• Ja, das ist mir klar.


    Ja ich kann Paradiddles spielen, wahrscheinlich nicht so schnell wie du, weil du schon mehrere Jahre auf dem Buckel hast, aber ja zwischen 98-101 BPM bekomme ich die hin.

    Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um die spielerische Qualität (z.B. Timing), Ausdruckstärke uvm.

    Und wie viele Jahre man "auf dem Buckel" hat, ist auch zweitrangig. Es kommt eher drauf an, wie man diese Jahre nutzt und wo die eigene Reise so hingeht. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen Unterricht zu geben wenn ich nicht auf einem gewissen Level spielen würde ...


    Die Frage ist ja wozu braucht man die überhaupt, es geht darum einen Doppelschlag mit rechts auf z.B. einen Floor-Tom zu machen ohne die linke Hand mit rüberzuziehen.


    Oder ein Doppelschlag mit links auf der Snare zu machen ohne die rechte Hand vom FL-Tom rüberzuziehen, dadurch spielst du gefühlt Hand-to-Hand weiter und hast eine 16tel Pause, weil der 4te Schlag nur ein "snap" mit den Fingern ist.


    Die Technik ist auch eine gute Übung für Flame's, also Up mit links und gleichzeitig ein Fullstroke mit rechts.

    Das klingt für mich alles sehr theoretisch. Paradiddles braucht man im Kontext am Schlagzeug bei "normalem" Hausgebrauch eigentlich selten bis nie. Ähnlich wie mit vielen anderen komplexeren Rudiments.


    Die Dinger heißen übrigens "Flam" - ohne "e". Die haben nix mit Flammen oder Beschimpfungen zu tun.

  • Die Dinger heißen übrigens "Flam" - ohne "e"

    danke, ich wollte auch schon, dachte aber dann, ach, lass es.

    und wenn wir schon dabei sind: plural-s hat keinen apostroph ;) -> flam - flams

    *klugscheißmodusEnde :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)




  • Zitat

    Es geht nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um die spielerische Qualität (z.B. Timing), Ausdruckstärke uvm.

    Habe ich auch nie behauptet, ich habe sogar gesagt, das ich die nur bis 102 BPM kann was langsam ist.


    Du musst dich in den reiner Anfänger zurückversetzen, erstmal muss der TE verstehen RLRR LRLL zu spielen ohne dabei nachzudenken, die ersten Tage gerne auch Metronom. Wenn er das Muster verinnerlicht hat, dann kann er das Metronom anmachen und sollte bei 60 BPM anfangen und sich z. B. 80 BPM als Ziel setzen.


    Dann das ganze am Drumset spielen erstmal nur auf der Snare und danach die rechte Hand auf dem FL-Tom und die linke auf der Snare.


    Und danach kann er gucken, ist mein Timing genau, klingt der 2 Rechtsschlag genaus laut wie der erste bin ich beim Double wirklich auf dem "Und" oder bin ich zu schnell.


    Zitat

    Das klingt für mich alles sehr theoretisch. Paradiddles braucht man im Kontext am Schlagzeug bei "normalem" Hausgebrauch eigentlich selten bis nie. Ähnlich wie mit vielen anderen komplexeren Rudiments.

    Ja ist es auch, wenn du den Paradiddle nicht in der Theorie verstanden hast, kannst du ihn auch nicht in der Praxis.


    Und die Theorie ist nunmal:


    2 Singles und ein Double

    1 Single ein Double und ein Single

    1 Double und 2 Singles


    Außer beim letzten "RLRL LRLR" dort versteckt sich der erste Double auf der "1a / 2" und der zweite auf der "2a / 3", ist also Pulsübergreifend 😊

  • Du musst dich in den reiner Anfänger zurückversetzen

    A propos: wie alt bist DU eigentlich und wie lang spielst du jetzt? Nur mal so aus Interesse.


    danyvet

    Ich habe da noch mehr Rechtschreib- und Grammatikfehler gesehen. Aber niemand mag Klugscheißer ...

    Anfang 30j. & insgesamt 2 Jahre und 4 Monate


    Das 1te Jahr nur mit Hihat/Bass/Snare.

    Und seit April 2022 kann ich komplett Noten lesen.

  • My 5 cent an den Threadstarter:


    I. Es gibt insgesamt nur 4 Schlagarten, aus denen Schlagzeug-spielen besteht: Single Strokes, Double-Strokes, Flams und Presswirbel. Jegliche Spielkombination besteht aus einem dieser vier Elemente.


    II. Die häufigsten Kombinationen bestehen dabei aus Singles und Doubles.


    Der Grund dafür ist ein praktischer:

    Theoretisch könnte man auch Kombinationen aus Dreier-Schlägen und Viererschlägen machen, dies macht allerdings wenig Sinn: bei 120 BPM 16tel als Singles oder Doubles spielen, ist kein Problem. Wenn man das aber mit 3er oder gar 4 Schlägen bewerkstelligen will, kommt man hier rein faktisch und körperlich schnell an seine Grenzen.

    (Im übrigen ergeben vier Noten auf einer Trommel gespielt, meist ein so großes Zeitintervall, dass ich Zeit genug habe, meine Arme und Hände und Sticks dorthin zu bewegen. Ich habe überhaupt kein Bedürfnis,vier Schläge mit einer Hand aus Zeitgründen ausfüllen zu müssen.)


    P. sind daher eine gute Lösung, um interessante Dinge auf dem gesamten Schlagzeug Orchestrieren und schnell spielen zu können.


    III. Paradiddles sind dabei eine bestimmte Unterform von Kombinationen aus Singles und Doubles:


    Kennzeichen von Paradiddles sind meist spiegelbildliche Kombinationen, in denen Singles und Doubles meist recht kurz innerhalb einer 8er-Reihe gleichmäßig abwechselnd auf die Hände verteilt werden.


    Daneben gibt es aber halt auch andere Single-/double-Kombinationen: ein Drag zum Beispiel besteht aus zwei Vorschlägen (mit einer Hand) und einem akzentuierten Hauptschlag (mit der anderen Hand ), mehr nicht. Es ist eine Kombination aus Double und Single, aber eben kein Paradiddle.


    Auch die von dir im Ausgangsthread angegebene Kombination ist kein echter Paradiddle. Es sind einfach zwei Doubles gefolgt von vier Singles mit der Maßgabe, dass man mit zwei Singles anfängt, es findet allerdings kein schneller Wechsel zwischen Singles und Doubles statt.


    Klassische Form des Pa-ra- diddle sind zwei Singles, gefolgt von einem Double. Üblicherweise wird er dann ergänzt durch sein Spiegelbild, welches dann mit der jeweils anderen Hand beginnt.


    Würde man bei dem P. einfach wieder von vorne beginnen, erhielte man nur die Kombination rlrr rlrr und so weiter. Hier würde man aber keine richtige Kombination von Singles und Dubbels bekommen, sondern würde im Prinzip einfach nur drei Schläge mit rechts machen, unterbrochen von einem Schlag mit links.


    Deswegen ist der klassische P. eigentlich zu gleich ein Doppelter P. , weil er um die Figur lrll ergänzt wird (der offizielle "Double P." ist allerdings wieder eine andere Kombination.)


    Die Grundkombination lässt sich beliebig verschieben, so dass man am Ende insgesamt 8 verschiedene Parallelkonfigurationen bzw. Modifikationen erhält, beispielsweise rllr lrrl. (wenn man die andere Hand führen lässt, gibt's noch mal 8 Variation drauf, also insgesamt 16).


    Man kann auch die Grund-Idee des Paradiddles von acht Noten auf sechs Noten verkürzen und erhält dann die entsprechenden 6-Stroke-Rolls Kombinationen, von den beispielsweise eine sinnigerweise auch Paradiddle-Diddle heißt

    (Rl rr ll)


    IV. In jedem Fall beinhaltet das Üben dieser Schlagkombinationen immer mehrere Elemente:


    1. Einerseits die Unabhängigkeit beziehungsweise Koordination der beiden Sticks beziehungsweise Hände.


    Hier liegt der Teufel meist im Detail: ein Paradiddle sn sich zu lernen, ist nicht weiter schwer. Allerdings dann noch weitere Modulationen bzw Varianten zu lernen, ist dann schon wieder schwierig: Denn Schwierig ist ja nicht, Neues zu erlernen; Schwieriger ist immer, etwas Neues zu lernen, was ähnlich, aber eben nicht genau so ist, wie das alte. Hier spielt das Muskel- Gedächtnis und -Gewohnheiten oft einen Streich und erweist sich zuweilen als hartnäckiger Gegner.


    2. genauso wichtig ist allerdings, es wurde ja hier auch schon benannt, diese Kombination dann in entsprechenden Tempi spielen zu können.


    Hierzu wiederum ist natürlich zunächst eine vernünftige Technik erforderlich. Wenn ich in einer bestimmten Geschwindigkeit keine Singles oder keine Doubles spielen kann, werde ich entsprechend auch keine P. spielen können.


    Weiterhin gewährleistet allerdings das spielen von Singles und Doubles in Sachen Technik umgekehrt nicht automatisch das spielen von P.: der Bewegungsablauf von Singles und Doubles ist unterschiedlich, so dass man bei P. beide Bewegungsabläufe "unter einen Hut bekommen muss". Auch dazu bedarf es nicht unerheblicher Zeit.


    V. Was uns zur Frage führt, ob man Paradiddles eigentlich braucht, beziehungsweise die entscheidende Frage stellt "warum mache ich eigentlich diesen ganzen Scheiß".


    Die Beantwortung hängt stark davon ab, was ich überhaupt am Schlagzeug lernen will, wie tief ich in die Materie einsteigen und insbesondere unter anderem auch, welche Stilistik ich bedienen will.

    Man kann durchaus ein recht anspruchsvolles, zweistündiges Konzert Programm hinter sich bringen und hat nicht ein einziges Mal einen echten einfachen Paradiddle gespielt.


    Klar ist jedenfalls, dass einParadiddle, gespielt nur auf einem einzigen Klangkörper, wenig Sinn macht. Der Witz des P. ergibt sich daraus, dass ich die verschiedenen P-Hand-Sätze auf verschiedene Trommeln verteile, so dass ich Kombinationen erhalte, die ich insbesondere nur mit Singles schlichtweg aus Schnelligkeitsgründen so nicht hinbekommen würde.


    Zudem eignen sich P. Figuren insbesondere verteilt auf HH und Snare hervorragend dazu, Groove zu erzeugen, die das gewisse etwas haben.


    Zudem kann man bei sämtlichen P.-Figuren die Akzente verschieben, so dass man bei gleichbleibendem Handsatz, ohne etwas Neues dazuzugeben, akustische Taktverschiebungen hinbekommt, ohne überhaupt den Ansatz zu ändern.


    Desweiteren sind die meisten Gospel-Chops zumeist mehr oder weniger verrückte P.-Figuren, in die zusätzlich noch Bassdrum,-Singles oder -Doubles eingebaut werden.


    Sodenn: sage "ja" zu Paradiddles. 😀

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Im weitesten SInne gibts schon noch ein paar mehr Schlagarten. Triples und Quadruples z.B.. Die Frage ist außerdem, inwieweit man bei Doubles den Rebound nutzt bzw. schlicht, um welche Geschwindigkeit es geht. Die vorn angestellten Doubles bei den Drags sind insofern spezielle Doubles, weil diese mit Rebound und leiser gespielt werden. Das ist kaum mehr vergleichbar mit langsam und ohne Rebound gespielten Doubles. Und sind dennoch keine Presswirbel.


    Besonders beim Grooven am Drumset ergeben sich für die führende Hand oft Patterns, die sich nicht mehr mit Rudiments vergleichen lassen. Mal davon abgesehen, dass die Füße dazu kommen. Z.B. schnelle einhändige 16tel, Ghostnotes. Oder 16tel in 3er Gruppen, was dann schon eher Triple-Strokes sind (nicht zu verwechseln mit Triplets / Triolen).


    Wie viel schwieriger die Rudiments in verschiedenen Kombinationen werden können, veranschaulichen "Stick Control" und natürlich die Wilcoxon Soli gut.


    Wenn ich mich warm spiele oder zu Beginn von Live-Soli meiner Wenigkeit bleibe ich mit den Sticks meistens erstmal auf der Snare. Man kann da auch abseits von Rudiments kreativ sein. Gern spiele ich z.B. aus einem 16tel RL-Flow heraus triolische Muster mit bspw. RRL, die dann für sich genommen in punktierten Achteln laufen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

  • Du scheinst ja auch ein Profi zu sein, aber das was du mit den Füßen gesagt hast, ist auf jedem Fall ein guter Tipp (den ich leider die ersten Monate vernachlässigt habe, dachte die Hände müssen schneller werden, steinigt mich 😅).


    Der TE versteift sich gerade sehr auf die Paradiddles, die zu kennen und mal gespielt zu haben ist ja nicht verkehrt. Aber Triolen (8tel und 16tel), sind Next Level, vorher sollte er erstmal verstehen das es ein 16tel Raster gibt.


    Und 15 Möglichkeiten (Rhytmen) die in einen Puls zu spielen.


    4 vers. 1er Gruppen

    6 vers. 2er Gruppen

    4 vers. 3er Gruppen


    Es macht echt Spaß die zu lernen und die Zeit vergeht wie im Flug 😊


    Und wenn der TE denk er kann die alle (Übungstempo 60 BPM), dann unbedingt die Füße dazunehmen, erst 4tel Bässe dann 8tel Bässe, und 16tel abwechselnd treten (Bass Hihat Bass Hihat).


    Aber viel wichtiger ist es einen Stick vor dem Kinn zu halten die Pulse mit dem Metronom zu schlagen und bei der Aufwärtsbewegung den Offbeat ( alle Und's) gegen den Stick vorm Kinn zu schlagen. Damit er ein sauberes 8tel Raster spielen lernt 🤷‍♂️


    Und keinen Pinzetten-Griff machen, sondern den Stick prallen lassen. Und Heel Up spielen anstatt Heel Down und irgendwann aus dem Fell heraus spielen.


    Eigentlich ist das alles wichtiger als so ein Paradiddle.

  • Ja klar, das ist alles Kinderkram mit dem P.

    Was Du anregst, ist aber erst die Hälfte des

    Weges. Es bringt erst richtig was, wenn man

    mit dem Kinn einen Medizinball in halben

    Triolen jongliert.


    Sonst isses nur Bullshit

    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Der Paradiddle, ein Drum Rudiment, ist eine besondere Übung bzw. Schlagtechnik für Schlaginstrumente (vornehmlich Schlagzeug, und Kleine Trommel aber auch andere Percussionsinstrumente). Sie ist eine Kombination aus Einzel- und Doppelschlägen. Die Schläge werden in gleichem Abstand, z. B. als Sechzehntelnote gespielt. Die besondere Herausforderung für den Schlagzeuger ist, dass er die Einzelschläge zwar normal spielen kann, aber die Doppelschläge mit einer speziellen Doppelschlagbewegung ausgeführt werden. Die Aufeinanderfolge zweier Einzelschläge und eines Doppelschlages wird lautmalerisch mit „Para-Diddle“ umschrieben.


    Herausgebildet haben sich die Paradiddles aus 16 Grundschlägen (Basis-Pattern), die zuerst einzeln geübt und später im Patchworkverfahren miteinander kombiniert werden, um so immer komplexere Rhythmen zu kreieren.


    Die einfachste Übungsmethode ist, abwechselnd mit der rechten Hand (R) und der linken Hand (L) zu schlagen. Zumeist werden die Übungen in Gruppen geübt.


    Für eine Vierergruppe von Schlägen gibt es insgesamt nur 16 Möglichkeiten. Die „Diddles“ (Doppelschläge), die sich daraus ergeben, sind blau oder grün hervorgehoben. Eine Kombination von Einzel- und Doppelschlägen und damit ein Paradiddle sind davon 1) 2) 4) 7) 8) 11) 13) und 14).


    1) RRRL 9) LRRL

    2) RRLR 10) LRLR

    3) RRLL 11) LRLL

    4) RLRR 12) LLRR

    5) RLRL 13) LLRL

    6) RLLR 14) LLLR

    7) RLLL 15) LLLL

    8) LRRR 16) RRRR 17) CHRRRRRR 🤟

  • Wenn du schon den Wikipedia-Text eins zu eins reinkopierst, dann solltest du bedenken, dass du hier kein Blau und kein Grün hast.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Sooo ihr lieben Leute,

    ich habe heute von meinem Lehrer ein Übungsblatt zugeschickt bekommen. Ich denke mal, dass er deshalb möchte, dass ich das mache, weil ich zu Hause nur ein Übungspad habe und momentan noch Urlaub, da kann ich jeden Tag in den Proberaum, aber wenn ich ab nächster Woche wieder arbeite wird es nicht jeden Tag klappen.

    Mein Lehrer spielt seit über 30 Jahren Schlagzeug und ich stelle diese Übung gar nicht in Frage. Für jmd. wie mich, der bisher nur die einfachsten Grooves und kein Fill-In spielen kann kann das sicher nur hilfreich sein.

    Außerdem auch sicher um die linke Hand u.a. stärker zu machen (bin Rechtshänderin).

    Im Proberaum spiele ich dann selber nach Gehör was ich kann und wie ich denke, dass es gespielt wird oder wandele es auch mal leicht ab, wenn es für mich passt. Bspw. spiele ich gerade "Again" und "Low" von Lenny Kravitz und das auch recht flüssig, aber perfekt ist es noch nicht. Dennoch kam ich besser zum Ziel als ich dachte und daher spiele ich diese Songs immer ein paar Mal.

    m_tree Es geht um Charlie Puth - Light Switch.

    Das wird aber noch dauern, da der Song momentan noch viiiel zu schnell für mich ist und auch Interpretationsspielraum lässt in der kleinen Pause nach dem Wort "Switch". Hab ein Drum Cover dazu gesehen was mich förmlich umgehauen hat, obwohl der Song an sich jetzt gar nichts so besonderes ist, aber ein Schlagzeug macht jeden Song halt besser ;)

    HOHK

    Ich weiß. Deshalb will ich ja dran bleiben und es auch schaffen.


    Ich weiß halt auch, dass mich Schlagzeug schon immer fasziniert hat. Mein Bruder hat als er 18 war angefangen auf Festivals zu arbeiten und ich hab keine Ahnung mehr wie die Band hieß, die wir damals gesehen haben als meine Eltern und ich da ankamen, aber es war auf jeden Fall Rock und der Schlagzeuger gab gerade sein bestes. Werde ich nie vergessen. Kurze Zeit später wechselte mein Vater gezwungenermaßen seine Arbeitsstelle und seitdem steht ein Drumset im Keller (hat er aus dem Jugendzentrum mitgenommen). Aber direkt dran gesetzt habe ich mich nicht. Das erste mal vllt. mit 19 oder so und dann wirklich nur seeehr sporadisch. Also ich habe vllt. 10 Std. insgesamt dran gesessen bevor ich letzte Woche die 1. Probestd. hatte. Lass es 20 sein. Ich hatte auch mal Gesangsunterricht, aber auch nur relativ kurz und Timing und Rhythmus hab ich auf jeden Fall. Wenn ich mich verspiele merke ich das sofort.

    Womit ich manchmal noch Schwierigkeiten habe ist, bei manchen Liedern die Bassdrum korrekt raushören, aber sonst klappt auch das Raushören der einzelnen Komponenten ganz gut. Die Umsetzung ist dann wieder was anderes, vor allem halt das Zusammenspiel, aber sonst könnte ja jeder gleich gut Schlagzeug spielen, wenn das alles so einfach wär.

    Einmal editiert, zuletzt von maxipixl ()

  • Es geht um Charlie Puth - Light Switch.

    Das wird aber noch dauern, da der Song momentan noch viiiel zu schnell für mich ist und auch Interpretationsspielraum lässt in der kleinen Pause nach dem Wort "Switch". Hab ein Drum Cover dazu gesehen was mich förmlich umgehauen hat, obwohl der Song an sich jetzt gar nichts so besonderes ist, aber ein Schlagzeug macht jeden Song halt besser ;)

    Gerade mal mit Deezer in verlustfreier Klangqualität reingehört. Erstmal finde ich den Sound recht anstrengend. M.E. nicht schön produziert. Aber darum geht's ja nicht.


    Ja, das ist recht flott. Besonders schwierig eigentlich nicht, aber eben flott. Davon abgesehen ist das auf der Produktion aber auch kein echtes Schlagzeug, also programmiert.


    Schon im ersten Spieljahr zu Songs zu spielen halte ich für sinnvoll. Auch um das alles etwas aufzulockern. Die Songs sollten aber halt zum spielerischen Level passen. Da findet dein Lehrer sicher was Passenderes.

  • PA - RA (= 2 Singles)

    DID-DEL (= 1 Double)

    Darf ich da zu einer kleine anderen Variante raten?

    >>Par a did dle Par a did dle<<

    Hat eigentlich nur den Hintergrund

    Bei RLLR LRRL

    Der Anfang vor dem Double ist recht kurz

    gesprochen >>a did dle Par a did dle Par<< Es spricht sich am Anfang einfacher. Hier habe ich allerdings ein kleine Sünde begangen und die jeweils erste Note der vierer Gruppe als Akzent ausgeführt. Dazu aber später ein Wörtchen dazu.


    Paradiddle sind nur eine Variation im Handsatz. Wie die Dynamik aussehen kann, muss die Anwendung zeigen.

    Down-Stroke, Up-Stroke, Tao, Full-Stroke gehören natürlich mit dazu. Wie man die anwendet kann man mit einer Frage klären.

    Was ist der nächste Schlag für einer? Bei eine Paradiddle natürlich immer der nächste Schlag der jeweiligen Hand.

    Regel-Konform hat es Trommelfellaz schon hut erklärt. Immer der erste Schlag der Single-Kombi wird akzentuiert.

    Ich finde es schon wichtig, dass man sich das Zeug anschaut. Vieles versteckt sich und ist nicht sofort erkennbar.

    Viele Groove-Pattern beinhalten die eine oder andere Handsatz-Variante aus der Paradiddle-Familie. Es können auch Teilstücke sein.

    Entscheidend ist, dass ich es schon mal getan habe. An dieser Stelle würde ich gerne etwas weiter über den Paradiddle hinausschauen und ein tolles Übersystem ansprechen. Das Rhythmus-Alphabet. Es geht ja um die Anwendung und da ist das Alphabet noch um einiges reicher an Interessante Varianten.

    Das Prinzip ist ganz einfach. Jeder (fast) Buchstabe-ich bleibe beim binären System-beinhaltet eine Variante.

    Nehmen wir einfachhalber die Buchstaben "F" und "M". -PP- und P-PP ("P" steht für Punkt)

    Aus den gegebenen Punkten (auf 16tel-Raster) bilde ich die HiHat-Figur. Der Backbeat auf 2 und 4 nehme ich mit rein. Die Lücken fülle ich mit Ghost-Note auf. In der Bassdrum der einfache Amsterdam. >>Takt 12<< Andere Variationen sind möglich.

    Kann gerne noch einige andere Varianten dazu packen


    einfache Paradiddles (RLRR LLRL so wars auf jeden Fall heute im Unterricht)

    Bist du dir sicher, dass du diesen Handsatz meinst?

    Habe denn in der Notation einfach so übernommen (Takt 8, 9, 10 und 11)

  • Ich weiß, dass jeder anders ist, aber wie lange habt ihr gebraucht bis ihr einfache Paradiddles (RLRR LLRL so wars auf jeden Fall heute im Unterricht) könntet? Es klappt bei mir manchmal ein paar Durchläufe und danach bin ich raus. Aber: die Grooves haben heute schon weitaus besser geklappt als letztes Mal, was extrem erfreulich war. Und auch, wenn man eigentlich nicht zu viel üben soll werde ich nachher noch in den Proberaum und nochmal ein paar Lieder nachspielen. Ich hab Urlaub und Lust drauf.

    Ich hab ein Practise-Pad und werde damit natürlich weiter meine Hausaufgaben auch üben, aber ich frag mich wann sich die neuen Verknüpfungen bilden. Sollte man vllt. gar nicht so viel nachdenken und nicht auf das Notenblatt gucken? Ich hab noch keine Lösung für mich gefunden.

    Was mir immer sehr geholfen hat:

    Die Hände isolieren!

    R L R R L R L L -> R - R R - R - -


    Und das gleiche dann auch Links herum:


    L R L L R L R R -> L - L L - L - -


    Und dann natürlich so regelmäßig wie möglich üben :)

    Und ab einem gewissen Punkt dann auch mit Dynamik und der entsprechenden Bewegung dazu.

    Also jeweils der erste einer 4er Gruppe akzentuieren.


    Voller Paraiddle:


    Down - Up - Tap - Tap Down - Up - Tap - Tap


    Nur die Rechte oder linke Hand:


    Down - Tap - Tap - Up


    Der Notenzettel hat nicht so viele Infos, lenkt aber dafür ganz schön ab.

    Den würde ich weglassen.

  • Es geht um Charlie Puth - Light Switch.

    Das wird aber noch dauern, da der Song momentan noch viiiel zu schnell für mich ist und auch Interpretationsspielraum lässt in der kleinen Pause nach dem Wort "Switch". Hab ein Drum Cover dazu gesehen was mich förmlich umgehauen hat, obwohl der Song an sich jetzt gar nichts so besonderes ist, aber ein Schlagzeug macht jeden Song halt besser ;)

    Gerade mal mit Deezer in verlustfreier Klangqualität reingehört. Erstmal finde ich den Sound recht anstrengend. M.E. nicht schön produziert. Aber darum geht's ja nicht.


    Ja, das ist recht flott. Besonders schwierig eigentlich nicht, aber eben flott. Davon abgesehen ist das auf der Produktion aber auch kein echtes Schlagzeug, also programmiert.

    Ich weiß. Es ist halt nur meistens so, dass man einen bestimmten Song im Kopf hat, der einem den Anstoß gibt. Bei mir wars dieser. Hatte aber auch ein Drum Cover dazu gesehen was den Song halt um Längen besser macht, denn ich sehe es wie du: die Produktion bzw. Auswahl der einzelnen programmierten Sounds gefällt mir auch nicht, aber die Pause nach dem Wort "Switch" macht es für mich interessant. Und ja, dafür ist es zu früh. Ich habe in der Probestd. "I'll be waiting" von Lenny Kravitz gespielt und das klappte das ganz gut. Mittlerweile habe ich noch zwei andere Songs von Lenny Kravitz, die ich spiele und auch jetzt nach und nach nach meinem Geschmack ausbauen will. Halt bis zum Erbrechen spielen...

    Und wenns sonst mal nicht so gut läuft spiele ich einfach die 2-3 Songs immer wieder damit ich mit einem positiven Gefühl den Proberaum verlasse😄

  • Als ich angefangen habe, hatte ich als Motivation 3 Songs für eine bestehende Band unter Freunden, denen ein Schlagzeuger fehlte (Seven Nation Army, song 2 und Take me out). Ich habe mir tabs rausgesucht und den Schissel so lange geübt, bis es klappte.


    Ein paar Monate später kam ein Songvorschlag: Devil‘s Dance Floor. Ich habs probiert und war bei einem meiner Helfer. Dieser sagte zu mir: Junge, wenn Du das so sauber spielen willst in dem Tempo, dann probiers in 3-5 Jahren nochmal! Mich hat diese offene und realistische Ansage ziemlich motiviert damals, den Song richtig exzessiv zu üben. Heute isses im Programm einer der Songs, die mit am besten ankommen!

    Solche erst „später erreichbare Grenzen“ können auch extrem motivierend sein. Also warum nicht Deinen switchsong immer mal wieder heranziehen und einzelne Dinge schonmal langsam üben, bis man immer schneller wird? Das entscheidende für nachhaltige Motivation ist doch ein Ziel, auf das man Bock hat, egal wie weit weg es (noch) erscheint!


    Also hau rein und viel Spaß beim fortschreiten!

  • Moin, ich hänge mich hier einfach mal dran :)


    Es gibt doch bei den Fills oder Rudiments (ich habe da 0 Überblick, was es alles für Füllnamen gibt) die Variante,

    wo die Snare/Toms mit der Bassdrum im schnellen Wechsel angespielt werden (ich glaube 2 oder mehr Schläge Snare/Tom, 1 Schlag BD oder so).

    Das hört sich an, als wenn eine Herde Büffel über die Prärie mäht, ohne das eine DoFuMa benutzt wird.


    Ich hoffe, Ihr wisst was ich meine :wacko:

    Könnt Ihr mir bitte sagen, welche Art das genau ist und wie man das am besten übt/erlernt (evtl. Youtube oder so)?

    Danke & VG Andy

  • Das kann man auch ohne Paradiddle.

    Ist ne "ganz einfache" Hand-Fuß-Kombination


    Gaaaaanz langsam anfangen:

    RLK oder LRK


    Orchestrierung: links aufs Hängetom, rechts aufs Standtom, kick.

    Tempo langsam steigern.

    Wichtig dabei ist, dass die Abstände der Schläge zueinander immer gleich sind.


    Wenn du das unbedingt in ein Notenraster zwingen willst, sind das Achteltriolen. Links = 1, rechts und kick ergibt sich dann..


    Edith sagt: Video vergessen..


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    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

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