Sind meine Becken richtig gestellt?

  • Ich habe grade mein 2. Crash Becken aufgebaut (neu erworben) und ich frage mich, ob das so richtig steht oder ob man es noch ein paar cm verschieben sollte, dass es angenehmer wird damit zu spielen. Irgendwie finde ich nämlich, es sieht irgendwie nicht richtig neben dem Ride Becken aus. Bei Spielen stoßen die aber auch nicht zusammen und es fühlt sich auch nicht komisch an, sie so zu kombinieren. Kann man da trotzdem noch was dran verbessern?

    Bild zum Beitrag

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    Und bevor ihr es mir sagt: ich weiß dass man in meinem Raum eigentlich nicht Schlagzeug spielen sollte weil er ne Akustische Katastrophe ist, aber ist nicht so schlimm für mich, da ich keine Bandproben oder ähnliches darin machen muss🫠

  • Hallo,meine Devise ist überall ohne mich rüber zu beugen mit den Händen gerade so dran zu kommen.

    Wenn du dann nicht dauernd direkt in die Kante vom Becken haust,ist der Rest wie es dir gefällt.

    Lg

    formerly know as Dideldidel

  • Kann man da trotzdem noch was dran verbessern?

    Irgendwas kann man wohl immer verbessern ...


    Ich hätte das Ride deutlich näher bei mir, so dass, wenn ich das Standtom mittig anspiele, ich grade eben keine Gefahr laufe, versehentlich das Becken zu treffen. Das Crash hinge bei mir etwas höher aus Sorge, dass sonst bei einem engagierten Schlag darauf meine Hand dem Spannreifen des rechten Hängetoms etwas zu nahe kommt.


    Aber das ist dein Set, du musst damit zurechtkommen und für dich die richtige Einstellung finden. Dabei hilft vor allem ausprobieren. Und genau darauf achten, was dein Körper dir mitteilt. Hast du das Gefühl, ein Instrument ist zu weit weg (oder zu nah, zu hoch zu tief, ...), dann hol es näher ran (bzw. stell es weiter weg, tiefer, höher, ...) und prüfe, ob sich das besser anfühlt.


    ich weiß dass man in meinem Raum eigentlich nicht Schlagzeug spielen sollte weil er ne Akustische Katastrophe ist

    Ich sehe auf dem Bild zumindest schon mal einen Diffusor, ganz so schlimm kann es also nicht sein.

    Normal ist, wie ich bin!

  • Ich hätte das Ride deutlich näher bei mir, so dass, wenn ich das Standtom mittig anspiele, ich grade eben keine Gefahr laufe, versehentlich das Becken zu treffen.

    Tja, so unterschiedlich sind die Herangehensweisen. Wenn ich mein Ride so aufhängen würde, müsste ich im Gegenzug die Trommeln dort aufhängen, wo man normalerweise seine Becken aufhängt. Ich würde dann VOR das Schlagzeug steigen und kopfüber von einer Leiter herunter spielen. Bass Drum gäbe es dann freilich keine mehr. :Q

    Das ist fein beobachtet!

  • Erstmal sollten alle Becken so stehen, dass man ohne sich zu verrenken, dran kommt.

    Das Ride würde ich in deinem Fall etwas näher an das 2te Tom rücken, etwas über das Standtom reichend. Und das 2te Crash etwas über das 2te Tom reichen lassen - nicht zu hoch, damit du locker drankommst.

    Das 1te Crash sollte dann etwas über das 1te Tom ragen.

    Aber das ist nur die grobe Richtung - anpassen mußt du es dir selber, da kann dir von aussen niemand helfen. Das mußt du fühlen (hört sich doof an, ist aber so).

    Ich habe in 50 Jahren immer noch nicht das Nonplusultra gefunden.

    Bin sogar auf nur ein Hängetom gegangen, um das Ride näher und tiefer zu bekommen. Spieltechnisch wesentlich entspannter.

  • Ich würde das 2. Crashbecken rechts vom Ride haben. Bei deinem Aufbau würde mein Ride "zwischen Hängetom 2 und Standtom - beides leicht überschneidend- positioniert". Erste Priorität: ich kann es richtig bequem anspielen....das 2. Crashbecken rechts daneben....tendenziell eher unterhalb des Ridebeckens....

    Ca. so:

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  • Jedes Set-Up ist so wie ein Fingerabdruck.....absolut individuell.

    Viel hängt mit deiner Statur und mit deiner Art zu spielen zusammen, deshalb gibt es sehr wenig "Regeln" die man da befolgen müsste.

    Mein Credo ist (aus der Betrachtung eines Metal-Drummers):

    Wenn ich 3h lang im Volldampf-Modus bei einem normalen Konzert (also wo es mehr oder weniger finster ist hinterm Set) keine Schmerzen kriege wegen Verrenkungen und ich auch im schnellen Spielen im dunkeln nicht dauernd daneben haue und ich auf jeden Teil das Spielen kann, was ich spielen will (z.B. beidhändige 16tel auf dem Ride) - dann steht alles richtig.

    Wenn man nach so einem (auch nur fiktiven) 3-Stunden-Gig keine Schmerzen hat, sich nicht selber 10 Mal auf einem Finger gehauen hat, oder - noch besser - den Finger Mal zwischen Stock und Spannreifen eingeklemmt hatte usw......dann kann es nicht verkehrt sein.

    Richtig oder nicht richtig - das kannst nur du austesten / herausfinden, und ja, das braucht auch seine Zeit!

    Viel Spaß auf jeden Fall mit dem 2. Crash.

    Die logische Konsequenz ist dann natürlich ein China - bald einmal 🫨🤣🫨🤣🫨🤣

  • Hallo

    Wo man seine Becken hinstellt ist Geschmackssache. Klar kann man sich einiges herleiten, wo ein Becken am Besten steht.

    So manches Becken hat bei mir eine Reise hinter sich. Schau dir einige Sets mal an, wo Andere ihre Teller aufstellen.

    Gub mal Birdseye ein. Da findest du einiges.

    Ich habe einige Drummer, die ich ein bisschen gut finde. Da schaue ich mir einiges an und sammle Ideen.

    Einige Dinge sind bei einem nach Jahren wie in Stein gemeißelt. HiHat und Ride, obwohl sie rechts und links hängen eins gemeinsam.

    Ich spiele auf dem HiHat und drehe nur mein Arm/Schulter nach rechts, ohne den Winkel zw. Unterarm und Oberarm zu ändern und treffe genau die Glocke im Ride.

    So ist die Entfernung vom Ride so ziemlich fix.

    Crashbecken? Werden oft benutzt. Zwei Tom sind bei mir symmetrisch vor der Snare platziert-auf der selben Geraden, nur ein Stufe höher befinden sich zwei Becken. Das hat sich einfach so ergebe.

    Ansonsten, viele verschiedene Wege beleben die Beweglichkeit und Koordination.

    Ich habe eine affinität Becken auch sehr hoch zu hängen. Habe ich mir damals bei Dennis Chambers abgeschaut. Ich fand es knorke wenn er die Becken von unten gecrasht hat.

    Ich saß vor dem Drumset und fragte mich warum zwei Becken nahezu unerreichbar so hoch angebracht waren. Dann kam Dennis

    >>>Sein Spielstil war einfach nur "wow".

    Da waren die Teller gar nicht mehr so hoch

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