Gehörschaden ja o. nein

  • hab heut die Alpineteile erhalten. Darf aber noch nich Spielen weil sonst Mutti mault :)


    Werd mal nachher schreiben wie ich sie finde ^^


    -edit-
    so angetestet, einfach super
    Man hört alles klar und deutlich, nur inner angenehmen Lautstärke. Passen tun sie auch super :)

    Einmal editiert, zuletzt von Snip ()

  • also ich habe die Alpineteile auch bekommen jetzt. muss sagen: TOP TEILE!
    sehr, sehr weich und lautstärkereduzierend!


    ein nachteil, wie ich finde: wenn man singen will, hört man seine eigene stimme nicht wirklich gut, weil ja so ein "druck" auf den ohren ist. aber das ist wohl bei allen so...

  • Ich spiele immer schon ohne Gehoerschutz und war vor einiger Zeit beim Arzt wegen meiner Ohren. (Komischerweise hoere ich mehr, als meine Familienmitglieder). Der Arzt erklaerte mir (ohne zu wissen, dass ich Drummer sei), dass sich das Trommelfell wie ein Drumset Trommelfell verkaelt. Durch laute Musik sei das Trommelfell nicht mehr so straff und vibriert daher frueher als gespanntem Fell. Daher hoert man etwas besser.
    Ob ich das nun glauben soll?

    Manfred

  • Zitat

    Original von whysorry
    Ich spiele immer schon ohne Gehoerschutz und war vor einiger Zeit beim Arzt wegen meiner Ohren. (Komischerweise hoere ich mehr, als meine Familienmitglieder). Der Arzt erklaerte mir (ohne zu wissen, dass ich Drummer sei), dass sich das Trommelfell wie ein Drumset Trommelfell verkaelt. Durch laute Musik sei das Trommelfell nicht mehr so straff und vibriert daher frueher als gespanntem Fell. Daher hoert man etwas besser.
    Ob ich das nun glauben soll?


    Klar, ist doch mit den Sehnen, Muskeln, Gewebe, ... prinzipiell so: Je Lockerer, desto besser !
    Seit meinen zahllosen Bänderdehnungen hält mein Sprunggelenk viel besser !
    Bislang war ich lediglich zu feige, mir aus Stabilitätsgründen ein paar Knochen zu brechen, aber das mache ich bestimmt noch.


    :rolleyes:


    Gruß,


    Simon2.

  • Hi Druplist,


    also ich kann dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, was keinen Spaß bringt: Jeden Abend mit einem Fiepsen auf den Ohren einschlafen. Und du kannst das Auftreten einen Tinnitus kaum abschätzen, es kann dich nach jeder Probe treffen (es sei denn du spielst leisen Jazz oder ähnliches). Und dann wirds ernst...
    Schöne Grüße,


    Commander Klugscheißer

  • Tach Leutz!
    Wenn ich mich mal in die Diskussion einschalten darf... Für alle, die bisher noch nicht mit Stöpseln spielen: Unbedingt rein mit den Teilen!!!! Ihr werdet es später dringend bereuen! Und zu dem allerersten Grund gegen das Tragen von Stöpseln Druplist: "Man kann Musik nur Laut geniessen!!!!" sage ich: Das ist absoluter Schwachsinn! Versuch mal im Gegensatz dazu, Musik leiser und dafür intensiver zu spielen! Wenn Du leise spielst hat Du noch einen riesigen Dynamikbereich nach oben! Schon mal drüber nachgedacht!? Das bringt Dich zu einem viel musikalischeren Spielen! Probiers mal aus...
    Und nun zum eigentlichen Problem: Ich selbst war beim Arzt und habe ihm meine Probleme über ständige Beschallung geschildert. Sein absolut empfehlenswerter Tip: Elacin Diese Ohrenstöpsel sind absolute Profidinger und von meiner Seite absolut zu empfehlen. Man kann Filter in drei verschiedenen Stufen kaufen: 9db, 15db und 25db. Und das eigentliche Soundbild wird in keinster Weise gestört, weil nämlich im Gegensatz zu herkömmlichen Stöpseln alle(!) Frenquenzen um die dementsprechenden db nach unten herabgesenkt werden! Bisher hat man nur ungleichmäßig entweder weniger Höhen oder weniger Bässe auf die Ohren bekommen.
    Also, mein Tip: Holt Euch diese Teile. Müssten auch schon einigen garantiert bekannt sein!?
    Gruß Mathieu

  • Zitat

    Gut zwar, aber noch lange nicht linear...


    richtig! die dinger sind schon recht in ordnung, im gegensatz zu den gelben dingern aus der apotheke. mit einem realistischen hörgefühl, nur in leiser, hat das jedoch nix zu tun. leider.

    Satellite of Love

  • Also irgendwo ham n paar Leute in der Diskussion hier ne komische Einstellung!!!!! Sind wir hier bei Jackass oder was????? :baby:


    Die Dinger kosten wirklich nicht die Welt und geben dir ne Chance irgendwann doch vielleicht im Alter wenigstens noch n bischen zu hören.


    Oder springst du ausm dritten Stock freiwillig wenn du weißt du brichst dir beide Beine und mehr.


    Leider hat mein Lehrer den ich zuerst hatte nicht auf Gehörschutz hingewiesen!!!!! Aber ich spiele jetzt egal was ob Bigband Mucke, Konzertante Blasmusik, Jazz, Funk oder was weiß ich immer mit Stöpseln und die helfen wenn der Mischer wieder zu dumm is und den Monitor aufdreht bis die Boxen kotzen oder der Trompeter meint dein Ohr ist sein Mikrofon!!!!!


    Mal ne ernsthafte Frage an die die meinen ohne Ohrstöpsel zu spielen hat was mit Coolnes zu tun:


    Findet ihr Hörgeräte schauen cool aus??????????


    Ich finde NEIN vor allem kosten se n Haufen Geld mehr als n paar scheiß Ohrstöpsel die verhindern können dass ich so ne Scheißkiste irgendwann brauch vor alem frag ma paar Leute die eins tragen ob die Musikqualität mit denen dieselbe ist wie früher mit den unbeschädigten Ohren. Nullinger!!!!!!!


    Als nächstes bedeutet Lärmbelastung für den Körper immer Stress früher bin ich aus Orchesterproben herausgekommen und hab mich direkt ins Bett gelegt weil ich so im Eimer war. Heute geh ich danach noch feiern und zwar die Nächte durch weil ich immer noch fit bin.


    Achja Tom dämpfen und so hat bei mir noch nie viel gebracht weil die Lautstärke regelst du damit nicht runter höchstens die Klanglänge und vielleicht auch die Klangqualität.


    Sicher bedeueten Ohrstöpsel ne gewisse Klangveränderung aber dadran gewöhnst du dich dermaßen schnell oft passierts mir dass ich nach Gigs die Dinger sogar vergesse rauszutun.


    Apell an die Vernunft


    KAUFT UND NUTZT DIE DINGER!!!!!!!! Ihr habt nur zwei Ohren!!!!!


    Für alle Jackassler:


    Keiner kann euch zwingen Gehörschutz zu tragen aber beschwert euch nicht wenn dann gar nix mehr geht!!!


    Ich glaube Beethoven wars der depressiv war weil er seine eigene Musik nicht mehr richtig hören konnte. Nur so als berühmtes Beispiel


    So fertig ausgekotzt

    Wenn hier einer zu schnell spielt dann bin ich das ^^

  • Das tragische ist, dass die meisten Menschen die Ernsthaftigkeit (die reale Belastung und Auswirkung) von Hörschäden erst begreifen, wenn sie selbst einen erlitten haben.


    Klar, Menschen sind unterschiedlich. Leider auch in ihrem Lernverhalten. Mancher lernt schon effektiv am "Modell": Charly fast an die Herdplatte und verzieht schmerzverzerrt das Gesicht... also halte ich meine Flossen besser davon fern. Andere müssen erst selbst lange dran fassen, um zu kapieren, dass sie das freiwillig nie wieder tun werden.


    Das fatale: Hörschäden sind keinesfalls mit temporären, wieder heilenden Gesundheitsbeeinträchtigungen vergleichbar. Hörschäden bzw. -Traumata sind oftmals irreparabel - besonders wenn nicht zügig gehandelt wird. Also keinesfalls mit abheilenden Blasen des banalen oberen Beispiels vergleichbar. Somit stellt sich für annähernd zurechnungsfähige Menschen die Frage einer Selbsterfahrung in Bezug auf Hörschäden nicht.


    Seit frühester Trommelei nutze ich verschiedene Methoden um die Lauscher zu schützen. Auch bei fast !!! allen Konzerten die ich besuchte.


    Bis auf eines: 1987 sah und "hörte" ich in der Festhalle Frankfurt Bad Company mit dem Headliner Deep Purple ("The House Of Blue Light"-Tour). Bad Company war vom Gesamt-Mix überraschenderweise dermaßen leise, dass ich meinen Gehörschutz rausnahm. Man konnte sich parallel zur Musi noch gut verbal verständigen. Dann folgte Deep Purple (und abgesehen vom grotttenschlechten Mix) wurde die Grundlautstärke innerhalb des Sets von Track zu Track permanent hochgefahren. Mit 22 Jahren seinerzeit fand ich es irgendwie uncool nun das einzig folgerichtige zu tun, und den Hörschutz wieder zu verwenden. Ich dachte "Zähne zusammenbeißen". Gehörtechnisch ignorierte ich ganz deutliche Anzeichen der Hörorgane: die Ohren taten weh... bzw. fühlten sich an wie unter "massivem Streß und Druck". Ganz schwer zu beschreiben.


    Stunden später, während der Dusche nach dem durchgeschwitzten Konzertbesuch und immer noch dröhnendem Kopf merkte ich, (so lächerlich es klingt) das schon das Wasserplätschern rechtsseitig viel dumpfer klingt als links... und völlig anders als sonst. Total Crazy.


    Ich vertraute darauf, dass es die nächsten 2-3 Tage besser würde. Es wurde nicht besser.


    Jahre später, hatte ich das erste Mal im Leben eine Mittel- und Innenohrentzündung und mußte zum Arzt. Der wollte parallel zu seinen Untersuchungen der Entzündungen einen Hörtest machen. Ich sagte "gerne, aber ich weiß, dass ich rechts einen massiven Höhenabfall habe". Da kam es zum "Streit" (wenn man es so nennen mag) mit dem "Gott in Weiß", der mit lauter Stimme (mein armes, armes Ohr) zu einem Exkurs zum Thema medizinische Diagnostik und Ausbildungsreferenzen anhob: Wie ich mich als Laie erdreisten könnte komplexe Meßtechnik und seine diagnostischen Kenntnisse in Frage zu stellen etc. Kein Mensch könne bei sich selbst frequenzselektive Hörverluste diagnostizieren, dies sei unmöglich!!!!!!!!! Gerade deswegen sei doch die teure medizinisch-diagnostische HNO-Technik geschaffen worden. Ich bestand auf meiner Meinung (konnte aufgrund der massiven Schmerzen der Entzündung leider nicht so heftig über ihn und seinen "Hampelmann-Auftritt" lachen wie ich gerne gewollt hätte) und sagte, ich sei u.a. Musiker und könne den Hörverlust unmittelbar auf ein Ereignis/Hörtrauma 1987 zurückführen und sei mir dabei sehr sicher.


    Er schickte mich entzürnt und abwertend dreinblickend zur Hörkabine und einer Assistentin. Da wurde man verschiedenen Meßtönen ausgesetzt. Keine Ahnung, ob sich die/seine Meßtechnik bzw. Meßdiagnostik (es sind Jahre vergangen) heute unterscheidet??? Damals konnte ich durch die Scheibe der Hörkabine einen Plotter sehen. Der hatte eine X und Y-Achse auf der Linien gezogen/gedruckt wurden. Das komische war, das bei der Zeichnung im Verlaufe meines Hörtests ein Teil der Messgraphik völlig abseits der X und Y-Achse eingetragen wurde. Ich dachte damals: es gibt 2 Möglichkeiten: der Plotter ist dejustiert oder mit meinem Gehör stimmt massiv etwas nicht.


    Und nun kam es zu einer unvergesslichen Szene. Der HNO-Gott-Kaiser (übrigens aus Langen) empfing mich mit der Plottergraphik in der Hand in seinem Zimmer. Seine sehr ernste Miene verheißte nix gutes. Ich dachte erst, er weist mich nochmals auf seine übertolle Qualifikation hin oder will mich sonstwie ein 2. mal doof "anmachen".


    Und dann setzte er an: "Oh... hmmm... tja wie soll ich sagen.... sie... hmmm... haben tatsächlich wie sie selbst sagten rechtsseitig eine massive Hörbeeinträchtigung im Bereich hoher Frequenzen". Es folgte eine längere (diesmal sehr differenzierte - soweit ich es beurteilen kann- und besorgte!) Erläuterung meiner Lebens- und Alltagsbeeinträchtigung, die mir mein Hörschaden schon bringt bzw. bringen wird... sollte er sich noch weiter verschlimmern.


    Damit die Story nicht überheblich meinerseits ´rüberkommt:
    Meine aus Doofheit selbst verschuldeteten Fehler waren mindestens 2
    1. Kardinalfehler war ohne Gehörschutz im Konzert zu verweilen! Und eindeutige Warnhinweise des Körpers "cool" und "Mannhaft" zu ignorieren!
    2. nicht sofort nach dem Konzert einen HNO Arzt aufgesucht zu haben. Stattdessen Tage, Wochen, Jahre vergehen zu lassen. Vielleicht hätte ein durchblutungs-förderndes-Medikament oder eine Sauerstofftherapie bzw. sonstige Therapiemöglichkeiten wenige Stunden/Tage nach dem Konzert helfen können, die Nervenzellen im Ohr zu retten??? Aus heutiger Sicht spekulativ. Ich wünschte ich hätte es zumindest versucht.


    Fest steht:
    Toningenieur hätte ich seit 1987 nicht mehr werden können. Auch der langgehegte Traum von einer tollen, edlen (teuren) Stereoanlage, die ich eines Tages zur Belohnung nach harter Arbeit zum Ausklang des Tages nutzen wollte, ist ausgeträumt. Meine Wahrnehmung der Stereowirkung ist beeinträchtigt da kein ausgewogener Mix bei gleichem Höhen-Anteil des rechten/linken Kanals "in meinem Kopf ankommt". Auch bei vielen Alltagsgeräuschen (sofern hohe Frequenzen kennzeichnend sind) muß ich mich hauptsächlich über das linke Ohr orientieren. "Audio-philer-Frührentner" läßt grüßen.


    Wer sowas cool findet, ist nicht ganz dicht. Ich würde vieles geben, um mein Gehör in den Zustand vor!!! 1987 zurückzuversetzen. Es geht nicht!

  • @ Drumstudio1


    Hallo Gerald,


    um deine (tragische) Geschichte (pädagogisch) rund zu machen, hier noch ein positives (Extrem-) Beispiel:


    Präambel: Ich nehme Gehörschutz prinzipiell ernst und habe mich von Anfang an entsprechend geschützt. (Sofern Du ableitest, wer sich hinter dem genannten Alias versteckt, wirst Du umso amüsierter über meine Präambel sein, versprochen!:P)


    Ich habe vor ca. 10 Jahren einen (schon damals sehr senilen) HNO in meiner Heimatstadt aufgesucht. Reiner Routinecheck. Als dieser von meinem Hobby erfuhr, drängte er umgehend auf die Durchführung eines Hörtests. Er dozierte über alle möglichen Krankheitsbilder und appellierte eindringlich an mich, von meinem Hobby abzulassen. Ich erwähnte am Rande, dass ich mich doch schützen würde und bisher keine Probleme hätte. Doch der liebe Doktor beharrte auf der Naivität meiner These und verlangte danach, mich ad absurdum führen. Ich also rein in die Kabine und der verehrte Herr startete den Test. Ich konzentrierte mich auf die Geräusche, fühlte mich aber durch ein negatives Begleitgeräusch stark in der Wahrnehmung gestört. War da ein Klingeln zu vernehmen? Zuerst hab ich gedacht ich wäre Panne, aber dann war ich mir sicher. Ich hörte zuerst das Telefon an der Anmeldung klingeln und danach die Arzthelferin sprechen. Genau das habe ich dem Doc mitgeteilt. Der ist regelrecht ausgeflippt und meinte, ob mir bewusst wäre, wie sein Raum und die Kabine konzipiert seien? Ich beharrte auf meine Wahrnehmung und schickte den Typen raus. Er überprüfte meine Behauptung und siehe da, genauso war es. Herr Doc war mit den Nerven am Ende. Sein geliebter Behandlungsraum und seine Kabine waren fehlerhaft konzipiert und ein Drummer, der gemäß seiner These nur taub sein kann, nahm nach über 10 Jahren Praxisbetrieb als erstes diesen Fehler wahr. Der Test würde ergo abgebrochen, ich erhielt eine „Unbedenklichkeitserklärung“ auf Lebenszeit.


    Ich schwöre, so ist es geschehen.


    Was lernen wir daraus, meines Erachtens 3 wesentliche Dinge:


    1. HNO´s haben korreliert betrachtet einen gewissen Hang zur Cholerik!
    2. Ich habe zum ersten Mal in diesem Forum inhaltlich gespammt (sorry hierfür, aber es passte einfach so genial!)
    3. Wer sein Gehör schützt, der wird dafür hinreichend belohnt!


    Gruß Dirk

    Der Weg ist das Ziel und der HSV wird wieder Meister, ich weiß nur nicht wann! ?(  

  • geile Story Dirk...


    Ob unsere HNO-Ärzte miteinander verwandt sind???


    hahaha...


    Alles Gute


    Gerald

  • An dieser Stelle mal eine Gewissensfrage (die zum Thema passt):


    Wenn man als Schlagzeuger mit Ohrenschutz in einer rockigen Band spielt, die lieben Mitmusiker selber auch Gehörschutz haben, aber zu faul sind den zu benutzen, muss man dann ein schlechtes Gewissen haben wenn die sich über die Lautstärke des Sets "beschweren" (besonders über die Rimshots)?

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Das tragische ist, dass die meisten Menschen die Ernsthaftigkeit (die reale Belastung und Auswirkung) von Hörschäden erst begreifen, wenn sie selbst einen erlitten haben.


    anscheinend leider nichtmal da, wie man am beispiel dieses threads erkennen kann. "wenn ich selbst schon einen habe, dann sollen andere keinesfalls davor bewahrt werden"...so klingts manchmal hier :rolleyes:

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • @ whysorry


    Warum die Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Gehörschutzes? Der Verzicht darauf erhöht definitiv die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung! Denke, dass ist unbestritten. Gehörst Du zu den Glücklichen, welche verschont bleiben, es sei dir vergönnt. War lange Zeit Kettenraucher und hoffe auch, dass ich noch rechtzeitig den Absprung geschafft habe und nicht ernstlich infolge des Konsums erkrankte.


    Deine Vita als Drummer liest sich gut, Du hast bestimmt reichlich Erfahrung. Finde, auch aufgrund deines Alters, hast Du hier dann im Umkehrschluss eine gewisse Fürsorgepflicht für die jüngeren Leser. Und mal ehrlich, wer steckt sich gerne dieses Zeug ins Ohr? Demnach trage dein eigenes Risiko von mir aus mannhaft und ziehe es ohne durch. Du bist alt genug, um für dich selbst Verantwortung zu übernehmen. Aber liefere bitte nicht noch den jüngeren hier die Argumentation zum Verzicht frei Haus.


    Natürlich erfordert nicht jede Situation die Nutzug des Schutzes. Aber wenn ich anfange Ausnahmen zu definieren, dann ist das für das Gewohnheitstier Mensch oft der Anfang vom Ende. Gerade bei ungeliebten Dingen mutieren Ausnahmen sehr schnell zur Regel.


    In dem Sinne

    Der Weg ist das Ziel und der HSV wird wieder Meister, ich weiß nur nicht wann! ?(  

  • Zitat

    Original von JeanBounford
    An dieser Stelle mal eine Gewissensfrage (die zum Thema passt):


    Wenn man als Schlagzeuger mit Ohrenschutz in einer rockigen Band spielt, die lieben Mitmusiker selber auch Gehörschutz haben, aber zu faul sind den zu benutzen, muss man dann ein schlechtes Gewissen haben wenn die sich über die Lautstärke des Sets "beschweren" (besonders über die Rimshots)?


    nein. wenn sie ihren gehörschutz vergessen haben und dies vor der probe kundtun, dann spiel ich gerne leiser. aber wenn die herren gitarristen sich zu fein sind, blöd auszusehen mit gelben dingern im ohr sind sie selber schuld.

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