Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: Mit Ruby Blue Live im Bootshaus

  • @ Jürgen K. Hier


    @ Bassfuss Da es sich um Chery Wine und nicht Mahagony handelt, könnte das der Grund sein, warum die Trommeln mit dem Herrn aus dem Ruhrgebiet nichts zu tun haben.

  • Der Armin war mal böse zu mir:



    Ich wollte die Liste der Unterschreibenden fotografieren und er hat sich in den Weg gestellt, weil er wohl meinte, ich müsste die alle kennen.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Am Samstag war ja der Auftritt mit Summers Ocean in Bad Homburg. Nach fast einem Jahr Pause war ich im August wieder in die Band mit dem feudalem Proberaum (siehe vorherige Beiträge) eingestiegen.
    Es kamen mehr Leute als erwartet, die Bühne war groß und der Saal beheizt. Es hätte also ein schöner Abend werden können. Aber, damit ja nicht zuviel gute Laune beim Drummer aufkam, gab es da zum Einen die Akustik und zum anderen die Fußmaschine.
    Erstere war eine Herausforderung, denn insbesondere das Schlagzeug wurde verstärkt in den Sall geschmettert. Der Mann am Mischpult legte mir folglich Nahe, die Stäbchen auszupacken. Auch meine Mitmusiker waren ob der Lautstärke der Trommeln alles andere als begeistert. So konnte ich nur eingeschränkt das Poteintial meines Krempels abrufen. Die Freude stieg dann aber wieder, als erstens sich der Saal füllte und zweitens ein paar Kollegen hier aus den Forum den Weg nach Bad Homburg gefunden hatten. Mein Dank gilt De Maddin und Redsnare sowie deren weibliche Begleitung. Auch ein paar Mitmusiker meiner zweiten Band Pictures of you (The Cure-Cover) konnte ich im Publikum ausmachen.
    Damit wären wir beim Punkt Fußmaschine: Während des ersten Songs verabschiedete sich die Feder aus ihrer Halterung und der Beater klebte am Fell. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu stoppen und das Teil wieder dranzuschrauben. Leider war diese Aktion nicht von Erfolg gekrönt, beim zweiten Songs passierte es noch Mal. Eigentlich habe ich immer eine Ersatzmaschine dabei, aber, aus Faulheit war die daheim geblieben. Das wird mir nie wieder passieren!!! Jedenfalls gelang es mir dann im zweiten Anlauf das Teil wieder spielbar zu schrauben. Das meine Stimmung nicht die Beste war, ist wohl nachvollziehbar, denn den Unsicherheitsfaktor Hardware hatte ich selber verbockt. Der Gig lief dann zum Glück reibungslos über die Bühne und wir konnten die Leute begeistern. Schön war auch, dass ich Unterstützung durch meinem Bruder nebst Familie hatte. Er hatte mich seit langem nicht mehr am Schlagzeug erlebt.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Hilfe, soll das heißen, ich muss jetzt bei jedem Gig zwei Fußmaschinen dabei haben? Mir ist bisher noch nie was passiert, aber dir ja scheinbar bislang auch nicht ;)
    Man kann nicht auf alle Eventualitäten gefasst sein, sonst müsste man halt zwei komplette Sets dabei haben. Felle können reißen, Becken können kaputt gehen, Hardware gibt den Geist auf...Zur größten Not fährt der Post-LKW auf der Straße dein Auto inkl. darin befindlichem Set zu Brei, während du die Locations begutachtest...
    Shit Happens. Mund abputzen, weitermachen ;)

  • Glückwunsch zum letztlich gelungenen Auftritt, Ipo!


    ich sehe das wie Daniel. Man muss ja nicht gänzlich fatalistisch in einen wichtigen Gig gehen, aber gegen alle Eventualitäen kann man schwerlich gerüstet sein. Würde es nicht Ersatzfeder auch tun?

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

  • Würde es nicht Ersatzfeder auch tun?

    Ja, auf jeden Fall! Es sei denn irgend was anderes...
    Mensch Hüni!


    Ich habe immer zwo Snares dabei und zwar aus
    Sound- und Sicherheitsgründen und ebenso eine
    Ersatz-Fuma sowie einen Satz Felle. Und - man
    mag's kaum glauben - ich habe den Krempel
    sogar schon gebraucht. Natürlich tritt der Fall
    der Felle nur selten ein, aber ohne Ersatz hätte
    ich ein paar mal ziemlich blöd aus der Wäsche
    geguckt. Ja ja, ich weiß, bei Euch passiert so
    was nie... Glückwunsch!


    @braindingens: Wir wissen Bescheid.


    Frank

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Als Augenzeuge kann ich berichten, daß die Bandkollegen mindestens genauso irritiert waren wie der Kollege ba selbst. Der Show / Dem Auftritt hat das nicht geschadet. War richtig gut. Die Vorgruppe 4spur aber auch. Ein sehr gelungener, musikalischer Abends. Fotos folgen durch ba selbst...
    Und übrigens, YES, ich habe beim Halbzeit-Gewinnspiel ein T-Shirt von Summers Ocean gewonnen, welches ich erfolgreich gegen eine CD eintauschen konnte. UInd die ist sogar richtig gut, wenn auch -leider- ohne ba an den Drums.

  • 2 Snares primär aus Soundgründen. Nebeneffekt: Sicherheit, falls eine ausfellt.
    2 Fußmaschinen davon eine für das Tambourine. Nebeneffekt: Sicherheit, falls eine ausfällt.
    2 Mikrofone in der Bassdrum für mehr Möglichkeiten beim Sound. Nebeneffekt: Sicherheit, falls eins ausfällt.
    2 Mikrofone an der Snare. Nebeneffekt: Sicherheit, falls eins ausfällt.


    Ersatzfelle für jede Trommel und ausreichend viele Sticks sind sowieso Standard.


    Fußmaschine ist eben sehr fies, falls die einzige am Kit befindliche den Geist aufgeben sollte und man weder
    nötige Ersatzteile noch vollständigen Ersatz dabei hat. Ich sage mal mutig, alles andere bekommt man gefixt
    bzw. kann den Gig auch mit Einschränkungen zu Ende trommeln (Felle habe ich eh dabei, gerissenes Crash hört
    außer mir selbst kein Mensch, kaputte HH-Maschine schraube ich einfach die Becken fix zusammen, etc)

  • Was genau war denn kaputt an der Fussmaschine?


    Alles doppelt mitzuschleppen wäre mir zu blöd - wo bleibt da der Sportsgeist?
    Wenn es zum Gig geht, schaue ich mir meistens die Fussmaschine noch mal genau an, überprüfe alle Schrauben, etc. Das muss reichen. Früher hatte ich immer im Snare- und BD-Case jeweils noch ein Fell liegen. Habe ich aber nie gebraucht...

  • Toi toi toi war ich bislang von größeren Malheuren wie gerissenen Fellen, einknickender Hardware, abgefallenen Snareteppichen usw. verschont...


    Das einzige Mal, wo mir meine Fußmaschine um die Ohren flog, lag an einer lösen Schraube und wurde während des Gigs und meiner Reparaturzeit von ca. zwei Minuten dankenswerterweise elegant durch die Kommentierung unseres Gitarristen überbrückt.


    Ansonsten gilt, was meine Vorschreiberin schrub: die Hauptsache ist, ihr habt das Haus gerockt! Einmal kurz geschüttelt und weiter geht's.


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Es war die Halterung für die Feder. Im Case muss sich wohl die Konterschraube gelockert haben und beim Spielen hat sich dann die Justierschraube immer weiter gedreht, bis sie abfiel und die Feder nicht mehr auf Spannung war. Ich hatte in der Eile beim ersten Mal die Sicherungsringe nicht richtig montiert und deswegen passierte das noch Mal. Immerhin ist es dann ja im zweiten Versuch gutgegangen. Hätte ich vor dem Gig die Schrauben kontrolliert, wäre ich um eine Anekdote ärmer, die Aufnahme des Konzertes um zwei Lieder reicher.


    Hier nun die zwei Bilder von redsnare, vielen Dank dafür:

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Hallo,


    die Sache mit der Fußmaschine würde ich mal nicht überbewerten, schließlich war sie ja
    gar nicht kaputt, sie hatte ja nur eine Schraube locker.


    Lustigerweise hatte ich den Fehler schon im Mai in Windecken vorgeführt: (Anleitung, wie
    man es nicht machen sollte:) man nehme eine Fußmaschine, die in letzter Zeit gar nicht
    benutzt wurde, packe sie ungeprüft ein, aus etc., wundere sich ein bisschen über den
    allzu leichten Gang beim Treten und verwende dann beim Schrauben im Scheinwerferlicht/
    Lampenfieber nicht die nötige Sorgfalt.
    Allerdings hatte ich noch ein weiteres Problemchen vorletztes Jahr: da war die nicht fest
    genug am Spannreifen. Was lernen wir daraus: immer ein zweites Schlagzeug mitnehmen!


    Im Ernst: zwischen Aufwand und Art der Veranstaltung muss man ja auch mal die Kirche im
    Dorf oder Vorort lassen, wofür man Ersatzfelle für Toms mitschleppen soll, ist mir ein Rätsel.
    Zweitsnare finde ich sinnvoll, zweite Fußmaschine eventuell noch, wobei eine Ausfallwahr-
    scheinlichkeit von weniger als 1 % für mich doch eher ein Argument für mehr Risikobereitschaft
    ist, zumal ja hier das Geschraube kaum länger gedauert haben dürfte, als die Zweitmaschine
    anzutackern. Und wer anständiges Zeug hat und es anständig behandelt, hat meist auch weniger
    Ausfälle.



    Aber zum eigentlichen pseudomusikalischen Bereich:


    Da ist man dann mal wegen Rotz daheim geblieben und dann darf der
    Bub nur mit Rods spielen, was ist denn das?
    Rock 'n' Roll oder Tanzmusik?


    Wozu man eine Verstärkung braucht (Abnahme), wenn die Bude angeblich alleine schon
    zu laut ist, das werde ich nie verstehen, scheint bei manchen Experten aber normal zu
    sein.
    Snare zusätzlich von unten mikrofoniert, alles klar. Ist schon wichtig in der Festhalle.
    Wenn ich die "Overheads" richtig vom Foto her interpretiere, wurden die als Ride- und
    Hi-Hats-Mikro benutzt, auch da würde ich sagen: wichtig, es ist ja eine große Halle und
    der Sound muss stimmen.
    Ganz im Ernst: wenn das nur zur Deko war, um zu rechtfertigen, dass der Toni da war,
    habe ich nichts gesagt, wenn da aber ein Signal davon in den Raum gesendet worden
    sein sollte, dann ist mir die Rotz-Geschichte etwas klarer, wobei mir nicht so ganz einleuchtet,
    warum ein Profi-Becken mit Profi-Stöcken alleine schlechter klingen soll als ein Profi-
    Becken mit der Rute und einem Mikrofon, was ja klanglich - das wissen alle Rutenbesitzer
    und -verwender - doch eher völlig anders ist.


    Die Bude ist dagegen pragmatisch aufgebaut, sieht gut aus, erscheint mir - gegenüber anderen
    Beleuchtungorgien bisher - aber erstaunlich farblos, eventuell passend zum Plakat, das ja auch
    eher herbstlich - passend zum Wetter - trüb erscheint, Lichtblicke sind das T-Shirt und die
    Wolle vom Stofftier, für kleine Jungs natürlich noch die junge Dame im Glitzerkleidchen.
    Hat der Gitarrist einen Sender in der Bux?
    Der läuft bestimmt viel herum.
    Das Brett vor dem Keyboarder ist sicherlich nötig und der Aufkleber darauf bestimmt auch,
    warum versteckt sich der Bassist?


    Ich habe die Kapelle ja schon zwei Mal gesehen und finde die Musik gar nicht schlecht, das
    sind schöne Melodien, angenehme Akkordwechsel, toller Gesang, gelungene Spannungsbögen.
    Allerdings würde ich diese Musik niemals (bis auf ein paar Lieder) mit Rods spielen, das verwässert
    die Dynamik, das nimmt den Drive und es ist - pardon - bei 300 qm absolut unnötig.
    Man darf ja nicht vergessen, dass der Meister 7A-Stäbchen im Einsatz hat.


    Grüße
    Jürgen

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