Erste Mikros für Drumset? Neu? Gebraucht? Welche? Mischpult im Haus.

  • och Leute,

    für jeden Geldbeutel, Anspruch, farblich Bunt, mit "Alu", Kupfer, und gemischt,

    immer darauf achten Was noch so im "Tunnel" mit verlegt ist, und den "Funkverkehr"

    im Fall des Falles,

    sogar Für den Ü- Wagen und sogar für Unterwasser.


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    auch fertig Konfektionierte Kabel mit Stecker


    Neutrix liesst man hier mitunter gelegentlich


    edith, den Kabelträger (Mann /Frau) nicht vergessen für den Großevent, falls man seine Eigenen (Kabel) dann mitbringt.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    4 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Um wieder mal aufs Thema zu kommen:


    Ich habe tatsächlich auch ein Mischpult/Interface daheim von Behringer (Xenyx X2222 USB) am PC mit Steinberg Software. Im Hintergrund auch noch eine Workstation. Das Mischpult ist nicht die Waffe aber für meine Bedürfnisse daheim ausreichend. Da läuft auch mein E-Drum-Kit drüber.

    Das ist halt kein richtiges Interface. Für 100%ige Gewissheit müsste ich erst in die Beschreibung schauen, aber der USB-Anschluss gibt höchstwahrscheinlich nur die Stereosumme aus. Für zwei Overheads wäre das noch ok. Sinn einer Multitrack-Aufnahme ist aber, die Spuren im Nachhinein getrennt voneinander bearbeiten zu können. Also bspw. Bassdrum, Snare, Overheads, Toms.


    Manches wie Overheads und Toms schon bei der Aufnahme auf Stereospuren zu gruppieren hat schon Sinn. Ist aber eher ein Relikt aus Tonbandzeiten (max. 24 Kanäle) und da muss bei der Aufnahme mindestens bzgl. Lautstärkeverhältnissen und Panning schon alles passen.

  • Weil ich solide Kabel als selbstverständlich betrachte. Man muss ja nicht den billigsten Mist kaufen.

    Was viele, die mit Recording anfangen aber machen. Die kaufen grob gesagt Mist, weil sie es nicht besser wissen. Dass gute, solide Kabel gekauft werden, ist keine Selbstverständlichkeit. Leider. Daher mein Hinweis.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Um wieder mal aufs Thema zu kommen:


    Ich habe tatsächlich auch ein Mischpult/Interface daheim von Behringer (Xenyx X2222 USB) am PC mit Steinberg Software. Im Hintergrund auch noch eine Workstation. Das Mischpult ist nicht die Waffe aber für meine Bedürfnisse daheim ausreichend. Da läuft auch mein E-Drum-Kit drüber.

    Das ist halt kein richtiges Interface. Für 100%ige Gewissheit müsste ich erst in die Beschreibung schauen, aber der USB-Anschluss gibt höchstwahrscheinlich nur die Stereosumme aus. Für zwei Overheads wäre das noch ok. Sinn einer Multitrack-Aufnahme ist aber, die Spuren im Nachhinein getrennt voneinander bearbeiten zu können. Also bspw. Bassdrum, Snare, Overheads, Toms.

    Genau so ist es. Ich hab mal nachgeschaut.


    Also damit kannst Du nur die Summe aufnehmen. Du brauchst für richtiges Recording (mehrerer Spuren) eine höhenwertige Soundkarte oder ein höhenwertiges Mischpult. Nicht jedes hat diese Funktion. Die LiveTrak von Zoom können das zum Beispiel als günstige Lösung.

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  • simmer denn noch im budget?

    :saint:

    wenn ich jetzt hamburger wäre würde ich jetzt

    Yehova von Y...a hier einwerfen. 8)


    l.g.

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    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: J durch Y ersetzt

  • Das mit Mischpult usw. kommt vielleicht noch.

    Ich glaube ich werde "erstmal" was kaufen wie hier schon empfohlen und damit etwas herumprobieren um eben auch Erfahrung zu bekommen.

    Im nächsten Schritt müsste ja dann eine Konkrete Situation kommen.

    Für Splash/Dash mal zu Rekorden habe ich auch ein Q2n, Stereo Line in oder auch über Mikrofon um mein geklöppel mal anzuhören.

    Generell geht es mir aber um "wie geht'n das überhaupt". Das Video weiter oben war schon sehr interessant mit bis zu 5 Mikrofonen.

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

  • Gemach, gemach!


    Die Ausführungen zum Multitrack-Recording und zur bisherigen Interface-Situation sind insoweit richtig und auch nicht unwichtig. Die Frage ist allerdings, ob dem Threadstarter damit tatsächlich geholfen ist.


    Die Situation des Threadstarters lässt sich doch auf Überschaubares eindampfen: Das Set soll so mikrofoniert werden, dass er sich selbst aufnehmen und später auch live vor 30 bis 50 Personen damit arbeiten kann. Für diesen Einstieg stehen ihm 500 Euro zur Verfügung und das bereits vorhandene Equipment. Multitracking und die Nachbearbeitung am Rechner sind in der Bedürfnispyramide erstmal nicht an erster Stelle, denn außer einem Schlagzeug und dem in Frage stehenden Pult ist nichts dergleichen dafür erforderliches an Equipment verfügbar.


    Dass das Behringer Xenyx X2222 USB nur den Stereo-Master ausgibt, ist richtig, aber insoweit kein Problem, als dass der Threadstarter damit erstmal ersten Schritte wagen kann. Natürlich ist das nicht ideal, natürlich entspricht es nicht dem großflächigem Standart und noch mehr nicht dem Idealzustand, aber warum soll man damit nicht erstmal ein Gefühl fürs Recording bekommen? Das Pult verfügt für jeden der 8 XLR Eingänge über 3-Band EQ, einen One-Knob-Kompressor, hat Aux-Wege und eine Effekt-Sektion. Das ist weit mehr als das, was viele von uns zu Beginn hatten. Dass man damit keine all zu großen Signalbearbeitungen machen kann, liegt offensichtlich auf der Hand. Tatsache ist unstreitig, dass dieses Pult bereits im Bestand existiert und selbst bei einem Verkauf zur Querfinanzierung des Mehrspur-Interface nicht die entsprechend notwendige Summe auslösen wird.


    Nichtsdestotrotz ist mit diesem Pult ein annehmbares Ergebnis möglich, für das sich der Threadstarter die elementaren Grundlagen aneignen kann. Für die Situation "Aufnehmen für sich selbst" (z.B. mit Band im Proberaum, alleine im Trommelkeller oder zu Playback) ist das Ergebnis alle mal insoweit vertretbar, dass es ihm ermöglicht, das Aufgezeichnete aus spielerischer Sicht zu beurteilen. Dafür reicht das im Bestand befindliche Mischpult und die zu erwerbenden Mikrofone samt Ständer und Kabel allemal. In der späteren Live-Situation vor kleinem Publikum mit einem überschaubarem Equipmentaufwand, kann er dieses Wissen ohne verfügbaren FOH direkt anwenden.


    Wenn über die Zeit dann der Wunsch nach umfangreicherem Equipment aufkommt und die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, kann der nächste Schritt angegangen werden. Davon ist aber der Threadstarter mit Stand seiner gestellten Anfrage hier im Forum weit entfernt, denn er befindet sich schlicht am aller ersten Schritt und das zu dafür erwerbende Equipment ist mit 500 Euro budgetiert. Schon alleine der Erwerb eines Mehrkanalinterface dringt preislich in ganz andere finanzielle Regionen vor, als der Threadstarter an Gesamtbuget zur Verfügung hat.


    Dass das zu erwartende Klangergebnis mit den zur Verfügung stehenden, einfachen Mitteln in seiner Qualität in beiden Fällen an die vergleichsweise umfangreiche Signalbearbeitung am Rechner mit der Schnittstelle eines Mehrspur-Interfaces oder in der Live-Situation durch ein Digitalpult gerade nicht heranreicht und daher Abstriche zu machen sind, ist zweifellos zu erwarten. Dieser Anspruch aus rein technischer Sicht dürfte allerdings für einen absoluten Einsteiger reichlich ambitioniert sein.


    Edit: Threadstarter war schneller.

    2 Mal editiert, zuletzt von greb ()

  • Die LiveTrak von Zoom können das zum Beispiel als günstige Lösung.

    naja günstig?

    für weniger Geld bekommt man mit dem XR18 deutlich mehr:

    6 Aux Busse, brauchbare Wandler, vernünftiger Channelstrip, umfangreiche Effekte und Ultranet.

    Ja schon günstig. Be richtigi guten Audiointerfaces redet man ja von mehr Geld. Auch wenn man heute schon für wenig Geld viel bekommt.

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  • Guten Morgen,


    also ich würde so anfangen:


    1 M88TG für die Hupe, 1 M201TG für Obenrum (über der Kleinen gehängt), ca. 400

    2 Kabel, ca. 40, OH-Ständer, ca. 70, BD-Ständer, ca. 50

    Budget ist bereits überschritten, also dann doch:


    1 D112 gebraucht, 1 C1000 gebraucht,

    2 Kabel, gebraucht, 1 Ständer vom Sänger geklaut, 1 Tischstativ vom PC-Tisch entliehen,

    dann klappt's.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Letztendlich muss man einfach mal anfangen, meistens merkt man dann selbst, was man brauchen kann und was nicht.

    Mein erstes "professionelles" Mikrofonkabel von einem Elektromarkt war eine prima Empfangsantenne. Seitdem ist für mich das Thema preisgünstige Kabel erledigt, und es kommt nicht nur auf den Stecker an die Schelme hatten da tatsächlich Neutrik draufgemacht, aber eben an der Abschirmung ihres Billigdrahts gespart, ich war also der verarschte Kunde. Das bin ich sehr ungern und deshalb lerne ich daraus.

  • Das mit Mischpult usw. kommt vielleicht noch.

    Ich glaube ich werde "erstmal" was kaufen wie hier schon empfohlen und damit etwas herumprobieren um eben auch Erfahrung zu bekommen.

    Im nächsten Schritt müsste ja dann eine Konkrete Situation kommen.

    Für Splash/Dash mal zu Rekorden habe ich auch ein Q2n, Stereo Line in oder auch über Mikrofon um mein geklöppel mal anzuhören.

    Generell geht es mir aber um "wie geht'n das überhaupt". Das Video weiter oben war schon sehr interessant mit bis zu 5 Mikrofonen.

    Dann besorg' dir am besten erstmal ein Stereopaar für die Overheads und evtl. ein Bassdrum-Mikro. Phasenprobleme halten sich da noch sehr in Grenzen bei vernünftiger Aufstellung der Overheads. Mit ein bisschen Rumprobieren am Pult kannst du definitiv eine vernünftige Stereosumme ausgeben.


    Mit den Overheads würde ich mich da erstmal strikt an die "Glyn Johns"-Technik halten. Aus Drummersicht:

    • das linke Overhead zeigt direkt über der Snare senkrecht auf diese nach unten
    • das rechte Overhead hängt in der Nähe des Floortoms fast waagrecht auf die Snare gerichtet
    • wichtig ist ein exakt gleicher Abstand zur Snare, z.B. 1-1,5m (am besten auch zur Bassdrum, aber das ist mit einem Stützmikro an der Bassdrum zweitrangig)


    Am Pult zu tun ist dann in erster Linie folgendes:

    • Overheads auf exakt gleiche Gains und Lautstärken einstellen, 100% links/rechts pannen
    • die Bassdrum in einem vernünftigen Lautstärkeverhältnis dazu mischen
    • ggf. mit ein bisschen EQ aufhübschen
    • alles weitere (Kompression, EQ, Reverb) auf der Stereosumme in der DAW


    Ich empfehle dir als Overheads konkret folgende Mikros für den Start. Sind sehr günstig und klingen wirklich brauchbar.

    🎤 Rode M5 MP
    Rode M5 MP, Stereo-Set Kleinmembran Kondensator-Mikrofon, 1/2" Kapsel, Richtcharakteristik: Niere, Frequenzbereich: 20 Hz - 20 kHz, Ausgangsimpedanz: 200 Ohm,…
    www.thomann.de


    Für die Bassdrum kannst du auch erstmal irgend ein dynamisches Mikrofon nehmen, das gerade übrig ist. Die üblichen Bassdrum-Mikros wie z.B. Shure Beta 52a oder Audix D6 sind nämlich auch nicht billig.


    Stative und Kabel sind klar ...

  • Moin, auch wenn es darum geht erste Erfahrungen zu sammeln, würde ich Multitrackrecording empfehlen. Was nützt mir die Stereosumme wenn ich damit keine Einzelsignale abhören kann? Wie tönt die Bassdrum mit dem Mic an der Position oder an der anderen? Wie das reine Overheadsignal und wie alles zusammen? Welchen Einfluss haben die Laufzeitunterschiede zwischen BD-Mic und OHs? Was kann ich noch mit einem EQ auf den einzelnen Signalen erreichen? Gerade das gibt eine Menge Input und man lernt dabei wirklich was.

    Meine persönliche Hardwareempfehlung, basierend auf meiner Ausstattung, ist:

    Line Audio CM4 2x für OH;

    Sennheiser 602 an der Bd (mehr noch das EV RE20, aber das sprengt den genannten Preisrahmen, gibt ein ganz anderes Signal);

    Sm57 oder Sennheiser E604 für die Snare;

    damit lassen sich diverse Aufstellungen realisieren und man hat eine Menge Möglichkeiten zum experimentieren.

    Glyn-Johns bzw Recorderman, XY, ORTF, und AB mit Stützen an Snare und Bd.


    Als Recordinginterface nutze ich ein XR18 oder einen Zoom H8. Letzter ist die mobile Variante mit der ich keinen Rechner dabei haben muss. Die Spuren werden dann später am Rechner editiert.

    Grüsse

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • auch wenn es darum geht erste Erfahrungen zu sammeln, würde ich Multitrackrecording empfehlen. Was nützt mir die Stereosumme wenn ich damit keine Einzelsignale abhören kann?

    Ich greife diese Position mal exemplarisch für das Kernproblem heraus: Multitracking. Was nützt einem die Empfehlung zu Multitracking, wenn das Budget von 500 Euro gerade mal ausreicht, um die ersten Mikrofone zu erwerben? Inhaltlich hege ich eine intensive Sympathie für Multitracking, aber wenn genau das faktisch aufgrund des Bugets erstmal nicht realisierbar ist, führt die Empfehlung vollumfänglich am Ziel vorbei. Schon alleine die mehrfach angesprochene Behringer X/XR-Baureihe sprengt das Budget.


    Wenn bereits Handheld-Recorder genannt werden: Meine ersten Schritte dahingehend hatte ich damals mit einem Zoom H4n mit der internen XY-Anordnung als OH gemacht und Bassdrum sowie Snare über die dort verfügbaren XLRs verkabelt – Dank Multitracking-Möglichkeit war das später im Rechner möglich, die Spuren einzeln zu editieren. Das mag für zuhause reichen, aber für live ist das schlicht kein belastbares Konzept, denn welche Mikrofone nimmt man dann als Overheads in einer denkbaren Livesituation? Zumal auch der angesprochene H8 alleine bereits 4/5 des Gesamtbugets in Anspruch nimmt und damit den Threadstarter nahezu vollständig der weiteren Umsetzung hindert.


    Klar ist: Man wird bei dieser Budgetierung nicht darum herum kommen, Kompromisse einzugehen. Was sind denn die denkbaren Alternativen?

    • Das Budget ist erheblich zu korrigieren.
    • Mit dem zur Verfügung stehendem Budget alles irgendwie in dann entsprechend fraglicher Qualität erwerben.
    • Vorerst das bereits Verfügbare nutzen, wohlüberlegt Mikrofone ausreichend guter Qualität kaufen und erste Schritte gehen. Entsprechende Szenarien mit drei Mikrofonen wurden aufgezeigt.

    Darüber lässt sich diskutieren. Letzteres Alternative halte ich aus zuvor und im Thread genannten Gründen als vorzugswürdig.


    -

    Eine Sache will ich dann doch nochmals aufgreifen:


    Weil ich solide Kabel als selbstverständlich betrachte. Man muss ja nicht den billigsten Mist kaufen.

    Was viele, die mit Recording anfangen aber machen. Die kaufen grob gesagt Mist, weil sie es nicht besser wissen. Dass gute, solide Kabel gekauft werden, ist keine Selbstverständlichkeit. Leider. Daher mein Hinweis.

    Gute Kabel müssen nicht teuer sein und grade da gibt es eben doch ein erhebliches Sparpotenzial: Das Selbstlöten.

    • Dieses 10 m Sommer-Kabel kostet im Selbstbau mit dem gleichem Kabelmaterial (1 Meter = 1,10 €) und ebenfalls schwarzen Neutrik-Steckern (m = 3,30 €/w = 3,90 €) schmale 5,73 € weniger; Ersparnis = ca. 23,8 %.
    • Wenn man diesen Vergleich mit diesem 5 m Sommer-Kabel macht, zahlt man beim Selbstbau 7,20 € weniger; Ersparnis = ca. 36,2%.
    • Wer aus optischen Gründen auf schwarze Stecker verzichten möchte oder diese nicht verfügbar sind, muss mit etwa 30 Cent Aufpreis für das silberne Steckerpaar rechnen (m = 3,60 €/w = 3,90 €).

    Wer handwerklich die Mittel hat, lötet selbst oder fragt jemanden, der das dafür in Frage kommt, z.B. die Kollegen der Saitenfraktion. Das eingesparte Geld lässt sich an anderer Stelle deutlich besser investieren. Spätestens mit der Vollmikrofonierung ist je nach Setgröße mit Sicherheit irgendein Mikrofon refinanziert. (Exemplarische Ersparnis bei z.B. 13 Kabeln á durchschnittlich 5 Meter: 93,60 €, also fast ein SM 57).

    Einmal editiert, zuletzt von greb ()

  • Er kann die Kanäle doch mittels "Solo" und "Mute" einzeln aufnehmen und anschließend abhören. Und es werden sicher auch einige Versuche nötig sein, bis alles vernünftig gepegelt ist (Gainstaging) und die Lautstärkeverhältnisse passen.


    Es ging mir auch nur darum, eine einfache Lösung aufzuzeigen, um überhaupt mal anzufangen. Teures Zeug kann man ja immer noch nachkaufen ...

  • Die Idee mit dem XR18 klingt gut. Ich habe mal geschaut nach der App, da ich ein iPad besitze.

    Weiterhin hätte es Vorteile mit meiner DAW, falls ich doch wieder eigene Songs machen möchte (Fantom 7 steht hier im Keller). Das Budget dafür ist ein anderer Topf und wenn ich davon überzeugt bin, kaufe ich das XR und verkaufe das Xenyx USB.

    Wenn ich merken sollte das ein Mikro nicht meins ist, dann wird da auch gewechselt.

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    Mein Vorstellungsthread

  • Es ging mir auch nur darum, eine einfache Lösung aufzuzeigen, um überhaupt mal anzufangen. Teures Zeug kann man ja immer noch nachkaufen ...

    Den Ratschlag fand ich gut.

    Mir haben richtige Meister früher immer wieder gesagt (geschrieben), ich solle mit wenigen, aber vernünftigen MIkros anfangen. Da wurde mir dann mal klar, wie wichtig die Overheads im Studio sind - auch beim Nah-Mikrofonieren ("Closed Miking") und eben nicht nur für die Becken.

    Daher ist es sicher ein guter Einstieg, erst mal solide das Stereo-Panorama einzufangen und zu verarbeiten. Ich finde es ohnehin immer schön, das Schlagzeug als ganzes zu hören und nicht als Summe von Einzelinstrumenten. Das mögen Studio-Experten anders halten und die dürfen bei mir allzeit gerne geschlossen Mikrofonieren und die ca. 8 Kanäle verwursten. Bei Bedarf leihe ich ihnen sogar meine Live-Mikros.

    M.

  • Ich denke beim Nahmikrofonieren und Aufstellen mehrerer Mikrofone für Trommeln und auch für den Raum geht es letztendlich wie beim Schlagzeug(-spielen) selbst um die Kunst, die einzelnen Bestandteile letztendlich zu einem Großen und Ganzen zusammenzufügen.


    Z.Z. nutze ich neben den Overheads noch ein Raummikro, jeweils zwei Mikros für Bassdrum und Snare sowie Stützmikros an Hi-Hat + Ride - Toms sind klar.

    Damit hat man die Möglichkeit, diesen "fetter und besser als die Realität" Drumssound zu erreichen, den man spätestens seit den 80ern so kennt. Davon abgesehen, dass ich dabei trotzdem eine gewisse Natürlichkeit erhalten will, sollte man die einzelnen Kanäle mit einzelner Nachbearbeitung natürlich auch nutzen. Muss man zumindest für den Umgang mit Phasenproblemen sowieso. Mit der Zeit habe ich die Drums aber immer mehr in ihrer Gesamtheit auf meinem Drumbus (Gruppentrack, der zwischen Master und Einzelkanälen geschaltet ist) bearbeitet. Man hat mit vielen Einzelkanälen nämlich auch das Problem, dass grundsätzlich alles sehr separiert ist. Toms bearbeite ich auch nur noch gemeinsam - abgesehen von Lautstärkeverhältnissen und Panning.

    EQing auch nur noch sehr sparsam. Das A und O ist das, was vor dem Mikrofon passiert und außer ein bisschen Höhen anheben mach ich auf den Trommelspuren z.B. gar nichts mehr. Die Overheads lasse ich einzeln komplett unberührt und auf Hi-Hat und Ride drehe ich ein bisschen Bässe und Tiefmitten raus.


    So vieles ist auch Philosophie-Sache. Z.B. mag ich kein Wurst-Mikro. Zumal das mit mehr als zwei Toms eh nicht mehr richtig funktioniert. Stattdessen stelle ich lieber ein Raummikro mit Kugelcharakteristik auf und komprimiere das ordentlich. Das bringt sowohl Glue als auch Räumlichkeit in die Sache.


    Letztendlich ist auch einfach die Frage, welchen Sound man möchte und wie viel Aufwand man betreiben will.


    Fakt ist, dass man - wie beim Schlagzeugspielen auch - nicht drum rum kommt, klein anzufangen. So schön es auch sein kann, viel Geld in tolles Equipment zu investieren bzw. sich das überhaupt leisten zu können ... ob und wie es benutzt wird steht dann auf einem anderen Blatt.

  • Ich war/bin in der selben Situation, mich - nach Experimenten mit meinem Zoom H2 - mit Mikrophonierung zu beschäftigen.

    Ich habe mir zu diesem Zweck sehr günstig ein Sabian-Sound-Kit geschossen (BD-Mic + 2 Overheads + Mischpültchen)

    Die Mikros sind bestimmt Billig-Asiaten, aber ich denke für die ersten Erfahrungen sollte es reichen.

    Die Empfehlung von Mr. Moe zu hochwertigen Kabeln werde ich beherzigen.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Was nützt einem die Empfehlung zu Multitracking, wenn das Budget von 500 Euro gerade mal ausreicht, um die ersten Mikrofone zu erwerben? Inhaltlich hege ich eine intensive Sympathie für Multitracking, aber wenn genau das faktisch aufgrund des Bugets erstmal nicht realisierbar ist, führt die Empfehlung vollumfänglich am Ziel vorbei.

    Das genannte Budget bezog sich doch ausschliesslich auf die Mikrofone. Hab ich da was übersehen? Aber egal, es sind ja viele sinnvolle und verschiedene Inputs gekommen die Antworten auf. mögliche Folgefragen bereits vorwegnehmen.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

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