Blastosophie - oder der Versuch eines Brückenschlags

  • Zitat

    Was soll das hier bringen?


    Ich find's einen hoch-qualitativen Thread; mir bringt es einiges, einmal sachliche Beiträge mir gewissem Umfang und gewiser Qualität über das Thema zu lesen. Es ist doch zu einer weitgehend ernst zu nehmenden und informativen Auseinandersetzung geworden.
    Auch wenn wir uns alle weder in Montreux, noch in Wacken treffen und liebhaben werden.


    Grüße - Peter

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Xian, in vielem stimme ich Deinem Eingangspost zu, aber in einem nicht. Mit dieser Art Drumming und der dazugehoerigen Musik wird imho schon Gefuehl ausgedrueckt: Hass, Wut, evtl. Schrei nach Hilfe. Dem derzeitigen Teenie-Zeitgeist entsprechend..... Ob 's gefaellt, bleibt wie alles Geschmackssache des Betrachters.


    Mir gefaellts zum groessten Teil nicht. Aber: Nur so btw. Wir waren mal "Generation X" und "No Future Generation". Ich kann mich noch an lebhafte "Diskussionen" mit meinen aelteren Herrschaften erinnern, dass die damalige aktuelle Musik den namen Musik nicht verdient und ich den Krach ausmachen soll.... :D


    Genauso wie es uns der Teenie -Zeit entwachsenen heute mit Hochleistungsblasten geht.

  • Eine Sache die ich nochmal aufgreifen muss, ist dass auf den letzten Seiten im Bezug zum Blast immer
    mal das Wort Teenie gefallen ist. Ich bin hier mit meinen 23 Jahren zwar keiner der zu den Älteren gehört
    aber fühl mich auch nicht wirklich wie ein Teenie.
    Auch Herr Drum-Herum hat verdeutlicht das es Blast schon viel länger im Metal gibt, als das es als neue
    Macke in der Teen Musik abgestempelt werden könnte.
    In meinen Bandkreisen is auch der Großteil Ü30 also versteh ich das irgendwie nicht.


    Irgendwo weiter vorn hatte auch jemand im selben Atemzug mit Black und Death Metal gleich mal mit Emo genannt
    und das is auch so ne übern Kamm schererei die ich net versteh. das hat ja überhaupt nix miteinander zu tun.

  • Dieser ganze Thread sollte kein Diskussionsthread sein, sondern sollte lediglich dem Austausch von persönlichen Erfahrungen dienen. Und zwar völlig wertfrei und ohne die Standpunkte anderer anzugreifen. Ich verstehe, daß das schwierig ist, wenn dann zunehmend verletzte Eitelkeiten und Ähnliches aufeinander treffen, dennoch finde ich es schade. Denn Xian hatte nichts anderes beabsichtigt, als einen produktiven Austausch zu initiieren, der letztendlich in einem Schulterschluß zwischen zwei verhärteten Fronten im DF hätte enden können. Stattdessen wird a) völlig sinnlos wieder à la "Blasts sind super", "nein sind sie nicht", "sind sie ja doch" "nein" "doch" diskutiert oder b) gleich wieder die Sinnhaftigkeit des Threads in Frage gestellt. Ich hatte das Gefühl, daß einige die hier gepostet haben, nicht mal den Eingangspost von Xian komplett gelesen haben...

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Shardik: Das Problem was viele haben, ist ja nicht das Blasten selbst (so erwachsen sind dann doch die meisten, im Zweifelsfal einfach nicht hinzuhören), sondern das, was die "Teenies" eben daraus machen. Wenn bei kleiner Kritik bei den Blastverfechtern gleich die Schotten dichtgemacht werden und alle anderen prinzipiell keine Ahnung haben (zwischen 14 und 17 haben die Alten sowieso keine Ahnung von irgendwas), dann wirkt sich das eben auf das Bild aus, das die Mehrheit (auch dieses Forums) vom Blasten und den Vertretern hat: Pseudoböse Kiddies, die Hauptsache NUR blasten wollen, und das dann noch meist mehr schlecht als recht. Ich glaube, das, was am meisten stört, ist das verteidigen "bis aufs Blut", wie oben jemand schrieb.

  • In der hier stattfindenden Diskussion kamen mir die folgenden Gedanken:


    Wie drückt sich eigentlich Wut im Spiel bzw. in der Musik aus?
    Für mich ist Wut immer mit dem Drang zur Bewegung verbunden, also dem Abreagieren. Evolutionsbedingt tendieren diese Bewegungen immer gerne in Richtung konkurrierendes Alphamännchen verhauen oder eben irgendwas anderes (und sei es das Mobiliar der Höhle der Schwiegermutter). Damit das auch richtig Spaß macht, bzw. dem Wutabbau auch zur Genüge dient, braucht es immer eines bestimmten Pulses, also einer Art Rhythmus, in dem sich zu bewegen auch noch "gut" anfühlt.
    Wenn sich dieser Puls in der Musik wiederfindet, dann kann auch wirklich Wut transportiert werden. Da dieser Puls in seiner Geschwindigkeit aber nach oben und unten begrenzt ist, wirkt Musik, die eben außerhalb dieser Grenzen liegt, eher emotionstötend, selbst wenn sie sich der Stilmittel "wütender" Musik bedient.


    Das ist vielleicht auch der Grund, warum manch langsamerer Rage against the machine-Song mehr krachen kann, als viele zu schnell geratene Blast-Songs.
    Vielleicht ist deswegen auch die wirklich aggressive und auf Aggressionen ausgelegte Musik des Beatdown so langsam.


    Wahrscheinlich macht das aber auch einen guten Blastbeat aus: man kann seinen (persönlichen) Puls wiederfinden (sei es nun auf 8tel, 4tel oder halbe).
    Das Physische Geschwindigkeitslimit trifft vielleicht nicht immer den Puls.




    PS: kurzes Fazit... aggressive Musik sollte immer im Kaputt-hau-Tempo sein.


    PPS: Ich bin ein völliig ruhiger Mensch! :-]

    Meine Beiträge sind maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig.
    mein Set


    Elu on nagu hernes.

  • kurzes Fazit... aggressive Musik sollte immer im Kaputt-hau-Tempo sein.

    100% Deiner Meinung – ich finde auch, dass langsamere Mukke wesentlich druckvoller sein kann bzw ist.
    Das ist einer der Gründe warum ich durchgehendes Dauergeblaste auch nicht verstehe. Geblaste als Stilmittel ziel- und musikorientiert eingesetzt ist was feines – aber dann liegt eben der Schwerpunkt auch nicht wirklich darauf und dann wäre der Thread hier ja auch unnötig. Auch wie man es dreht und wendet – man kommt doch immer zum selben Ergebnis ...

    Ich bin ein völliig ruhiger Mensch!

    Glaub' ich Dir nicht! Oder vielleicht bist Du gar kein Drummer.

  • Das ist wirklich ein sinnvoller Thread, gute Idee Xian!


    Zitat

    Und ich glaube ich kenne diese tiefe Wut wirklich nicht, die einen zu solcher Mucke treibt.
    Aber das treibt mich zu meinen nächsten Fragen:


    Wut auf wen oder was?


    Gibt es eine Verbindung zwischen dem Auslöser der Wut und den Inhalten der Musik? (merkt Ihr den Fortschritt? ;) )


    Ich würde mich als einen Musikkonsumenten mit einem ziemlich weiten Horizont bezeichnen, denn ich gebe jeder Musikrichtung erstmal ihre Existenzberechtigung und lote aus, was mir gefällt und was nicht (deswegen hasse ich auch das sogenannte Schubladensystem, ich höre halt nur das was mir auch gefällt). So spiele ich wirklich gerne in unserem Musikverein die alten Märsche und lege dagegen daheim dann Metalplatten auf. Aber ich empfinde vor, während und nach dem Hören dieser Platten keine Wut. Eher das Gegenteil: Ich höre liebend gerne meine neuen CDs unter dem Kopfhörer und habe meistens ein breites Grinsen auf dem Gesicht, wenn mir ein Riff oder ein Solo besonders gefällt. Natürlich thematisieren viele Bands Wut, Krieg, Zerstörung etc. in ihren Texten oder ihrem Auftreten, aber ich erfreue mich einfach nur an dieser Musik, weil sie mir halt gefällt.


    Ich weiß nicht wie es den anderen (Metalhörern) ergeht. Oder spürt ihr Wut, wenn ihr eure Musik auflegt?!


    MfG


    -Cypher-

  • Irgendwo weiter vorn hatte auch jemand im selben Atemzug mit Black und Death Metal gleich mal mit Emo genannt
    und das is auch so ne übern Kamm schererei die ich net versteh. das hat ja überhaupt nix miteinander zu tun.

    Schaut man sich die Blastfans (stellvertretend für die J.J., Lars Ulrich, Deathmetall, EMO, etc Fans) an, so sieht man das die meisten noch in einer Altersgruppe sind, in der man meint sein(e) Vorbild(er) bis aufs Messer verteidigen zu müssen

    Das ist leider auch so eine Quelle der Mißverständnisse: Thread nur überflogen und gleich posten.
    Edith: In diesem Fall war es so:

    Zitat

    ich hatte lediglich keine lust jetz nochmal zurück zu blättern und den direkten beitrag zu suchen.

    Macht die Sache aber auch nicht wirklich besser.



    Back to Topic:
    Egal wie schnell, melodiös, agressiv oder sonstwas, letztendlich ist die Blasterei nur eins, es ist die Musik die Kids brauchen um sich von uns "Alten" zu distanzieren. Bei uns waren eben es Deep Purple, Sweet, Uriah Heep, Queensryche etc. (Ich hör noch immer die Stimme meines Vaters im Ohr:" Mach die verdammte Negermusik leiser!!") Natürlich wird der eine oder andere auch im "Alter" seine Blasts noch gern hören, er ist ja schließlich damit "Groß" geworden.


    Ich denke nicht das, trotz gut gemeinter Erklärungsversuche des Blastens, sich für uns "Ältere und nicht Blaster" das Geheimniss von schneller, höher, weiter erschließt. Gut Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Mein Tipp: Einfach auf Provokationen mal nicht reagieren. Es wissen viele, und es macht ihnen Spass das auszunutzen, das ihr eben leicht gereizt auf Sticheleien reagiert und ihr das Gefühl habt euch ständig erklären zu müssen.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

    Einmal editiert, zuletzt von GerdM ()

  • kleine Anekdote zu Metal hören und aggressiv werden. Die Eltern eines Kumpels hatten was dagegen, dass Sohnemann Metal hört... (Da war der 15)...


    Die Eltern kamen oftmals schreiend ins Zimmer gelaufen (habs mitbekommen) "FABIAAAAAAAN!!!!!! DIESE MUSIK MACHT DICH AGGRESSSIIIIIVVVVVVVVV!!!!!!!!!" (schrei/Wut/schnauf)


    Fabian sass völlig ruhig aufm Stuhl und las ein Buch. "Nein Mama, ich mag gerne diese Musik und die macht mich nicht aggressiv."


    SCNR 8o

    sieg natur.

  • Ich mache mal darauf aufmerksam, dass die Diskussion imho wenig erbaulich und zielführend ist. Metal und Aggression ist ein heißes Eisen, dass auch nur begrenzt mit Blasten zu tun hat; die bisherigen Argumente hier sind auf Stammtischniveau.
    Die Probleme mit entsprechender Musi treten hier zwar meistens in Kontext mit jüngeren Menschen auf, was aber mitnichten heißt, dass nur solche diese Musik hören und spielen. Ich kenne übrigens kaum Mucke mit "Dauergeblaste", selbst im Black Metal oder Grindcore.

  • Ich war früher wirklich viel auf Konzerten und habe mir unheimlich viele Bands der damals härteren Schiene angesehen.
    Nur ein paar ganz wenige Beispiele wovon ich rede: Agnostic Front, Sick of it all, Bad Brains, Poison Idea ....
    Und ich kenne diese Wut, die gefährlich tief in einem schlummert – diese Konzerte haben das schon herausgeholt. Und ich denke die meisten Leute, die sich dem harten Sound hingeben kennen das – ob bewusst oder mehr oder weniger unbewusst, ob sie es hier zugeben wollen oder nicht (weil's uncool wäre Emotionen zuzugeben???).
    Ich denke sogar solche Emotionen sind der Motor für diese Musik.

  • GerdM

    ich hab den fred von anfang an mitverfolgt. was soll denn der käse jetz wieder.
    ich hatte lediglich keine lust jetz nochmal zurück zu blättern und den direkten beitrag zu suchen.


    das ändert aber an der tatsache meines beitrages nichts


  • Angenommen!(die Schaafe gucken ach so lieb)


    P.S. Ich schiebe so etwas immer auf den Alkohol


    Liebe Grüße
    Daniel

    Ich bin nicht intolerant, ich hasse jeden!

  • Ich war früher wirklich viel auf Konzerten und habe mir unheimlich viele Bands der damals härteren Schiene angesehen.
    Nur ein paar ganz wenige Beispiele wovon ich rede: Agnostic Front, Sick of it all, Bad Brains, Poison Idea ....
    Und ich kenne diese Wut, die gefährlich tief in einem schlummert – diese Konzerte haben das schon herausgeholt. Und ich denke die meisten Leute, die sich dem harten Sound hingeben kennen das – ob bewusst oder mehr oder weniger unbewusst, ob sie es hier zugeben wollen oder nicht (weil's uncool wäre Emotionen zuzugeben???).
    Ich denke sogar solche Emotionen sind der Motor für diese Musik.


    Das mit der Wut liegt denke ich an der Gruppendynamik, im Stadion im Fanblock drehe ich manchmal fast durch, in ruhiger Gesellschaft zu Hause vor der Glotze passiert das nicht.


    Thema Aggression: Im Auto höre ich Fear Factory ganz locker nebenher, meine Freundin hackt wütend auf das Radio ein und meint, dass diese Musik aggressiv macht.
    Im Radio läuft dann Marc Mettwurst oder Cold Play und ich werde aggressiv, passe meine Fahrweise an und Ruck Zuck läuft wieder Fear Factory. :D

  • Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach und auch nicht zu diskutieren.
    Entweder ich finde irgendetwas sexy, lecker, toll, ansprechend oder weiß der Geier, oder eben nicht.
    Wenn mir von Königsberger Klopsen übel wird, so bleibt es doch eine Mahlzeit.
    Wenn ich einer Frau einen Korb gebe, so bleibt sie doch eine Frau.


    Blastbeats und die Musik dazu finde ich nicht sexy. Andere schon. Andere mögen aber auch Königsberger Klopse und die Frau, der ich einen Korb gegeben hätte.
    Jeder kann doch hören, essen oder poppen, was er mag, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen (innerhalb unserer gesellschaftlichen Toleranzen, versteht sich).

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Musik ist und und war immer ein Teil der Kultur, aggressive Metalmusik ist ein Teil der Jugendkultur und deren Beats sind ein Teil einer heutigen jungen Trommelkultur. Neben einer bestimmten musikalischen Ausprägung hat Jugendkultur auch immer Protest in sich und so ist es nicht verwunderlich, dass diese Diskussion hier tatsächlich zwischen "eher jünger" und "eher älter" geführt wird. Und nicht zu Unrecht fühlen sich einige an früher erinnert: Jazz war vor nicht allzu langer Zeit verbotene "Negermusik", Rock n Roll war Hottentottenmusik usw.


    Wer als Jugendlicher begeistert Musik hört, möchte damit etwas ausdrücken und sei es, dass er ziemlich viele Sachen Scheisse findet. So war ich auch und es ist nix Besonderes. Ich habe da viele Sachen gelernt, die mir heute als Musiker und Mensch zugute kommen. Mich hat Musik immer zutiefst bewegt und meine Stimmungen beeinflusst. Ich konnte daher auch nie auf Hochzeiten, Galas, Schützfesten oder sonstigem Kram spielen. Ich muss aber auch zugeben, dass mir einige Musik meines damals besten Freundes und Hardcoremetalliebhabers zu heftig war. Und häufig zu platt. Aber egal.


    Was mir aber die ganze Zeit schon durch den Kopf geistert, ist die Überzeugung, dass die meisten jungen Blastbeater, die ihr Handwerk ernst nehmen, in ein paar Jahren wesentlich besser sein werden als viele derjenigen älteren, die hier chronisch irgendwelchen Kram ablassen und bei denen sich mir die Fussnägel hochkrempeln, wenn sie mal aus Versehen was in die Hörzone stellen.


    Das technische Niveau wird immer besser und wer früh an seiner Geschwindigkeit arbeitet, wird später ein schönes musikalisches Handwerkszeug besitzen, was je nach musikalischem Talent sehr gut einsetzbar ist. Wenn ich mir beim Surfen so ansehe, auf was viele jungen Metaller so stehen, kann ich nur sagen: alle Achtung! Nicht selten liest man neben heftigen Metaldrummern auch Jojo Mayer, Keith Carlock oder einen der anderen Hochkaräter. In der Mischung aus Aggressivität und musikalischer Begeisterung liegt viel Potential, soviel steht fest!


    Jedenfalls scheint der schnelle, maschinenartige, technisch anspruchsvolle Blastbeat zum Soundtrack zum Leben zu taugen. Vielleicht nicht für alle, aber bei welcher Musik ist das schon so?


    lg
    max

  • Mir ist soeben aufgefallen, dass ich noch nie einen Vertreter der Blastfraktion auf einem Treffen gesehen habe.
    Da kann man jetzt einiges reininterpretieren und zwar für "beide Seiten".
    Für mich scheint es aber zu bedeuten, dass entweder kein Blaster sich traut, bzw. überhaupt will - aufgrund der Kritik die er hier erfahren muss - oder aber, dass es keinen Blaster hier gibt dem die Gemeinschaft die dieses Forum (für mich) ausmacht wichtig ist.


    Wo wir bei meinem Lieblingsvorurteil gegenüber Metalhörern sind. (Achtung folgendes sind einzig und allein eigene Erfahrungen)
    So ziemlich alle Metaller die ich kenne und die diesen Stil hart verfechten sind nunmal engstirnig.
    Worans liegt kann ich nicht sagen, aber sie kriegen es tatsächlich fertig jeden Freitag ins Kneipenviertel von Frankfurt zu gehen und den ganzen Abend in einer Kneipe zu bleiben. (natürlich da wo der Metal läuft)
    Desweiteren habe ich nie erlebt, dass sich da mal über was anderes geredet wird als die Neueste Metalscheibe von irgendwem - egal wer, Hauptsache laut - so kommt mir das manchmal vor.


    Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, dass vielen Blastern hier im Forum die Fähigkeit etwas anderes, rhythmisches zu Spielen aberkannt wird.
    Ich erinnere mich da an einen Thread in dem einer Verlangte der Blaster solle mal einen groove spielen. Das dies stets mit einem "Ich groove wann ich will" o.ä. abgetan wurde war der Sache natürlich nicht zuträglich.
    Auch sind die gezeigten Videos in denen jemand blastet für den Großteil der User schlicht und ergreifend langweilig. Technisch top, ja, aber nunmal nicht ergreifend.
    Während andere hier Videos bringen bei denen es einen kaum auf dem Stuhl hält.
    Dass dann der der einen Blastbeat spielt so hochgelobt wird können vielleicht einige nicht verstehen oder akzeptieren und dann gehen natürlich die Diskussionen los.



    Ich glaube wenn sich mal einer der Blastherren zu einem Treffen dazugesellen würde und sich als nette Person entpuppt würde die klaffende Spalte vielleicht überbrückt werden und wir könnten uns alle liebhaben ;)

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

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