Hier seht Ihr Grauenhaftes!!! S.12. Benefiz-CD ist draussen!!!

  • Oh Leck! Ich würde denen bei solchen Sprüchen den Hals umdrehen. Das ist echt ärgerlich. Unfälle könne ja passieren! Aber dann solche Arschlöcher ertragen zu müssen. Nee Nee X(

    Suche: nothing

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenmike ()

  • Zitat

    Original von DeadEternity


    Hat jemand von Euch Rechtsschutz ?


    Auf jeden Fall in Anspruch nehmen! Der Versicherer tanzt euch sonst womöglich auf der Nase herum.


    Ich finds auch dreist, das der Versicherer in so einem eindeutigen Fall, noch solche Mätzchen veranstaltet.


    Mein Mitgefühl habt ihr... :(

  • Wirklich sauderb find ich auch die Kommetare des Theaterregiseurs... aber so sind halt die meisten Theaterleute, egozentrisch und nur von sich selbst überzeugt es zählt nur das was sie machen alles andere ist egal (ich sprech aus Erfahrung da ich selbst mal in einer Theaterband gespielt habe)... Gerade als Künstler könnte dieses Arschloch (sorry was anderes fällt mir dazu nicht ein) auch etwas Taktvoller sein.

  • Zitat

    Original von DeadEternity
    ... aber so sind halt die meisten Theaterleute...


    Zitat

    Original von Michael Ehnert
    ... Spacken aus Angst ! ...


    Dass dem Regisseur ordentlich die Düse geht, nachdem er so einen Mist verzapft hat, liegt auf der Hand - macht sein Verhalten aber auch keinen Deut besser.
    Aber es hilft vielleicht, ihn und seine Äußerungen da weniger ernst zu nehmen ... ebenso wie die Versicherungsfuzzis. Die werden niemals die Hand beißen, die sie füttert - und da nichtmal die Geschädigten da versichert sind, gibt es für die noch weniger Grund, die zufriedenzustellen. Das interessiert die nicht die Bohne, was der einzelne Musiker dazu meint. Und solange nur jeder Einzelne versucht, den Sachverständigenm die Versicherung, ... zu überzeugen, werdet Ihr alle zusammen über's Ohr gehauen ("Teile und herrsche").


    Nochmal mein dringender Rat: Hier geht es um mächtig viel Geld => Rechtsanwalt !!



    Gruß,


    Simon2.

    2 Mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • was genau ist denn jetzt da eigentlich passiert?


    die wollten ein großes planschbecken für eine aufführung bauen und dann ist ein betondeckel zu bruch gegangen?

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Wollt auch mal noch mein Beileid aussprechen! Was ich da eben gelesen habe hat mich richtig geschockt! Dann wollen wir mal das Beste hoffen...
    Zu den Äußerungen von dem Kerl der Versicherung X( zick zack Rübe ab

  • Zitat

    Original von chesterhead
    Doofe Geschichte und eine meiner deutschen Lieblingsbands mittendrin :(


    Vielleicht schreibt Herr Wolfinger ja ein Lied darüber.


    Sieht aber echt übel aus ...

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Manche Leute scheinen nicht zu verstehen, wie sauteuer Musik machen ist. Vom emotionalen Wert des Equipments ganz zu schweigen. Da wurde jahrelange unersetzbare Arbeit einfach so weggespült. Mir wird schlecht wenn ich daran denke wie ich mich an Eurer Stelle fühlen würde.
    Haltet durch und viel Glück. Tretet diesen Typen in den Arsch!

  • Zitat

    was genau ist denn jetzt da eigentlich passiert? die wollten ein großes planschbecken für eine aufführung bauen und dann ist ein betondeckel zu bruch gegangen?

    .


    So ungefähr. Unsere Proberäume/Studios befinden sich im Keller eines stillgelegten Bahngebäudes. Über diesem Keller ist eine riesige Gleishalle und dort sollte (bzw. wird immer noch, die Theaterleute haben bereits wieder geprobt, als wir die Sachen rausgeschleppt haben) ein "Kunstsee" für ein besonders intensives Theatererlebnis sorgen. Dieser See wurde in eins von mehreren alten Gleisbetten eingelassen, zwischen denen sich jeweils (scheinbar) dicke Mauern befinden. Weil diese Mauern jedoch innen teilweise hohl sind, hat das Wasser sie eingedrückt.


    Aus dem Weserkurier:


    "BREMEN. Peter Apel sitzt immer noch der Schreck in den Gliedern. "Ich hatte
    die Nacht durchgearbeitet und mich gerade ein bisschen hingelegt, als das
    Wasser hereinschoss", berichtet der Musiker. "Ich bekam einige Stromschläge
    ab und bin froh, dass ich überhaupt noch lebe."Nicht alle haben die vom
    Bremer Theater ausgelöste Flutwelle am frühen Mittwochmorgen so dramatisch
    erlebt. Doch die meisten sind geschockt: Viele Instrumente und Anlagen sind
    untauglich, seit der künstliche Graben im Güterbahnhof für das Theaterstück
    "Amerika" von Regisseur Johann Kresnik ausgelaufen und rund 20 Studios vom
    "Verein 23" im Keller der ehemaligen Güter- und Zollabfertigung unter Wasser
    gesetzt hat. Betroffen sind nach Angaben des Vereins etwa 80 Musiker und
    Kulturschaffende. Etliche in ihrer Existenz.Wie berichtet, war die dünne
    Ziegelwand eines gefluteten Gleisbettes auf 100 Metern Länge gebrochen, weil
    der Statiker des Bremer Theaters an dieser Stelle keine Probebohrungen
    vorgenommen hatte. Rund 700 000 Liter Wasser, in denen eigentlich Kresniks
    Figuren schippern und schwimmen sollten, ergossen sich in das Gebäude und
    bis zum Findorff-Tunnel.Beim Theater ist man um Schadensbegrenzung bemüht
    und hat den Verein für Montag zu einem Gespräch eingeladen. Die Instrumente
    können vorerst am Goetheplatz eingelagert werden, und für die heimatlosen
    Bands bemüht man sich um Proberäume. Regisseur Johann Kresnik selbst nimmt
    das Malheur gelassen: "Die Einwanderer in Amerika hatten ja auch einige
    Schwierigkeiten zu überwinden." Damit spielt er auf die Vorlage des Stücks
    an, einen Auswanderer-Roman von Franz Kafka.Inzwischen hat er die Szenen mit
    dem Wassergraben umgeschrieben und zur öffentlichen Voraufführung gestern
    Abend stattdessen die geborstene Mauer eingearbeitet. Die Premiere am
    Sonnabendabend ist längst ausverkauft, insgesamt sind 25 Bremer Aufführungen
    von "Amerika" vorgesehen.Für die Schadensermittler der Versicherung des
    Theaters gibt es viel zu tun. Sie müssen Stück für Stück festlegen, welches
    Instrument oder welche Anlage durch die Nässe unbrauchbar geworden ist oder
    repariert werden kann. Peter Apel: "Wenn eine Gitarre im Wasser gelegen hat,
    dann ist sie dahin." Damit alles seinen rechten Gang geht, hat sich der
    Verein gestern einen Anwalt genommen." (WK, 12.4.07)



    Rechtlich sieht die Sache bisher so aus: die Haftpflichversicherung des Bremer Thaters übernimmt nur Zeitwertschäden und auch nur solche, die die Herren (Versicherungs-)Gutachter als solche deklarieren.


    Zum Thema unabhängiger Gutachter: der Anwalt, den wir jetzt haben, hat uns vorerst davon abgeraten, weil so ein Spezialist ein Vermögen kostet. Außerdem bedeutet einen Rechtsstreit, bei dessen erfolglosem Ausgang wir auf hohen Kosten sitzenbleiben täten. So ein Rechtstsreit soll mindestens 2 Jahre dauern. Sowieso verlässt sich von uns keiner mehr auf das Geld dieser Versicherung...


    Wir wollen jetzt erreichen, dass die Stadt Bremen unbürokratisch Verantwortung übernimmt, also Unterstützungsgelder fliessen, auf die einige von uns dringend angewiesen wären. Die Versicherung hat nämlich bereits angekündigt, auch für die Teppichböden nur Zeitwert zu zahlen. Wie hoch der sein wird, könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen...


    Ein Graus, das alles...

  • Ohje dann Drück ich Euch mal ganz fett die Daumen :rolleyes:


    Was ich aber immer noch schlimm finde ist die absolute Ignoranz der Theaterleute... die scheinen ja echt die Ruhe weg zu haben X(


    OT: Ist bei Euch auch schon so warm ich glaub ich muss gleich die Klima hier im Büro anmachen 8o

  • Verdammt, ist denn keiner bei euch im Verein im Rechstschutz? Mir ist klar, ohne kann kein Prozess vor Gericht finanziell durchgehalten werden.
    Da kann man froh sein, wenn man eine Instrumenten- und Rechtsschutz-Versicherung hat. Ich probe im zweiten Stock, das hat wohl doch auch Vorteile. X(
    Drücke euch die Daumen, vielleicht geht ja noch was in Sachen Kohle.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Also aus baurechtlicher Sicht würde ich sagen, dass zunächst der Statiker seinen Kopf hinhalten muss. Er hat die (hoffentlich schriftliche) Freigabe zu dieser Aktion gegeben. Diese Leute sind meistens gut gegen solche "Irrtümer" versichert. Trotzdem denke ich, dass alle Beteilgten mit einem mehr oder weinger schmerzlichen "Minus" aus der Sache 'rausgehen werden. Wer eine Rechtsschutzversicherung hat, sollte auf jeden Fall zum Anwalt gehen!

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Ja, das mit dem Statiker denken wir auch. Der soll jedenfalls gerade im Urlaub sein...wäre ich wohl auch an seiner Stelle.


    Mit dem Minus hast du auch sicherlich recht. Ich persönlich werde jedenfalls schon nach wenigen Tagen Schlagzeugentzug ungehalten. Und das wird jetzt mindestens nen Monat dauern. Das kann ja heiter werden ;)


    Und dass keiner zu Schaden gekommen ist, ist echt ein riesiges Glück. Am schlimmsten wäre es wohl während der Aufführung gewesen.


    Ich werd euch jedenfalls auf dem laufenden halten. Ich muss da jetzt wieder hin, werd wohl auch ein kleines Video davon machen.


    lieber gruß
    Max

  • Hallo,


    als Erstes Beweise sichern!
    Das, was der Gutachter der Versicherung macht, solltet Ihr auch tun, aber natürlich etwas gründlicher. Letztlich wird die Versicherung ihren Gutachter als Basis der Entschädigung nehmen und wenn Ihr da nichts dagegen setzen könnt, wird es dünn.
    Die Beweissicherung sollte schnellstmöglich stattfinden, zur Not Zeugen aus dem Bekanntenkreis, alles fotografieren und schriftlich protokollieren - und immer sachlich (keine emotionalen Bemerkungen reinschreiben).


    2. ab zum Anwalt!
    Egal, ob Rechtsschutz oder nicht. Wenn Ihr selbst mit der gegnerischen Versicherung verhandelt, werdet Ihr abgespeist und die Zahlung wird gegen Null gehen.


    3. Verhandeln und eventuell Presse einschalten: eventuell lässt sich von dem Veranstalter noch etwas über Mitleid heraus holen. Falls nicht, steht der dann als nicht sehr netter Mensch da.


    4. Papiertaschentücher in großen Mengen bestellen. Der wirkliche Schaden ist unersetzlich. Da kann man nur weinen.


    Mit betröpfeltem Taschentuch winkend,
    Jürgen

  • Zitat

    Original vom Regisseur Johann Kresnik
    "Die Einwanderer in Amerika hatten ja auch einige
    Schwierigkeiten zu überwinden."


    So ein Arsch! Mehr als Geld hat der echt nicht im Kopf oder?


    Ihr habt echt mein größstes Beileid und ich wünsch euch den größtmöglichen Erfolg in der Angelegenheit (wenn man Erfolg überhaupt sagen darf...).
    Ist noch jemand anders aus dem Forum betroffen? Über die Member-Suche find ich schon 50 Bremer.

  • Zitat

    Original von Luddie
    Am schlimmsten wäre es wohl während der Aufführung gewesen.


    ...aber auch um einiges spektakulärer -- mit reihenweise Augenzeugen dabei!


    Mich würde mal interessieren, wie lange das Becken im vollgefüllten Zustand überhaupt gehalten hat, bevor es gebrochen ist.

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