Spikes / Dornen an der Unterseite von Einzel(!)Fußmaschinen

  • Wenn das Rutschen für dich ein reales Problem ist, würde ich das bei der Auswahl definitiv mit einbeziehen. Die Dornen können ja zumindest ein Teil der Lösung sein.


    Weil es erwähnt wurde, hier noch der kommerzielle Ansatz zum Festbinden am Hocker:

    KickStrap innovations for drums
    Kick Strap stops drums and drum pedals from moving and sliding. Stop all bass drum slide. Stop hi hat slide. Stop auxiliary pedal from sliding. Professional…
    thekickstrap.com


    Prinzipiell gibt es viele unterschiedliche Ansätze und Hilfsmittel. Ich würde immer mit dem Teppich anfangen, aber auch die Spieltechnik mal bewusst unter die Lupe nehmen. Es hat ja einen großen Einfluss, ob der maximale Impuls nach unten oder nach vorne gerichtetet ist.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Wandernde Fußmaschinen haben oft etwas mit falscher Sitzposition zu tun :!:

    Der Übertragungswinkel sollte im Idealfall 90° sein.

    Wenn sich dieser Winkel vergrößert Wandelt sich ein Teil der Bewegungsenergie in Schub um und die Maschine fängt an zu wandern.

    :/

    Wir haben früher ne Kiste Bier vor die Bassdrum gestellt.

    :S Wenn die Trommel anfängt zu wandern.......

    neues Bier kaufen :saint:

    Dumme Sprüche und Schreibfehler von mir dürfen gerne behalten werden :) :thumbup:

    Wem meine Erklärung zu einfach sind 8o,..... ich werde sie ganz bestimmt nicht auch noch Vortanzen :saint: :!:

  • Das ist doch der originellste Ansatz!

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Ich zähle halt leider zu denjenigen, für die die Fußstopper am vorderen Ende der Trittplatte erfunden wurde. (Weswegen die Yamaha übrigens auch ausscheidet, lässt sich kein solcher anbringen)


    Also ja, der Vortrieb ist teilweise da, gestehe ich ein ;) Je nach Intensität.

  • Der Übertragungswinkel sollte im Idealfall 90° sein.

    Du meinst, dass der Fuß nur vertikal nach unten drückt und nicht auch nach vorn? Das ist nicht Paxisnah.

    Zum einen, weil die üblichen Pedale mit üblichen Einstellungen noch leicht schräg gestellt (nicht waagrecht) sind, wenn der Beater auf dem Fell auftrifft.

    Zum anderen, weil bestimmte Spieltechniken auch etwas "Vortrieb" erzeugen. Z.B. bei Doublestrokes mit Heel Up und Slide nach vorn.


    Vor allem mit Heel Up und einer passenden Sitzposition, mit einem leicht stufen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, wird auch immer ein bisschen "Vortrieb" vorhanden sein.


    Ich zähle halt leider zu denjenigen, für die die Fußstopper am vorderen Ende der Trittplatte erfunden wurde.

    Dann lohnt es sich definitiv, da noch mal an deiner Technik nachzuarbeiten.


    * Ich hab die Fußstopper (und auch die Cobra Coil) von meiner Iron Cobra schon lang entfernt. Den "Sweet Spot" sollte man auf jedem brauchbaren Pedal automatisch für sich finden können, ohne die Kette (o.ä.) oder eben den Stopper mit der Fußspitze zu berühren.

  • CataBOOZEta

    Ich frage mich gerade ein wenig, ob der dritte Dorn überhaupt den gewünschten Erfolg brächte. Klar, deine Frage war überaus eindeutig formuliert und bezog sich rein auf Gear, und doch kommen Einwände deine Spielweise betreffend (denen ich mich btw vollständig anschließe).


    Wenn dein Problem spielerisch eventuell Handlungsbedarf erkennen lässt, hier noch ein paar Gedanken dazu.


    Auf Leihsets habe ich schon erlebt, dass sowohl die Stimmung (ziemlich tonlos ohne Bumms) der BD als auch Pedaleinstellungen mir extrem hohen Kraftaufwand abverlangten, um überhaupt nen Sound zu erzeugen. Ich versuche meine Bassdrums und Pedale immer so einzustellen, dass sie auch leise gut zu spielen sind, dann erfordert laute Spielweise nämlich keine Kraft mehr, und die Kiste geht nicht mehr auf Wanderschaft. Bisher sind Umstehende in Einzelfällen eher erschrocken, wenn's plötzlich gerummst hat.


    Es gibt viele Drummer, die es als Einschränkung empfinden, nicht volles Brett reinzulangen. De facto reduziert sich aber die Lautstärke eines gut klingenden Sets nicht wesentlich, wenn man "fortissimo" und trotzdem locker spielt. Musikalisch und ergonomisch macht es aber einen riesigen Unterschied, ob man musikalischen Ausdruck bewusst und kontrolliert einsetzt, oder ob man reinhaut, weil man es nie anders gelernt (und geübt) hat. Meist sind es genau diese Drummer, die sich darauf berufen, dass lautes Trommeln das einzig wahre ist und alles andere keinen Spaß bringt.


    Nur: meist sind sie selbst die einzigen, denen das wirklich Spaß macht, während alle anderen (Bandkollegen, Sänger, Mischer) regelrecht verzweifeln oder schon resigniert haben. Ich bekomme das regelmäßig als Aushilfe mit, wie positiv Musiker*innen auf Drummer reagieren, die tatsächlich die GEWÜNSCHTE Lautstärke liefern können.


    Der Vorteil ist dabei für alle offensichtlich (außer häufig eben laute Drummer) der viel transparentere Bühnen- oder Proberaumsound, die geringere Feedbackquote bei moderaten Lautstärken, und der geringere technische Aufwand, den es braucht, damit alle von allem genug hören.


    Gut, das war jetzt reichlich OT, aber vielleicht lohnt es sich ja, unabhängig vom Pedalkauf, daran mal ein paar Gedanken zu verschwenden.

  • Manchmal mag ich den Fußstopper einfach als "Anschlag", dann weiß ich, dass ich ganz vorne bin und grade maximal drinstehe... sozusagen. Während dem Spielen wirken dann keine Kräfte in die Richtung, würde ich sagen. ^^ Das ist mir dann schon auch klar, dass das suboptimal wäre.

    In besonders ekstatischen Song-Parts hilft er dann in der ein oder anderen eskalierenden Phase. Da ist durchdrehen dann ggf wichtiger als Technik, sieht das Publikum dann auch so im Idealfall... ist ja halt auch Show"geschäft".. 8)

  • Also ich kenne nur einen, für den Dornen

    eine wichtige Rolle spielten: Jesus von Nazareth.

    Für alle anderen ist das eher so ein Unter-

    ferner-liefen-Ding.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich bin nun auch nicht so der Treter. Trotzdem hab ich mir vor langer Zeit –für alle Fälle– einen 10mm dicken Laufband-Gummiboden unter meinen Teppich gelegt. Der hilft überall. Oben UND unten! Oben mit ganz „normalem“ Dorn, unten gegen schlechte Bretter/Dielenlage, Steinböden (auch Kälte ^^ ). vor zwei Jahren hatten wir eine in der Tiefe schmale Bühne, deren nicht ebener Boden mit leichtem Gefälle nach vorne echt Sch… war. - Mit meinem Gummi (und Pearls 1000/2000er Hardware) war das überhaupt kein Problem.


    Allerdings wiegen die 100 x 100cm großen Gummiplatten auch – für User hier, die mit leichter Hardware unterwegs sind, ist das eher nix – also das Gewicht…!

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