Beiträge von Marcus

    Moin zusammen,


    es wurden hier viele gut gemeinte Ratschläge gegeben, von denen aber viele nur vorübergehend Abhilfe schaffen. Das Ding muss sitzen, basta! Da sollte man sich gerade beim Gig keine Gedanken drüber machen müssen.


    Du solltest zuerst herausfinden, warum sich die Fussmaschine von der BD löst.


    Ist die Fussmaschine wirklich fest am Spannreifen, wenn die Schraube fest ist oder lässt sie sich mit ein wenig Kraftaufwand verdrehen?


    Ist der Umlenkmechanismus in Ordnung, der die schwarze Klammer auf den Spannring drückt oder hat evtl. etwas nachgegeben, weil du schonmal zu fest gezogen hast? > Falls ja, entsorgen.


    Lässt sich die Schraube ausreichend tief eindrehen oder wird sie schon irgendwo im Gewinde fest? > Das gewinde könnte man nachschneiden.


    Abhilfe durch Loctite, Folie oder Teflonband sind nur Notlösungen, weil diese sich bei jedem An- und Abschrauben ein Stück weit verflüchtigen. Gerade bei Loctite besteht die Gefahr, dass du das falsche benutzt und die Schraube garnicht mehr lösen kannst.


    Und, Hand auf's Herz: Wir haben es hier nicht mit einer High-End-Maschine zu tun. Vergleiche mal bei Gelegenheit den Spannmechanismus deiner Maschine mit dem einer höherwertigeren und ziehe dann deine Schlüsse daraus. Selbiges gilt für die Beaterbefestigung. Einmal festgezogen sollte sich da nichts mehr verdrehen können.


    Viel Erfolg!


    Marcus

    Generell gilt auch hier: Erlaubt ist, was gefällt!


    Sie ballert in diesem Video auf einem Ride, welches diesen Namen aber eigentlich nicht verdient, weil es wie ein kaputtes Crash klingt.


    Ich spiele diesen Teil der Nummer auf einem 22" Ping Ride mit viel Schaft, damit's ordentlich rauscht und ich mich gegen die 2 Gitarren durchsetzen kann, den Rest schön brav auf der halb offenen Hi-hat.


    Mach dir keinen Kopp wegen dieses Videos, es ibt im www hunderte davon, spiele es einfach so, wie es für dich am besten klingt.


    Gruß


    Länny

    Glückwunsch zum ersten richtigen Ride-Becken! ;)


    Schade, dass es auf dem Video lautstärkemäßig nicht gut rüber kommt. Hättest die Kamera besser auf er anderen Seite positioniert (oder mich als Kamera-Kind engagiert).


    Lässt es sich durch entsprechende Spielweise aufschaukeln, oder is es eher ein erdiger Vertreter?


    Fragen über Fragen... Am besten, du lädst mich einfach mal ein! ;)


    Gruß


    Marcus

    Bin mir immer noch nicht sicher, ob dies unter "(Sch)lachzeug" nicht besser aufgehoben wäre.


    Wollte euch aber diesen brillanten Erguss journalistischen Schaffens nicht vorenthalten.


    Enjoy!


    P.S. am besten gefällt mir die "Flächenwirkung auf dem Drumset"... :thumbup:




    Nach einer Stunde weicht der Zauber


    »Jazzcafé«: »Sonar Ensemble« mit tollen Klangskulpturen und Tonwirrwarr






    Nach Christoph Stiefels »Inner Language Trio« gastierte am Sonntag ein weiteres Trio aus der Schweiz im Kulturzentrum »Rind«. Trotzdem könnten die Unterschiede kaum größer sein. War die Musik des »Inner Language Trio« geprägt von durchkonstruierten rhythmischen Schichtungen und klaren Abgrenzungen zwischen Begleitung und Solo, verlegte sich das »Sonar Ensemble« auf kollektive Improvisation und Klangfarbenmalerei.



    Ausgehend von kompositorischen Skizzen des Schlagzeugers Alex Huber verwischten sich schnell die üblichen hierarchischen Schranken und setzten Dave Gisler (Gitarre), Raffaele Bossard (Bass) und Alex Huber in osmotische Beziehung zueinander. Gemeinsam betrat man Grenzland des musikalisch Vertretbaren. Vielleicht wäre ein Ballonflug der angemessenere Vergleich, denn mit zunehmender Lockerung tonaler und schematischer Fesselungen stieg das eidgenössische Triumvirat bei seinen Freejazz-Exkursionen in immer höhere, dünnere Luftschichten auf, bis man sich - nahezu losgelöst - hörbar wohlfühlte.



    Alex Huber vermag mit deutlich eigener Klangsprache erstaunliche Flächenwirkungen auf dem Drumset zu erzeugen. In sinnlichen dynamischen Wellen fegt er Wirbel über Snare und Toms, streichelt die Becken und vollführt atemberaubende kombinatorische Sequenzen auf Snare und Hi-Hat. Raffaele Bossard changiert traumhaft zwischen Flageolett, Bogenspiel und Walking Bass.



    Im Brennpunkt eines Halbkreises aus Effektgeräten wirkt Dave Gisler an kaleidoskopartig leuchtenden Klangwolken. Alles zusammen ergibt nicht mehr und nicht weniger als einen Flug geradewegs in die nächste ionisierte Gewitterfront, ein Herumwerkeln im Klanglabor eines Alchimisten, der möglicherweise nicht Alle beieinander hat.




    Dieser Trapezakt ohne Netz und doppelten Boden über einem Bermudadreieck tonaler Plattitüden rettete sich immer wieder in gemeinsamen Intensitäten, abrupten Breaks und kollektivem Ausatmen. Das »Sprechen mit einer Stimme«, die das Programmheft der »Jazzfabrik« konstatiert, funktioniert mit atemberaubender Intuition - solange es funktioniert.




    Denn nach einer Stunde schienen sich die drei jungen Musiker nichts mehr zu sagen zu haben. Unmerklich wich der Zauber des gemeinsamen Fluges von der Musik und die haardünne Grenze zum Tonwirrwarr schien überschritten: Das Ganze war nur noch die Summe dreier Teile, die nebeneinander herspielten. Wagnisse dieser Art des Improvisierens bergen ein erhebliches Risiko, und das »Sonar Ensemble« zeigte sich bei seinem Auftritt im »Jazzcafé« dem Risiko nur zeitweise gewachsen. In seinen besten Momenten bot es Klangskulpturen, in denen sich der Hörer in Zeitlosigkeit verlieren konnte, in den schlechteren neigte es zu seelenloser Virtuosität.




    [Quelle: online-Auftritt des "Darmstädter Echos" http://www.echo-online.de/sued…er-Zauber;art1232,1345515]

    Ich finde es sehr entspannt getrommelt, vielleicht sogar ein bisschen zu entspannt, wenn ich es mit dem Kollegen von Blink182 vergleiche. Ein bisschen mehr Körperspannung wirkt da manchmal Wunder


    Ansonsten fiel mir auch die "weit weg von der Mitte" geschlagene Snare auf, was natürlich dem Sound abträglich, aber leicht zu korrigieren ist.


    Weiter so!

    Es war in den 70ern - vor allem bei Gitarristen - nicht unüblich, seinen Stecker irgendwo rein zustecken, wo sich gerade eine Öffnung auftat...


    Auch schön zu sehen, dass Black Betty nebst ihren Freundinnen Blond Biggi und Red Ronja im Hintergrund den Jungs auflauern. Horst mit sein Mofa ist auch zum Videodreh in der Reihenhaussiedlung erschienen. Was kann da noch schief gehen?


    Hand auf's Herz: Die Nummer hat richtig Eier, un dich wünschte, ich könnte eines Tages meine Band-Buben davon überzeugen, dass die breaks darin kein Teufelswerk sind.


    Auf jeden Fall danke für's posten!

    Zitat

    Hat für die restlichen beiden Ringe das Geld gefehlt?


    Wozu?


    Das ist abzüglich Paralaxe-Fehler ein 14 Snare , 12, 16 in Reinkultur!

    Ich war am Freitag da, mit dem Hintergrund, mir anlässlich eines bevorstehendes Set-Neukaufs einige Anregungen zu holen.


    Fazit:


    - Eintritt 27 Eier inkl. Bahnticket im Rhein-main Verkehrsverbund


    - die Lücken in den Hallen sind nicht mehr zu übersehen.


    - namhafte Hersteller treten vermehrt im Bündel auf, was zwar verständlich, der Orientierung aber eher abträglich ist.


    - Gretsch fand ich zufällig in der Gitarren-Halle, Latin Percussion auch...


    - Gretsch baut wunderschöne Sets


    - Mapex auch


    - Paiste hat einzig und allein die neuesten Alphas vorgestellt (vielen vielen vielen Dank dafür !!!)


    - Yamaha hatte wie immer den grössten Stand (Halle), Drums treten aber von Jahr zu Jahr immer mehr in den Hintergrund. Das sog. "textured finish" sieht aus wie Plastik. Die matte Hardware ist lediglich matt lackiert und nicht sandgestrahlt.


    - Yamaha baut wunderschöne, saugut klingende, teure Konzertflügel


    - Stefan (die happy) (am grossen GEWA-Stand) fand trotz des ihn permanent umgebenden Stresses trotzdem noch ein paar Minuten, mir die Vorzüge der aktuellen Drumcraft-Serien näher zu bringen, während er nebenbei noch Bertram Engel mitsamt seinem Set auf einem Podest in die Soundkabine schob und anschliessend während unseres Gesprächs den ordentlichen Zustand der Schallkabine überwachte! R*E*S*P*E*K*T!!!


    - die Farben werden immer krasser (oder ich einfach immer älter)


    - Remo bietet jetzt auch tätowierte Felle an


    - Sehr informativ waren, wie schon in den letzten Jahren, die vielen 10"-Toms mit den gängigen Fellen am Remo-Stand. Dazu ist Messe da!


    - am innovativsten fand ich (bezeichnenderweise) die einhändig spielbare Triangel von Latin Percussion


    - ein Paar Frankfurter mit Brötchen und Senf kosten immer noch 3,20 €, ein Beck's vom Fass 2,30,- €


    - Sonor hatte Betriebsferien


    - Mike Terrana ist ein posender Ochse


    - die beste Live-Performance waren für mich die "Medlz" am Sennheiser-Stand


    - die schönsten Hostessen gab es in der DJ-Halle


    - Stöcke mit rein zu nehmen ist überhaupt kein Thema, solange man sie in einem handelsüblichen Rucksack mit sich trägt


    - benutzt habe ich sie nicht


    - da man am Eingang bislang noch nicht seine Finger abgeben muss, war in den Piano/Gitarren/Gebläse-Hallen munteres Musizieren zu vernehmen


    - so es sie in dieser Form noch gibt, werde ich mit Sicherheit frühenstens 2015 wieder zur Messe fahren. WORD!


    - Amen