Tuning und Befellung von 14" Floor Toms

  • Ich bewundere eure Hartnäckigkeit, dieses Thema über 5 Seiten zu bringen... :D

    das ist dann wohl Sustain :)

    hoch unten tief gestimmt und etwas von der weißen Zellulose eingeworfen (und zwar durchs Luftloch

    klingt wie die Kügelchen, wohl bekomms

    D2-F#2-A#2-D3

    Häme-o-patisch wie Potenzen im Homöopathieportal

    Aber ganz ehrlich: im Publikum hört das keiner, wie die Toms gestimmt

    .....naja und die o- Töne, oder "Höher -anders-tönenden" gesellen sich ja zu den Grund - Potenzen auch dazu...

    wenn wie sie`s nicht hören und reagieren ists halt Resonanz darauf,

    erst

    wenns publikum davon läuft, wärs ne Resonanz - Katastrophe.

    :) ;)


    Gutes Gelingen


    grüsse

    jetzt ne Hüllkurve in die Heia,

    z.S. nee ich habe und benutze keine elektrische Heizdecke

    edith btw. Schwebungen und auch Wellen schlage ich mit der Zudecke mitunter schon.

    die geräusche dazu sind nicht eingebildeter Psychoakustischer Natur, und ich trag auch keine Öhrstöpsel

    oder Kopfhörer während des schlafs

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Und jetzt seid ihr schuld, wenn meine Floortoms am Mittwoch auf der Bühne nicht kurz und gut klingen. Ich habe sie zum ersten Mal oben hoch unten tief gestimmt und etwas von der weißen Zellulose eingeworfen (und zwar durchs Luftloch - ich hatte keine Lust, die Felle abzunehmen). Hier zu Hause hat es funktioniert - sie klingen kurz und tief. Sie stehen auf Luftgummis. Mal sehen, wie es auf der Bühne und über die Anlage kommt! Im Zweifel habe ich sie ruck-zuck wieder auf die alten Werte gestimmt (da ist ein Tunebot dann eben doch ziemlich praktisch). Meine Tomreihe geht schon seit ewigen Zeiten über D2-F#2-A#2-D3 von 16-14-12-10.

    Haha, same here! Habe gestern Abend ebenfalls grob durchgestimmt und am Mittwoch einen Gig, und vorher sonst keine Zeit mehr.

    Offensichtlich geht es nicht nur mir so:

    Ich konnte das nicht am Set stimmen, nur die beiden Standtoms zusammen hier zu Hause.

    Das Set komplett sauber durchzustimmen, vorher Trommeln von Rackmount/Beinen abmontieren und nachher wieder dran, um festzustellen, dass doch alles höher oder tiefer sein muss, nimmt locker mal einen Abend im Proberaum in Anspruch. Wenn ein Fellwechsel dazukommt, dann wortwörtlich "Gute Nacht". 8o

    Mache ich etwas falsch, wenn ich für beidseitigen Fellwechsel mit Zentrierung und Grundstimmung pro Trommel eine Viertelstunde brauche? :/

    Darum mache ich es, wie es scheinbar Oliver auch macht: Mehr oder weniger "blind" mithilfe des Tunebots o. ä. und der Feinschliff nach dem Gig bzw. falls Zeit ist, auch davor. Das ist aber meistens unmöglich, weil nach dem Aufbau und Soundcheck nicht mehr viel Zeit zum Stimmen ist - man braucht dazu ja auch Ruhe (im Sinne von Stille) auf der Bühne. Wenn noch jemand Gitarre nebenher stimmt, macht das wenig Sinn. Eine grundsätzliche tonale Änderung ist nach dem Soundcheck eh nicht mehr sinnvoll.

    Ach so, es ging um die tunebot-App. :D

    Und Marius du lachst wohl, weil du sagen willst, man sollte sich nicht blind auf solche Apps verlassen? Bin ich bei dir. Aber ich nutze die ja nur zur groben Orientierung und zum schnellen Sicherstellen, dass alle Stimmschrauben gleich gestimmt sind. Für den resultierenden Ton und den Grad der Resonanz bin ich selbst verantwortlich.

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 22.03.25 Heimathafen Lörrach, 17.05.25 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

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  • Ich lese hier immer wieder Tunebot, und trotzdem scheint deine Stimmung insgesamt nicht zu passen. Ja, ihr wisst, ich bin kein Fan von diesem Werkzeug, und trotzdem mal als Anregung, wie wäre es denn, das Ding einfach mal in der Schublade zu lassen und nen anderen Weg zu probieren? Wenn du nach Tunebot-Empfehlungen die Toms durchstimmst und damit nicht das für deinen Geschmack richtige Ergebnis erhältst, nutzt du vielleicht einfach das falsche Werkzeug. Da können andere tausend mal drauf schwören.


    Die Falten-Wegstimm-Methode funktioniert bei mir in der Regel auch hervorragend, um zunächst eine tiefe, in sich passende Anfangsstimmung zu bekommen. Zwar muss ich nach Gehör doch ein wenig mehr nachjustieren als bei Geräteunterstützung, aber länger als 5 bis 10 Minuten brauche ich sicher nicht je Trommel. Nach der Methode einfach mal vom 16er angefangen ne ordentliche, eher tiefe Reihe durchstimmen, ohne auf Frequenzen zu achten. Einfach nur nach dem für dich passenden Spielgefühl urteilen. Ich bin auch Fan davon, das Reso der bei mikrofonierten Rocksets ca. ne Terz höher zu stimmen, richtig ist aber das, was dir gefällt.

    Vielleicht auch einfach mal jede (theoretische) Überlegung bezüglich Intervallen ignorieren, denn ich bin mir fast sicher, dass du sowieso am Ende unwillkürlich eine Art Akkord stimmen wirst. Ich glaube, jeder Drummer, der sich auch mit Harmonie- und Melodieinstrumenten befasst, macht das ganz automatisch.


    Wenn du selbst mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann wirst du mit der Band ggf. noch nachbessern müssen, weil eventuell die Stimmung nen Viertelton höher besser zu den Songs passt oder durch ein Tom zu viel Snarebuzz entsteht. Aber dann steht das Konzept für dein Set in deiner Band vielleicht besser als jetzt. Und DANN macht imho ein Tunebot oder Drumtune Pro auch Sinn, um sich die gefundenen Werte zu notieren und jederzeit wieder reproduzieren zu können.


    Für meinen Geschmack wird hier viel zu viel nerdig über Richtig oder Falsch rumschwadroniert, statt zu sagen "deinem Gefühl folgen du musst, junger Padawan". Stimmen lernt man nur durch probieren, Versuch macht kluch. Nils hat Bücher über das Thema geschrieben (schreiben können), weil er vermutlich neben den theoretischen Hintergründen, die er zweifelsohne gut kennt, oft selbst rumprobiert hat. Das Wissen half/hilft ihm, Ergebnisse zu verstehen und zu vermitteln, aber gelernt hat er es sicher zunächst viel intuitiver bzw experimenteller.


    Bin da zu 100% bei m_tree, verbarrikadier dich einfach mal nen Tag im Proberaum und probier, was das Zeug hält. Am besten sogar mit fabrikneuen Schlagfellen auf den Toms, denn mit bereits deutlich bespielte Schlagfellen bekommst du nie mehr diesen unverfälschten Eindruck. Auch wenn manche Spezialisten es anders empfinden, ich bin mit Resos deutlich entspannter. So lange sie beim Antippen noch nen sauberen Ton haben, bleiben sie bei mir drauf. Meine Empfehlung für's Vintage sind übrigens Coated Emperors, mega geiler Tomsound!!!

  • Das Set komplett sauber durchzustimmen, vorher Trommeln von Rackmount/Beinen abmontieren und nachher wieder dran, um festzustellen, dass doch alles höher oder tiefer sein muss, nimmt locker mal einen Abend im Proberaum in Anspruch.

    Ja, es ist unglaublich, wie dabei die Zeit rennt! Bei mir ist es ja das "Gigset", dass in Cases zu Hause lagert zwischen den Auftritten. Das will dann erstmal aus dem Lagerraum im ersten Stock geschleppt werden, dann raus aus den Cases, ggf. Standatombeine dazuholen, stimmen, danach alles wieder in die Kisten... Ein Abend ist nichts!

    Darum mache ich es, wie es scheinbar Oliver auch macht: Mehr oder weniger "blind" mithilfe des Tunebots o. ä. und der Feinschliff nach dem Gig bzw. falls Zeit ist, auch davor.

    Ich habe was die Tonhöhen der Toms angeht ja zum Glück eine fixe Vorgabe (die Stimmung, die ich seit Jahren auf meinen Sets spiele). So kann ich die Toms einzeln (nach-) stimmen je nachdem wie lange sie seit dem letzten Einsatz gelagert waren. Meistens liegen sie bei mir nach einem Gig und Lagerung ca. einen halben Halbton zu tief. Die Felle sind aber meistens in sich noch gleichmäßig gestimmt, so dass ich nur schnell wieder gleichmäßig auf die Zieltonhöhe stimmen muss. Wenn die laut Tunebot erreicht ist, kontrolliere ich per Gehör die einzelnen Schrauben und stimme sie so nach, dass alle gleich klingen. Wenn ich das bei einer Trommel gemacht habe, checke ich die Gesamttonhöhe und den Sound bzw. die notwendige Dämpfung je nach Situation des Gigs (PA-Abnahme oder rein akustisch). Dann wandert die Trommel ins Case bis zum Auspacken auf der Bühne.

    Bisher hat bei dem MLX diese vorbereitete Stimmung immer super gepasst - das Set verstimmt sich in der kurzen Zeit bis zum Gig nicht merklich.

    Für den Gig morgen habe ich nun die neue Stimmung der Standtoms im Gepäck sowie eine etwas andere Stimmung der Bassdrum, die letztes Mal im gleichen Saal etwas zu resonant am Reso war.


    Eins ist aber klar: wenn man alle paar Monate mal Auftritte hat, kann man das mit dem sauber stimmen jedesmal vorher machen. Wenn man mit dem Set aber von Gig zu Gig tingelt, dann würde es eben beim schnellen Check mit Nachtstimmen zwischen Aufbau und Soundcheck bleiben. Ginge zeitlich gar nicht anders...

  • Ich lese hier immer wieder Tunebot, und trotzdem scheint deine Stimmung insgesamt nicht zu passen.

    Ich weiß schon, ihr verteufelt das Ding und denkt, ich sag dem blind, ich hab hier ein 14" Tom, sag mir mal, was ich jetzt mache muss.

    Aber grundsätzlich mache ich es auch so:

    Die Falten-Wegstimm-Methode funktioniert bei mir in der Regel auch hervorragend, um zunächst eine tiefe, in sich passende Anfangsstimmung zu bekommen. Zwar muss ich nach Gehör doch ein wenig mehr nachjustieren als bei Geräteunterstützung, aber länger als 5 bis 10 Minuten brauche ich sicher nicht je Trommel. Nach der Methode einfach mal vom 16er angefangen ne ordentliche, eher tiefe Reihe durchstimmen, ohne auf Frequenzen zu achten. Einfach nur nach dem für dich passenden Spielgefühl urteilen. Ich bin auch Fan davon, das Reso der bei mikrofonierten Rocksets ca. ne Terz höher zu stimmen, richtig ist aber das, was dir gefällt.

    Geht bei Snares und kleinen Toms eh nicht anders, weil der Tunebot ab 400Hz nicht mehr funktioniert. Da hilft auch die "Filter" Taste nicht. Ganz am Anfang hab ich so mal ein Snare Reso gesprengt. :D

    Aber ganz ehrlich: Wer hat vor dem Gig Zeit, 3-4 Trommeln (wenn die Snare auch noch fällig ist, BD lass ich mal außen vor) durchzustimmen? Die Stunde hab ich einfach nicht und mir fehlt die Erfahrung, ein klingeliges Tom im aufgebauten Zustand mit 2-3 Stimmschlüsselgriffen zu bändigen.

    Daher hast du völlig Recht:

    Bin da zu 100% bei m_tree, verbarrikadier dich einfach mal nen Tag im Proberaum und probier, was das Zeug hält. Am besten sogar mit fabrikneuen Schlagfellen auf den Toms, denn mit bereits deutlich bespielte Schlagfellen bekommst du nie mehr diesen unverfälschten Eindruck. Auch wenn manche Spezialisten es anders empfinden, ich bin mit Resos deutlich entspannter. So lange sie beim Antippen noch nen sauberen Ton haben, bleiben sie bei mir drauf. Meine Empfehlung für's Vintage sind übrigens Coated Emperors, mega geiler Tomsound!!!

    Aber ich habe schon unterschiedliche Grundstimmungen probiert und selbst wenn ich 3 Toms im jeweils 2-Zoll-Abstand in nahezu gleichen Intervallen stimme und ggf. mit technischen Hilfsmittel verifiziere, dass an allen Stimmschrauben einer Seite dieselbe Hauptfrequenz schwingt, dann sollte es am Ende doch einigermaßen ordentlich tun - und nicht sich ein blöder Ton hervortun. Oder ich hab halt dann zufällig immer den Nicht-Sweetspot des 14ers erwischt. Denn ganz hoch und ganz tief hatte ich es natürlich noch nie, aber da gehört es auch einfach nicht hin.

    Ja, es ist unglaublich, wie dabei die Zeit rennt! Bei mir ist es ja das "Gigset", dass in Cases zu Hause lagert zwischen den Auftritten. Das will dann erstmal aus dem Lagerraum im ersten Stock geschleppt werden, dann raus aus den Cases, ggf. Standatombeine dazuholen, stimmen, danach alles wieder in die Kisten... Ein Abend ist nichts!

    Alleine das spricht eigentlich für ein minimalistisches 1Up1Down. :D

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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  • dann sollte es am Ende doch einigermaßen ordentlich tun - und nicht sich ein blöder Ton hervortun.

    Da müsste man's jetzt echt hören, um das zu beurteilen. Intuitiv bin ich allerdings bei dir. Was hast du für Felle drauf? Hatte solche Problem auch schon, da bestand die Lösung meist in ner passenderen Fellkombi. Und dann gibt's ja *pssst* noch sowas

    Das verlinkte Set ist inzwischen fast schon Standard bei mir, weil man mit den verschiedenen Größen den Sound sehr dezent formen kann.

    Aber ganz ehrlich: Wer hat vor dem Gig Zeit, 3-4 Trommeln (wenn die Snare auch noch fällig ist, BD lass ich mal außen vor) durchzustimmen?

    Aber spielst du nicht auch regelmäßig Gigs? Dann sollte es doch ähnlich wie bei Oliver_Stein laufen können, dass die Grundstimmung im Wesentlichen noch passt und du nur ein wenig nachjustieren musst? Klar, dazu braucht man Übung, und so wie heute, dass ich zur Not eine Trommel schnell auf der Bühne komplett umstimme, ging das früher nicht. Mein Vintage hielt aber die Stimmung auch problemlos und ohne große Korrekturen, wenn es mal drei oder sechs Monate keine Bühne gesehen hat. Inzwischen steht es zwischen den Gigs aufgebaut im Proberaum, da weiß ich eh immer, dass alles ok ist.

    Denn ganz hoch und ganz tief hatte ich es natürlich noch nie, aber da gehört es auch einfach nicht hin.

    Warum denn nicht? Ein ganz tiefes 14er neben einem ganz tiefen 16er gibt doch wieder ein Intervall, und wenn du dann das 12er ne Quinte über das 14er stimmst, hast du doch ne funktionierende Reihe, ohne dass das 12er zu tief wird. Dann sollte vielleicht das Reso eher höher gestimmt werden, damit der Gesamtton sich noch durchsetzt.

  • Achso, hatte ich oben nicht erwähnt. Oben Emperor Clear, unten Ambassador Clear. Ursprünglich waren ja die "White Medium" oben drauf. Kann gerade nicht sagen, ob es dann auch so war. Bin dann aber wegen des Attack auf klare Emperors gegangen. Momentan hab ich teilweise gelbe Colortones drauf, die aber ja auch Emperors sind. Hatte ich noch rumliegen. Aber machen sich hübsch auf blauen Kesseln. :)

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  • Ach so, es ging um die tunebot-App. :D

    Und Marius du lachst wohl, weil du sagen willst, man sollte sich nicht blind auf solche Apps verlassen? Bin ich bei dir. Aber ich nutze die ja nur zur groben Orientierung und zum schnellen Sicherstellen, dass alle Stimmschrauben gleich gestimmt sind. Für den resultierenden Ton und den Grad der Resonanz bin ich selbst verantwortlich.

    Nein. ^^

    Ich hatte nur was falsch verstanden, weil ich ja von der App "Drumtune Pro 2.0" gesprochen hatte und es dann aber um die tunebot-App ging.

    Den Tunebot habe ich nie besessen und nutze nur die angesprochene App. Die nutze ich allerdings nur zum Ermitteln der gesamten Tonhöhen entweder einzelner Felle (wobei ich das gegenüberliegende abdämpfe) oder eben der gesamten Trommel. Die Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen krieg ich schneller nach Gehör hin. Dafür nutze ich generell so einen Filzschlägel (der Attack nimmt ab und der Ton ist besser zu hören):


    Thomann TS35
    Thomann TS35, Vollfilzschlägel, Vollfilz soft, Filzkugel, grau, Ø = 35mm, Alt- und Bassstabspiele, Schamanentrommeln, Tambourine, Becken bis Mezzoforte,…
    www.thomann.de


    Wenn ich Felle aufziehe und hochstimme nutze ich grundsätzlich zwei Stimmschlüssel gegenüberliegend. Geht viel schneller und schont auch die Felle.


    Oben Emperor Clear, unten Ambassador Clear.

    Wie schon gesagt empfehle ich dir Diplomat als Resos und Pinstripe als Schlagfelle (jeweils clear). Dazu ein bisschen Watte in die Toms legen. In das 12er kannst du auch ein bisschen Watte machen. Die Wattebällchen hatte ich dafür abgezählt und proportional zum Durchmesser mehr rein gelegt.


    Dann halt ordentlich aufziehen - d.h. Zentrieren (in Stimmung mit sich selbst bringen und eindrücken) und entsprechend mal ein paar Stunden oder über Nacht stehen lassen. Und einmal ordentlich durchstimmen. Am besten auch mit geeigneten Mikrofonen (e604 o.ä.) mit Testaufnahmen checken, wie sich das alles verhält.


    Mit höher gestimmten Resos konnte ich so auf zusätzliche Dämpfung verzichten. Allerdings hat die Sticktasche am Floortom echt viel ausgemacht. Wenn die voll war, war das ein sehr deutlicher Unterschied, ob die dran hängt oder nicht. Im Proberaum verzichte ich z.Z. auf die Watte und die zusätzliche Masse an den Floortoms (hatte da statt einer Sticktasche was anderes dran gehängt), habe die Rack- und Floortoms aber jeweils aneinander gehängt / gestellt und die Spannreifen nur voneinander entkoppelt. Das dämpft auch ein bisschen (ist die hier auch schon erwähnte Methode von Gavin Harrison). Ansonsten will ich für meine Aufnahmen aber gerade mehr Offenheit und Klarheit - und weil ich die Tom-Spuren in der Nachbearbeitung sowieso "säubere" (Lautstärke-Automation und/oder Gates) ist das da auch alles kein Problem.


    Bevor ich auf Toms Gelpads oder sonst irgendwas klebe, nehme ich echt lieber vorgedämpfte Felle (die pööösen Pinstripes!) und leg halt zur Not ein bisschen Watte rein und häng 'ne Sticktasche dran. ;)

  • booh ey....

    a ja .....summa summarum wenn man die Post mal so verfolgt,

    und auch in anderen Threads des Themas stöbert, nutz man eigentlich so ziemlich jede option.


    Über rausschmeissen von Toms, Zufälligkeiten, vielleicht auch psychoakustisches, Wegdenken oder auch wieder Hinzufügen von Toms,

    Beugen von physikalischen Gegeben- Und Gesetzmässigkeiten, beugen und richtigem biegen oder micht biegen von Esoterischem Gebeinen

    und Tatsachen. Irgend wie was wird schon klappen.


    Zur Not setzen dann Äußerungen wie "Quatsch", "Blödsinn" etc. pp., was ist da noch so Alles schon gefallen, dem Ganzen das Sahnehäubchen auf.

    Weil man das Ja jederzeit nach Herzenlust und Laune darf.

    Weil man eben so (frei) ist wie man Ist.

    (Auf`s Dicke Fell, bin ich ja mal gespannt)


    Wenn man dann feststellt sich in eine falsche Sagasse gefahren zu haben.

    Und ein eigentor geschossen hat. Sinds Mißvertändnisse Rethorischer Natur oder sonst Was.


    Und man eröffnet Allerlei, sich wiederholende Optionen auf Neue.


    Ich würds vielleicht auch mal bei Supertalent/ Bohlen + Co. versuchen, so als "PRO App" da hat man dann sogar die Möglichkeit, vielleicht auch mal erfolgreich im Fernsehen zu sein.


    Vielleicht als Tipp, weil den hatten wir noch nicht.

    ich würd den Fluch oder auch Voddoooo der ausrangierten Roten Qyster

    , der Teile als Option mit in erWägung ziehen.

    Vielleicht solltest die in die Anreihung von Tipps noch mit einbeziehen.

    :) ;) ;) ;)


    Im ernst an den TS du bist nicht auf dem Falschen Pfad,

    und lass dir bloss nicht einreden Tune bot wäre Teufelzeugs. so rein zufällig ist der Forumsinterne "Obertonmeister"

    ja auch schon auf s gleiche gekommen , und empfiehlt des wegen Pro Apps.


    Und selbst mit Pinestripes auch in Combi mit Coated Fellen, kommts, u. U. und Gegebenheiten dazu, wo was Murrt oder Muuhht.


    Aber ich und viele Andere kann wahrscheinlich auch nicht stimmen, und habe davon auch so gar keine Ahnung.

    So viel zu einer Ressonanzkatastrophe

    Ja Entschuldigung - Ich war dann halt auch mal so Frei - ist das Alles kein Problem :)


    schönen Tag


    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Die Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen krieg ich schneller nach Gehör hin. Dafür nutze ich generell so einen Filzschlägel (der Attack nimmt ab und der Ton ist besser zu hören):


    https://www.thomann.de/de/thomann_tambourin_schlaegel.htm

    Okay. Wenn ich nach Gehör stimme, nehme ich auch einen Filzschlägel. Der Tunebot allerdings braucht eher mal Attack, und dann nehme ich einen Stick. Was habt ihr anderen da für Erfahrungen?

    Oben Emperor Clear, unten Ambassador Clear.

    Wie schon gesagt empfehle ich dir Diplomat als Resos und Pinstripe als Schlagfelle (jeweils clear). Dazu ein bisschen Watte in die Toms legen. In das 12er kannst du auch ein bisschen Watte machen. Die Wattebällchen hatte ich dafür abgezählt und proportional zum Durchmesser mehr rein gelegt.

    Also das "Dickeverhältnis" eher noch größer machen. Ich finde Pinstripes eigentlich auch ganz ok. Warum denn auch nicht. Hatte die bis vor kurzem auch auf meinem Set, aber empfand das dann doch ein bisschen zu mumpfig.

    Mit höher gestimmten Resos konnte ich so auf zusätzliche Dämpfung verzichten.

    Um nochmal theoretisch zu werden: Höhere Resos bedeutet ja weniger Resonanz, weil sich die Felle frequenztechnisch weiter voneinander weg bewegen.

    Bevor ich auf Toms Gelpads oder sonst irgendwas klebe, nehme ich echt lieber vorgedämpfte Felle (die pööösen Pinstripes!) und leg halt zur Not ein bisschen Watte rein und häng 'ne Sticktasche dran. ;)

    Das ist eigentlich auch mein Bestreben, deshalb möchte ich auch ein möglichst gutes Tuning erreichen, bevor ich was totklebe.

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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    Next Gigs: 22.03.25 Heimathafen Lörrach, 17.05.25 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

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  • Das Thema polarisiert ziemlich, vielleicht liegts ja doch an den 14"? Achtung meine Erfahrungen sind alles ohne Tunebot oder ähnliche Konsorten, bzw auch schon ein paar Jährchen her. Also nix wissenschaftliches, hauptsächlich Vermutungen.


    Tatsächlich fiel mir in dem Stimmbereich den ich mir von einem Floortom erwarte auch oft ein überraschend langes Sustain bei der Größe auf, damals bei den gehängten Toms an FT Position, sowie weniger ausgeprägt auch bei befüßten.
    Am extremsten war es bei einem 14x13 Artstar ES Tom mit einem L Rod von oben nach unten aufgehangen. Das hörte quasi nicht mehr auf, alles an Herumstimmerei veränderte den Grundcharakter und dann passte es nicht mehr in die Reihe.


    Zurück zu heute, seit das 18" FT am Set ist, musste das 16" ein wenig höher um schöne harmonische Klänge zu erzeugen, und da das 14" noch auf der linken Seite ein Dasein fristet musste das auch höher. Seitdem fällt mit das nicht mehr so richtig auf, bzw meine ich es ganz gut im Griff zu haben. Oder ich habe mich daran gewöhnt und mich damit arrangiert, dass dieses Tom einfach länger klingt.

    Ansonsten hatte ich bei nur 14" als FT noch nie ein Problem, was auch sehr interessant ist.

    Natürlich alles in verschiedensten Räumen mit verschiedensten Fellkombis. Und ich seh das jetzt auch entspannter, ich nehme dann einfach 16, 18 wenns nicht passt.


    lg

  • Also das "Dickeverhältnis" eher noch größer machen. Ich finde Pinstripes eigentlich auch ganz ok. Warum denn auch nicht. Hatte die bis vor kurzem auch auf meinem Set, aber empfand das dann doch ein bisschen zu mumpfig.

    Davon abgesehen, dass dünne Resos das Sustain eher verkürzen bzw. einfach zackiger ansprechen und ausklingen, finde ich unten dünn und oben dick auch rein physikalisch sinnvoll: Resos schwingen mit geringerer Masse besser mit und Schlagfelle sollen meist sowieso ein bisschen gedämpft und widerstandsfähiger / haltbarer sein.


    Pinstripes klingen deutlich offener als z.B. Evans EC2S, die ich vorher drauf hatte. Finde die gar nicht so dumpf. Da klingen coated Felle pappiger und dumpfer, find ich. Man sollte halt nix zusätzlich drauf kleben. Dann gehen Pinstripes schon klar, find ich. Zumindest die, die aktuell verkauft werden (aber nicht die Encore!).


    Um nochmal theoretisch zu werden: Höhere Resos bedeutet ja weniger Resonanz, weil sich die Felle frequenztechnisch weiter voneinander weg bewegen.

    Ja, bzw. bedeutet eine größere tonale Differenz der beiden Felle eine geringere Resonanz, egal welches man höher stimmt. Höher gestimmte Resos sind aber der allgemein gängige Ansatz. So stimme ich auch.

    Es lohnt sich auf jeden Fall mit dem totalen Verhältnis der beiden Felle rumzuprobieren, weil das den Klangcharakter stark beeinflusst.

  • und da das 14" noch auf der linken Seite ein Dasein fristet musste das auch höher. Seitdem fäll mit das nicht mehr so richtig auf, bzw meine ich es ganz gut im Griff zu haben. Oder ich habe mich daran gewöhnt und mich damit arrangiert, dass dieses Tom einfach länger klingt.

    Ansonsten hatte ich bei nur 14" als FT noch nie ein Problem, was auch sehr interessant ist.

    Genau so nehme ich das im Grunde auch wahr!

    Ein hoch gestimmtes 14er gefällt an Floor-Position nicht, und wenn es tiefer ist, wabert das 16er nur noch, weil das dann zu tief ist. Die Option eines 18ers habe ich nicht und möchte ich auch nicht in Angriff nehmen.

    Ich glaube aber trotzdem, dass man das ohne Vergrößerung in den Griff bekommen kann.

    Übrigens: Das 14" Floortom vom Tama Club Jam fand ich immer super. Das ist aber nur 7" tief. Vielleicht doch eine Eigenheit von "kurzen", aber nicht ganz kurzen 14ern? Meins ist ja 14x12. Das Tama Superstar war auch 14x12. Du schreibst von 14x13...müssen die am Ende doch quadratisch? :D

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 22.03.25 Heimathafen Lörrach, 17.05.25 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

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  • Die Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen krieg ich schneller nach Gehör hin. Dafür nutze ich generell so einen Filzschlägel (der Attack nimmt ab und der Ton ist besser zu hören):


    https://www.thomann.de/de/thomann_tambourin_schlaegel.htm

    Okay. Wenn ich nach Gehör stimme, nehme ich auch einen Filzschlägel. Der Tunebot allerdings braucht eher mal Attack, und dann nehme ich einen Stick. Was habt ihr anderen da für Erfahrungen?

    die Wahl des Schlagmittels und auch die Kraft, hat Einfluss auf die anregung Anderer Töne.

    Filzschlägel können eine Wahlsein.

    Widersprechen aber gerade der Menschlichen Hörwahrnehmung und auflösung, tieferer Frequenzen betreffend,

    die Tabelle wird ja nicht selten Gern bei jeder Gelegenheit mit verlinkt.


    Ich nutze gerne meist ein verrundestes Ende eine edith: stärkeren Sticks, und nicht den Kopf des Sticks. Beim Snare Reso auch schon mal

    die Stick Köpfe.

    Edith: Um den fundamental pitch (mittig), bsplw. eines Grösseren Durchmessers anzu regen, auch den Filz- oder- gummischlägel

    (meist die runden Gummikappen Enden vom Rohema Bamboo Rod)

    Am Rand bei den Schrauben, vor allem bei vorgedämpten oder auch Coated Fellen, löst der Filzschlägel weniger gut die Messung aus


    Zum den Anderen Fragen, Teile ich einen Großteil, der Physikalischen Abhandlung, wie sie hier oft

    und auch in einfachen Videos verbreitet dargestellt werden nicht.

    Vor allem wie sich, Schlagfell und Resonanzfell so miteinander verhalten, vor allem miteinander so bildlich vereinfacht

    so hin und her Schwingen nicht

    .

    Das ist eine weit komplexere Geschichte


    Geht bei Snares und kleinen Toms eh nicht anders, weil der Tunebot ab 400Hz nicht mehr funktioniert. Da hilft auch die "Filter" Taste nicht. Ganz am Anfang hab ich so mal ein Snare Reso gesprengt.

    Nur zur Sicherheit, die Filterfunktion und die Erweiterte Messfunktion (Range) sind zwei paar Stiefel.

    Aber ich glaub (weiss es gerade nichtnauswendig) die Erweiterte Messfunktion wird über einen Lang ausgeführten Tastendruck, der Filtertaste Aktiviert.


    Bei sehr hohen Reso Spannungen an der Snare, montier ich den Teppich komplett von der Trommel, da hab ich die Erfahrung gemacht (hab das schon mal wo Erwähnt)

    das der Teppich hier Mitunter selbst auch weg gespannt (unterlegt mitstich o.ä.), angeregt wird und zu Fehlmessungen führen kann.


    Übrigens: Das 14" Floortom vom Tama Club Jam fand ich immer super. Das ist aber nur 7" tief. Vielleicht doch eine Eigenheit von "kurzen", aber nicht ganz kurzen 14ern?

    Da hab ich dann als Option ja dann meine Snare im abgespannten (Teppich) zustand als Option.

    Entsprechend tief als Balladen -eimer meist übertief gestimmt.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: edith stärkeren Sticks

  • Übrigens: Das 14" Floortom vom Tama Club Jam fand ich immer super. Das ist aber nur 7" tief. Vielleicht doch eine Eigenheit von "kurzen", aber nicht ganz kurzen 14ern? Meins ist ja 14x12. Das Tama Superstar war auch 14x12. Du schreibst von 14x13...müssen die am Ende doch quadratisch? :D

    Das 14x12 (oder doch 14x10 :/ ) vom Basix Bop Kit wabert auch nicht, ist aber hoch gestimmt, und das 14x14 vom Saturn hat sich trotz gefederter Beine eben aktuell ganz gut im Griff.

    (OT die quadratischen FTs waren damals auch der Grund für die Kaufentscheidung zugunsten vom Mapex und nicht Tama, finde das optisch einfach schöner)


    Ich habe aber mit Diplomat als Reso beim Premier in 13 und 16 auch gute Erfahrungen gemacht, vielleicht wäre das wirklich ein Versuch wert.


    lg

  • Das ist ja auch nicht ausschließlich bei Quintabständen so, oder?

    Nein, genau das habe ich ja oben beschrieben: Differenztöne gibt es bei jedem beliebigen Zweiklang, ebenso Summentöne. Der erste Differenzton ist bei einer Quinte nur besonders günstig gelegen, genau eine Oktave unter dem tieferen der beteiligten Töne. Auf der Gitarre nennt man das Powerchord, man greift so, dass möglichst viele Quinten im Akkord vorkommen und klingt so besonders fett.

  • Differenztöne gibt es bei jedem beliebigen Zweiklang, ebenso Summentöne. Der erste Differenzton ist bei einer Quinte nur besonders günstig gelegen, genau eine Oktave unter dem tieferen der beteiligten Töne. Auf der Gitarre nennt man das Powerchord, man greift so, dass möglichst viele Quinten im Akkord vorkommen und klingt so besonders fett.

    Das funktioniert anscheinend nicht nur, wenn zwei Toms im Quintabstand gleichzeitig angeschlagen werden, sondern auch, wenn bei einem Tom der Oberton des Schlagfells eine Quinte (x1,5) über dem Grundton ist.


    6. Tuning the Resonant Drumhead – What, Why and How? | iDrumtune
    Do you ever wonder why cylindrical drums have two drumheads, what exactly does the resonant head add to the acoustics of the drum, and how exactly does it…
    www.idrumtune.com

  • sondern auch, wenn bei einem Tom der Oberton des Schlagfells eine Quinte (x1,5) über dem Grundton ist.

    Der erste Oberton einer schwingenden Membran ist immer etwas mehr als eine Quinte über dem Grundton (1,59x Grundfrequenz). Das ergibt sich aus den Bessel'schen Gleichungen, die den mathematischen Hintergrund der Chladni'schen Figuren beschreiben.


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