Kaufberatung kompaktes Set für Kind und Erwachsene

  • Zu den Becken: Für Anfänger sind auch die Meteor-Dinger vollkommen in Ordnung. Das Raker-Crash ist halt ein heftiges Becken, da muss man schon etwas reinhauen … aber das würd ich einfach mal als Ride probieren; das könnte für den Nachwuchs funktionieren. Dann fehlt noch ein kleineres Crash und dann haste schon was. Eventuell auch ein größeres Splash, die Zultan Aja gehen auch als kleine Crashes durch und kosten nicht viel mehr als eine Kiste Bier.


    Hardware: Ob das vorhandene was taugt, sieht man auf Bildern nicht. Musste halt mal in die Hand nehmen und bewegen, dann merkt man ja ob das Zeug robust ist oder sich verdrehen lässt wie ne Banane. Im Idealfall brauchst du noch zwei Tomhalter, die kosten nicht die Welt; den Riser um das Floortom zur Standtom zu machen (ca. 100 Euro).


    Felle: Dass da andere Pellen draufmüssen würde selbst ich als jemand unterschreibe, der 20 Jahre alte Pinstripes auf den Toms hat. Ob man auf das Ding aber unbedingt einen REMO-Satz draufschrauben muss, dass ist die Frage … Einfach mal quer geguckt haste mit REMO-Fellen ungefähr 150 Euro auf der Uhr. Das muss nicht zwingend sein, da kann man auch für den Zweck robuste Eigenmarkenfelle von nem Großhandel nehmen. Ich hab auf meiner Ranzbude einen Satz Fame-Felle drauf, die kosten ein Drittel oder so. Absolut ausreichend für den Zweck, bis jetzt scheint ja keiner im Haushalt zu sein, der stimmen kann. Und ehe dann eh Gaffa kommt, kann man auch Fame Hydraulics nehmen. :D


    Aber alles in Allem sehe ich da auch einen Invest von ca. 200 bis 400 Euro, je nach Fellwahl.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    2 Mal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • Danke für eure Einschätzungen. Die Hardware ist auf den ersten Blick zumindest nicht "kaputt". Ob man die Qualität als stabil bezeichnet... Da fehlt mir der Vergleich, sah aber einigermaßen vertrauenswürdig aus. Trotzdem, wie hier schon angemerkt wurde, ist es einfach zu groß...


    Vor allem auch für den/die Spieler/in! Gehörschutz ist wichtig, auch und gerade für Kinder.


    Ja, das ist sowieso klar :)


    Zitat

    Aber achte darauf, ob das Resonanzfell mit Spannreifen und Schrauben noch irgendwo rumliegt, das fehlt nämlich auf den Bildern.


    Ah, danke für den Hinweis!


    Zitat

    Alternativ gibt's auch immer noch die SAKAE Pac -D, weit unter UVP, evtl. auch in evtl.für Kinder interessanten Farben, damit kann auch die Frau Mama
    auf allen Fälle, wo auch immer (Terasse, Gartenparty, Kirche, Schule Kneipe usw. ….und sofort ) einen Gig Spielen.


    Von denen habe ich noch nichts gehört. Auch 16er, wie ich sehe. Qualitativ besser als Fame?


    Aber alles in Allem sehe ich da auch einen Invest von ca. 200 bis 400 Euro, je nach Fellwahl.


    Hm, absolut gesehen sicher nicht (zu) viel, aber wenn ich mir überlege, dass ich das Jungle für unter 400€ neu bekomme - ohne Bastelei, mit passenden Größen, Garantie etc. Und wenn die Becken nichts taugen, könnte ich ja tatsächlich die Meteor nehmen...


    Noch mal allgemein, Standort und so: Das Set könnte theoretisch entweder im Keller oder im Dachgeschoss stehen.
    Keller: Hobbyraum, eigentlich aber quasi gefüllt mit Tischtennisplatte, würde sehr eng werden. Raum ist trocken, beheizt, hat Korkboden und glatte, tapezierte Betonwände.
    Dachgeschoss: viel schöner, teils bereits mit Teppich ausgelegt, unter Dachschräge (Holz, Gipskarton), kein abgetrennter Raum (unser DG ist ein großer Raum, der nur durch Schränke unterteilt ist, auch zur Treppe hin offen).


    Kurz: Keller ist eigentlich vergeben und nicht so attraktiv, Dachgeschoss ist schöner, mehr Platz, aber offen durchs ganze Haus hörbar. Wenn ich bei den Überlegungen an diesem Punkt bin, schiele ich manchmal doch wieder zum DD6500... :whistling: Oder wir investieren direkt noch in low volume Becken oder so? Gibt es da auch günstige...? Wird wohl noch etwas dauern unsere Reise... :rolleyes:

  • Hm, absolut gesehen sicher nicht (zu) viel, aber wenn ich mir überlege, dass ich das Jungle für unter 400€ neu bekomme - ohne Bastelei, mit passenden Größen, Garantie etc. Und wenn die Becken nichts taugen, könnte ich ja tatsächlich die Meteor nehmen...


    Klar kannste das machen. Beeble hat so ein Set und weiß, dass die Hardware von dem Ding nix taugt. Kannste also nochmal einen bis anderthalb Hunnis draufpacken für brauchbare Hardware, alternativ ein Schutzhelm für den Kurzen wenn der Beckenständer den Geist aufgibt; gibt es für nen Zwanni im Baumarkt.


    Du kannst aber auch anfangen, ein Schlagzeug in Gruppen von Objekten zu betrachten:


    Gruppe 1: Trommeln
    Gerade für Anfänger relativ egal, welches Holz oder Harz verwendet wird, solange die Kessel rund sind. 80% des Sounds machen die Felle und das Tuning, die anderen 20% hörst du vielleicht im Studio, aber nicht in deinem Keller oder im JuZe.


    Gruppe 2: Hardware
    Hardware hält den ganzen Rest. Da sollte man nicht unbedingt sparen, und dies aus zwei Gründen: 1.) Hardware ist soundneutral und 2.) kann man Beckenständer an verschiedene Drumsets stelle, da ist die Nutzungsdauer höher. Ein guter Beckenständer kostet vielleicht mal einen Hunni, aber den kaufst du einmal und vererbst den später.


    Gruppe 3: Becken
    Grundsätzlich die Gruppe, für die ich am meisten Geld ausgeben würde, ein Becken klingt wie es klingt.



    Wenn du in das Thunder investierst, dann hast du ein Set, das mitwachsen kann. Wenn der Bub dabeibleibt, dann kommt vielleicht irgendwann ein hochwertigeres Set und das will er aber nicht zur Verfügung stellen, wenn der im JuZe mit der Punkband "Zuckender Enddarm" zusammen spielt. Und allein dafür wäre es doch super, noch ne alte Möhre im Keller zu haben, bei der es nicht so schlimm ist, wenn ein Bier drüberläuft.

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  • Schmitz‘ Beitrag unterschreib ich.


    Ich würde auch das alte Thunder nach und nach aufpimpen, wenn die Trommeln samt Hardware (diejenige an den Trommeln selbst) in Ordnung sind (Gratungen intakt, Böckchen samt Spannschrauben in Ordnung, Spannreifen ok, usw.). Zumindest bevor ich mir so ein Komplettset um die 400€ zulege, das ich in wenigen Monaten verschrotten kann.
    Man hat einfach viel mehr Freude an was solidem, das sich nicht dauernd selbst verstellt, weil die Schrauben nicht halten oder was immer. Und wenn man sich das nicht auf einen Ruck leisten kann/will, dann eben nach und nach, aber besser als Billigschrott, der unter Umständen nicht nur scheiße klingt (Becken), sondern nach wenigen Monaten auch noch kaputt wird (Hardware). Mit billigen Beckenständern hast du meist nur Ärger.


    Just my 2 cents....

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • @ Beeble
    klar lese ich hier mit, ich hab z.B. begriffen das eine, 22er Bassdrum nicht nett gewollt gewünscht ist.
    Imho meiner Meinung nach ist es reine Geld und auch Zeitverschwendung in so eine Möhre Thunder zu investieren.



    http://www.drummerforum.de/forum/29603-wer-weiß-was-zur-marke-thunder.html


    Thunder... ?!?!



    Ein Millenium für um 150 Euro ist da nicht schlechter, ist neu hat Garantie und macht weniger Arbeit.
    Mann könnte auch die Waschnitteltrommeln, Malerkübel mit einer Dose Buntlack besprühen, Becken und Hardware dazu kaufen und auch so wachsen. :) ;)


    Aus Einzelkauf, Einzelteilen Wachsen, zur Zeit bekommt man eine neue Pearl, Birke, Basedrum 20 oder 22er zoll z.B. schon für 149,- Euro,
    (die ist aber wider zu groß) , dazu ne Snare, Hihat, ein Ride oder Crashride, würde imho auch langen für den Anfang zum HineinWachsen.



    Da gibt`s genug andere Sets am Gebrauchtmarkt, aber eben nur mit meist grösseren Basedrums am Gebrauchtmarkt.
    da muss man sich nicht mit der Aufarbeitung von solchen Schrott beschäftigen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    4 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Wenn ich dass alles hier so lese, überkommt mich das Gefühl, dass das Anspruchsdenken heutzutage immens hoch ist.
    Wenn ich daran denke, mit welchem zusammengewürfelten Schrott ich angefangen habe (und mit welchem ich sogar die ersten 3 Jahren live aufgetreten bin ;( ) - oje, das würde ich heute wahrscheinlich garnicht mehr dürfen.
    Alle konsumgesteuerten Jungdrummer würden sofort vehement versuchen, mich wieder auf Spur zu bringen.
    Am Anfang weiß man doch noch garnicht, was man will und wielange man eine Sache verfolgt. Ergo muß es erstmal preiswert sein. Billige Hardware ist kein Problem, wenn man sein Set nicht dreimal die Woche für einen Gig auf/abbauen muß. Aber auch wenn man sich ein Billigset neu kauft, kommt man nicht umhin, sich in Kürze neue Markenfelle zu kaufen, die sind einfach haltbarer (das ist aber auch das Einzige, was man an Trommeln erneuern muß (egal ob der Kessel nun aus Spanplatten, Ahorn, Esche oder sonstwas für ein Holz ist ~ hören tut man den Unterschied der Kesselmaterialien eh als Einsteiger nicht, den Unterschied der Felle eher schon)),
    Da kann man also auch mit einem neuen Markenfellsatz (erstmal nur für die Schlagseite, ca. 100€) beginnen und erstmal abchecken, ob einem das Drummen längere Zeit Spass macht. Wenn ja, würde ich erstmal in neue, ordentliche Becken investieren (erst HiHat, dann Ride, dann Crash).
    Aber jeder wie er es mag - ich bin mit preiswerten (und alten, aufgepimpten) Teilen (bis auf wenige Ausnahmen) immer recht gut gefahren.

  • Also, natürlich lese ich alles, was hier geschrieben. Nur leider kenne ich euch und das Forum quasi nicht. Ich kann überhaupt nicht bewerten, wessen Einschätzung hier fundierter, zutreffender, "richtiger" ist ?( Und gerade erst in den letzten Beiträgen zeigt sich ja wieder, dass eben nicht alle per se gegen ein günstiges 16er und für ein repariertes Thunder sind.


    Ich bin mir sicher, dass niemand hier falsch liegt und alle ihre Erfahrungen haben. Es wird aber unterschiedlich gewichtet, was wichtig ist, und da ist es meine Aufgabe herauszufinden, welche Gewichtung/Prioritätensetzung für unsere Situation passender ist.


    Z.B. sind unsere Kides keine Draufgänger. Sie würden nicht "mit Gewalt" auf ein Set eindonnern, es müsste also schon extrem klapprig daher kommen. Für andere, insbesondere ältere Kinder mag das schon wieder ganz anders aussehen.


    Dann der Punkt Lautstärke: Der ist bei uns ja nicht nur wegen der üblichen Überlegungen wichtig (Nachbarn etc.), sondern der Zwerg würde ja trotz anfänglicher Sekpsis fast lieber ein E-Drum nehmen, weil er da die Lautstärke einfacher im Griff hat. Ein Kompaktset mit 16er Bass wäre von vornherein leiser. Es muss ja nicht das Jungle sein. Gibt es denn bessere 16er Alternativen? Wie ist das z.B. mit dem genannten SAKAE?


    Oder vielleicht restaurieren wir doch schrittweise das Thunder, lassen es aber bei den Großeltern und stellen uns zuhause ein E-Drum (Fame DD6500 z.B.) hin... Wäre eine recht teure Variante, würde aber vieles abdecken und das akustische könnte regelmäßig gespielt werden (plus Unterricht auf einem akustischen).


    Was das Stimmen betrifft: Ist es sehr viel anders als eine Pauke zu stimmen? (Ich meine jetzt nicht, das Pedal zu treten ;)) Das kann ich nämlich :D

  • ZITAT aus Post NR. 47, aus dem Link zum Thunder

    Der Sohn eines Kollegen hatte mal ein Thunder (weil der Vater nicht auf mich gehört und einfach das damals preiswerteste Set (1000 DM!!! seiner Meinung nach) gekauft hatte).
    Hardware = Schrott, Remo Normfelle passten nur mit dem Hammer, Klang = Pappe.
    Dagegen klang mein damaliges Zweitset von Millenium wie Gold (wobei die Hardware auch nicht besser war).


    (Woher der plötzliche Sinneswandel dann jetzt ?)


    Nix gegen aufwerten und aufarbeiten von Alten oder älteren Sets, bloß hier weiss man ja nicht mal welche Felle und ob man welche drauf bekommt.
    Hat ja evtl. einen Grund warum die Werksgelieferte Plasitikfolie immer wieder geklebt wurde. ;)
    In ein von der Grösse her nicht passendes Set aus Pressspan (22er mit 6er Teilung), mit kaputten Mount (lt. aussage TS) zu investieren, mit der Frage ob, Spannreifen noch Rund sind etc. finde ich halt für
    Sinnlos und Rausgeschmissenes Geld. Wenn sich um ein einigermaßen solide Grundbasis Handeln würde dann ja. Das kann ich dem Fall nicht erkennen. Filze , Hülsen, ordentliche Flügel - Muttern etc. nix vorhanden auch an den Ständern.


    @ blumerle
    SAKAE ist ein Hersteller mit sehr gutem Ruf.
    Hier einige Videos zum Set, nicht unbedingt durch die mikrofonierten und abgemischten Aufnahmen verleiten lassen bzw als alleinige Referenz nehmen,
    es zeigt zumindest was damit machbar ist, sind aber auch weniger mikrofonierte Aufnahmen dabei.


    Evtl. meldet sich hier noch jemand der selbst dieses Set besitzt, da gibt`s soweit ich mitbekommen hab welche.



    https://www.bing.com/videos/search?q=sakae+pac+d&FORM=HDRSC3


    https://www.youtube.com/watch?time_continue=38&v=w1CqFLUrZ_M (weniger mikrofoniert)
    https://www.youtube.com/watch?…ontinue=198&v=L6kbPmB6qJc ( mehr mikrofoniert , abgemischt
    mit etwas anderer Befellung, gröserer Snare, die mitgelieferte wird zur Sidesnare),
    also das ist ein kompaktes Set welches gut Mitwachsen kann, und mit dem man sich auf jeder Bühne sehen lassen kann.)



    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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  • Was das Stimmen betrifft: Ist es sehr viel anders als eine Pauke zu stimmen? (Ich meine jetzt nicht, das Pedal zu treten ) Das kann ich nämlich


    Ja,komplett anders.


    - Eine Pauke eliminiert durch die geometrischen Eigenschaften die Grundschwingung des Fells und der dominante hörbare Ton ist der erste Oberton. Die weitere Obertonreihe ist annähernd harmonisch, weshalb man die Pauke als musikalische Note nutzen kann. => man stimmt eine Pauke auf einen Ton.


    - Eine Schlagzeugtrommel mit zwei Fellen hat als dominanten Grundton die Grundschwingung des Felles und dazu eine ziemlich komplexe Obertonreihe, weshalb man diese eher nicht als musikalische Note nutzen kann, sondern eher als Geräusch. Dieses allerdings kann man durch Verändern des tonalen Verhältnisses zwischen Schlagfell und Reso gezielt verändern. Grobe Faustregel: je größer die tonale Differenz zwischen den Fellen, desto kürzer das Sustain (Ausklingzeit) und desto geringer der Obertonanteil im Klangbild. => man stimmt eine Schlagzeugtrommel auf einen Klangcharakter.


    Die drei Grundregeln des Stimmens sind:
    1. Die Ohren sind das wichtigste Werkzeug
    2. Das Fell soll rundherum in Stimmung mit sich selbst sein (also gleichmäßig gestimmt)
    3. Durch die tonale Differenz zwischen den Fellen kann man den Klangcharakter einstellen. (Hüllkurve und Obertonspektrum)

  • Vielen Danke für die Erklärungen zum Stimmen und die Links zum SAKAE.


    Ich sehe es auch so, dass das Thunder aktuell die schlechteste Alternative wäre. Wir müssten schon einiges investieren, würden die Vorgänge vermutlich gar nicht alle selbst hinbekommen, die Hardware ist womöglich noch schlechter als bei einem günstigen Einstiegsset, und selbst wenn das Set irgendwann spielbereit wäre, wäre es viel zu groß...


    Also bleiben folgende Alternativen:


    1) neues Kompaktset mit Garantie etc., ggf. mit diversen Modifikation leiser machen


    2) sehr gutes Gebrauchtangebot für ein Kompaktset in 16/18 Zoll, auch leiser machen


    3) doch ein E-Drumset und hoffen, dass es reicht, im Unterricht akustisch zu spielen


    Am liebsten würde ich mir ja parallel ein kleines A und ein gutes E aufbauen und hier vor Ort unter Realbedingungen ausprobieren. Also z.B.: Hört man das A auf der Straße? Unterschied Keller vs. DG? Passt es neben die Tischtennisplatte? Spielt sich das E ähnlich gut wie das A? Nur geht's hier ja leider nicht einfach um zwei Paar Schuhe, die man mal eben doppelt bestellen könnte...


    Zum letzten Punkt muss ich sagen, dass wir ja im Laden ein Roland TD1 mit Meshheads ausprobiert haben. Im direkten Vergleich war das Gefühl auf einem akustischen Set doch sehr anders. Zuhause habe ich dann aber noch mal Testvideos gesehen, da wurde z.B. über das DD6500 gesagt, dass es sich durch die Anpassung der Fellspannung fast auf den gleichen Rebound wie den eines A-Sets bringen ließe. Im Laden "vibrierte" der Stick z.B. auf der E-Snare fast gar nicht, in dem Video des DD6500 sah das viel echter aus.Drums von Fame kann ich leider vor Ort nicht ausprobieren und der Laden ist einfach zu weit weg... Fame wird doch auch nur vom Musicstore vertrieben, richtig?


    Vielen Dank für eure Geduld und immer neuen Input ! =)

  • Vllt. helfen ja auch noch einzwo konkrete Tipps, um die Sache voranzubringen. Ein Gretsch Catalina Club Jazz wäre wohl ein guter Kandidat. Neu (Lieferung + Rücksendemöglichkeit bei Nichtgefallen) für 639,- zu bekommen, taugt auch durchaus was, Größen 18-12-14 und brauchbare Snare. Brauchbare Hardware und Becken noch nach und nach dazukaufen ... nur so als Idee.

  • Danke für Hinweis. Vermutlich kämen in dem Preisbereich ung zzgl. Hardware und Becken noch einige weitere Kompaktsets in Frage, aber dann geht's insgesamt schon steil auf die 1k zu... Auf lange Sicht mag sich das sicher lohnen, aber ich weiß ja gar nicht, ob es bei uns eine lange Sicht geben wird... Die Größe wäre allerdings genau richtig.

  • Vllt. helfen ja auch noch einzwo konkrete Tipps, um die Sache voranzubringen. Ein Gretsch Catalina Club Jazz wäre wohl ein guter Kandidat. Neu (Lieferung + Rücksendemöglichkeit bei Nichtgefallen) für 639,- zu bekommen, taugt auch durchaus was, Größen 18-12-14 und brauchbare Snare. Brauchbare Hardware und Becken noch nach und nach dazukaufen ... nur so als Idee.


    Das ist ein Shellset, wenn du da nach und nach Hardware und Becken kaufst hast du erst relativ spät Spaß am Gerät.
    Und für den Kurs kriegt man auch bereits komplette Sets, wie z.B. ein Export in 18/10/12/14 mit Hardware und Becken Das Ding ist zwar auch ein Kompromiss (Sabian SBR), aber die Ständer aus der 830er Serie von Pearl sind halt nicht direkt schrottreif.


    In einem vorigen Posting habe ich ja schon die 18"-Angebote des Store verlinkt, da findet sich sicher was.


    Angeblich gibt es in Kassel ein Musikgeschäft mit »ständig mehr als 30 Drumsets«. Fahr doch da mal vorbei … http://www.farm-sound.de/UnserLaden.html


    Ansonsten halt mal ein schönes Familienwochenende in der Nähe von Burgebrach angehen und den Samstag bei Thomann verbringen. Oder das Gleiche in Köln, wobei da halt nicht nur der Musicstore sondern auch das Drumcenter ist.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    Einmal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • Hi,


    nun schalte ich mich doch nochmal dazu und möchte Dich gerne bestärken:

    Ich sehe es auch so, dass das Thunder aktuell die schlechteste Alternative wäre.

    Losgelöst von Anspruchsdenken und Klangqualität - ein Drumset mit 22er Bass Drum ist schon für kleiner gebaute Erwachsene eine Herausforderung. Ich spiele auf zwei Sets, ein Hochwertiges mit 22er BD, das aufgrund von flacheren Toms für mich mit 1,73cm noch gut funktioniert. Und ein günstiges, trotzdem wohlklingendes Gretsch Catalina Club, das bei mir eine 20er BD hat. Wie man es auch dreht: Das Ding spielt sich für mich bequemer!


    Wäre ich ein Kind, würde ich äußerst ungern auf dem 22er Ding spielen. Sind dann noch - wie eigentlich immer bei älteren Sets - die Toms regulär oder sogar tiefer ausgelegt, dann ist das zum Lernen für Jüngere wirklich nicht gut.


    Von daher ist Chuck Booms Empfehlung mit einem Catalina Club mit 18er Bass Drum eine Überlegung wert. Hinzu kommt, dass genau diese gerne mal zum Jazzen genommen werden und da ist eine 18er Bass Drum kein Verkaufshindernis. Leider ist bekannt, dass die Dinger für den kleinen Preis gut klingen, könnte es schwierig sein, so ein Set gebraucht zu bekommen.Neu ist das zusammen mit Becken und Hardware zwar ein richtiges, solides Musikinstrument, aber eben leider auch ne richtige Investition von schnell mal 900 - 1.000 EUR. Gebraucht wäre das ein sehr guter Griff.


    Viel Erfolg bei der schwierigen Entscheidung wünscht
    Hajo K

  • Danke euch. Ist es bei den Jazz Sets eigentlich ein "Problem", dass da nur eine Hängetom dabei ist? (Ab) Wann vermisst man die?

    Wenn man mal so einen richtig schönen Tom-Lauf spielen will, wie man ihn bei seiner Lieblings-Rockband gehört hat. Aber dann vermisst man auch schnell das fehlende zweite Standtom oder das fehlende dritte Hängetom oder das dritte Crash-Becken oder .... ;)


    Soll heißen: Irgendwas ist immer. Aktuell ist - so mein ganz subjektiver Eindruck - die Beschränkung auf ein Stand/ein Hängetom sogar eher die Mode, in den 80ern hatte man als ernstzunehmender Drummer eine "Burg" mit zig Toms zu haben. Von daher wären Deine beiden schon mal im Trend. :)


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Jemand hatte oben angeführt, dass drei Toms + Snare sich prima eignen für zwei Hände in 4/4 Takten. Es hat schon seinen Grund, dass man diese Kombi sehr häufig sieht, aber ... irgendwas ist immer. Mit zwei Toms kann man prima Schlagzeug spielen und prima Schlagzeug lernen. (Ich hab von Leuten gehört, die durften am Anfang noch gar nicht ans Set, sondern mussten erst mal ewig auf dem Gummipad die Grundtechnik erlernen. Da lässt sich so ein fehlendes Tom doch prima verschmerzen.)

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