Passendes Setup für kleine Akustik-Gigs - medium Lautstärke

  • Jetzt habe ich das Sonor Jojo Meyer Pedal unter den Füßen (Standard Filzbeater)


    Zusätzlich habe ich auch immer ein Schweißband für einen Euro in der Tasche. War glaube ich mal ein Tipp vom Benni Greb, lässt sich schnell über den Beaterkopf stülpen und macht den Anschlag leiser und weicher. Optisch nicht so sexy wie ein Lammfellbeater, aber dafür (fast) umsonst.

  • ich habe ja eine 18 Zoll Bassdrum gekürzt. Das nimmt der Bassdrum schon einiges an Stärke und Durchsetzungsvermögen. Man kann sie dann fast bei "Zimmerlautstärke" spielen. Dazu habe ich eine 12 Zoll Snare. Die ist jetzt nicht leise, aber mit einem Geschirrhandtuch drüber, super im Kontext mit der Bassdrum.





    Die Zultan Raw Becken sind jetzt auch nicht so Durchsetzungsstark. Das passt bei mir gut zusammen.


    Gruß
    rsbusch

  • Guten Morgen,


    für mich ist die Equipment-Frage immer in Korrelation mit der Musik.
    Ein Cajon klingt wie ein Cajon, ein Club-Set wie ein Club-Set, ein Tom-Tom wie ein Tom-Tom ...


    Erst neulich habe ich "Highway to Hell" mit "Rods" gehört.
    Ganz ehrlich: ich brauche so etwas als Zuhörer nicht.
    Ich gehe auch nicht mit Drum-Corps-Sticks zur Big Band.


    Habe ich es überlesen oder hat noch niemand nach der Musik gefragt?


    Ansonsten: mein Set kann laut und leise, egal ob der Raum groß oder klein ist.
    Wo der Raum zu klein ist (Klo, Besenkammer ...), kann ich halt nicht auftreten.
    Irgendwo muss man halt auch mal fragen dürfen, was eigentlich gewollt ist.


    Grüße
    Jürgen
    Eine Triangel ist kein Gong.

  • Mein Kompromiss für genau diese Fragestellung ist folgender:
    Cajon-Drumset live in Action


    Da deine Band Cajon bereits gewohnt ist, wäre das sozusagen ein softer Einstieg in Richtung Drumset, der dir viele Freiheiten lässt.
    Auf meinem Cajon-Drumset kann ich klassisch Cajon spielen, einen Shaker benutzen, Besen benutzen, Hotsrods benutzen, Mallets benutzen und vieles mehr.
    Ich spiele mit meiner Band oft über 15 Songs pro Gig und nutze wirklich ein riesen Arsenal verschiedener Sticks, Dämpfungstechniken und Kombinationen daraus (welche sogar innerhalb des Songs wechseln).


    Weiter Beispiele:
    Live-Song
    Live-Song2

  • Erst neulich habe ich "Highway to Hell" mit "Rods" gehört.

    :thumbup: ja, das muss auch nicht sein !!!

    Hab gerade gesehen, dass du einen Beater mit Muffkopf spielst, welcher effektiv wohl die Luxusversion meines Schweißbandes darstellt.

    Ja, das ist aber kein echter Muffkopf. Meine Frau hat im Wohnzimmer alle Stühle mit Lammfell belegt :rolleyes: Da blieb mal ein Stück für mich übrig und da hab ich mich mal mit Nähen versucht :rolleyes:
    Aber dann kommt wirklich kaum noch was an Bass aus der Bassdrum. Es klingt sehr "muffig".
    Mit dem Schweissband kommt mehr Attack. Ich hatte das Fell über dem Filzbeater einfach noch drauf. Spielen tue ich es kaum noch. Meist nur wenn ich bei mir im "Reihenhaus" mit dem Set übe. Bei kleinen Gigs spiele ich dann einen normalen Filzbeater.

  • Ich spiele mit meiner Band viel leise Events!
    Wir werden dafür gebucht und es wird erwartet,
    Das wir in moderater Lautstärke spielen.
    Das geht mit einem kleinen Set ( dünne Kessel
    Und eintägige Felle ) sehr gut. Darauf klingen
    Besen und Rods gut. Die Trommeln kommen
    Leicht in Schwingung und klingen!
    Wenn wir extrem leise spielen müssen, machen
    Normale sticks und Bassdrum Beater keinen Sinn mehr.
    Ich verwende dann Cajon Brushes aus Nylon und weiche
    Bassdrum Beater. Ich habe gemerkt, das man damit
    Fette aber leise Sounds hinbekommt.


    Ich habe neulich bei einem Konzert Aint no Body so gespielt
    und es hat Richtig Spaß gemacht. Ob ich ACDC so spielen würde,
    Kann ich mir nicht vorstellen! Sollten wir mal checken:)


    Für wohnzimmergigs verwende ich mein Cajon als
    Bassdrum. Mit dem Schlagwerk woofer kommen da fette
    Bässe raus:) Snare und dünne Becken dazu mit Cajon Brushes
    Gespielt klingt top:)

  • Wobei die Stilrichtung "ruhige Rockmusik" sich mir noch nicht vollständig erschließt. Das ist dann vielleicht Highway to Hell mit Rods?


    Hallo,


    also ich war am Sonntag in der Kirche (als Städter hätte ich es Kapelle genannt), da waren noch ein knappes Dutzend Akkordeonistinnen um mich herum, bei "My Heart Will Go On" hatte ich eine Rute im Einsatz, ansonsten aber auch Besen, Filz und Holz, wobei es da die zärteren Hölzer (Ahorn bzw. Weißbuche) waren.


    Vor ein paar Wochen durften im Orchester (etwa 30 Akkordeons, Keyboards, Gitarre, Pauken; Saal mit rund 300 Leuten) dann auch mal die Hickory (RT5B) ran, Ride war Zildjian K Heavy Ride 20". Geht alles.


    Im Proberaum (etwa 36 qm) muss mich der Keyboarder abnehmen, weil er mich nicht hört, ist unruhige Rockmusik, so von Schlager bis Hartfels.


    Grüße
    Jürgen
    No Cajon but Cojones


    PS
    Bei den Akkordeonisten doppellagige Felle, bei den anderen einlagige.
    Logisch muss das nicht sein.

  • ein knappes Dutzend Akkordeonistinnen (...) "My Heart Will Go On"


    ;( 8| :wacko: :D


    Nun gut, zurück zur Ausgangsfrage.
    Es liest sich irgendwie so, als würdest Du Dir gern was Neues kaufen. ;) Volles Verständnis meinerseits, daher lege Ich Dir z. B. das Pearl Midtown ans Herz. Das kann leise, aber auch Gas geben, also kein one trick pony. Becken - was gut klingt, klingt auch leise gut. Sticks: womit auch immer Du Dir leichter tust. Man kann auch mit 5Bs in Zimmerlautstärke spielen, die Frage ist halt, ob damit Trommeln und Becken den richtigen Sound haben.


    Ich selber spiele eine 16x16 BD, eine 14x5,5 Snare sowie komplett normale Becken in 14 oder 15 Zoll (HH) sowie irgendwo zwischen 16 und 20 links und 20 und 22 rechts.


    Obwohl - vergiss, was ich gesagt habe und kauf Dir das Tama Club Jam Mini und schreib ein review. Ich würd echt gern wissen, wie sich das Ding macht. :D

    "You can´t have everything. Where´d you put it?" - Lemmy Kilmister

  • ich werde bald in eine neue Band einsteigen, die eher ruhige Pop und Rock Musik macht. Auftritte finden da auch mal in kleineren Räumlichkeiten oder Lokalitäten statt. Der ehemalige "Trommler" hat in der Band nur Cajon gespielt. Mit dem werde ich wahrscheinlich auch erst mal beginnen müssen. Jedoch überlege ich mir hier mittelfristig vielleicht eine Art kleines Club-Schlagzeug zuzulegen, was man auch ohne zu hoher Lautstärke in kleineren Räumlichkeiten spielen kann, ohne dass den anderen die Ohren wegfliegen. (und man hat etwas weniger zu Tragen als ein Schlagzeug in normalen Größen)

    Ich spiele seit ca. vier Jahren in einer Akustikband Cajon. Komme auch vom Schlagzeug und wollte auch schnell ein Schlagzeug einführen. Ich habe mich nach zwei Anläufen aber dagegen entschieden aus folgenden Gründen:
    Ich finde es schwierig ein passendes Lautstärkeniveau zu den anderen Instrumenten zu bekommen. Eine Snare und Hihat sind schon recht laut. Eine passende Bassdrum ist mir einzeln zu kostspielig, wenn sich stimmstabil sein soll. Außerdem nimmt sie mehr Platz weg, als wenn man auf einem Cajon sitzt. Dementsprechend habe ich auch über ein Pedal für das Cajon nachgedacht. Aber gute Pedale fangen meiner Meinung nach bei ca. 130 € an. Dann ist die Frage, was man mit den Händen macht. Wie gesagt sind in meiner Band Snare und Hihat schon zu laut.
    Hinzu kommt bei mir, dass ich ca. 2 Jahre in einer Band Schlagzeug gespielt habe, bei der ich jede Woche das Set auf und abbauen musste. Auf die Dauer empfand ich das als recht mühselig. Auch wenn ich nur Bassdrum, Snare, Hihat und ein Becken aufgebaut habe.
    Außerdem habe ich meine Sichtweise gewechselt. Am Anfang habe ich es als Begrenzung oder sogar "Strafe" empfunden Cajon spielen zu "müssen". Mittlerweile sehe ich es anders.
    Ich spiele jetzt ein Cajon mit gutem Sound, habe einen Shaker, ein paar Cajon Besen und Hot Rods und sehe es jetzt als Herausforderung an mich, kreativer zu werden. Wenn ich mir ein Cajon Set wie ein Drumset aufbaue, spiele ich auch wieder genau wie am Schlagzeug. Aber dadurch spiele ich immer wieder den gleichen "Socken" (Sauerländer-Ausdruck). Wenn ich aber bewusst beim Cajon bleibe, habe ich andere Beschränkungen, aber auch ganz anderen Möglichkeiten und muss dadurch alte Denk- und Spielweisen auflösen. Und das macht mir immer mehr Spaß. Dadurch sehe ich für mich die Möglichkeit mich weiter zu entwickeln.
    Und ich habe meine Sachen sehr viel schneller aufgebaut und alles passt in eine Cajon Tasche: SM57, Halterung für Mikro, Kabel, Setlist, Shaker, Besen, Hot Rods und es kann losgehen.
    Ich weiß, du möchtest eher Tipps für ein kleines Drumset. Aber die meisten wie das Tama Club Jam oder das Ludwig Break Beat sind laut Tests nicht so dolle verarbeitet. Das Tama konnte ich testen. Die Version mit der 7" tiefen Bassdrum. Und es hat mich in Verarbeitung und Klang gegenüber einem guten Cajon nicht überzeugt. Tiefere Bassdrums klingen besser, nehmen aber auch wieder mehr Platz weg. Und da ist es einfach unschlagbar, wenn man auf seiner Trommel schon sitzt.
    Ansonsten würde ich dann eher schon nach einem Jungle Kit schauen, weil ich den Eindruck habe, dass die besser verarbeitet sind, so dass sie stimmstabil sind. Auf Bonedo gibt es ja auch Tests zu den kleinen Drumsets für kleines Geld.
    Was für ein Cajon hast du? Ich habe ca. zwei Jahre ein recht billiges Einsteigercajon von einer unbekannten Marke gespielt. Es hat es getan. Aber als ich auf etwas hochwertigeres gewechselt bin, was mir vom Klang her und Spielgefühl mehr gelegen hat, hatte ich sofort mehr Spaß am Spielen.
    Nur meine Gedankengänge.

  • Nie werd ich müde, dieses ausgezeichnete Produkt zu empfehlen. Weicher als Filzer oder Puschel und dabei fett wenn ordentlich reingelangt wird. Eben ne große Dynamikbandbreite. Für leises Spiel m.M. nach "the ONE".



    https://www.bonedo.de/artikel/…um-leder-beater-test.html


    Sehr interessant! Welches Modell hast Du? Das weiche oder das harte? Und wo liegen die Schlegel ungefähr preislich?

  • vielleicht bringt auch dieses Video ein bissl Inspiration und neue Ideen?


    Wenn nicht, ist es zumindest lustig :D ich mag den DUDE einfach :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Mein Bühnensetup ist für leise bis mittellaut gedacht. 16er Floortom als Bassdrum, 8er und 10er Tom, 8er Snare (umgebautes Rototom), dünnes Blech, gespielt mit Nylonbesen.


    Das klingt dann so:
    [video]

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    [/video]

  • Ich handhabe das ähnlich wie Nils und nutze eine im Jahre 2014 als Bassdrum umgebaute 16" Floortom.


    Gerne verwende ich dazu eine 13er Tom und eine 12" Snare mit einer Tiefe von 5 - 6". Die Snare ist eher tief gestimmt und die Bassdrum mit zwei Filzstreifen gedämpft. Die Kiste macht Spaß und rummst abgenommen sehr ordentlich. Aber auch unmikrofoniert geht das einfach und unkompliziert. Dass man damit keine 24er ersetzen kann, ist wohl klar. Man muss das Set auch mE etwas anders Stimmen - gerade die BD wird mit "tiefstmöglicher Stimmung" absolut pappig klingen.

  • Zitat

    Welches Modell hast Du? Das weiche oder das harte? Und wo liegen die Schlegel ungefähr preislich?


    Ich spiele sowohl den weicheren als auch den festeren. Je nach Gusto. Preislich weeß ick nich mehr - kuckt mal auf der Bagbeat Website.

    "Kaffee, schwarz?"

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