Pearl CHB-75CA Beckenhalter

  • Hallo zusammen,


    hat irgendwer zufällig Erfahrung mit obigen Beckenarm? Insbesondere was die Stabilität und Praktikabilität bei größeren/schwerern Becken betrifft?


    Ich finde die Idee grundsätzlich sehr gut.


    Vielen Dank euch allen schon mal!

  • imho: ich persönlich halte von der Idee gar nix, habe aber keine Praktische damit.

    Vor allem auch bei schweren Becken, würde sich der Spannreifen verwinden.


    Ich käme auch nicht auf die Idee, die Fussmaschine mit extremer Spannung unten am spannreifen zu montieren.

    In der Regel Niveliiere ich das mit den Kickdrum Beinen som aus das zumindest, wenn nur geringe Spannung/Verwindung auftritt.


    Wie gesagt nur meine Persönliche Meinung.


    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Vorweg, ich kenne das Teil auch nicht, überlege aber selbst immer mal wieder, so einen Beckenarm nachzurüsten.


    Aaaber: um das richtig einschätzen zu können, ist m.E. vor allem das genaue Einsatzszenario zu bedenken. Wenn du ein 26" Heavy Ride mit der Attitüde von Travis Barker bearbeiten willst, wird das Gerät ja etwas anders belastet, als wenn du häufig gediegenen Barjazz mit nem leichten 20"-Ride spielst.

    Für meinen überwiegenden Einsatzzweck rund um Jazz und ähnliche leichte Muse käme ich zur exakt entgegengesetzten Einschätzung wie orinocco und würde dem Beckenarm ohne Zögern vertrauen, zumindest auf einer normal großen Bassdrum mit vollem Bodenkontakt. Bei nem 16"-Spielzeug, noch dazu auf nem Riser, wär mir allerdings zu wenig Masse am anderen Ende des Beckens. Schlimmer als die Gefahr, dass der Halter "nicht hält", sähe ich das Risiko des Umkippens wegen statischer Fehleinschätzung.


    Auch hat vermutlich die Bauweise und die Holzqualität nen EInfluss, und allzu billiges/weiches/altes Holz hält vielleicht weniger der Belastung stand als ein modern konstruiertes Set mit hochwertigem Laminat.

    Hab zwischen Tür und Angel gar nicht genau nachgesehen und dachte, das sei ein Arm zur Montage am Kessel. Am Spannreifen würde ich auch kein schweres Becken montieren wollen. Selbst manche Cowbell-Halterungen (auch die besten) belasten den Spannreifen sichtbarbeim Anschlagen. Wenn aber das Ruhegewicht und damit die Dauerlast schon bei 2 bis 3 Kg liegt, wäre mir das auch suspekt.

  • Ich verlinke mal, damit nicht jeder suchen muss: https://www.thomann.de/de/pear…_bass_drum_cym._mount.htm


    Ich hatte so einen auch noch nicht, aber dennoch ein paar Gedanken und eine Idee dazu:

    - Die grundsätzlichen Bedenken bzgl. der Hebelkräfte liegen auf der Hand (sehe ich auch), andererseits ...

    - So ein BD-Spannreifen hält i. A. mehr aus, als man denkt.

    - Pearl steht i. d. R. für prima Qualität, da hat ein Arm meist Hand und Fuß (muha).

    - Pearl denkt auch ökonomisch und versucht, kein Geld zu versenken. Sie werden es getestet bzw. sich Gedanken gemacht haben.

    - Wenn´s ganz und gar nicht gefällt oder taugt, gibt´s zur Not die Rückgabemöglichkeit.

    - Vermutlich wird es aber schon eher für kleinere Becken gedacht sein.


    Noch als evtl. Alternativ-Idee (mir wäre bei einem so montierten Ride auch mulmig): Ich habe mein Ride bei meinem Gigset mittels Beckenarm in einer Tomhalterung auf der BD montiert:


  • Moin

    Sie werden es getestet bzw. sich Gedanken gemacht haben.

    Auch wenn ich nur ungern wiederspreche, . . . das hat sich einer am Reißbrett ausgedacht der vermutlich nur Triangel spielt :D

    Der hat dann den Prototyp in Auftrag gegeben und weil das (jetzt vor Weihnachten) so schön glänzt und sich gut verkaufen lässt, auf den Markt geschmissen.

    Wie die Kollegen oben schon angemerkt haben, ist das definitiv NIX für schwere, große Becken am Spannreifen :thumbdown:

    Cowbell ala Bonham wird das auch nicht überleben, für ein kleines süßes Splash oder Woodblock kann man das bestimmt gebrauchen, aaaber .....

    Beckenarm und Klammer gibt's so etwa für die Hälfte an jeder Ecke, .... wenn's nicht unbedingt neu und weihrauchbepinselt sein muss ;)

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    Der findet es gut und basht darauf angeblich auch problemlos the heck aus seinem 22" Ride (ab 4:21).

  • Danke schon mal euch allen. Ich bin auch nicht 100%ig überzeugt, ob das bspw. mit einem 22er Ride funktioniert. Andererseits nacht Pearl in der Regel sehr solide Hardware. Deshalb hätten mich eben vor allem "echte" Erfahrungsberichte interessiert.

    LG Peter

  • Für mich wäre das kein echter Ersatz für einen herkömmlichen geraden Beckenständer.
    Das ist nicht nur stabiler, sondern bietet den immensen Vorteil, dass das Ride exakt dort hängt, wo man es haben will.
    Der Unterschied beim Transportaufwand hält sich meines Erachtens auch in Grenzen.

    Das ist fein beobachtet!

  • Wobei ich nicht ausschließen will, dass diese Halterung gar nicht unbedingt für klassische Drumset-Anwendung gedacht ist, sondern eher bei so "klangfarbenorientierter" Percussion seine Stärke hat. Beispielsweise bei manchen Musicals u.ä., wo du als Schlagwerker permanent zwischen den Sounds hin- und herhüpfst und das Splash halt genau vor dir über der Bassdrum brauchst, ohne aber Platz für ein Dreibein zu haben.


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    (Video nur beispielhaft, hier wäre die Halterung wohl nicht hilfreich ;) )

  • Moin

    Ich denke mal die Verwendung von so 'nem Halter (der ja ein Klemmer ist :D ), ist wohl seeehr genreabhängig.

    Mein 22" 2oo2 Ride, das auch mal gecrasht wird, würde ich dem Teil nicht anvertrauen.

    Und wie das auf dem oberen Video ausschaut, hat sich der Spannreifen schon bis zur BD-Klaue "gedreht" 8o

    Wenn nicht wäre das Vorsatz und wirft die Frage nach dem wieso/ weshalb/ warum auf, . . . Vertrauen,... sicher ist sicher ? :/

    Man(n) weis es nicht, . . . das Pöarl (generell) gutes Zeug baut mal ganz außen vor. Für Besen, Fellpömpel und Rods wird das auch mit Blechen >18" gut gehen.

  • trommla: die Entkoppelung ist gegeben und es schwingt nichts mit.

    Du hörst immer das, was du anspielst, entweder die Trommel oder das Becken.

    Die Positionierung ist ein Kinderspiel und total variabel, zumindestens bis 18".


    Vom Gewicht her wären auch größere Becken unbedenklich, aber bei der Positionierung könnte es evtl. Probleme geben.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ich habe sowas auch schon ohne Probleme genutzt

    Jedoch mit Tama Hardware


    Mit der MC8 einen Z-förmigen Beckenarm an Hänge und Floortom befestigt

    Am kleinen Tom kamen 10" Splashbecken zum Einsatz, am Floortom ein 18" Crash

  • Guten Morgen,


    ich weiß nicht, ob und wofür man so etwas brauchen will.


    Ja, natürlich hält ein Spannreifen in vernünftiger Güte einiges aus,

    vor langer Zeit habe ich da völlig gedankenlos immer meine Kuhglocke

    dran geheftet und geprü- - äh - zärtlich gestreichelt.


    Grundsätzlich kennt man die Konstruktion von früher, dann aber

    mit einem Böckchen im Kessel, vielleicht will man die Retro-Freunde

    bedienen.


    Wenn man eine Rosette hat, finden sich immer andere Lösungen,

    notfalls mit einer extra Klemme. Damit kostet die Sache vielleicht

    mal etwas mehr, man ist aber flexibler und kann das Zeug auch

    anderweitig mal einsetzen.


    Ich hätte auch mit etwas Wohlwollen und Fantasie keinen Anwendungszweck

    parat.


    Die Qualität des Halters an sich ist ja nicht das Problem, eher die

    Qualität des Reifens und irgendwann macht der teure Krug halt auch

    das, was in Nutzung befindliche Krüge so zu tun pflegen. Das wären

    dann ziemlich hohe Folgekosten. Matter Lack ist schon vorher der Fall

    für die Freunde des makellosen Geräts.


    Grüße

    Jürgen

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