügen.

  • Hat schon jemand geschrieben, dass es einfach Zeit braucht? Man muss bedenken, dass alle Aspekte

    eine Rolle spielen: Technik, Feel, Motorik, Gehör! Wenn die Diskussion verschärft auf nur einem

    Aspekt herumreitet, wird man der Sache nicht gerecht.


    Wir hatten eine lange Zeit mit sehr viel binärer Musik (Jahrzehnte). Ich finde es immer interessant,

    daran zu denken, dass in den alten Rock'n'Roll-Zeiten die Drummer quasi das umgekehrte Problem

    hatten, nämlich kaum gerade/binär spielen konnten, weil sie mit Jazz groß geworden sind ^^.


    Es gibt ja haufenweise triolische Übungen, zum Beispiel diese verschiedenen Handsätze, wie sie

    in dieser Igoe-Übung vorkommen. Solches finde ich eine super Ergänzung zu "nur" Shuffle-Grooves

    spielen, es fördert und vertieft die gesamte Handhabung von ternären Rhythmen, die einfach in

    Fleisch und Blut übergehen müssen – was eben wirklich ... Zeit braucht :).

  • Hat schon jemand geschrieben, dass es einfach Zeit braucht?

    Im Prinzip - ja ...


    Zitat von m_tree

    Ich kann dich da vollkommen verstehen. Aber meines Erachtens liegt der Motor viel tiefer. Ein Ziel setzt die Handlung in Gang, mehr aber auch eigentlich nicht.

    Das Geheimnis liegt darin, im Hier und Jetzt Spaß am Spielen zu haben. Einfach so, ganz für dich allein. Zu Songs zu trommeln und Bands zu begleiten ist nur das i-Tüpfel.

    (Zu hohe) Ambitionen können auch nach hinten losgehen und dir die Motivation rauben.

    Ich verstehe deinen Frust durchaus, aber es gibt keinen anderen Weg.

    ...

    So, ich habe überlegt, erstmal ganz reduziert mit dem Teilen anzufangen. Bei Interesse erweitere ich das Ganze gerne. Hier also die Igoe-Triolen-Schleife in 4 Varianten. Zunächst auf der Snare um die Triole und das Raster/Feeling dazu mit verschiedenen Handsätzen beidhändig führend kennenzulernen. Ohne Betonungen. Ich empfehle wirklich die 8-tel Triole im Metronom mitlaufen zu lassen. Bei langsamem Tempo kann man sehr schön das Mikrotiming üben und die passende Lockerheit dazu. Viel Spaß. Anregungen und Erweiterungen, fortführende Übungen fänd ich super... Ich habe auch noch ein bisschen was im Köcher. Die Adaption an Rythmen würde ich später anfügen.

    Interessant! Nummer zwei ist übrigens Shuffle mit Ghostnotes. Nummer eins habe ich in zwei Videos verwurstet, Nummer drei stellenweise auch. In ungeraden Taktarten bei #1 wechselt die Backbeat-Hand dann von Takt zu Takt.

  • Rechteck rechts,Kreis links

    Jetzt kenn ich mich grad nicht aus. Wo sind Kreise? Ich sehe nur Rechtecke und Punkte 🧐

    Ich dachte erst, die Rechtecke sollen jeweils die Klicks sein und bei den Punkten ist der Klick stumm, also so wie gap click bei Benny Greb

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • quadrat = rechts

    punkt = links

    Hallo zusammen.. ja, vom Rechtshänder(setaufbau) ausgehend. Eigentlich ist "Quadrat" = "Starke Hand / Führungshand", "Punkt" = "Nachführhand / Schwache" Hand.


    Bietet den Vorteil, dass der Handsatz für Rechts- und Linkshänder(setaufbauten) gleichermaßen einfach zu lesen ist. Bei der typischen R L R L schreibweise darf/muss der Linkshänder erstmal umdenken..

  • Eigentlich ist "Quadrat" = "Starke Hand / Führungshand", "Punkt" = "Nachführhand / Schwache" Hand.

    Ist eine gute Idee. Würde aber ein Schritt weiter denken. In dem Beispiel sind beide Varianten aufgeführt. Würde beides auch üben. Es ist aber nun mal so, dass die Führhand z.B. bei mir nie wechselt. Bei mir bleibt die Rechte die "Starke", dennoch spiele ich einiges mit Links und beginne auch damit. Daher ist es in meiner Notation schon wichtig was ein Quadrat ist und was ein Punkt. Für dich persönlich kann deine Version völlig ok sein. Finde da sollte jeder seine eigene finden. Jeder spielt nun mal anders. Spielt man z.B. OHP dann spielt man an einem Set wo die HiHat links steht mit Links. Würde dann nach deiner Definition nicht mehr passen. Da man wahrscheinlich einen möglichen Fill nicht zwangsläufig auch mit Links führt.

    Für einen Anfänge sollte es ganz klar sein was, was ist. Sollen beide Versionen gespielt werden, dann wird man wahrscheinlich nicht hinschreiben.

    "Bitte das Quadrat erst mit der starken Hand spielen und dann mit der schwachen Hand".

    Ein Anfänger braucht klare Ansagen. Rechts=Quadrat (ich habe es mit Dreiecken gelernt) und der Kreis=Links.

    Ich breche mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich es einmal für einen Linkshänder und einmal für einen Rechtshänder hinschreibe.

    Wir reden hier ja von einfachen Übungen. In jedem Anfänger-Buch stehen immer beides drin. Braucht zwar mehr Platz, der sich später aber rentiert.

    Viele Snare-Übungen sind so gedacht, dass man einmal mit Links beginnt und einmal mit Rechts.

    Muss man sich jetzt noch beim Wechseln merken, dass man das Quadrat nun mit Links anstatt mit Rechts spielen soll, könnte das schief gehen.

    Ob man jetzt Quadrat=Rechts und Kreis= Links (oder anders herum) definiert ist eigentlich egal. Aber in den meisten Büchern wird es so gelehrt.


  • Rechteck rechts,Kreis links

    Jetzt kenn ich mich grad nicht aus. Wo sind Kreise? Ich sehe nur Rechtecke und Punkte 🧐

    Ich dachte erst, die Rechtecke sollen jeweils die Klicks sein und bei den Punkten ist der Klick stumm, also so wie gap click bei Benny Greb

    In gedruckter Form sieht das so aus wie auf dem Bild:


    Das was du als Punkte bezeichnest sind die "Kreise"...

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • quadrat = rechts

    punkt = links

    Hallo zusammen.. ja, vom Rechtshänder(setaufbau) ausgehend. Eigentlich ist "Quadrat" = "Starke Hand / Führungshand", "Punkt" = "Nachführhand / Schwache" Hand.


    Bietet den Vorteil, dass der Handsatz für Rechts- und Linkshänder(setaufbauten) gleichermaßen einfach zu lesen ist. Bei der typischen R L R L schreibweise darf/muss der Linkshänder erstmal umdenken..

    Auch bei einem Rechtshänder kann links die Führhand sein.

    Z.B. die Triolen beidhändig auf der Hihat spiele ich als Rechtshänder beginnend mit links, um die 2 und die 4 bequem mit rechts auf die Snare zu hacken...

  • Hey Lexikon75. Du hast da was missverstanden oder ich hab mich undeutlich ausgedrückt.


    Das Rechteck und der Kreis sind klar definiert.


    Für einen Rechtshänder ist das "Rechteck" immer "R". Entsprechend Kreis = "L". Da wechselt nichts.


    Für einen Linkshänder ist das "Rechteck" immer Links. Entsprechend Kreis = Rechts. Punkt.


    Aber egal. Spielt für die Thread Erstellerin, wenn sie Rechtshänderin ist, alles keine Rolle.. wurde ja schon gesagt für was in diesem Fall das Rechteck und der Kreis stehen.


    EDIT: Hast natürlich Recht yenzee, dass ich "Führungshand" ins Spiel gebracht hab, war in dem Zusammenhang und der Definition naturlich falsch..

  • Ich habe den Shuffle mithilfe des Songs geübt. Das Original läuft mit 131bpm.

    Habe mit 96 angefangen und war heute Nachmittag beim Original-Tempo. Holpert ab und zu noch ein bisschen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den nächsten Tagen fehlerfrei hinkriege.

    Zusätzlich hat mir Kopfnicken zur BD geholfen. Danke für die vielen Tipps!

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    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Diese geshuffelte Version von Layla auf ca. 93 bpm ist auch gut geeignet zum Üben:


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  • Guten Morgen,


    der Agostini war Linkshänder und seine Werke wurden nicht nur in Französisch (D/G), sondern auch Englisch (R/L) verkauft.

    Deshalb hat er das mit den Buchstaben gelassen und stattdessen diese Symbole erfunden.


    Für weitergehende Literatur sind die dann handschriftlich ggf. missverständlich, weil ja ein dezenter Punkt über der Note üblicherweise staccato bedeutet.


    Grüße

    Jürgen

  • Für weitergehende Literatur sind die dann handschriftlich ggf. missverständlich, weil ja ein dezenter Punkt über der Note üblicherweise staccato bedeutet.

    Da gebe ich dir recht. Versuche aber gerade ein Verbindung zu einem notierten Handsatz herzustellen.

    Den Handsatz so zu notieren kommt mit einem "Staccato" eigentlich nicht in die Quere. Da dieser "dezente Punkt" direkt über oder unter dem Notenkopf gegenüber dem Notenhals notiert wird. Eine Vorgabe des Handsatzes wird in der Regel außerhalb der Notation/Notenlinien hingeschrieben.

    So wie auf dem Notenblatt von Miss_Mieze. Je nachdem wo der Notenhals hinschaut, so wird der Handsatz obendrüber oder untendrunter geschrieben-also da wo der Notenhals hinschaut. Ich mache das jedenfalls so. Auch bei einer punktierten Note kommt bei mir der Punkt rechts neben den Notenkopf-also auch hier keine Gefahr einer Verwechslung. Wenn ich z.B. "Modern Drumming 2" aufschlage-da wird der Handsatz auch mit einem Quadrat und einem Punkt gekennzeichnet.

    Habe in meiner Notation in Beitrag "#135" mal in den ersten beiden Takten jeweils die erste Note als "Staccato" notiert. Sieht eigentlich sehr eindeutig aus, was wie gemeint ist.


    Bei einer Snare ist der Ton in der Regel immer sehr kurz. Daher ist mir nicht klar wie man das miteinander verwechseln könnte, weil da ein staccato kein Sinn macht.


    Wo würde man ein Staccato-Punktierung bei einer Schlagzeugnotation möglicherweise mal nutzen? Mir fallen da nur Becken ein, die mit einem "Stoppie" gespielt werden sollen.

  • Wo würde man ein Staccato-Punktierung bei einer Schlagzeugnotation möglicherweise mal nutzen? Mir fallen da nur Becken ein, die mit einem "Stoppie" gespielt werden sollen.

    Hihat gibts auch noch, bzw. kann man ein lang klingendes Tom auch mit der Hand oder mit dem anderen Stick abdämpfen falls ein kürzerer Klang benötigt wird. Prinzipiell muss ich da Jürgen zustimmen, finde den Punkt auch sehr unglücklich, da er sich mit jener genannten Phrasierung überschneidet. Da hätte man sich was anderes überlegen sollen, zB ein Dreieck oder einen Dodekaeder. :P


    lg

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