Bandkonzept

  • könnte er im Baströckchen auftreten

    das hat meine Band tatsächlich mal gemacht, als ich schon dabei war, aber noch nicht beim ersten Auftritt (war erst 2 Monate dabei und erst 6 Monate überhaupt am trommeln, war mir noch zu früh ^^ ).

    Baströckchen über der Jeans. Einfach als Gag, und weil die Band sich nicht besonders ernst nimmt. Und weil das Motto "Ferienbeginn" war, weil der gig am ersten Sommerferienwochenende war.


    Zu Halloween (genaugenommen am Tag davor) haben wir uns ja auch schon mal verkleidet, und das eher nicht sehr kunstvoll. Spaß gemacht hats aber enorm, und das Publikum hats super gefunden. Ein bisschen Selbstironie gehört bei meiner band einfach dazu. Das Leben ist ernst genug, da kann man im Hobby auch mal richtig Spaß haben und über sich selbst lachen.

    Wir wissen halt, dass wir nicht die obercoolen sind ;)


    Die Typen (oder zumindest der Sänger) von RATM hat doch auch so eine Schlabberhose an, oder? Ist zwar jetzt kein klassicher Metal (aber offenbar ein subgenre von Metal, bei wikipedia steht: Rap Metal, Rap Rock, Funk Metal, Alternative Metal, Crossover), aber wenns "Killing in the name" wo spielt, wo vorwiegend Metalfans sind, gehen die auch immer dazu ab.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Mit meiner Band Kleinmusikverein hatten wir bisher kein Kleidungskonzept, aber gestern kam eins auf. Da wir gerade ein Logo erarbeiten, das auf Gartenzwerge referenziert, könnte sowas wie Weste und Zipfelmütze herauskommen, dazu Blumen und/oder Kunstrasen als Deko auf der Bühne. Mal sehen.

  • Ist zwar jetzt kein klassicher Metal (aber offenbar ein subgenre von Metal, bei wikipedia steht: Rap Metal, Rap Rock, Funk Metal, Alternative Metal, Crossover),

    Ich war in den 1990ern dabei, als die Band populär wurde. Damals hieß das Crossover. Ich war zu der Zeit glühender Entombed-Fan und fand RATM beim ersten Hören zu weich. Insbesondere der Gitarrensound ist ja so garnicht Metal, da ist viel Rock, Blues und Funk drin, eher wenig Verzerrer und relativ viel Dynamik. es dauerte aber nicht lange, dann mochte ich sie doch :D

  • dazu Blumen und/oder Kunstrasen als Deko auf der Bühne

    Oh ja, ich hatte bei einem Auftritt mal einen bepflanzten Balkon-Blumenkasten vorne ans Rack gehängt. Hat mir wunderbar gefallen.

    Bei deinem kleinen Set kannst du ja ein zusätzliches, kleines Standtom ohne Schlagfell mitnehmen. Entweder bepflanzt du es tatsächlich oder du lässt einen Blumenkübel darin verschwinden, so dass die Blumen wunderhübsch rausgucken.

    Ich glaube, meine Mutter kann auch noch Bauernmalerei, falls du deine Kessel passend dazu aufhübschen möchtest. :D


    Es gibt so viele Möglichkeiten, individuell zu sein und die rebellischen Metaller gehen mit schwarzen Schlagzeugen auf die Bühne. ;)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Da wir gerade ein Logo erarbeiten, das auf Gartenzwerge referenziert, könnte sowas wie Weste und Zipfelmütze herauskommen, dazu Blumen und/oder Kunstrasen als Deko auf der Bühne.

    Grandios, und jetzt hoffe ich nur, dass ihr alle mindesten 1 Meter 90 groß seid :D

    Nein, wir passen eher in das Gimli und Gloin-Schema (klein, bärtig und übergewichtig).

  • Ja, die Skaterhosen würden mich vielleicht auch stören

    Also kann ja sein, dass ich mich jetzt in die Nesseln setze, da ich nicht Teil einer der beiden Szenen bin: aber hören Skater nicht auch Metalcore? So völlig abwegig scheint mit das mit dem Skateroutfit gar nicht zu sein?

    Stimmt, aber Metalcore ist ja auch kein richtiger Metal und zählt deshalb nicht. 8o

  • Ich glaube, meine Mutter kann auch noch Bauernmalerei, falls du deine Kessel passend dazu aufhübschen möchtest.

    Ich hatte auch mal vor, meine Kessel mit gefleckten Kuhfellen zu ummanteln, für ein Mundart Bandprojekt. Aus dem Projekt wurde aber leider nichts. ;(

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Der TS und sein Metal-Purismus bringt mich eher zum schmunzeln, und wirklich ernst kann ich dieses Spießer-Gerede nicht nehmen.

    Naja, das ist halt Metal-Spießigkeit.

    Irgendwie musste ich gerade an Grillutensilien denken. Jammie!

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Was hört man so als Skater? HipHop, Rap und Reggae. Damals war Such a Surge ganz beliebt. Spielen ja doch schon etwas härter. Lagen auf der Reise durch die Welt der Stilistiken auf meinem Weg.



    Nachtrag: Unsere Kleidung war den Gegebenheiten angepasst. Auf der Hochzeitsfeier hatten wir uns in einen Anzug gezwängt.

  • Naja, das ist halt Metal-Spießigkeit.

    Ich möchte noch darauf hinweisen, dass das nicht unbedingt Usus ist. :P Kann ja auch nicht jeder ultra trve sein und nach dem Aufstehen einen Whisky gurgeln und den Brechreiz mit Met runterspülen. Ich mag Kaffee :D

  • Möchte nochmal auf die Prägung zu sprechen kommen, weil ich daran glaube.


    Ich glaube, dass man die Musik, mit der man als Kind beschallt wurde, nie wirklich ablehnt, auch wenn man sich später anderen Genres zuwendet.


    Während der Schwangerschaft habe ich ständig Iron Maiden gehört. Warum weiß ich nicht. Das war wie mit den Dosenpfirsichen in der Zeit - einfach unerklärlich dieser Konsum. ^^

    Meine Tochter liebt Iron Maiden…


    Meine Mutter hat ausschließlich klassische Musik gehört. Immerzu liefen bei uns zu Hause Opern, Operetten, Arien, Konzerte usw. Noch heute kriege ich feuchte Augen, wenn ich im Fernsehen durch Zufall rein schalte.


    Mein Papa stand auf Männer-Quartette. Auch das ist irgendwie hängen geblieben. Ich liebe Elvis' Backgrounder wie "The Stamps", "The Imperials" oder "The Blackwood Brothers".


    Die Prägephase geht aber darüber hinaus bis hin ins junge Erwachsenenalter:


    Als Teenager (diese blöde Zeit der Selbst- und Sinnsuche) geht das Ganze weiter und gipfelt als junger Erwachsener in einer gewissen Festlegung.

    Es beginnt schon mit dem Klima in der Schule. Da gab es Schulen, in denen die Lehrer eher konservativ eingestellt waren, immer Busy Style trugen und sich klar abgrenzten von der zu unterrichtenden Horde.


    Und dann gab es Schulen, wo sich Lehrer versammelten, die glatt als Klassenkameraden durchgehen konnten. Eine solche (weiterführende) Schule habe ich 9 Jahre lang besucht. Es macht was mit einem, wenn der Lehrer sich einen Pulli strickt während er die Klausur beaufsichtigt, und bei der Klassenfahrt ne Tüte bastelt.


    Zu einem solchen Klima gehört viel Musik, und die bleibt haften. Wenn auch nur irgendwo in Hirn und Herz. Auch diese szenetypischen Dinge bleiben haften.

    Welche Schubladen gab es damals? Popper, Punker, Ökos, Hippies, Rocker, Teddys…Hab ich wen vergessen?


    Ich denke, dass man diese Schublade, in die man zwangsläufig geraten ist, nie ganz verlässt. Selbst der, der später z.B. Manager wird, ein kostspieliges Leben führt und kaum noch mit demjenigen vergleichbar ist, der er mal war, wird sich in der ursprünglichen Szene wohlfühlen und entsprechende Musik authentisch transportieren können.

    Und derjenige, der die Szene nie hinter sich lässt, hat sowieso kein Problem mit seiner Authentizität.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Für mich ist sowas völlig nebensächlich.

    Absolut okay wenn das für dich nebensächlich ist. Aber schon ein bisschen speziell wenn man als naiv und verbohrt bezeichnet wird nur weil man mit einem einheitlichen Outfit / Konzept auf die Bühne gehen will. Ich finde man muss dem Publikum was bieten. Natürlich kann man auch in Jeans und T-Shirt auf die Bühne, Aber ich finde man sollte dem Publikum was bieten. Musikalisch und Optisch/Showmässig.

  • Das sehe ich ähnlich. Wenn ich mir ne Konzertkarte kaufe, den Abend organisiere, mich selbst zurecht mache, gucke was der Kleiderschrank hergibt, dann erwarte ich, dass diejenigen, die da auf der Bühne stehen, sich ebenfalls vorbereiten. Da ist wieder dieses Ding mit dem Respekt.

    Wenn jemand auftritt, bei dem es offensichtlich ist, dass ihm seine Erscheinung Shice-egal ist… Das wirkt weder cool, noch laid back, sondern desinteressiert.


    Nur meine Meinung.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich glaube, der Begriff "was bieten" wird einfach unterschiedlich verstanden. Für mich z.B. ist das klassische, jahrzehntealte Metalleroutfit sowas von phantasielos und stereotyp, dass für mich da nichts, aber auch gar nix, geboten ist. Funktioniert zwar genretypisch, ist aber nicht erstrebenwert. Ein cooler Skater mittendrin ist eher positive Abwechslung vom Einheitsgrauschwarz denn Störfaktor.

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