Was macht ihr, wenn ihr irgendwie nicht in Form seid?

  • In den vergangenen Wochen habe ich ziemlich intensiv für einen Gig, der am vergangenen Sanstag war, geübt, bzw. üben müssen. 40 Stücke. Gerade neulich (letzte Woche?) hatte ich so einen Tag, an dem nichts so richtig laufen wollte. Aber ich MUSSTE ja üben, schließlich gab's für den Gig 'ne Stange Geld. Das Ergebnis war, dass ich mein Set vor lauter Wut zu den zu übenden Stücken regelrecht verprügelt habe (aber immer schön im Timing bleiben!). Zielführend war das nicht.

    Nächstes mal (kommt zum Glück nicht oft vor) probiere ich mal die Option Rasen mähen.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Moin,

    Ständig verhaspelt, die Gliedmaßen eingefroren, unkonzentriert, es lief einfach nicht.

    Zuerst würde ich was ganz anderes spielen oder üben. Sollte trotzdem nichts laufen, kann man auch mal wieder mit dem Stimmschlüssel üben. Falls da noch Bedarf besteht.

    Oder stattdessen was schönes kochen.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Am nächsten Tag habe ich anders angefangen. Ich habe mir mein Unterrichtsmaterial vorgenommen. Zunächst die ganz einfachen Sachen vom Anfang, und habe die Übungen auf dem Set verteilt. Immer mal etwas anderes hinzugefügt und Abwechslung reingebracht. So habe ich mich Stück für Stück durch das Heft gearbeitet, bis zu dem Punkt, wo ich aktuell bin.

    Und danach war alles wieder gut. :)


    Danke für die Tipps.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Kleiner Nachsatz von mir, mir hilft es oft auch sich zuvor mal kurz ans Pad zu setzen und mal irgendwelche Rudiments durchzuspielen und dabei speziell auf die Handhaltung, Bewegungsablauf, etc. zu achten. Da bin ich dann so fokussiert, dass ich dann am Set automatisch wieder ruhiger bin.


    lg

  • Für mich teilt sich die Problematik anhand der ohnehin vorgegebenen Dreiteilung:


    Lernen, Üben und spielen.


    1. Wenn ich - bsp. am Ende eines langen Arbeits-Tages - schlecht drauf, psychisch-mental ausgelaugt und groggy bin, scheidet für mich der Aspekt des Lernens, also sich-neue-Sachen-aneignen, zumeist aus. Zappaeske Black- Page-Sachen nach 10 Stunden beruflicher Tätigkeit sind einfach eine Überforderung, die man bereits auch deshalb vermeiden sollte, um sich die Sache nicht zu verleiden. Mir fehlt in einer solchen Situation dann schlichtweg die notwendige Geduld, Aufmerksamkeit und Ruhe, um offen für Neues zu sein.


    2. Was in einer Situation dann aber immer noch geht, ist das bloße Üben, d.h. das wiederholte Einüben von bereits Gekonntem und Bekanntem.

    Diesbezüglich brauche ich keine sonderlichen physischen oder psychischen Reserven, im Gegenteil: das abspulen von Routinen ist für mich so etwas wie Meditation, bei der ich entspannen kann.


    Wichtig ist dabei allerdings, die Dinge zu Beginn einfach und langsam zu halten und seinen Kopf zu leeren. Das umgangssprachlich "schlecht drauf sein" zeigt sich ja in erster Linie an einer Verspannung von Muskeln, Sehnen und Gelenken, die man zunächst erst mal lockern muss. Diese Lockerungsroutine dauert bei mir mittlerweile nur noch ca 15-30 Minuten.


    Anschließend bin ich zumindest so locker, dass ich ein durchaus langes Übungsprogramm abspulen kann, was mich einfach trainiert und Bekanntes einfach noch tiefer in der muscle memory verankert. Ich bin anschließend auch völlig entspannt, wenn auch völlig erschöpft, aber eben im positiven Sinne.


    3. Das Spielen schließlich, dass ausprobieren nach Herzenslust, das kreative Entwickeln von Ideen im Moment, ist mehr oder weniger ja ein künstlerischer Akt, der nur gelingen kann, wenn wir wirklich gut drauf sind. Hier gilt: auch Picasso hat nicht an allen Tagen ein Meisterwerk geschaffen. Da muss man sich der Laune der Musen anheim fallen lassen und die Dinge kommen und gehen lassen, wie sie wollen. Da entscheidet dann das intuitive Verwenden von Eingeübtem, beziehungsweise das, was man gemeinhin Talent nennt.

    (An schlechten Tagen das sinnvoll nur dann gelingen, wenn ich zuvor 1-2 Stunden konzentriert geübt habe, dann sind sämtliche Verspannungen weg, mein Fokus ist da und ich kann mich dann vollkommen gehen lassen.)


    Für mich ist also "schlecht drauf sein" kein Grund, die Sticks zwingend liegen zu lassen, sondern zumindest noch ein Routine-Übungsprogramm absolvieren zu können, was ich aber nicht als zusätzliche Pflicht-Aufgabe erachte, sondern vielmehr als gegenteiligen Möglichkeit: nämlich mich zu entspannen und gleichzeitig zu verbessern.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Hallo, ich ich mōchte anmerken das wer sich jeden ! jeden Tag 15–20 min. freischaufelt ,was mōglich sein sollte um am Pad Rudimentär zu arbeiten ,wird weniger solcher Momente haben.

    lg

    Und wenn ich mich dann nicht richtig in Form fūhle,wird es kaum einer merken.

  • Ich les immer: Was macht Ihr, wenn ihr nicht im Forum seid... :-))


    BTT: Wenn es nicht läuft, wird Stumpfsinn geübt bzw. trainiert (DB-Geballer, Blastbeats etc.)

    Oder einfach gedaddelt mit/ohne Songs.

    Oftmals löst das zumindest muskuläre Verknotungen bzw man/einem wird richtig warm dabei. Dann geht manchmal doch noch viel mehr als gedacht.

    Und wenn gaa nix geht: Ab nach Hause und ein paar Gewichte stemmen...

  • Guten Abend,

    Ich les immer: Was macht Ihr, wenn ihr nicht im Forum seid...

    So geht es mir auch.


    Blödeste Antwort: wenn ich nicht in Form bin, gehe ich ins Forum.


    Ernsthaft:

    ich unterscheide Üben daheim, Probe auswärts und Auftritt.

    Grundsätzlich versuche ich bei Konzentrations- oder Konstitutionsschwächen erst mal herunterzufahren: einfacher und klarer spielen.

    Beispiel: Auftritt mit Cover-Band, drei Sets draußen, irgendwann wird ein Set zusätzlich wiederholt, da waren nicht mehr alle Körner da.

    Bei Proben, wo ich schon bin, mache ich das ähnlich.

    Wenn ich zuhause schon merke, dass das nicht mein Tag wird, dann überlege ich durchaus, wie wichtig die Probe für mich und die anderen ist und sage ggf. auch mal ab. Das passiert aktuell wegen der Temperaturen sogar gar nicht so furchtbar selten.

    Daheim habe ich andere Möglichkeiten. Ich kann das Übe-Programm vereinfachen, die Übungen langsamer gestalten, die Ventilatoren anmachen, ein nasses T-Shirt anziehen, Kaffee oder Tee trinken und wenn gar nix geht (bei Übermüdung) auch mal die Sache komplett streichen und siehe oben.


    Meistens ist es aber so, dass wenn ich erst einmal anfange und mich nicht gleich überfordere, dass es dann erstaunlich besser wird.

    Üben ist ja auch Meditation, jedenfalls sollte es das auch sein, finde ich.


    Grüße

    Jürgen

  • Guten Abend,

    Üben ist ja auch Meditation, jedenfalls sollte es das auch sein, finde ich.


    Grüße

    Jürgen


    Ich weiß nicht ob man das Meditation nennen kann, was mir manchmal passiert, aber vielleicht könnt ihr mir sagen, wie Meditation am Drum Set für euch aussieht.


    Bei mir ist das so, dass ich auf irgendeiner Passage, die mir gut gefällt, hängen bleibe. Die kann ich dann in Dauerschleife wiederholen, und dann höre ich irgendwann auf zu denken und später muss ich mich regelrecht auffordern, nach der nächsten Wiederholung doch auch mal wieder aufzuhören.


    Auch wenn mir ein Sound total gut gefällt wie z.B. die ersten 46 Takte von "With Or Without You", dieses leise Bumm-Bumm-Bumm-Bumm…da kann ich mich fast drin verlieren. Ist das Meditation am Schlagzeug?

    Oder meint ihr damit im Allgemeinen etwas anderes?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Die wichtigste Frage ist. Was ist los? Warum bin ich nicht in Form? Vom Kopf oder vom Körper her formlos?

    Ein sollte man bedenken. Auftritte oder Proben mit der Band kommen nicht plötzlich. Üben zuhause ist da schon was anderes, weil man es jeden Tag macht naja, machen könnte ;)

    Bleiben wir mal bei Proben. Eine Probe kann anstrengend sein und wie schon angedeutet wurde-die sommerlichen Temperaturen machen es das einen nicht leicht. Eine Probe deswegen ausfallen lassen?

    Für Körper und Geist ist eine gewisse körperliche Fitness von Vorteil. Also ein bisschen Sport hat noch keinem geschadet. Was ist wenn ich mir darüber hinaus auch die positiven Eigenschaften von körperlicher Betätigung zu nutze mache. Wobei ich von körperlicher Betätigung schon meine, dass man sich ordentlich auspowert.

    Wichtig in dem Punkt ist die gezielte Beendigung der Erholungsphase. Liegt diese in etwa in der Zeit einer Probe, dann hat man alles richtig gemacht.

    Geht es allein um die Fitness, sollte genau dort die nächste Trainingseinheit liegen. Aber wir sind hier ja nicht beim Sport.


    Nächster Punkt wäre mit einer gewissen Vorfreude an die Sache ran gehen. In dem Punkt wäre es wichtig, dass die Vorrangegangene Probe oder Übe-Session positive Gedanken hinterlassen hat.

    Lernen den eigentlichen Prozess zu genießen. Also Dinge die man gerne tut , tut man gerne wieder.

    Herausfinden was und wie man am liebsten übt. Davon sollte man dann sehr viel machen, um sich so am lernen, üben-was auch immer-erfreuen zu können.

    Die weniger geliebten Dinge versucht man dann darin zu integrieren. Man arbeitet so mehr an sich und traut sich auch mehr zu. Fortschritte machen, gefolgt von Erfolgserlebnissen runden die Sache ab. Also fleißig an den Dingen arbeiten, die man gerne können möchte und auch gerne tut, so steht der Vorfreude auf die nächste Session nichts im Weg. Bei Proben oder Auftritten kann es auch das gesellschaftliche sein.

    Gestresst und mit anderen Gedanken im Kopf sollte man auch nicht ans Werk gehen. Sich einfach etwas Zeit lassen, um runter zu kommen.

    Dies kann man Beispielsweise auch schon auf dem Weg in den Proberaum erledigen. Seine Gedanken schon um das Schlagzeug kreisen lassen.


    Sich am Schlagzeug beim spielen verlieren. Körper und Gedanken drehen sich also nur noch darum? Würde es als Flow-Zustand bezeichnen.

    Meditation würde ich als das ansehen, was man davor tuen kann. Sich auf das, was vor einem liegt, zu fokussieren.

    Definition:

    Code
    Meditation ist eine Praxis, bei der eine Person eine Technik anwendet – wie Achtsamkeit oder das Fokussieren des
    Geistes auf ein bestimmtes Objekt, einen bestimmten Gedanken oder eine bestimmte Aktivität – um Aufmerksamkeit und Bewusstsein zu schulen und einen geistig klaren und emotional ruhigen und stabilen Zustand zu erreichen.

    Meditieren kann ich selbst nicht.

    Mache aber "autogenes Training". Geht überall und in jeder Lage. Auch dann, wenn ich schon am Ort des Geschehens bin und quasi bereit für "Take off".


    So, jetzt zum Schluss eins noch. Man ist vollgepumpt mit Euphorie und Vorfreude zu spielen, aber körperlich total platt. Was macht man da?

    Ich kenne mich dafür gut genug und weiß, dass da noch was geht. Eine Banane einwerfen und los geht´s.

    Trinken im übrigen nicht vergessen. Schlagzeug spielen ist mit viel Bewegung verbunden.

  • Das klingt mir viel zu theoretisch.

    Komme gerade von der Probe. Außentemperatur beim hinfahren 36 grad C. In den öffis grauslicher Dampf. Von der ubahn zum Proberaum kochender Asphalt der Innenstadt. Also eigentlich schon mal völlig fertig, bevors noch angefangen hat. Öffne das Haustor, aaaah, im Vergleich kühler Innenhof, runter ins zweite Untergeschoss, es wird dampfiger aber auch kühler. Vollkommen verschwitzt im Proberaum angekommen, die anderen sind schon da, der Ventilator läuft bereits. Kurz davorstellen, bisschen „trocken blasen lassen“, Becken montieren, los gehts. Trotzdem mir heiß ist, ich schwitze wie Sau, trete ich rein, hau ich drauf, bringe all meine Energie in die Trommeln.

    Ok, offenbar bin ich heute gut drauf, war mir am Weg zur Probe nicht klar. Liegt vielleicht auch am neuen Gitarristen, der geiles Zeug spielt, das perfekt zu unseren Songs passt.

    Dann ein Song, wo ich seltsamerweise plötzlich dauernd verkacke. Ist mir noch nie so passiert. Ja, und? Keiner nimmt’s mir krumm, ich lache über meine Fehler.

    Der nächste Song geht wieder gut. Keine Ahnung, was da vorhin los war. Mir doch egal, es macht trotzdem Spaß 😁

    So läuft das bei mir bei der Bandprobe, wenn ich mal (bei einem Song) nicht gut drauf bin.

    Daheim beim üben ist das anders, hab ich aber weiter oben schon beschrieben.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Komme gerade von der Probe. Außentemperatur beim hinfahren 36 grad C. In den öffis grauslicher Dampf. Von der ubahn zum Proberaum kochender Asphalt der Innenstadt. Also eigentlich schon mal völlig fertig, bevors noch angefangen hat. Öffne das Haustor, aaaah, im Vergleich kühler Innenhof, runter ins zweite Untergeschoss, es wird dampfiger aber auch kühler. Vollkommen verschwitzt im Proberaum angekommen, die anderen sind schon da, der Ventilator läuft bereits. Kurz davorstellen, bisschen „trocken blasen lassen“, Becken montieren, los gehts. Trotzdem mir heiß ist, ich schwitze wie Sau, trete ich rein, hau ich drauf, bringe all meine Energie in die Trommeln.

    Irgendwie bekomme ich gerade ein voll schlechtes Gewissen.

    Sollte es etwa daran liegen, dass ich meinen Musizierzimmer in meinem eigenem Haus habe? Mich auf meinen ca. 70 qm² Dachboden ganz alleine wohlfühlen darf?

    Hab ich schon erwähnt, dass mein Dachboden auch noch klimatisiert ist? Eingebaut habe ich das Klimagerat eigentlich nur, weil der Dachboden keine Heizung hat und ich jetzt so auch bei winterlichen Temperaturen ohne Jacke spielen kann. Wird doch ganz schon kalt da oben. Naja, und im Sommer schalte ich dann auf "Kühlen" um. Mit einer Stunde Vorlaufzeit läuft das Gerat bereits, wenn ich mein Reich betrete. Komme ich etwas gestresst oder müde von der Arbeit , dann könnte ich es mir kurz auf einem der beiden Sofas bequem machen und relaxen. Eigentlich sind es drei, aber das eine ist etwas kurz, da hängen meine Beine im liegen über der Kante. Aber mich beschleicht gerade das Gefühl, dass ich in dem Zusammenhang irgendwas vergessen habe.

    Ach ja. Ich hab ja noch Familie. Jetzt bei den Temperaturen ist der Dachboden sehr beliebt. Steht jetzt sogar ein Fernseher drin. "Du willst doch jetzt nicht etwa spielen?" Das Metronom ist da schon eine feine Sache. Sobald das Teil tickert weiß jeder, dass ich ernst mache. Und schwubbs ist man ganz schnell sehr einsam.

  • Hab ich schon erwähnt, dass mein Dachboden auch noch klimatisiert ist? Eingebaut habe ich das Klimagerat eigentlich nur, weil der Dachboden keine Heizung hat und ich jetzt so auch bei winterlichen Temperaturen ohne Jacke spielen kann. Wird doch ganz schon kalt da oben. Naja, und im Sommer schalte ich dann auf "Kühlen" um. Mit einer Stunde Vorlaufzeit läuft das Gerat bereits, wenn ich mein Reich betrete.

    Also so was… und das in diesen Zeiten. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen wenn ich lauwarm dusche.


    Aber danke für die Meditations-Erklärung. Ich kenne mich mit diesen Dingen nicht besonders gut aus.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • 20 Minuten lang single strokes (oder anderes rudiment) über Snare und sämtliche Toms und zu jeder eins die Hihat getreten kann im richtigen Tempo äußerst meditativ wirken...

    ...finde ich...

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Ich wollte auch schon schreiben, dass du eher schlechtes Gewissen haben müsstest wegen Energie“verschwendung“ für eine Klimaanlage 😉

    Ich bin auch gar nicht neidig, im Gegenteil. Lieber spiel ich mit der Band im abgefuckten Keller als allein in einem klimatisierten 70qm Raum 😜 für mich macht der Keller erst den Flair aus, den es für so eine Band braucht ☺️

    (Sorry für weiteres OT)

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Ich habe gefühlt seit einigen Jahren ständig ein schlechtes Gewissen!


    Wenn ich mir Klamotten kaufe, stellen sich im Hinterkopf Fragen wie: Kinderarbeit? Umweltzerstörung? Wasserverschwendung? Monokulturen?

    Wenn ich Bananen kaufe: Transportwege? Ausbeutung der Pflücker? Verdrängung von Flora und Fauna?

    Wenn ich mir ne warme Winterjacke kaufe: Mikrofasern in Eisbären?

    Wenn ich ne Packung Käse kaufe: schon wieder Plastik?

    Wenn ich ins Auto steige: ohne Worte…


    Macht ja sowieso alles keinen Spaß mehr.


    Zu den Dachfenstern: die helfen nicht. Ich habe große Dachfenster an 3 (!) Seiten. Als ich noch mein Schlafzimmer dort oben hatte, war es im Sommer unmenschlich heiß, trotz guter Isolierung. Nach einigen Tagen Sommerwetter war sogar die Matratze warm, wenn man abends ins Bett ging.

    Kam mir vor wie ein Würstchen, was man in die heiße Bratpfanne schmeißt.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Lexikon75 du brauchst dich nicht rechtfertigen 😉 war ja nicht wirklich vorwurfsvoll gemeint. Jeder tut was er kann und jeder, der komplett klimafreundlich lebt, werfe den ersten Stein.

    Ich wollte damit nur sagen, dass mir die Band im abgefuckten nicht-klimatisierten Keller lieber ist als alleine in einem Luxusraum zu üben 😊

    Ich hab ja auch kein schlechtes Gewissen, dass mein Ventilator Strom verbraucht, nur damit ich weniger schwitze (auch wenn der nur ~50 W verbraucht)

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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