Tom-Mikros [Aufgelöst]: Sennheiser e604, Shure SM57 und t.bone MB85 Beta

  • Tatsächlich verhält sich das jetzt wieder anders in der Beurteilung.

    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass die Unterschiede nicht Riesen groß sind.

    Ich würde auch schon wieder meine vorige Einschätzung etwas revidieren. ^^

    Ich kann mir nun doch vorstellen, dass a eine e604 ist. Diese T-Bone hatte ich doch mal in Händen und meine es war oben rum recht frisch. Um den Rate Spaß zu haben würde ich nun bei den Tomspuren sagen:

    A = e604

    B = T.Bone

    C = SM57


    Ich bin gespannt. :)

  • also ich würd zur sicherheit auf alle fälle lieber nochmal ganz genau reinhören, da ist ja auch 1(eine) superniere mit am start ;)

    :whistling:

    a060.gif

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Aber umso mehr weiß ich jetzt, dass ich mich keinesfalls schlecht dafür fühlen muss, dass die Schlagzeugaufnahmen, die ich aktuell für unsere Band mache, komplett mit t.bone Mikros entstehen und nichts "teures" dabei ist. ^^

    Ich sehe die t.bone Mikros schon ein bisschen zweischneidig. Kenne zwei der speziellen Schlagzeugmikros (BD300, CD 55) und auch die SC-140 (Kleinmembran-Kondensator) und würde nie wieder mit denen arbeiten wollen. Die MB85 Beta bildeten da in den letzten Jahren eine Ausnahme für mich - und eben auch nur an Toms.

    Die Snare nehme ich in den Beispielen hier übrigens (notgedrungen) mit zwei MB85 Beta ab. Da ist mir noch mal klar geworden, dass ich die nie für die Snare benutzen würde, wenn ich SM57 da habe.


    Vorziehen würde ich die e604 übrigens auch wegen der Handhabung. Auch "daheim" ist es für Videos besser, wenn nicht immer so klobige Mikros im Bild über den Toms sind. Und bei größeren Set-Aufbauten ist es auch praktisch, wenn man sich Mikrofonstative sparen kann. Das untere Snare-Mikro hab ich z.Z. mit einer Klemme am Snare-Stativ befestigt.


    Vor ein paar Jahren hatte ich auch mal mit den Sennheiser e904 an Toms aufgenommen. Die klingen wieder ganz anders als die e604. Definitiv neutraler und offener. Welche man dann nimmt, ist wohl Geschmackssache.


    also ich würd zur sicherheit auf alle fälle lieber nochmal ganz genau reinhören, da ist ja auch 1(eine) superniere mit am start ;)

    :whistling:

    a060.gif

    Quatsch... :rolleyes:

    Dachte ich auch erst ("Quatsch"), aber die MB85 Beta scheinen tatsächlich Superniere zu sein:


    🎤 the t.bone MB85 Beta
    the t.bone MB 85 Beta, Dyn. Gesangsmikrofon, Superniere, Frequenzgang 20 - 17.000 Hz, MAX SPL 155 dB SPL, 2,4mV/Pa @ 1 kHz, Gewicht 256 g, Zubehör:…
    www.thomann.de


    Wobei das hier beim Übersprechen weder positiv noch negativ ins Gewicht fällt, nach meiner Einschätzung.


    ...


    Wann soll ich dann auflösen? Morgen, Übermorgen oder doch erst Montag?

  • Wann soll ich dann auflösen? Morgen, Übermorgen oder doch erst Montag?

    Montag bitte, ich mag auch noch mit verschiedenen Abhören versuchen. Da ich selbst e604 habe, interessiert es mich doch, auch wenn ich bei ersten Mal hören auf Ramsch-inears erst mal null Unterschied gehört hab

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Kenne zwei der speziellen Schlagzeugmikros (BD300, CD 55) und auch die SC-140 (Kleinmembran-Kondensator) und würde nie wieder mit denen arbeiten wollen.

    Also beim BD 300 stimme ich dir uneingeschränkt zu. Das geht maximal als Floor Tom Mikro, aber sicher nicht für die Bass Drum. Das BD 500 (Grenzfläche) braucht sich aber aus meiner Sicht für seinen Preis nicht vor seinen Vorbildern verstecken.


    Die SC-140 gehen so. Nutze ich auch aktuell als Overheads. Habe aber gemerkt, dass ich bei meinen letzten Drumaufnahmen sehr viel mehr Raummikro (SC-1100 Großmembran Kondensator) als Overheads im Mix habe. Die Overheads gehen mittlerweile praktisch unter und die Raummikros stellen das Gesamtbild bei mir.


    Mit dem CD 55 habe ich dagegen gar keine Erfahrung, würde das Stand jetzt aber auch gar nicht in Betracht ziehen.

  • Also beim BD 300 stimme ich dir uneingeschränkt zu. Das geht maximal als Floor Tom Mikro, aber sicher nicht für die Bass Drum. Das BD 500 (Grenzfläche) braucht sich aber aus meiner Sicht für seinen Preis nicht vor seinen Vorbildern verstecken.

    Am Floortom geht das BD300 m.E. noch viel weniger als für die Bassdrum (alles schon probiert). Aber ich halte von Bassdrum-Mikros an Floortoms sowieso nichts. In einer "moderaten" Reihe mit z.B. 10-12-14-16 nehme ich lieber gleiche Mikros, um alle Toms gleich zu "färben". Kommt halt auf die Mikros an. SM57 klingen dünner als e604 und eignen sich daher aus meiner Sicht weniger für Toms als für die Snare. Der Nahbesprechungseffekt "peakt" beim SM57 bei etwa 200 Hz, bei vielen anderen dynamischen Mikros wie auch MD421, e604, MB85 Beta eher bei 100 Hz. Grundtöne von 14er Snares liegen meist bei um die 200 Hz (entspricht einer mittleren Stimmung), Grundtöne von Toms eher bei 100 Hz (in diesem Fall hier etwa 78 Hz und 116,5 Hz).


    Es gibt natürlich immer wieder Ausnahmen. Bei den Beispielen hier liegt die Behringer-Grenzfläche in der Bassdrum. Ein Shure Beta 52a im Resoloch. Habe noch ein Audix D6 da, das ich sonst immer mit dem Beta 52a kombiniert hatte (drinnen + draußen vorm Reso), aber will gerade mal das Live-Setup simulieren. Da wird dann die Shure oder Beyerdynamic Grenzfläche drin liegen.


    Grenzflächen klingen halt relativ unnatürlich und haben viel "Knack". Kommt immer drauf an, welchen Sound man will.


    Die SC-140 gehen so. Nutze ich auch aktuell als Overheads. Habe aber gemerkt, dass ich bei meinen letzten Drumaufnahmen sehr viel mehr Raummikro (SC-1100 Großmembran Kondensator) als Overheads im Mix habe. Die Overheads gehen mittlerweile praktisch unter und die Raummikros stellen das Gesamtbild bei mir.

    Besonders bei Kondensator-Mikros, die ja i.d.R. eine viel natürlichere und genauere Höhendarstellung als dynamische Mikros haben, spielen "China-Höhen" halt oft eine Rolle. Es macht einfach keinen Spaß, wenn die Höhen trotz sehr gut und weich klingender Becken und eines ausgefeilten Mixes mit guten EQs usw. einfach nicht "schön" klingen - wegen billigen Mikros ...


    Raummikros lohnen sich nach meiner Erfahrung nur in großen, hohen und gut klingenden Räumen. Der übliche Ansatz ist dann, die Raumspuren stark gesättigt und/oder komprimiert dazu zu mischen. Wenn der Raum aber eh schon nicht gut klingt, ist man besser damit beraten, den im Mix nicht so vordergründig werden zu lassen. Ich verzichte z.Z. komplett auf Raummikros.


    Mit dem CD 55 habe ich dagegen gar keine Erfahrung, würde das Stand jetzt aber auch gar nicht in Betracht ziehen.

    Waren zwar nicht meine eigenen, aber ich hatte mal im Rahmen eines Bandprojektes mit denen aufgenommen. Geht natürlich zur Not alles irgendwie.

  • Ok sorry, das normale MB 85 hat Nierencharakteristik,

  • Für mich grenzt das gerade beinahe an Kaffeesatzleserei. Ich bilde mir ein, Unterschiede zu hören, wäre aber nicht einmal massiv erstaunt, wenn die Auflösung am Montag lautete "Ätsch, hab euch nur veräppelt, alle Aufnahmen sind mit den selben Mikros entstanden. Für eine exakte Zuordnung fehlt mir allerdings auch die Erfahrung mit den einzelnen Modellen. Bis auf die t-bones hatte ich sie zwar schon öfters am Set, allerdings eher auf Live-Bühnen, wo das Klangerlebnis an mir selbst ja eher vorbei geht.


    Fakt ist, die Wahl des Equipments wird überbewertet, guter Sound entsteht in erster Linie durch den erfahrenen Anwender. Ich kann da nur neidisch werden. Trommeln stimmen sowie das passende Mikro auswählen und in Position bringen, das schaffe ich (gerade noch). Alles, was hinter den Mikros so alles stattfindet, ist mir aber im wesentlichen bisher verborgen geblieben.

  • Ich kenne die e604 noch von früheren Aufnahmen. Und die ersten Vergleiche mit den neuen Exemplaren gegen die MB85 Beta brachten schon auf den provisorisch aufgebauten Nahfeld-Abhören im Proberaum für mich deutliche Unterschiede zum Vorschein.


    Das alles hat aber auch sehr viel mit Gehörbildung und Gehörtraining zu tun. Das, was mir da z.B. bei Harmonielehre (noch) fehlt, habe ich wohl durch Recording, Mixing und Mastering ersetzt. "Die Flöhe husten hören" zu können ist aber auch eine Voraussetzung dafür:

    Fakt ist, die Wahl des Equipments wird überbewertet, guter Sound entsteht in erster Linie durch den erfahrenen Anwender. Ich kann da nur neidisch werden. Trommeln stimmen sowie das passende Mikro auswählen und in Position bringen, das schaffe ich (gerade noch). Alles, was hinter den Mikros so alles stattfindet, ist mir aber im wesentlichen bisher verborgen geblieben.

    Denn es ist vollkommen richtig, dass das letztendlich alles nur Werkzeuge sind und es vor allem darauf ankommt, wie man diese bedient.


    Das Endergebnis ist aber immer die Summe aus sehr vielen Details und da gibts allein schon vor dem Mikrofon deutlich mehr Variablen als drei "für den Job geeignete" Mikrofone jemals erzeugen können.


    Worauf ich hinaus will ist, dass die Details eben durchaus eine große Rolle spielen. Weil das Ergebnis eben die Summe aus so vielen Details ist. Auch im Mix.

  • Ich wage es gar nicht erst, die einzelnen Aufnahmen verschiedenen Mikros zuzuweisen. Dafür höre ich viel zu wenig Unterschied raus.


    Aber umso mehr weiß ich jetzt, dass ich mich keinesfalls schlecht dafür fühlen muss, dass die Schlagzeugaufnahmen, die ich [...] mache, komplett mit t.bone Mikros entstehen und nichts "teures" dabei ist. ^^

    Geht mir absolut exakt auf den Punkt genau so. ;)

    Dankeschön für diese eindrucksvolle Demonstration. :) :thumbup:

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Nun ist ja de facto schon Montag und ich löse einfach mal auf (werde den Startbeitrag auch entsprechend editieren):


    A = Shure SM57

    B = t.bone MB85 Beta

    C = Sennheiser e604


    Damit lagen die ersten drei User, die einen Tipp (auf Basis der Gesamtmixe im Startbeitrag) abgegeben haben, auch tatsächlich richtig! Namentlich Drumm.er , Oliver_Stein und nils .

    Was wohl untermauert, dass man mit genügend Vorwissen und Gehörtraining durchaus Unterschiede hören und diese auch richtig zuordnen kann.


    Frequenzgänge findet man mit Recherche nach "frequency response" und dem jeweiligen Mikrofon (ggf. Bildersuche).


    Welchen tonalen Abstand haben denn Schlag- und Resofell zueinander (Reso wahrscheinlich um einiges höher)?

    Hatte vorhin noch mal mit der App "Drumtune Pro" gemessen, wobei ich in die Mitte des Fells geschlagen habe (macht kaum einen Unterschied, evtl. ein paar Hz tiefer als am Rand). Das gegenüberliegende Fell war dabei jeweils abgedämpft.


    12er:

    Reso 310 Hz

    Batter 140 Hz


    16er:

    Reso 190 Hz

    Batter 100 Hz


    Das ist schon ziemlich extrem. Wird aber auch durch die sehr unterschiedlich dicken Felle verstärkt. Mit Diplomat als Reso und auf der anderen Seite doppellagig ist die Tabelle vom Tunebot jedenfalls nicht mehr aufgegangen. D.h., ich musste z.B. das Reso höher stimmen als angegeben (bei gleicher Tonhöhe des Schlagfells) um auf den entsprechenden Grundton zu kommen.

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „Tom-Mikros [Ratespiel / Blindvergleich]: Sennheiser e604, Shure SM57 und t.bone MB85 Beta“ zu „Tom-Mikros [Aufgelöst]: Sennheiser e604, Shure SM57 und t.bone MB85 Beta“ geändert.
  • Damit lagen die ersten drei User, die einen Tipp (auf Basis der Gesamtmixe im Startbeitrag) abgegeben haben, auch tatsächlich richtig! Namentlich Drumm.er , Oliver_Stein und nils .

    Oh cool! :) Ich hatte sogar extra die anderen Beiträge nicht gelesen, bevor ich meinen Tipp abgegeben hatte. Man konnte die Unterschiede hören, aber wie schon geschrieben: mit allen drei Sounds könnte ich sehr gut leben! Wenn wie hier vor dem Mikrofon alles stimmt, ist meistens auch dahinter alles gut!


    Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit - ich muss eh für die gekürzten Toms neue Felle kaufen - ich hatte bisher immer nur Emperor (oder G2) über Diplomat.

  • Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit

    unbedingt.
    Ich habe sogar diese Hydraulic von Evans für live aufgezogen. Erstens weil sie schwarz sind..nein Blödsinn.
    Da ich nur 14" und 16" spiele und es gerne tief gestimmt habe, sind die wirklich gut (wenn sie neu sind)
    So gut wie keine Obertöne, schöne Transienten und sehr leise, was den Overheads zu gute kommt.
    Ich würde sogar behaupten, das die länger gut klingen als Pinstripe und sich über ein größeres Frequenzspektrum stimmen lassen.

    Ansonsten spiele ich auch die Kombi G1/G2

    don´t panic

  • Nun ist ja de facto schon Montag und ich löse einfach mal auf (werde den Startbeitrag auch entsprechend editieren):


    A = Shure SM57

    B = t.bone MB85 Beta

    C = Sennheiser e604

    Das SM57 klingt definitiv anders als B&C

    Erstaunlich wie gering der Unterschied zwischen dem t.bone und dem Sennheiser ist


    Ich bin jedoch davon überzeugt, das bei Sennheiser die Qualitätsstreuung um einiges niedriger ist als bei t.bone.

    Soll heißen das die Gefahr größer ist ein nicht gut klingendes t.bone zu erwischen


    Danke für den Vergleich

  • Pinstripe oben / Diplomat unten auf den Toms. Die Dämpfung beschränkt sich auf ein bisschen Watte im Innern und eine Sticktasche am Standtom. Gestimmt auf eine Quinte Abstand (Dis und Ais).


    echt jetzt damit, kommst du auf Grundton Dis und Ais?


    das da übrigens nix mehr, nimmer viel "singt" wundert nicht sustain geht ja ziemlich gegen minimum.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Nach anfänglich kurzer Euphorie für die e604 gefallen mir die MB85 Beta übrigens am besten von den drei Mikros. Klingen für mich am rundesten und passendsten im Gesamtmix. Die e604 sind mir untenrum zu übertrieben fett. Für die betreffende Top40-Band werde ich die natürlich trotzdem nehmen (die restlichen Schlagzeugmikros stellt die Band).

    Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit - ich muss eh für die gekürzten Toms neue Felle kaufen - ich hatte bisher immer nur Emperor (oder G2) über Diplomat.

    So "schlimm" finde ich Pinstripe gar nicht. Sind den Evans EC2S sogar sehr ähnlich.

    Ich habe das Sustain hier aber nicht nur mit viel höher gestimmten Resos weiter verkürzt, sondern auch mit Wattebällchen (auch im 12er). Die Sticktasche am Standtom macht auch einiges aus, habe ich gestern noch mal festgestellt.


    Ich habe sogar diese Hydraulic von Evans für live aufgezogen. Erstens weil sie schwarz sind..nein Blödsinn.
    Da ich nur 14" und 16" spiele und es gerne tief gestimmt habe, sind die wirklich gut (wenn sie neu sind)
    So gut wie keine Obertöne, schöne Transienten und sehr leise, was den Overheads zu gute kommt.

    Ölfelle sind mir definitiv zu viel des "Guten". Sollen ja außerdem relativ schnell verschleißen, wenn ich mich richtig erinnere.

    "Sehr leise" halte ich übrigens für kontraproduktiv. Auch wenn man auf den Overheads keine Toms möchte (aber wieso?), führt das zu einem schlechteren Verhältnis von Nutz- und Schmutzsignal auf den Trommelmikros. D.h. mehr Beckenbleed, schwierigerer Einsatz von Gates usw.


    Ich bin jedoch davon überzeugt, das bei Sennheiser die Qualitätsstreuung um einiges niedriger ist als bei t.bone.

    Soll heißen das die Gefahr größer ist ein nicht gut klingendes t.bone zu erwischen

    Ich könnte meine vier MB85 Beta ja mal am selben Tom direkt vergleichen. Die hatte ich z.T. auch gebraucht über die Jahre zusammen gewürfelt, dürften also aus unterschiedlichen "Chargen" stammen. Angefangen hat's mit einem, das durch die Zuammenarbeit mit einer Band irgendwann in meiner damals noch sehr bescheidenen Mikrofonsammlung aufgetaucht ist. Das hatte ich dann einfach mal an Toms probiert und mit SM57 verglichen. Woraufhin ich dann weitere MB85 Beta für die Toms besorgt hatte. Und wie sich jetzt noch mal gezeigt hat, war das eine ganz gute Entscheidung. :)


    Für ein Upgrade für meine eigenen Aufnahmen müsste ich dann wohl wirklich mal MD421 in Betracht ziehen. Sind aber eben nicht nur sehr teuer, sondern auch klobig, benötigen Stative und sind auch ziemlich empfindlich (Halterungen). Die e904 wären evtl. noch 'ne Möglichkeit, oder Audix D2. Knopf-/Schwanenhals-Kondensator-Mikros mochte ich noch nie an Toms. Vom Sound, aber sind wohl für den Live-Einsatz auch unpraktischer als z.B. die e604, die sich einfach aus dem Mikrofonkoffer nehmen und an- und wieder abklemmen lassen.


    echt jetzt damit, kommst du auf Grundton Dis und Ais?

    Schau mal hier auf Seite 4 unten ("Low Resonance"): https://tune-bot.com/tunebottuningguide.pdf


    Dis und Ais bezieht sich hier übrigens auf die zweite (große) Oktave mit etwa 78 Hz (Dis) und 116,5 Hz (Ais).

  • durch die schreibweise ist die frequenz, oktave auch welche ja eindeutig definiert.


    die frage oder feststellung war, das du mit den angegebnen werten fürs reso und batter eben auf die o.g. grundtöne kommst.

    so grob kommt das mit den multiplikatoren ( edith:rein rechnerisch theoretisch ee) ja hin, ich hätte eher vermutet man landet dann eher auf nem grundton "daneben".


    zu den MB85 Beta, singen willst aber am schlagzeug nicht auch noch, und die felle sollen ja , wie schon bemerkt auch nicht singen. :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • orinocco

    Ich hatte doch was dazu geschrieben ... warum muss man sich denn immer nur an so unwichtigen Details aufhängen. :rolleyes:

    Wird aber auch durch die sehr unterschiedlich dicken Felle verstärkt. Mit Diplomat als Reso und auf der anderen Seite doppellagig ist die Tabelle vom Tunebot jedenfalls nicht mehr aufgegangen. D.h., ich musste z.B. das Reso höher stimmen als angegeben (bei gleicher Tonhöhe des Schlagfells) um auf den entsprechenden Grundton zu kommen.

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