The Scorpions, sagen 2 Jahre lang: "Tschüß.."

  • nur diese schwulen Spandexhosen .... neneeeeee , das wird einfach nix mit dieser Band und mir.

    Öhm, die ganze Ära hatte doch einen modetechnischen Schaden:


    THE SWEET-Ballroom Blitz live 21.12.1973 at the Rainbow
    ABBA - Gimme Gimme Gimme(live in Wembley, 1979)
    Queen - Live in Tokyo 1979


    Und in den 80ern ist das auch erst mal noch eine ganze Weile nicht wirklich besser geworden.


    Muss ich weiter machen :D?

  • uhhhhhhh .... grausam.. ich finds manchmal garnet so schlecht, dass ich in der Zeit noch Quark im Schaufenster war :D


    Scorpions? Werd ich nicht vermissen. Die kommen eh wieder.


    Ach ja: Vielleicht war die Steuerhinterziehungs-CD aus der Schweiz ein Pre-Release vom neuen Scorpions-Album ^^


  • zusätzlich muss vermutet werden, das in jener frühen Zeit eine immense Steuer auf Haare schneiden gelegt worden war. Allein die damalige Shampo Industrie müsste heute noch schwarze Zaheln auf Grund der Verkäufe in den 70 er + 80 er haben.


    :whistling:

    im Zweifel gilt "self first"


    Die Suchfunktion nutze ich nicht .. schliesslich bin ich männlich und als Mann frage ich ja auch nicht nach dem Weg !!

  • Zitat

    Nun ich werde mir die Scorpions noch einmal zum Abschied reinziehn. Habe sie noch nie "live" gesehen :P

    Geht mir genau so. Man kann zu den Jungs stehen wie man will, früher lief Tokyo Tapes jedenfalls auf meinem alten Dual Plattenspieler bis die Nadel rauchte. Vielleicht hätten sie schon vor dem Mauerfall abtreten sollen, aber jetzt werde ich in Köln ein bisschen in Nostalgie schwelgen und mich an meinen alten oragne farbenden Plattenspieler erinnern :)

    Mein Spielzeug


    Kaffee schmeckt übrigens am Besten, wenn man ihn morgens trinkt und alle ihren Mund halten...

  • Hallo,


    da sieht man mal, wie sich die Zeiten ändern: früher haben die Alten so geredet wie heute die Jungen.
    Nur das mit dem Schampu, Scham-Puh, Shampo, ... also dem Haarwaschmittel, das wussten die Alten damals schon.
    Hat ja auch gebrannt in den Augen, das Teufelszeug.


    Die Scorpions fand man gut, weil man jung war oder man findet sie gut, weil man damals jung war.


    Wer den Pakt mit dem Teufel schließt, sollte sich aber nicht beschweren, wenn nicht alles so rechtschaffen läuft.
    Das mit dem Buchhalter Buchholz meine ich mal gehört zu haben, das mit den Höllenengeln und Hermann war mir neu.
    Damit verliert die Bande weitere Sympathiepunkte.


    Spandex-Hosen gibt es heute auch noch, die heißen dann Tights und man zieht sie nicht mehr auf der Bühne, sondern zum Waldlauf an.
    Und die Schnelltodmetaller haben doch auch lange Haare bis zum Bobbes, nur sind die heute schwarz gefärbt.
    Herr Roth trägt seinen Schnäuzer immer noch.
    Wind of Change?
    Da pfeifen wir drauf.


    Grüße
    Jürgen

  • "Lovedrive" und "Animal Magnetism" waren coole Scheiben, danach gings musikalisch eigentlich ständig bergab.


    Statt der Scorpions Musik gehen mir die Interviews in diversen Fernsehshows (meistens bei Oliver Geissen) von Herrn Meine und Herrn Schenker wesentlich mehr auf den Keks,
    um für ihre Tour zu werben, werden die Beiden jetzt noch öfter auf der Mattscheibe zu sehen sein.


    Die Angeberei dieser beiden meistens im Duett auftretenden geistigen Dünnbrettbohrer ("Metallica war jahrelang unsere Vorgruppe") ist unerträglich.


    Von mir aus hätten die vor 30 Jahren schon aufhören können.

  • Was Du meinst ist sofort nachvollziehbar ;) ! Kann man aber als Vertreiben von lästigen Fliegen im asiatischen Raum verbuchen: Klick
    Aber noch erschreckender sind dann doch noch solche Sachen: Klick


    Hallo zusammen,


    das stimmt aus trommeltechnischer Sicht gesehen wohl schon, was die Herren aus dem Schwabenländle und Owwerhesse hier schreiben!


    Ich hab mir aber gerade das Fliegenvertreiben aus Asien angeschaut und dachte dann, dass ungefähr 49.231 der (geschätzten) 50.000 nicht so tief in der Materie "Drums" drin sind, dass sie beurteilen können, ob das jetzt gut oder schlecht war. Es war halt (vermeintlich) schnell, hat gut gerummst (über eine P.A. kommt sowas ja auch nochmal anders) und er hat auch noch eine (auch für mich eher peinliche) Show dazu gemacht mit Hände-ans-Ohr-ich-hör-nix-Geste...


    Aber es kam an und 50.000 (ich nehme an auch die, die etwas davon verstehen) haben gejubelt.


    Also hat's doch seinen Zweck erfüllt. Und ich vermute mal stark, dass über 95% der User hier noch nicht in der Situation waren, vor mehr als 10.000 Leuten zu spielen...


    Und im Stadion gelten wahrscheinlich einfach ein paar andere Gesetze als im Jazzclub - ein Steve Gadd-Solo à la "50 Ways to leave your lover" auf der Simon & Garfunkel Live Plate "Concert in Central Park" vor über 500.000 Zuschauern ist da eher die (rühmliche!) Ausnahme... (aber auch das geht leider nur ca. 30 Sekunden über's Outro des Songs)


    Aber ich schweife etwas ab - um wieder zum Thema zu kommen:


    Ich fand auch die (war das ne EP?!) "Golden Ballads" genial: wie oben schon erwähnt eine gute Mischung aus Ballade und Rocksong.


    Aber das die Herren (und der Herr Meine auch stimmlich) Ihren Zenith überschritten haben, ist wohl nicht zu bestreiten - schon als die vor 10 Jahren zur Expo in Hannover so ein Mega-Konzert mit Orchester gemacht haben, lag er ziemlich oft sehr weit daneben... Aber gut, es ist halt Ihr Job - und ich glaube, viele von uns würden vieles dafür geben, auch sowas machen zu können (auch wenn's natürlich keiner zugibt, weil's ja schlagzeugtechnisch nicht so ansprucsvoll ist)...


    Wie heißt es hier manchmal: just my 2 Cents...


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Spannend, wie sich Bandthreads immer entwickeln, speziell bei Gruppen, die Musik für die Massen machen. Oder ganz
    speziell bei Bands, die sich von "individueller" Musik richtung Mainstrem entwickelt haben.


    Ich werde in Frankfurt am Start sein und eine der erfolgreisten Rockbands der Welt angucken und hören.
    100 Millionen Scheiben verkauft man auch nicht so aus der hohlen Hand und völlig blöde können die auch nicht sein, sonst
    hätten sie es nicht so weit gebracht. Und Metallica und Bon Jovi waren nunmal Vorgruppe der Scorpions.
    Jon und Richi geben heute an, dass sie die Bühnenperformance vor allem von den Scorpions gelernt haben.


    Und mir fällt momentan keine Band ein, die über 40 Jahre immer absolute top Scheiben abgeliefert hätte.
    Oder keine Änderungen im Stil gehabt hätte.
    Oder nicht mal schlechter Besucht wurde bei Konzerten.


    Ob man die Art des Duos in Interviews mag oder nicht steht dabei gar nicht zur Debatte. Und Steuerhinterziehung
    ist ein Verbrechen, welches geahndet wird. Bei Prominenten kommts meistens raus, Lischen Müller mit ihren
    25.000,-€, die sie hinterzogen hat, interessiert halt keinen Mensch. Damit wird aber weder das eine noch das
    andere besser oder richtiger.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Was auch völlig vergessen wird. Ende der siebziger und Anfang der Achtziger Jahren war die Drumwelt eine völlig andere.
    Es ist natürlich keinem vorzuwerfen, wenn er aus heutiger (Drum)Sicht, auf damals schaut. Nur darf man da nicht den eigenen Wahrnehmungs- oder "Sozialisationseffekten" anheim fallen.


    Das was heute drumtechnisch und! groovetechnisch geleistet wird (oft schon von vielen Amateuren) ist völlig anders als die Drumsozialisation derer, die Ende der siebziger und Achtziger etc. aktiv waren. Das sollte man nicht vergessen. Die Zeiten haben siche eben immens gewandelt. Auch der WIssenstransfer und der Zugriff auf "Instrumentalanwendung" etc.


    Man kann aber trotzdem realistischerweise festhalten, dass die Scorpions ganz sicher damals nicht den schlechtesten Drummer Deutschlands hatten. Ganz sicher nicht!


    Ich erinnere diverse Feten, wo das Tokyo Tapes Drumsolo nicht!!!! unterbrochen wurde. Natürlich hört man das heute sicher mit anderen Ohren. Damals fanden es sehr viele cool. Ich fand das damals klasse-energetisch und actionhaltig. Damals ist diese Scheibe eben entstanden - und somit irgendwie nicht sinnhaft bzw. fast schon überheblich sie nur aus dem Heute bzw. nur nach den heutigen Musikmaßstäben zu bewerten.


    Man kann heute genauso Edison vorwerfen, warum er den etwas mittig klingenden Phonographen entwickelt und eingesetzt hat und nicht gleich audiophile Direct-Metal-Mastering-Scheiben auf dem Transrotor Quintessence für Musikfreunde verfügbar machte. Solche Vergleiche sind aus dem Bauch heraus durchaus verständlich - historisch aber - sorry NICHT angemessen... um nicht zu sagen...


    ... falsch. :D


    Ich fand einige! Scorpions Songs mit 14 toll. 3-4 Songs finde ich sogar bis heute noch uneingeschränkt, richtig, richtig gut obwohl man sie in den Medien zig-fach gehört hat (und eigentlich durch das Airplay fast schon gesättigt sein müßte). Was auch mancher eher ungerne zugibt: viele andere Rock-Musiker haben es nicht geschafft auch nur einen vergleichbaren Song in ihrer Lebensspanne zu schreiben/stemmen.


    Aus ihren Reihen bzw. ihrem Umfeld gingen tolle, tolle Musiker hervor. Z.B. Uli Jon Roth und Michael Schenker. Ob das Zufall ist? Ich glaube nicht. Die fand ich langfristig musikalisch immer viel, sehr-viel beeindruckender als das "Mutterschiff" selbst. Ist aber auch egal, dem einen gefällt es kurz, dem anderen lang, dem dritten garnicht. Alles ist in Ordnung so oder so. ;)

  • Oh, Gott sei es gedankt!


    Ich hoffe nur, dass die es mit dem Abtreten dann ernster halten, als Howard Carpendale, Ozzy, Henry Maske oder Tina Turner (tolle Kombination).


    Also 1975 (die Auswahl war damals noch beschränkter), da fand ich das nicht schlecht - für eine deutsche Combo, die Vorgruppe meiner Lieblingsband SWEET spielen durfte und "Fuchs auf der Flucht" auf deutsch coverte und deren jüngster Ex-Gitarrist (Michael Schenker) schon 2 Jahre vorher UFO so richtig genial machte.


    1977 spielte dann bei uns auf der Dorfkirmes LADY. Die kamen aus Hannover, hatten eine weiß angemalte, riesige P.A. und auf allem möglichen stand SCORPIONS drauf. Wir waren zuerst beeindruckt. Vor ca. 50 gelangweilten Jugendlichen turnte am Nachmittag ein Langhaariger, der heute seit ca. 20 Jahren immer eine Mütze aufhat, rum und brachte bald zum optischen und akustischen Ausdruck, "dass er es in unserem Kaff ziemlich scheiße findet", vor allem da die Vorgruppe (mit denen ich später auch mal spielte) mehr Applaus bekam und eine Zugabe spielen musste, während sich bei Ihnen das Zelt leerte.

    1978 spielte dann dieser Jabs bei den Scorpions und ich erinnerte mich wieder an ihn und seine nette Art.


    1979 machte dann Michael Schenker wieder ein paar Monate mit, spielte das für damalige Verhältnisse wirklich gute LOVEDRIVE (Holiday) mit ein und auf meiner ersten MM in Frankfurt standen sie dann vor mir und ich durfte Hörmen erleben, wie er die armen Pearl Vari Toms quälte. http://www.drummerforum.de/for…?postid=346417#post346417
    http://www.drummerforum.de/for…?postid=346417#post346417Trotz totaler Beginner und gerade 16 erkannte ich sofort, wie dermaßen schlecht sein Gerassel war! Das Autogramm hatte ich mir aber bereits vorher geholt...


    Danach war es aber endgültig vorbei mit der Sympathie, Hurricane war ja noch ganz lustig, aber das Video dazu schon ätzend. Egal was dann kam, es wurde von uns belächelt. Gerne ahmten wir den typischen nasalen Gesang von Mini-Meine nach und ein Abend konnte lustig werden.Legte einer eine Scorps-LP in unserem Laden auf, gingen wir. Ganz im Gegensatz zu den Veröffentlichungen und Auftritten des Ex-Scorpions. Die Solo-Scheibe und auch viele Auftritte von Michaels Schenkers MSG waren ab 1980 für uns die Ereignisse schlechthin und ich sah ihn oftmals live, im Festival, großer Halle oder auch kleinem Club - zuletzt vor 2 Jahren halbtot.


    Uli Roth, den Ex-Gitarristen mit Hendrix-Anleihen sah ich auch irgendwo mal. War zwar nicht mein Ding, aber wenigstens zu ertragen.


    Die Scorps sah ich trotz schwerer Allergie eineinhalb mal: 1986 bei den Monsters of Rock als Headliner. Nach Ozzy, Bon Jovi und anderen Highlight war es geradezu ekelhaft, was da auf der Bühne von zigtausend Leuten gefeiert wurde. Es war aber auch noch die Zeit, als Amis die Konzerte dominierten und alle Leute zugedröhnt waren. Evtl. ist und war dies der Schlüssel um diese Kraut-Kapelle zu mögen. Noch während des ersten Drittels bei Big City Lights fuhren wir lieber wieder zurück in die City und hörten im Auto gute Musik. So um 1990 spielten BonJovi in der Festhalle. War ganz nett, aber zur Zugabe kamen die Scorps mit auf die Bühne: Wir schauten uns nur an und gingen sofort geschlossen raus...


    Jetzt ist das Ganze mindestens 20 Jahre her, es ist für alle Anderen selbstverständlich diese Kapelle toll zu finden, und Dank Radio und TV wird man leider immer wieder mal mit dem Schlimmsten und Peinlichsten, was Hannover je hervorgebracht hat (gleichwertig mit einem überheblichen Ex-Kanzler), konfrontiert. Da höre und sehe ich lieber Lena Meyer-Wölden, äh Landrut oder Oliver Pocher.


    Hätte es in Deutschland keine GI`s gegeben, wären diese Pappnasen wohl nie berühmt geworden. Doch wir alle wissen, es kam anders und ein nie verstandener Erfolg nahm seinen Lauf...



    Edith hat gemerkt, dass sich da jetzt ein wenig was überschnitten hat...

  • Öko-Obi. Kann es sein das du die nicht magst? :D



    In meiner Teenager Zeit waren das unsere Helden, wir spielten zu deren Musik Luftgitarre bis die Finger bluteten. Diverse Balladen der Scorpions haben uns den Mädchen nähergebracht, da hab sogar ich getanzt - freiwillig. =)


    Heute sind die alten Herren leider nur noch Schatten ihrer selbst, kein Power mehr da, kurze, friedhofsblondgefärbte kurze Haare, einoperiertes Dauergrinsen, .... Furchtbar. Wie schon einige geschrieben haben, die hätten schon viel früher aufhören sollen.



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • Öko-Obi. Kann es sein das du die nicht magst? :D

    Nein, wie kommst Du denn darauf?


    Es hat sich einfach im Laufe der Jahre zuviel ereignet. Ich hab` ja nicht nur viel unangenehmes gehört, gesehen und gelesen, sondern mit den Herren die direkte Bekanntschaft gemacht. Und das war irgendwie immer ziemlich blöd.


    Airguitar machten wir lieber zu Quo oder später Maiden. Bei den Scorps schrien wir eher in denglisch another piece of meat und im Übungsraum hieß es nicht nur: mach doch mal den Lemmy, sondern eben auch: mach doch mal den Hermann = rumbolzen... ;)




  • Heute sind die alten Herren leider nur noch Schatten ihrer selbst, kein Power mehr da, kurze, friedhofsblondgefärbte kurze Haare, einoperiertes Dauergrinsen, .... Furchtbar.


    Und leider beileibe nicht die einzigen.
    Ich mochte die Scorpions ungefähr bis zu Tokio Tapes. Dann hat sie, für mich, einfach nur die Spielfreude verlassen und wurden mehr und mehr zu einer Balladen-Kapelle, die gelegentlich die Sau raus ließen.


    Nichts desto trotz wünsch ich den Herren eine super Abschiedstournee und einen angenehmen Ruhestand.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Vor ein paar Tagen kam spät abends ein relativ aktuelles Konzert der Scorpions auf einem Privatsender.
    Ich habe das teilweise angesehen. Mmhh. Das regt mich nicht mal auf. Die Scorpions sind für mich
    wie der Sack Reis in China, Ihr wisst schon, der, der schon mal umgefallen war.


    Dann lieber Wehen gegen Erfurt
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

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