Der Grosse DF-Achtel-Groove-Contest - Poll läuft!

Guten Abend,

also meine Freundin hat damals gar nicht so schlecht gespielt, aber ob ich die Cassette noch finde ...

Ich fand das eine interessante Übung und es soll ja sogar Profis geben, die sowas mach(t)en:

- nur länger,

- schneller und

- besser.

Grüße

Jürgen

Mir erschließt sich der Sinn dahinter nicht. Und ja, ACDC muss man auch erstmal zum Grooven kriegen. Ist halt unterm Strich dann doch etwas einfacher als z.B. ein Shuffle.

Bei einer erneuten Austragung halte ich es für sinnvoll, die Jury mit Lehrern / Profis zu besetzen und selbige generell von einer Teilnahme auszuschließen. Das wäre sonst auch nicht ganz fair.

Dann ein Tempo vorzugeben und ein bisschen Raum für den "eigenen" Groove zu lassen. Also z.B. Ghostnotes nicht zu verbieten, sondern eher zu Ghostnotes ermutigen.

Oder ein Playalong nehmen und jedem völlig frei lassen, wie er das spielt. So können auch die eigene Note und Kreativität einfließen.

Zitat von m_tree

Mir erschließt sich der Sinn dahinter nicht. Und ja, ACDC muss man auch erstmal zum Grooven kriegen.

Im zweiten Satz gibst du dir die Antwort quasi schon selber. Es geht, im Grunde, darum einen simplen Backbeat auch ohne Lametta zum Klingen zu bringen.

Zitat von m_tree

Dann ein Tempo vorzugeben und ein bisschen Raum für den "eigenen" Groove zu lassen. Also z.B. Ghostnotes nicht zu verbieten, sondern eher zu Ghostnotes ermutigen.

Genau das eben nicht.

Das war damals halt einfach die spannende Aufgabenstellung. Ähnliches Thema gibt es ja aktuell in dem Thread bzgl. der bekannten Drummer die einfache Grooves spielen.

Genau das machte die Aufgabe damals also recht interessant. Frickeln kann jeder (außer mir), Bumm-Tschak nicht unbedingt.

Zitat von Jürgen K

es soll ja sogar Profis geben, die sowas mach(t)en

Der Chad Smith hat doch auch mal mit sowas soliert.

Finde es aber leider nicht mehr.

Es ist wie meine Frau immer sagt:

„Für Anfänger zu leicht, für Profis zu schwer.“

Es ist bei so einem Groove sackschwer, Dynamik, Tempo über einen längeren Zeitraum konstant beizubehalten. Für mich war z.B. Fields of Gold von Sting immer eine enorme Herausforderung.

Es ging damals darum, den einfachstmöglichen Groove über eine Songlänge konstant musikalisch und spannend zu spielen, ohne sich in irgendwelche Verzierungen oder Abwandlungen flüchten zu können. Das Ergebnis war sehr interessant, denn trotz der engen Vorgaben waren die Aufnahmen von deutlich unterschiedlicher musikalischer Qualität.

Die Jury bestand, wenn ich mich recht erinnere, aus Xian und den Stricker-Brüdern, war also durchgehend mit professionellen Musikern besetzt.

Zitat von m_tree

Mir erschließt sich der Sinn dahinter nicht.

Der Sinn und Zweck dahinter ist zu schauen, wie diszipliniert und songdienlich man spielen kann. Und gleichzeitig eine wunderbare Übung für die eigene Dynamik und Time, wenn man ohne Click spielt. Grade auf diese kleinen Spielereien zu verzichten, die man aus purer Langeweile oder Entdeckungsdrang hier und da mal einbaut, die effektiv aber den Song zerstören, Unordnung reinbringen oder den Groove kaputt machen, fällt einem oft super schwer. Fällt mir selber auch bei mir immer wieder auf und das ist wirklich eine große Baustelle aktuell. Klar ist es (für einen selber. Im Moment des Spielens)kurzweiliger, wenn man hier und da mal Ghostnotes setzt, aber tatsächlich ist das eine Angewohnheit, die man (finde ich persönlich) sich nur sehr schwer wieder abtrainiert bekommt. Grade wenn man sich dann mit etwas Abstand mal Aufnahmen anhört, während derer Recordings man sich dachte "Ach, da waren doch paar coole Ideen dabei", merkt man dann oft, dass das Gespielte dann doch nicht so ganz passt.
Ich bereite z.B. grade eine Show für eine Hosen/Ärzte-Tribute-Band vor und das letzte was man da braucht, ist Gefrickel. Und da ertappe ich mich auch immer wieder, wie ich nach ein paar Takten unnötiges Zeug reinspiele.

Long Story Short: Grade, dass alle das exakt gleiche spielen, macht ja diesen A/B-Vergleich so interessant. Einfach weil man mal schauen kann, wie viele Leute die Aufgabe umsetzen. Ich fände eine Neuauflage übrigens auch ganz spannend.

Und weil's so schön passt. Hier das schwerste Drumsolo aller Zeiten:

Für die, die sich bei einem einfachen Bummtschack unterfordert/ gelangweilt fühlen, kann man ja parallel noch einen Frickel- Contest- Thread eröffnen. Das eine schließt das Andere ja nicht aus.

Also ich würde ja einfach auf 4bpm spielen. Dann hätte ich den Beat in den zwei Minuten genau einmal gespielt

also Dynamik wäre erlaubt? Und es is nur hihhat durchachteln, BD auf 1 und 3 und Snare auf 2 und 4 erlaubt, aber wie schauts mit crossstick auf 2 und 4 aus? ist ja quasi auch snare... oder gilt nur schlagfell snare? weil man dürfte ja auch mit besen oder was auch immer, aber nicht innerhalb der 2 minuten wechseln von besen auf stick, oder?
aber ich darf nicht bei jeder 4. 1 aufs crash schlagen, keine HH-Öffnung auf der 4+, gar nix, das eine 4-er Phrase in eine "Klammer" setzt.

Einfach BD auf 1 und 3, Snare auf 2 und 4, darüber 8tel Hi-Hat. Schnödes Bumm-Tschak. Sonst absolut nichts. Nur mach das mal steady und Minutenlang, besonders bei langsameren Tempi. Man dürfte sich vermutlich wundern wie gar nicht mal so einfach das ist.

Wie man die Snare bedient, sollte wirklich einem überlassen sein. Normal, laut, leise, Shot oder Rimclick. Auch nur auf den Rim oder gar an den Kessel klopfen wäre eine Option.

Das meinte ich mit Kreativität und Freiraum. Besen, aber ohne Gewischeee.

Dann könnte man den Snare-Schlag auch brutzeln lassen.

Wechseln der "Waffen"? Wenn man das gleichmäßig hinbekommt. Warum nicht?

Hi-Hat treten anstatt sie zu schlagen wäre auch nett. Hier sind wir dann allerdings in dem Bereich, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Das kann nicht jeder, daher würde ich es, wegen der Fairness, nicht einbauen.

Bei der Aufgabenstellung geht/ging es aber nun mal nicht um »Kreativität und Freiraum« …

Na gut, ich mach auch mit.

Ein einheitliches Tempo (also auch mit Metronom) fände ich aber schon sinnvoll. Sonst lässt sich das doch schlecht vergleichen.

Ich würde auch das Werkzeug eher einheitlich halten, und auch bei snare zb eben keinen crossstick, weil, der spannreifen gehört zwar zur snare, ist aber vom Sound her schon so etwas wie ein extra Instrument. Da könnte man auch Ride oder Floortom statt hihat zulassen.

Gar nicht so einfach und eindeutig, jetzt weiß ich warum der thread ursprünglich schon so lang war 😅

Bin gespannt - falls sich überhaupt eine Jury findet.

Zitat von danyvet

jetzt weiß ich warum der thread ursprünglich schon so lang war 😅

Zitat von danyvet

auch bei snare zb eben keinen crossstick, weil, der spannreifen gehört zwar zur snare, ist aber vom Sound her schon so etwas wie ein extra Instrument.

...und ich hab gedacht, diskutieren tun nur die piefkes...

Dieser Gedanke ist so dermaßen Deutsch..

Aber ja, du sagst es:

Zitat von danyvet

jetzt weiß ich warum der thread ursprünglich schon so lang war 😅

Zitat von Xian01

Was genau ist an der Aufgabenstellung so schwer zu verstehen????

Zitat von Unbek.Pferd

Zitat von danyvet

auch bei snare zb eben keinen crossstick, weil, der spannreifen gehört zwar zur snare, ist aber vom Sound her schon so etwas wie ein extra Instrument.

...und ich hab gedacht, diskutieren tun nur die piefkes...

Dieser Gedanke ist so dermaßen Deutsch..

naja, das färbt wohl ab, wenn man sich hier 5 Jahre lang täglich rumtummelt 😅😂😂